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Unmöglich? Kombi Benziner mit Tempomat und 6. Gang aber ohne Turbo/Direkteinspritzung

Themenstarteram 2. November 2018 um 11:12

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen Kombi mit einer Kombination die anscheinend heute sehr selten ist. Habe nicht viele Modelle gefunden auf die meine Merkmale zutreffen. Fahrprofil ist stark gemixt, hauptsächlich Stadtverkehr und Überlandverkehr, mit mehreren langen Urlaubsreisen über das Jahr verteilt.

Meine Frage: Kennt ihr Modelle auf die meine Anforderungen zutreffen?

- Kombi (evtl. auch Hochdachkombi, aber kein SUV, kein Van)

- Benziner Sauger (will Auto ab 100.000 km kaufen)

- Kein Turbo, kein Direkteinspritzer (für mich nicht robust genug)

- Sechster Gang (will auf der Autobahn bei 130 nicht diese hohen Drehzahlen)

- Tempomat (ist einfach bequemer)

- PS Zahl hoch oder niedrig nicht so wichtig

- Baujahr nicht so wichtig

- Ob Zahnriemen oder Steuerkette egal

- Budget 7-8000 Euro max

Ich bin von den Marken her aufgeschlossen und will das Thema Design jetzt mal nicht überbewerten für das Brainstorming. Bis jetzt habe ich erst den Seat Exeo und den Mazda 6 im Blickfeld. Zuerst dachte ich auch an Audi A4 Avant, der hat jedoch kein 6-Gang-Getriebe beim reinen Sauger. Fiat Croma fand ich interessant, ist aber anscheinend ein Katastrophenauto. Habt Ihr noch Tipps?

Tausend Dank für Eure Hilfe!!

Beste Antwort im Thema

Moin,

So ein Quark. Ein verblasener Turbo kostet mit Montage so um die 700€ - und es kommt bei modernen Autos kaum noch vor - einfach, weil die Hersteller auch gelernt haben und ein Turbo beim Abstellen nicht mehr sofort trocken läuft. Nimmst du nur ne verblasene Kopfdichtung bist du bei den meisten Autos schon bei 1000€ - weil du das halbe Auto ausbauen musst. Verblasener Kolbenring? 1500-3000€ ... Das Risiko ein zerschossenes Auto zu kaufen ist gleich - das hat weniger was mit Turbo zu tun - sondern mit Fahrzeugart und Klientel. Ergo - kauf ein Auto, dass besonders gerne von Familien gefahren wird - und keines, das gerne von zornigen jungen Männern oder Posern gefahren wird. Du willst Risiken ausklammern - vernünftig - suchst aber die Begründung auf der falschen Seite. Das Risiko so ein Auto zu bekommen ist z.B. bei einem Skoda Octavia Kombi kleiner als bei einem Seat Leon. Dein Problem ist eben - du koammerst auch alles aus, das wirklich gut ist - nimmst aber einiges rein, dass ziemlich riskant ist. Deine Kriterien würden z.B. zu einem 316i mit 115 PS und einem 318i mit 143 PS ja sagen - aber diese Motoren sind irre riskant, da sie richtig schlechte Steuerketten haben. Einen Fiat Bravo mit Turbo würdest du ausschließen - obwohl der motorisch nicht im geringsten auffällig ist. Du betreibst eine sogenannte falsche Korrelation. Wäre deine Annahme richtig - dann müsste doch alle 500m ein Auto mit defektem Turbo rumstehen - denke dran - Diesel sind fast ausschließlich damit unterwegs und meist mit merklich mehr Ladedruck als Benziner.

Und wieso es ausgerechnet 138tkm sind - ist wohl ein Phänomen - mit 134tkm ist alles gut? Merkst du? Solche Aussagen sind Blödsinn - und du müsstest fragen - wieso. Denn die Antwort könnte sein - weil er typischerweise ab 120tkm wegen des Kolbenrings anfängt Öl zu saufen - hat aber nichts mit dem Turbo oder der Direkteinspritzung zu tun, sondern mit dem Motor selbst. Der Detailgrad der Information ist entscheidend.

Bevor ein Eu5 oder EU6 Direkteinspritzer wegen PM Emission irgendwo ausgesperrt wird - werden EU1/EU2/EU3 Benziner wegen Stickoxiden ausgesperrt. Um wirklich statisisch auffällig zu sein - gibt es zuwenige Benzindirekteinspritzer im Vergleich zu Dieseln Ende der 90er/Anfang der 2000er. Sprich - wir kommen aktuell nur sehr selten an die PM Grenzwerte und dann ist das meistens durch Nicht Verkehrseffekte erklärbar. Und die ersten Benzin-Direkteinspritzer mit Partikelfilter gibt es seit 2014 (MB S500) und da man sich des Problems bewusst war - gibt es nen entsprechenden Grenzwert und die Hersteller setzen Maßnahmen um. Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieses Problem nochmal so massiert auftritt. Dazu müsste man an die Grenzwerte ran - aber das dauert perse locker 5 Jahre, dazu kämen dann Studien - sowas dauert locker 10 Jahre - und die Grenzwerte sind vom toxikologischen Standpunkt ziemlich gut gewählt, sie zu verschärfen bedürfte ziemlich viel wissenschaftlichen Futters.

LG Kester

29 weitere Antworten
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29 Antworten

Hallo,

 

Fiat Tipo Kombi 1.4 16V 95 PS

 

Stand vor ca. 2 Jahren auch vor der selben Frage und habe mich damals für den Tipo als Neuwagen entschieden.

 

Nur mit deinem Budget könnte es knapp werden, da die Tipos noch recht neu sind.

 

Vom technischen her sehr haltbare und robuste Technik. Sind ausgereifte Motoren.

 

Ist aber kein Rennwagen, dass nur vorab.

 

Grüße

 

Nopuntonoparty

Den 6. Gang mal nicht überbewerten !

Bin mal einen 6-Gang C-Klasse Mercedes (1,8 L 4-Zyl.) gefahren, der hatte im 6. die gleichen Drehzahlen/Übersetzung wie mein BMW (auch 1,8 L 4-Zyl) im 5. !

Bringt also höchstens zwischendrin was, aber auch mehr Schaltarbeit ;-)

Nur wenn ich mal mit schwerem Anhänger fahr, wünsch ich mir manchmal ein 6-Gang-Getriebe, dann sind die Drehzahsprünge nicht so groß bzw. man kann besser im optimalen Drehzahlbereich fahren.

Und wenn irgendwann mal was dran ist :

So ein 6-Gang-Getriebe ist bestimmt schwerer und teurer als ein 5-Gang ;-)

Mittlerweile hab ich im 318i aber 'ne längere HA-Übersetzung (vom 323i) drin, da ist mein 5.Gang länger als der Serien-6. in C-Klasse (ok, der könnt sich natürlich auch ein anderes Differential einbauen ;-)

Bei Frontantrieb natürlich schwieriger, da braucht's dann ein ganzes Getriebe mit Achsantrieb, falls es eins gibt und das an den "kleinen" Motor dann ranpasst)

Momentan hab ich 3.000/min bei Tempo 130 :) (wie ein 323I)

3 - 4 - 5 Liter Motoren haben da sogar manchmal nur 2.000/min

Drehzahlen bzw. Getriebeübersetzungen sind aber auch stark von der Motorleistung abhängig bzw drauf abgestimmt). Kleiner Motor und lange Übersetzung gab's höchstens mal im Golf Formel E(conomy) mit 4 + E Getriebe.

Ansonsten eben größere Motorisierung nehmen.

Tempomat kann man oftmals nachrüsten.

Von daher würde ich den nicht unbedingt als KO-Kriterium ansehen.

Honda Civic 9. Gen. oder Accord 8. Gen. hatten jeweils Saugrohreinspritzung und 6-Gang Getriebe. Preislich wird eher der Accord passen, da früher auf dem Markt als der Civic Kombi, welcher dafür den größeren KR bietet.

Der Toyota Avensis sollte auch passen.

1. Volvo V70 ab MJ 2005 mit 140-170 PS 5Zylindermotor ohne Turbo

2. VW Golf V/VI Variant mit 102 PS Saugmotor

3. Ford Mondeo Turnier mit 160 PS 2,3 l-Motor

4. Ford Focus Turnier mit 2l Motor und 145 PS

5. Renaul Laguna Kombi 2.0 16V

6. Citroen 2.0 16V Kombi

7. Peugeot 407 Kombi 2.0 16V

usw usw

Wer suchet, der findet ;)

Moin,

Die Anzahl der Gänge ist uninteressant - wichtig ist die Übersetzung im höchsten Gang. Entweder aus Katalogen/Prospekten raussuchen oder ausprobieren.

Weder Autos mit Turbo oder Autos mit Direkteinspritzung sind unsolide. Es gibt ewig lange Listen mit Turbomotoren, die ewig hohe km Leistungen erreicht haben. Und es gibt nur sehr wenige Motoren, bei denen die Direkteinspritzung ein Problem darstellt. Mir fällt spontan absolut keiner ein ...

Bitte trennen - ein Direkteinspritzer mit Turbo der einen defekten Kolbenring hat, ein abscheerendes Kurbelwellenrad oder eine verreckende Steuerkette hat - dann liegt das weder an der Direkteinspritzung, noch am Turbo - sondern am schlecht konstruierten Bauteil.

LG Kester

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 2. November 2018 um 16:48:30 Uhr:

1. Volvo V70 ab MJ 2005 mit 140-170 PS 5Zylindermotor ohne Turbo

2. VW Golf V/VI Variant mit 102 PS Saugmotor

3. Ford Mondeo Turnier mit 160 PS 2,3 l-Motor

4. Ford Focus Turnier mit 2l Motor und 145 PS

5. Renaul Laguna Kombi 2.0 16V

6. Citroen 2.0 16V Kombi

7. Peugeot 407 Kombi 2.0 16V

usw usw

Wer suchet, der findet ;)

Sauger allein genügt nicht, wenn ein 6-Gang Getriebe gefragt ist:

  • 2 (ausser die Automatik), 4, 6 (C5?) und 7 hatten nur 5 Gänge
  • 3 ausschliesslich 6-Gang Automatik
  • zu 1 finde ich grad nix, bleibt sonst noch der Laguna (den ich nur in der 3. Gen. nehmen würde)

Und wieder jemand,der irgend eine Stammtischparole rausholt.Was soll an Direkteinspritzern und Turbos so schlimm sein.Ich bin Volvo 850 mit 144 Ps gefahren und nun das Coupe mit 193 Ps.Das ist praktisch der gleiche Motor,nur mit Turbo.Der Unterschied ist gigantisch zum Sauger und ist gefühlt 100 Ps mehr.Mein Turbo läuft jetzt seit 280t Km und der Verbrauch ist gleich.Warum soll man sich so einen Stress machen bei der Suche,das verkleinert nur unnötig das Angebot.Ein Turbo kann nichts dafür,weil sich Buchhalter in die Entwicklung einmischen,um Kosten bei den Zuliefern zu drücken,wie z.B. Steuerketten.

Themenstarteram 3. November 2018 um 7:40

Ich freue mich ja wenn Leute ihre Turbos so lange fahren und glaube das auch gerne dass die lange halten. Das Problem ist dass ich ein Auto kaufen will, welches schon 120-130 tkm runter hat und das soll dann mindestens bis 200 tkm laufen, besser noch 250 tkm. Es geht hier schlicht um Risikominimierung.

 

Woher soll ich wissen ob der Vorbesitzer immer schön warm und kalt gefahren hat? Der Verkäufer kann mir alles erzählen. Allein das Risiko dass es die Möglichkeit gibt dass es mir den Turbo zerreisst und das dann ein paar Tausend Euro kostet... Mache ich nicht mit. Die Möglichkeit dass der Motor misshandelt wurde ist natürlich auch ohne Turbo gegeben, aber weniger gravierend.

 

Wenn ich einen Neu- oder Jahreswagen kaufe ist dieses Risiko nicht da, denn ich beeinflusse die Langlebigkeit des Motors selbst durch meine Fahrweise. Ist hier aber nicht der Fall. Wenn mich schon ein Mitarbeiter eines bayerischen Automobilherstellers ausdrücklich davor warnt ein bestimmtes Auto mit Turbo mit 138 tkm zu kaufen wird schon was dran sein...

Direkteinspritzer hauen ja gern auch jede Menge Feinstaub raus.

Ob das auch in Zukunft ungesühnt bleibt ? (die genauen Bedingungen einer eventuellen blauen "Umweltengel"-Plakette kennt ja noch keiner, nicht daß da irgendwann evtl. feinere Unterschiede bezüglich des Real-Ausstoßes gemacht werden. Denn mit den rein theoretischen Prüfstands-Werten/-Klassifizierungen klappt's ja anscheinend nicht soo doll wie gewünscht mit der realen Luftverbesserung).

Betreibe ja selber auch Risikominimierung ---> was nicht dran ist, kann auch schonmal nicht kaputtgehen :)

Ergebnis siehe unten ;-)

Dann aber auch konsequent sein und 5-Gang statt 6-Gang nehemen (oder ist viel Anhängerbetrieb vorgesehen ? Da könnt aber auch reichlich Hubraum helfen ;-) )

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Gibt's bei diesen Mercedes nicht so ein Nockenwellen-Verstellungs-Problem, das dann auch schnell mal 1.000 € kosten kann ?

Wie steht der TE denn zur Aufladung allgemein? Dann könnte man noch die mittels Kompressor aufgeladenen Mercedes in die Auswahl nehmen.

Moin,

So ein Quark. Ein verblasener Turbo kostet mit Montage so um die 700€ - und es kommt bei modernen Autos kaum noch vor - einfach, weil die Hersteller auch gelernt haben und ein Turbo beim Abstellen nicht mehr sofort trocken läuft. Nimmst du nur ne verblasene Kopfdichtung bist du bei den meisten Autos schon bei 1000€ - weil du das halbe Auto ausbauen musst. Verblasener Kolbenring? 1500-3000€ ... Das Risiko ein zerschossenes Auto zu kaufen ist gleich - das hat weniger was mit Turbo zu tun - sondern mit Fahrzeugart und Klientel. Ergo - kauf ein Auto, dass besonders gerne von Familien gefahren wird - und keines, das gerne von zornigen jungen Männern oder Posern gefahren wird. Du willst Risiken ausklammern - vernünftig - suchst aber die Begründung auf der falschen Seite. Das Risiko so ein Auto zu bekommen ist z.B. bei einem Skoda Octavia Kombi kleiner als bei einem Seat Leon. Dein Problem ist eben - du koammerst auch alles aus, das wirklich gut ist - nimmst aber einiges rein, dass ziemlich riskant ist. Deine Kriterien würden z.B. zu einem 316i mit 115 PS und einem 318i mit 143 PS ja sagen - aber diese Motoren sind irre riskant, da sie richtig schlechte Steuerketten haben. Einen Fiat Bravo mit Turbo würdest du ausschließen - obwohl der motorisch nicht im geringsten auffällig ist. Du betreibst eine sogenannte falsche Korrelation. Wäre deine Annahme richtig - dann müsste doch alle 500m ein Auto mit defektem Turbo rumstehen - denke dran - Diesel sind fast ausschließlich damit unterwegs und meist mit merklich mehr Ladedruck als Benziner.

Und wieso es ausgerechnet 138tkm sind - ist wohl ein Phänomen - mit 134tkm ist alles gut? Merkst du? Solche Aussagen sind Blödsinn - und du müsstest fragen - wieso. Denn die Antwort könnte sein - weil er typischerweise ab 120tkm wegen des Kolbenrings anfängt Öl zu saufen - hat aber nichts mit dem Turbo oder der Direkteinspritzung zu tun, sondern mit dem Motor selbst. Der Detailgrad der Information ist entscheidend.

Bevor ein Eu5 oder EU6 Direkteinspritzer wegen PM Emission irgendwo ausgesperrt wird - werden EU1/EU2/EU3 Benziner wegen Stickoxiden ausgesperrt. Um wirklich statisisch auffällig zu sein - gibt es zuwenige Benzindirekteinspritzer im Vergleich zu Dieseln Ende der 90er/Anfang der 2000er. Sprich - wir kommen aktuell nur sehr selten an die PM Grenzwerte und dann ist das meistens durch Nicht Verkehrseffekte erklärbar. Und die ersten Benzin-Direkteinspritzer mit Partikelfilter gibt es seit 2014 (MB S500) und da man sich des Problems bewusst war - gibt es nen entsprechenden Grenzwert und die Hersteller setzen Maßnahmen um. Ich kann mir schwer vorstellen, dass dieses Problem nochmal so massiert auftritt. Dazu müsste man an die Grenzwerte ran - aber das dauert perse locker 5 Jahre, dazu kämen dann Studien - sowas dauert locker 10 Jahre - und die Grenzwerte sind vom toxikologischen Standpunkt ziemlich gut gewählt, sie zu verschärfen bedürfte ziemlich viel wissenschaftlichen Futters.

LG Kester

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