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Unterbodenschutz wiederherstellen an einem PKW!

Themenstarteram 30. September 2012 um 14:43

Hallo Leute!

Ich hab bei meinem Fahrzeug (vorne dort wo man den Wagenheber ansetzt) am Unterboden bemerkt, dass sich der Unterbodenschutz löst. Es blättert beidseitig auf einer 5cm² Fläche ab und es rostet auch schon ein wenig.

Möchte gerne mit einer Bohrmaschine und einer Rund-Drahtbürste den Unterbodenschutz an der Stelle entfernen und erneuern.

Wie soll ich die rostigen Stellen behandeln?

Ich persönlich hätte die Stelle halbwegs blank gemacht, dann mit Rostumwandler eingestrichen, dann Rostschutzgrundierung draufgemacht und dann einen neuen Unterbodenschutz aufgesprüht.

Aus was besteht eigentlich der originale Unterbodenschutz von PKW's? Diese sind ja so hart und widerstandsfähig - gibt es sowas auch zum kaufen? Kenne Unterbodenschutz auf Kautschuk und Bitumen Basis - diese sind aber nicht so fest wie das Zeug, was in der Fabrik aufgebracht wird.

Meine Fragen an euch wären:

Wie gehe ich genau vor, um die besagten Stellen am Unterboden zu behandeln?

Welchen Unterbodenschutz sollte ich verwenden?

Bitte um eure Kommentare!

Beste Antwort im Thema

Rost wandelt man nicht um sondern schleift ihn weg. Das blanke Blech lackiert man ganz normal mit Grundierung und Decklack. Dann UBS nach Geschmack draufmatschen oder besser weglassen und vor jedem Winter den Lack kontrollieren und nachbessern.

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am 30. September 2012 um 20:18

Sei getröstet, unter dem harten Unterbodenschutz kann der Rost auch nagen. Und wenn Du das dann merkst, dann kann auch schon ein Loch drin sein. Der Unterbodenschutz hat es schön verschleiert.

Ich glaube, Du hast es richtig gemacht. Ich habe alles mögliche ausprobiert. Das Wichtigste: Mindestens einmal im Jahr gründlich kontrollieren und den Rost mit einer Rostschutzfarbe behandeln. Unterbodenschutz darüber verschleiert eher die Wahrheiten.

mach den groben rost weg und sprüh das zeug drauf:

http://www.metaflux-ts.de/produkte/p01/70_37.html

Rost wandelt man nicht um sondern schleift ihn weg. Das blanke Blech lackiert man ganz normal mit Grundierung und Decklack. Dann UBS nach Geschmack draufmatschen oder besser weglassen und vor jedem Winter den Lack kontrollieren und nachbessern.

Alle reden davon, wie man es von Außen erkennen und behandeln kann. Ist ja auch nichts daran auszusetzen, ausser, dass es in den Meisten Fällen von Ihnen nach Außen rostet :D Da kannste außen so viel schleifen und rumschmieren wie du lustig bist.. ;)

Edit:

.. äähmm.. ja, besonders im Wagenheberbereich ;) Wenn ich nur an die Ford Granada und Scorpio zurück denke, wird mir schlecht. Damals haben auch alle außen rumgefummelt :D In Wirklichkeit faulten die Dinger im Inneren ;)

Kalt, Warm.. Austrocknung.. Kondenswasser.. und so weiter, dann nach ein Paar Jahren sah es im Inneren (Wagenhaberbereiche) so aus. :cool:

am 1. Oktober 2012 um 2:08

Das Bodenblech rostet gerne von außen, wenn der rissige UBS sich mit salzigem Wasser vollsaugt und Steine den Lack durchschlagen. Die Schweller sind ne andere Geschichte.

am 1. Oktober 2012 um 6:20

Wenn die Holme von innen rosten, kann man nur rechtzeitig mit Hohlraumkonservierung nacharbeiten. Und hoffen. Ich arbeite sehr sehr viel mit Ballistolöl-überall und immer. Wird weggewaschen, aber in den Schlitzen bleibt es länger. Man braucht was, was kriecht.

Es gibt auch Autos, da hilft nix. Da scheint der Rost aus dem Blech raus zu kommen.

Zitat:

Original geschrieben von webworker.bi

Wenn die Holme von innen rosten, kann man nur rechtzeitig mit Hohlraumkonservierung nacharbeiten. Und hoffen. Ich arbeite sehr sehr viel mit Ballistolöl-überall und immer. Wird weggewaschen, aber in den Schlitzen bleibt es länger. Man braucht was, was kriecht.

Es gibt auch Autos, da hilft nix. Da scheint der Rost aus dem Blech raus zu kommen.

Ja. Stimme so weit zu.

Was ist eigentlich dieses Rosten? Das ist eine chemische Reaktion zwischen dem Eisen und dem Saurstoff. Das Eisen Oxidiert! Wie vermeidet man es?

Das Auto im Weltall parken ;) (Vakuum)

.. oder

Man trennt das Eisen vom Sauerstoff (und Wasser ;)). Die beste Methode ist immer noch etwas, was gut kriecht, gut an dem Eisen haftet und Wasserabweisend ist. Das Öl. Das Auto jeden Abend in ein Ölbad. Naja, geht ja wohl schlecht. Also, da bleibt noch eine Möglichkeit und die wäre das Lackieren. Ja. Ganz normales Lackieren. Macht aber kein Autohersteller in den Innenräumen, weil es.. naja, es gibt genug Gründe dafür ;) Der Autohersteller meint natürlich, es sieht ja Niemand, darum ists eine Verschwendung etc.. blablabla.. aber in Wirklichkeit, kein Autohersteller ist daran interessiert, das dein Auto 100 Jahre lang rostfrei bleibt :D

Unterboden Außen: Lackieren, danach Unterbodenschutz, der den Lack vor Steinschlägen schützt.

Unterboden Innen: Etwas was sehr gut kriecht und Öl (oder ähnliches) haltig ist :cool:

am 1. Oktober 2012 um 13:37

Das stimmt - beinahe. Aber wenn beispielsweise Chloratome im Eisen sind (z.B. durch Recycling) - dann kommt der Rost "wie von innen heraus". Ich verstehe das nicht, weil ich kein Chemiker bin, aber die Lacke sind ja nicht gasdicht...

Und wenn Zinn im Eisen ist, so soll es der alte VW Käfer gehabt haben, dann rostet das Eisen sehr langsam.

Fazit: Eisen ist nicht gleich Eisen. Das merkt man schon daran, dass es Blechteile bzw. Autos gibt, die man einfach nicht auf lange Sicht rostfrei bekommt. Und manche Autobleche rosten mehr - und manche weniger.

Warum Zinn nicht in der Autoindustrie bei der Herstellung von Karosserieteilen verwedet wird, gibt es auch ..zig Gründe ;)

Was die nicht rostenden Autos angeht, feuerverzinkte Karosserien wären optimal. Aber auch hier gibt es Gründe, wie z.B. sehr aufwendig und lässt den Wagen im Preis steigen.. und etc.. ;)

Als ich meinen Volvo 940 Bj.1992, 2,4 Turbodiesel 109 PS (der alte R6 von VW) - 2007 (15 Jahre alt zu dem Zeitpunkt) verschrotten ließ, war der fast komplett rostfrei. Nur im Motorraum, wo im laufe der Jahre, vielleicht mal ein Schraubenschlüßel oder eine 17er Nuss runter fiel und die Verzinkungsstruktur beschädigte, waren ein Paar Rostflecke. Sonst nichts. Das tat so richtig weh.. der Wagen war rostfrei, aber aus Politisch-technischer Sicht, musste er raus aus Deutschland. Er war sehr "giftig", Nicht schadstoffarm, kein Kat etc. und fast schon unbezahlbar Naja.. Deutschland rettet doch immer die Welt. Unsere gute Deutsche Luft macht doch immer halt an den Grenzen und lässt die schlecht polnische, russische doch nicht zu uns rein :D "ODER" Die Autoindustrie muss angekurbelt werden, damit neue Autos verkauft werden können. Und diese sollen schon nach 2 - 3 Jahren Rost ansetzen! Natürlich in versteckten Ecken, die man erst nach 6 Jahren entdecken kann. (soviel zu KIAs 6 Jahre Garantie gegen Durchrostung;))

Und trotzdem, für einen Konsumenten ist das Lackieren die beste Medizin gegen Rost. Und Kriechzeug, für die Hohlräume.

Als notorischer Opelfahrer kaufte ich 1993 einen Omega aus 1990, und nach zwei Jahren begann ich, alle zwei Jahre am Wagen in einem Autohaus den Unterbodenschutz erneuern lassen. Ergebnis: 2003 kam das absolute AUS von TÜV wegen Durchrostung tragender Teile. Werkstattangebote waren zu teuer- also verschenkt nach Afrika!

Das sollte mir eine Lehre sein- denn dieses Autohaus hatte nur auf den Rost draufgespritzt.

Bei den folgenden Omega habe ich den Unterboden nur noch abgekratzt/ abgeschliffen, falls erforderlich, und mit "ROSTEGAL" gestrichchen/ gespritzt, wenn es nicht anders ging, auch auf den Rost.

Dieses Zeugs soll Schiffsbodenanstrich sein, trocknet ewig lange und hat Ähnlichkeit mit dem früheren DDR- "Penetriermittel".

Seitdem ich dieses Zeug verwende (BAG, Dose 20€) hatte ich nie wieder ein Problem mit dem Unterbodenrost. "Unterbodenschutz" habe ich nie wieder verwendet.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Weil Zinn im Gegensatz zu Zink nicht billig und nicht so einfach zu verarbeiten ist.

Heut zu Tage sind doch alle unterboden lackiert. Wenn ich irgendwo Rost sehe, dann wird Rost weg gemacht und neu lackiert. Dieses Schwarze Zeug kommt bei mir nicht drauf.

Alle bewegliche Teile werden bei wasser festen Fett behandelt. Da gibt es einige Fette die gut 1-2 Jahre halten.

...hier bekommt man Info`s und Produkte, mit der man der "braunen Pest" (auch am Unterboden) gehörig zu Leibe rücken kann.

Eine bessere und umfangreichere Produktpalette bekommt man eigentlich nicht mehr sonstwo.

http://www.korrosionsschutz-depot.de/

am 31. Juli 2013 um 17:04

Hi

Edelstahl Karrosse das wäre doch die optimale Lösung. ^^ Leider viel zu Teuer, zu schwer, hält viel zu lange. -.-

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