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Unterschied 525d und 525 tds???

Themenstarteram 28. Juni 2007 um 11:19

Hallo eute ich werde euch mal mit einer ganz blöden frage auf den Wecker gehen. Gibt es einen Unterschied zwischen 525 d und einem 525 tds? diese beschreibungen sind in Mobile zu sehen.... wenn ja? wo liegt der unterschied? Welche Motoren sind besser? würdet ihr zu einem Automatikgetriebe raten oder eher zum manuellen getriebe..

Bin am überlegen mir nen e39 anzuschaffen, weiss aber noch nicht so recht was für einen.

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17 Antworten

Hallo,

525tds und 525d besitzen völlig unterschiedliche Motoren. Schau mal bei Wikipedia vorbei. Der 525d ist der modernere CR-Motor und hat auch mehr Dampf. Ob Automatik oder Handschalter, ist Geschmackssache und sicherlich auch vom Fahrprofil abhängig. Ich will mich dazu nicht weiter auslassen, fahre 530i - Benziner mit Handschaltung und möchte auch nichts anderes haben.

LG Steffen

Hallo!

Zu den beiden Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel-Motoren:

Der Motor des BMW 525 tds ist ein indirekt einspritzender Wirbelkammer-Turbo-Diesel mit Zweiventiltechnik. Die Kraftstoffeinspritzung übernehmen bei diesem Motor noch klassische Einspritzdüsen, nämlich so genannte Zapfendüsen mit kegelförmigem Spritzbild. Den erforderlichen Einspritzdruck (von i. d. R. 120-150 Bar) erzeugt eine Verteilereinspritzpumpe von Bosch, welche den Druck für jede Einspritzung aufs Neue aufbauen muss. Technisch vertritt dieser Motor die ältere Generation von Turbodieselmotoren; sein Nachfolger war der effizienzverbesserte Motor des 525d. Der Motor erfüllt regulär die Euro 2-Schadstoffnorm.

Der Motor des BMW 525d ist ein in die jeweilige Kolbenmulde direkt einspritzender Turbo-Diesel mit so genannter Common-Rail-Einspritzanlage und Vierventiltechnik. Zudem ist der Turbolader mit einer variablen Turbinengeometrie ausgestattet, welche den Wirkungsgrad des Turboladers durch verstellbare Leitschaufeln variabel mittels Unterdruck regulieren kann. Die Einspritzung übernehmen bei diesem Motortyp so genannte Injektoren, welche je Injektor durch ca. 7 Spritzlöcherbohrungen ein strahlförmiges Spritzbild erzeugen. Den erforderlichen Einspritzdruck von 1350 Bar (1. Common-Rail-Generation) erzeugt eine Bosch-Hochdruckpumpe und stellt den unter Hochdruck gesetzten Dieselkraftstoff in einem Hochdruckspeicher (Rail) permanent bereit. An den Hochdruckspeicher (Rail) sind die sechs Zuleitungen zu den Injektoren gemeinsam (common) angeschlossen; die Öffnung der Injektoren (=Einspritzung) wird über elektronisch gesteuerte Magnetventile kontrolliert. Durch die Vierventiltechnik ist dieser Motor im höheren Drehzahlbereich verhältnismäßig agiler, als ein Zweiventildiesel. Dieser Vorteil würde sich jedoch im unteren Drehzahlbereich/Teillastbereich umkehren, weshalb er zur Kompensation der normalerweise verringerten Ladeluftströmungsgeschwindigkeit über eine so genannte Drallklappensteuerung verfügt, welche mittels Unterdruck reguliert wird. Der Motor erfüllt regulär die Euro 3-Schadstoffnorm.

Welcher ist besser? Kann man so nicht beantworten, da es sicherlich auf die individuellen Präferenzen ankommt und die sind bei jedem Individuum wiederum andersartig ausgeprägt. Zuverlässiger dürfte wahrscheinlich der tds sein, da seine Zapfendüsen wesentlich weniger stark dem Verschleiß unterliegen, als es die stärker belasteten Injektoren des Direkteinspritzerdiesels sind. Außerdem laufen bei diesem tds-Motor im Vergleich zum Nachfolger mehr Vorgänge mechanisch ab, die beim Nachfolger elektronisch gesteuert werden (z. B. Injektoreinspritzung). Auf Mechanik kann man sich längerfristig erfahrungsgemäß weitaus eher verlassen, als auf Elektronik, da Mechanik i. d. R. zuverlässiger ist. Beim tds sollte man noch wissen, dass er auf Grund der Wirbelkammereinspritzung im Zylinderkopf thermisch empfindlicher ist, als Direkteinspritzer mit höherem Wirkungsgrad und nach einem Kaltstart möglichst zurückhaltend warm gefahren werden sollte, wenn er länger halten soll.

Die Getriebefrage ist eher eine Frage der persönlichen Einstellung. Wer gerne ruhig und komfortabel mit dem Auto Strecken bewältigen möchte oder bequem einen Anhänger ziehen möchte, lässt besser automatisch schalten und wählt deshalb möglicherweise die Automatik; wer lieber dynamisch und zügig unterwegs sein möchte, ist wahrscheinlich besser beraten das manuelle Schaltgetriebe zu bevorzugen.

 

Gruß

Wow, das ist doch mal 'ne Antwort!

 

Eins noch: der tds ist im Schnitt günstiger, weil älter!

Hallo,

der Tds kostet etwa 100€ mehr Steuer wie mein 525d.

Gruß Heiko

Zitat:

Original geschrieben von DIMA 2.5 TD

Hallo!

Zu den beiden Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel-Motoren:

Der Motor des BMW 525 tds ist ein indirekt einspritzender Wirbelkammer-Turbo-Diesel mit Zweiventiltechnik. Die Kraftstoffeinspritzung übernehmen bei diesem Motor noch klassische Einspritzdüsen, nämlich so genannte Zapfendüsen mit kegelförmigem Spritzbild. Den erforderlichen Einspritzdruck (von i. d. R. 120-150 Bar) erzeugt eine Verteilereinspritzpumpe von Bosch, welche den Druck für jede Einspritzung aufs Neue aufbauen muss. Technisch vertritt dieser Motor die ältere Generation von Turbodieselmotoren; sein Nachfolger war der effizienzverbesserte Motor des 525d. Der Motor erfüllt regulär die Euro 2-Schadstoffnorm.

Der Motor des BMW 525d ist ein in die jeweilige Kolbenmulde direkt einspritzender Turbo-Diesel mit so genannter Common-Rail-Einspritzanlage und Vierventiltechnik. Zudem ist der Turbolader mit einer variablen Turbinengeometrie ausgestattet, welche den Wirkungsgrad des Turboladers durch verstellbare Leitschaufeln variabel mittels Unterdruck regulieren kann. Die Einspritzung übernehmen bei diesem Motortyp so genannte Injektoren, welche je Injektor durch ca. 7 Spritzlöcherbohrungen ein strahlförmiges Spritzbild erzeugen. Den erforderlichen Einspritzdruck von 1350 Bar (1. Common-Rail-Generation) erzeugt eine Bosch-Hochdruckpumpe und stellt den unter Hochdruck gesetzten Dieselkraftstoff in einem Hochdruckspeicher (Rail) permanent bereit. An den Hochdruckspeicher (Rail) sind die sechs Zuleitungen zu den Injektoren gemeinsam (common) angeschlossen; die Öffnung der Injektoren (=Einspritzung) wird über elektronisch gesteuerte Magnetventile kontrolliert. Durch die Vierventiltechnik ist dieser Motor im höheren Drehzahlbereich verhältnismäßig agiler, als ein Zweiventildiesel. Dieser Vorteil würde sich jedoch im unteren Drehzahlbereich/Teillastbereich umkehren, weshalb er zur Kompensation der normalerweise verringerten Ladeluftströmungsgeschwindigkeit über eine so genannte Drallklappensteuerung verfügt, welche mittels Unterdruck reguliert wird. Der Motor erfüllt regulär die Euro 3-Schadstoffnorm.

Welcher ist besser? Kann man so nicht beantworten, da es sicherlich auf die individuellen Präferenzen ankommt und die sind bei jedem Individuum wiederum andersartig ausgeprägt. Zuverlässiger dürfte wahrscheinlich der tds sein, da seine Zapfendüsen wesentlich weniger stark dem Verschleiß unterliegen, als es die stärker belasteten Injektoren des Direkteinspritzerdiesels sind. Außerdem laufen bei diesem tds-Motor im Vergleich zum Nachfolger mehr Vorgänge mechanisch ab, die beim Nachfolger elektronisch gesteuert werden (z. B. Injektoreinspritzung). Auf Mechanik kann man sich längerfristig erfahrungsgemäß weitaus eher verlassen, als auf Elektronik, da Mechanik i. d. R. zuverlässiger ist. Beim tds sollte man noch wissen, dass er auf Grund der Wirbelkammereinspritzung im Zylinderkopf thermisch empfindlicher ist, als Direkteinspritzer mit höherem Wirkungsgrad und nach einem Kaltstart möglichst zurückhaltend warm gefahren werden sollte, wenn er länger halten soll.

Die Getriebefrage ist eher eine Frage der persönlichen Einstellung. Wer gerne ruhig und komfortabel mit dem Auto Strecken bewältigen möchte oder bequem einen Anhänger ziehen möchte, lässt besser automatisch schalten und wählt deshalb möglicherweise die Automatik; wer lieber dynamisch und zügig unterwegs sein möchte, ist wahrscheinlich besser beraten das manuelle Schaltgetriebe zu bevorzugen.

 

Gruß

Beeindruckende Erläuterung, DIMA 2.5 TD kennt sich offensichtlich sehr gut mit diesen Motoren aus. Und kann es allgemeinverständlich erklären.

Danke für den Beitrag,

Gruß CVM.

Drallklappen haben nur die Motoren mit Automatikgetriebe. Sonst super erklärt.

am 30. Juni 2007 um 16:11

Wo wir schon dabei sind.....

Welche Einspritzpumpe hat eigentlich der E39 525tds?

Bosch VP36?

 

MfG

Franzl

am 1. Juli 2007 um 16:36

VP 37

am 1. Juli 2007 um 17:32

Danke dir! :)

ums nochmal zusammenzufassen:

-d, der leise, sparsarmere renner

-tds, der "lahme" unkaputtbare

am 13. Juli 2007 um 10:34

Zitat:

Original geschrieben von Franzl89

Wo wir schon dabei sind.....

Welche Einspritzpumpe hat eigentlich der E39 525tds?

Bosch VP36?

 

MfG

Franzl

Der tds ist auch eine richtige Dreckschleuder.

Gibt es für ihn eigentlich einen Rußpartikelfilter zum nachrüsten???

am 13. Juli 2007 um 14:36

Zitat:

Original geschrieben von promofuchs

Der tds ist auch eine richtige Dreckschleuder.

Gibt es für ihn eigentlich einen Rußpartikelfilter zum nachrüsten???

Hehe, mir egal......der Corsa-Fahrer ist selber schuld, wenn er meint, auf der Autobahn-Auffahrt 2m hinter mir fahren zu müssen. Als ich beschleunigt habe, ist er freiwillig vom Gas gegangen.... :p :D

 

In einem anderen Thread wurde zum Thema Filter folgendes geschrieben:

Zitat:

Original geschrieben von derkojak

Übrigens wird bei Oberland Mangold ein Partikelfilter für den TDS angeboten, so das er die gelbe Plakette bekommen kann. Preisangebe gibt es noch nicht, genauso weiss ich noch nicht ob es ein kombinierter Oxi-Partikelkat ist.

( Falls Oxikat älter als 5 jahre oder 80000km muß er auch raus, was bei einem Kombinierten Kat egal wäre).

MfG

Franzl89

am 19. Februar 2021 um 2:25

Zitat:

@DIMA 2.5 TD schrieb am 28. Juni 2007 um 21:35:53 Uhr:

Hallo!

Zu den beiden Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel-Motoren:

Der Motor des BMW 525 tds ist ein indirekt einspritzender Wirbelkammer-Turbo-Diesel mit Zweiventiltechnik. Die Kraftstoffeinspritzung übernehmen bei diesem Motor noch klassische Einspritzdüsen, nämlich so genannte Zapfendüsen mit kegelförmigem Spritzbild. Den erforderlichen Einspritzdruck (von i. d. R. 120-150 Bar) erzeugt eine Verteilereinspritzpumpe von Bosch, welche den Druck für jede Einspritzung aufs Neue aufbauen muss. Technisch vertritt dieser Motor die ältere Generation von Turbodieselmotoren; sein Nachfolger war der effizienzverbesserte Motor des 525d. Der Motor erfüllt regulär die Euro 2-Schadstoffnorm.

Der Motor des BMW 525d ist ein in die jeweilige Kolbenmulde direkt einspritzender Turbo-Diesel mit so genannter Common-Rail-Einspritzanlage und Vierventiltechnik. Zudem ist der Turbolader mit einer variablen Turbinengeometrie ausgestattet, welche den Wirkungsgrad des Turboladers durch verstellbare Leitschaufeln variabel mittels Unterdruck regulieren kann. Die Einspritzung übernehmen bei diesem Motortyp so genannte Injektoren, welche je Injektor durch ca. 7 Spritzlöcherbohrungen ein strahlförmiges Spritzbild erzeugen. Den erforderlichen Einspritzdruck von 1350 Bar (1. Common-Rail-Generation) erzeugt eine Bosch-Hochdruckpumpe und stellt den unter Hochdruck gesetzten Dieselkraftstoff in einem Hochdruckspeicher (Rail) permanent bereit. An den Hochdruckspeicher (Rail) sind die sechs Zuleitungen zu den Injektoren gemeinsam (common) angeschlossen; die Öffnung der Injektoren (=Einspritzung) wird über elektronisch gesteuerte Magnetventile kontrolliert. Durch die Vierventiltechnik ist dieser Motor im höheren Drehzahlbereich verhältnismäßig agiler, als ein Zweiventildiesel. Dieser Vorteil würde sich jedoch im unteren Drehzahlbereich/Teillastbereich umkehren, weshalb er zur Kompensation der normalerweise verringerten Ladeluftströmungsgeschwindigkeit über eine so genannte Drallklappensteuerung verfügt, welche mittels Unterdruck reguliert wird. Der Motor erfüllt regulär die Euro 3-Schadstoffnorm.

Welcher ist besser? Kann man so nicht beantworten, da es sicherlich auf die individuellen Präferenzen ankommt und die sind bei jedem Individuum wiederum andersartig ausgeprägt. Zuverlässiger dürfte wahrscheinlich der tds sein, da seine Zapfendüsen wesentlich weniger stark dem Verschleiß unterliegen, als es die stärker belasteten Injektoren des Direkteinspritzerdiesels sind. Außerdem laufen bei diesem tds-Motor im Vergleich zum Nachfolger mehr Vorgänge mechanisch ab, die beim Nachfolger elektronisch gesteuert werden (z. B. Injektoreinspritzung). Auf Mechanik kann man sich längerfristig erfahrungsgemäß weitaus eher verlassen, als auf Elektronik, da Mechanik i. d. R. zuverlässiger ist. Beim tds sollte man noch wissen, dass er auf Grund der Wirbelkammereinspritzung im Zylinderkopf thermisch empfindlicher ist, als Direkteinspritzer mit höherem Wirkungsgrad und nach einem Kaltstart möglichst zurückhaltend warm gefahren werden sollte, wenn er länger halten soll.

Die Getriebefrage ist eher eine Frage der persönlichen Einstellung. Wer gerne ruhig und komfortabel mit dem Auto Strecken bewältigen möchte oder bequem einen Anhänger ziehen möchte, lässt besser automatisch schalten und wählt deshalb möglicherweise die Automatik; wer lieber dynamisch und zügig unterwegs sein möchte, ist wahrscheinlich besser beraten das manuelle Schaltgetriebe zu bevorzugen.

 

Gruß

Nur Angemeldet um zu danken ! :)

Der TDS und auch der TD ist meines Wissens doch nur im Vorgänger-Modell( E 34 Modell) eingebaut worden.

Im Verbrauch war bei mir der 525d ca 2 ltr im Verbrauch günstiger. Beim beschleunigen auf der BAB konnte der TDS

eine schwarze Rauchwolke hinlegen!!!

Gruß

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