1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Unterschiede Verbrauch 2.0 TDI Tiguan und Alhambra 7N, woran liegt es?

Unterschiede Verbrauch 2.0 TDI Tiguan und Alhambra 7N, woran liegt es?

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 8:33

Guten Morgen Zusammen,

seit einer Weile beschäftigt mich der zu hohe Kraftstoffverbrauch bei unserem 2.0 TDI DSG 150 PS Ecomotive mj. 19.

Der ist in der Praxis wie bei einem Benziner, zwischen 7 und 8 Liter obwohl wir auf dem Land wohnen, das Teil steht selten an Ampeln und ich fahre wie eine Wanderdüne damit, meine Frau eher normal.

Freunde meinen zwar, ja wäre ja normal schweres Auto etc, aber das sind andere Modelle ja auch.

Ich hatte letzten Herbst dann einmal einen Tiguan mit dem 150 PS TDI und 7 Gang DSG als Mietwagen. Siehe da: Ohne jede Rücksicht auf den Verbrauch zu nehmen, oft auch Volllast, der Verbrauch Langstrecke Autobahn ca. 6L und wenn man will auch auf Kurzstrecken auf 6L.

Vor allem ging der Verbrauch nicht beim Bergauf oder Beschleunigen so extrem nach oben. Und:, Der Tiguan war hier noch in der Einfahrphase, wo der Verbrauch ja höher ist.

Ich frage mich, woran das liegt. Wir haben einen Butter und Brot Alhambra, der Tiguan war fast Voll ausgestattet dadurch werden es nur etwa 100 Kg. Gewichtsunterschied gewesen sein. Die Werksangaben sind auch nicht weit auseinander.

Gab es zwischen Mj19 und 22 denn so starke Verbesserungen die etwa 25 bis 30% Minderverbrauch in der Realität erwirken, wie Unterscheiden sich die Motoren technisch denn? Das reine Gewicht sind ja nur vielleicht 5 bis 7% Unterschied.

Hätte mich Interessiert, denn der Verbrauch bei einem permanent teureren Dieselpreis macht den kleinen Diesel quasi Sinnfrei und das alles würde ich gerne nachvollziehen. Vielleicht weiß jemand was :).

Viele Grüße aus Baden-Württemberg

Ähnliche Themen
41 Antworten

Da gibt`s rein theoretisch einige Punkte die dafür verantwortlich sein können, mitunter selber verschuldet.

zum Beispiel:

Spritmarke und/oder Sorte>u.a. Injektoren verdrecken>schlechteres Einspritzbild>erhöhter Verbrauch

Wegen deinen rum geeiere wird der Motor bzw DPF nie richtig heiß und kann nicht regenerieren, aber der Motor will bzw muß es machen da fällig>es wird dafür mehr eingespritzt>erhöhter Verbrauch. Indiz dafür ist der Ölstand!

Dein rum geeiere lässt innermotoisch alles verdrecken/verkoken, dadurch wird aus einem 5-Markstück großen Durchlaß iwann nur die Größe eines Ferkelarschlochs>erhöhter Verbrauch

Mal alle Fehlerspeicher abfragen und besonders die Kühlmittelsensoren per Livedaten mal angucken, oft sind die nicht abgelegt bei defekt. Auch ein 19er kann durchaus schon zicken.

 

Letztlich ist schleichen NIE gut, wenn der Motor/ÖL/Kühlmittel warm ist sollte man durchaus mal Drehzahl geben!

Die Schaltanzeige ist nur gut für den WLTP-Verbrauch und somit für`s Papier im Verkaufsprospekt bzw COC.

Dem Motor schadet man damit aber eher auf Dauer.

Ich sage ja immer: das wie nach dem Ka...en, wenn nie ordentlich spülst ist iwann das Abflußrohr dicht. Auch da ist die ECO-Taste nicht immer sinnvoll, wie im Auto.

Natürlich lassen sich Abalgerungen innermotorisch nie ganz verhindern, aber der Eco-Knopf und fahren wie Professor Hastig machen es nicht gerade besser.

Achso: Sachen wie Reifen bzw den richtigen Luftdruck (leicht über der Angabe ist auch möglich) haben auch ihren Einfluß. Oder Ölsorte, unnötige Ballast im Kofferraum? Dachträger? Kleinvieh macht auch Mist!

Über Wartungsstau oder feste bzw schwergängige Bremsen braucht man beim 19er wohl noch nicht reden!?

Oder ist der Luftfilterkasten voller Mais/Nüsse von Tieren, die sich dort ihr Quartier eingerichtet hatten? Gerade auf dem Land nicht ungewöhnlich! Alles schon selber erlebt.

Ebenso Marberbisse an Leitungen usw., das wird zwar alles vom SG überwacht, aber eben nicht immer gleich erkannt und als MKL sichtbar gemacht.

Besonders wenn für die Setzbedingungen zB min 3000u/min anliegen müssen, du aber nie höher als 2800U/min den Motor drehen lässt ;)

@ULFX

Zu deinem ersten Beitrag:

Da müsste ja mein Fiesta TDCI, Bauhjahr 2015, schon lange tot sein.

Denn der bekommt auch zu 95% und mehr nur die 17km Pendelstrecke zu gesicht, wird sehr vorausschauend gefahren, außerorts kaum schneller als Tacho 9. Autobahn extrem selten, da können auch mal drei bis vier Jahre ohne Autobahn vergehen, ansonsten mal ne Tour zu meiner Schwester, 105km über Land.

Drehzahlmäßig geht der extrem selten über 2200U/min raus, wird aber auch, bei Konstanttempo, kaum unterhalb von 1500U/min bewegt.

Kurzstrecken, nur mal so um die Ecke, mit kalten Motor sind allerdings nicht mit im Nutzungsprogramm.

Das wird dann immer, soweit es möglich ist, in Kombination mit der Pendelei erledigt.

Der hat im letzten Quartal des Vorjahres die 100.000km-Marke gerissen, läuft noch tadellos und erfreut mich mit einem Jahresdurchschnitt von 3,6 bis 3,7l/100km.

Ich rede nicht von toten Motor, außer bei Ölverdünnung oder "Überfüllung" wegen ständigen DPF-Reingungsabbruch, sondern von Leistungseinbußen Aufgrund von Ablagerungen und somit erhöhtem Verbrauch.

Diese Leistungseinbußen können eben AUCH durch die Fahrweise begünstigt werden, ganz verhindern lassen sie sich Prinzipbedingt eben nicht!

Das ganze ist idR ein recht schleichender Prozeß, ähnlich nachlassender Wirkung beim Stoßdämpfer.

Ab und an mal den Pelm aus der Hütte blasen schadet nicht, solange keine Vorschäden sind und die Betriebsstoffe ihre Temp haben.

Das bißchen an Mehrbrauch ist irrelevant, ein verkoktes AGR tauschen wird teurer ;)

Könnte auch sein, daß er bei jeder Fahrt eine Regeneration anwirft. Sie aber aufgrund der Fahrweise und Fahrtdauer nicht fertigbekommt und bei der nächsten Fahrt von neuem beginnt. Denke auch, daß der Verbrauch bei vorsichtiger Fahrweise zu hoch ist.

Interessant wäre für mich die Ermittlung des realen Verbrauchs unter gleichen Bedingungen und einer Zeitspanne über mehrere Tankfüllungen. Denn andernfalls bleibt es nur bei Schätzungen, Eindrücken und Vermutungen, die sich von der Realität schon mal unterscheiden können. Besonders in den neueren Fahrzeugen werden auch eigentlich nur noch Anzeigen mit einer gewissen Trägheit verbaut, sodass sich die Anzeige nicht bei jeder Kurve oder jedem Hügel verändert und damit einen günstgeren Verbrauch vorgaukelt.

Dass ein "freigeblasener" Motor einen Hauch weniger braucht, ist bekannt. Bekannt ist aber auch, dass Firmen- und Mietwagen gerne getreten werden. Nach meiner Erfahrung ist der Unterschied zwar bemerkbar, ist aber eher marginal.

Für mich ist auch die Bereifung nicht zu unterschätzen. Dabei spielt nicht nur die Reifengröße und -breite eine Rolle, sondern auch die Marke und das Profil. Der Unterschied im Verbrauch kann da locker einen Liter und mehr ausmachen.

Wichtigtser Faktor bleibt für mich jedoch der rechte Fuß, der mit Sicherheit den größten Einfluß auf den Verbrauch hat. Anders Auto, andere Fahrweise, anderer Eindruck.

Verbrauch tätsächlich gemessen oder von der Verbrauchsanzeige abgelesen??

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 17:44

Hi, danke für die Infos und Antworten.

Also, tatsächlich reinigt der Alhambra etwas zu oft. Alle paar Hundert Kilometer. Und oft dann, wann man gerade 5 Km zum Einkaufen fährt oder sowas.

Aber: Auch wenn er das nicht tut, ist der Verbrauch nicht vernünftig. Der Wagen war auch im November in der großen 60Tkm Inspektion (55 Tkm). Dort wurde nichts auffälliges oder Defektes festgestellt. Ausser 2 Motorlager oder sowas, was nach keinen 4 Jahren auch crass ist.

Ich werde den Wagen auch noch einmal in einer anderen Seat Werkstatt prüfen lassen, aber mein Bauch sagt da wird nix zu finden sein.

Der Wagen zieht gut durch, ähnlich wie der Tiguan den ich hatte vor kurzem.

Im Sommer waren wir mehrere Tausend Kilometer damit im Urlaub... Das der schon zugekockst ist wäre dann auch komisch. Würde das bei der Inspektion im Herbst nicht aufgefallen sein?

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 17:45

Nachtrag : Das Problem hatte der auch im Sommer. Bei der Inspektion hatte ich natürlich auf den Verbrauch hingewiesen mit der Bitte das zu prüfen.

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 17:54

Zitat:

@85mz85 schrieb am 7. Januar 2023 um 18:30:30 Uhr:

Verbrauch tätsächlich gemessen oder von der Verbrauchsanzeige abgelesen??

Danke für die Rückfrage.

Also teils teils, beides hatte dieselbe starke Tendenz. Wenn die Einzelfahrten sich meistens zwischen 7 bis 9 Litern bewegen, wäre dann unwahrscheinlich, daß der Verbrauch in Echt dann deutlich niedriger wäre? Normalerweise sagt man ja zum BC kommt ein halber Liter oder so dazu....

Also den BC hab ich sehr oft bis permanent im Blick, nachgerechnet hatte ich unterstützen auch an und zu.

Wir kennen auch andere Leute die so ein Sharan oder Alhambra Diesel haben, denen geht es ähnlich. Deshalb frage ich mich was VW die letzten 3 Jahre bei den Motoren geändert hat.

Interessant war aber ein Hinweis vom Seat Techniker, das die 6D Temp wohl öfters durch die Software Bedingt, diese Reinigung machen. Die einfachen Euro 6 Motoren machen das laut der Aussage nicht so häufig. :) Und ich hatte noch extra damals auf ein etwas neueren geachtet :)

Wenn das AGR und die Ansaugbrücke schon zu sind hilft auch der Urlaub nixmehr,der Zug ist durch,da hilft nur Reinigung.

Regelmäßige Vollgasfahrten über etliche km sind immer von Vorteil.

Dieses "spritsparende und niedertourige" gefahre bringt nix außer Probleme,wurde mit jeder Euronorm schlimmer.

Zudem kommt dazu das der Tiguanverbrauch nicht errechnet ist sondern vermutlich die BC-Angabe ist welche oft zu niedrig ist.

Kann man meist über Vcds verstellen in gewissen Grenzen. Der Spritverbrauch in der Anzeige wird nur errechnet und nicht wirklich gemessen.

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 18:03

"" Der hat im letzten Quartal des Vorjahres die 100.000km-Marke gerissen, läuft noch tadellos und erfreut mich mit einem Jahresdurchschnitt von 3,6 bis 3,7l/100km""

Hätte der Galaxy nur Schiebetüren gehabt, dann wäre es sowieso der Ford geworden. :).

3.6 Liter ist ein Wort. Wie schwer ist der Ford von Dir?

Themenstarteram 7. Januar 2023 um 18:11

Ja wäre wegen dem Tiguan aber komisch das er da deutlich weniger anzeigt und beim Alhambra umgekehrt. Aber ich kann das mal bei Spritmonitor Vergleichen ob das wirklich so ein Unterschied ist.

Das längere Strecken immer mit Vollast nötig wären, das ist doch auch verrückt eigentlich. Ein 150 PS Familienvan kauft sich keiner der ständig sportlich fahren möchte. Vor allem dann braucht er ja noch mehr Sprit, dann hat man ja gar kein Sparpotenzial mehr....

Deine Antwort
Ähnliche Themen