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Unterschiedliche Theorie-Fragen bei A1 und A2?
Meine Frage ist, ob die Fragen der spezifischen Teils der Theorieprüfung für A2 die selben sind, wie die von A1?
Ich habe bereits B und möchte auf A2 erweitern: Ob ich nun A1 oder A2 machen würde, es sind ja immer 20 Fragen in der theoretischen Prüfung...
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16 Antworten
Der Stoff für Motorrad, egal ob A1 oder A2, ist eigentlich gleich. Bei mir im Unterricht saßen alle A-Klassen zusammen. Bei mir in der Prüfung kam z.B. eine Frage wo es um 125er ging...
Nicht eigentlich. Er IST gleich.
"Erweitern" ist bei Vorbesitz B nicht das passende Wort. Du erwirbst eine Fahrzeugklasse NEU. Eine Erweiterung wäre es, wenn du den A1 als Vorbesitz hast.
Du bist noch keine 24?
Kann mich mal wer in kurzen Worten auf den neuesten Stand bringen? Das ist mir etwas unübersichtlich, mittlerweile.
Mit 16 darf ich 125er machen. Tue ich das, darf ich mit 18 48PS fahren und mit 20 dann offen?
Welche Prüfungen muss ich dafür machen?
@Papstpower:
So gesehen eine Erweiterung, da bereits eine andere Klasse vorhanden ist und ich weniger Stunden benötige. Aber keine Erweiterung im Sinne des Stufenfüherescheins.
@Lewellyn:
Genau, mit 16 A1 (125ccm), dann mit 18 A2 (48PS und irgendein Leistungs/Masse Verhältnis). Hat man schon A1 zwei Jahre besessen, braucht man nur eine Fahrprüfung und weniger Sonderfahrten (Autobahn, NAcht, Überland etc.)
Nach zwei Jahren A2 kann man dann A machen, wieder eine Fahrprüfung...Man kann natürlichj auch direkt mit 24 A machen.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 17. Februar 2015 um 16:32:13 Uhr:
Kann mich mal wer in kurzen Worten auf den neuesten Stand bringen? Das ist mir etwas unübersichtlich, mittlerweile.
Mit 16 darf ich 125er machen. Tue ich das, darf ich mit 18 48PS fahren und mit 20 dann offen?
Welche Prüfungen muss ich dafür machen?
mit 20 darfst du die Aufstiegsprüfung machen. Ansonsten gehts bis ans Lebensende mit 48PS weiter.
@Dedding Ich habe keine Ahnung, ob du schon den A1 hast. Deswegen ist meine Ausführung so auch korrekt.
Kein A1, heisst NEUerwerb.
A1 auf A2, dann Erweitung.
Zitat:
@Papstpower schrieb am 17. Februar 2015 um 21:16:45 Uhr:
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 17. Februar 2015 um 16:32:13 Uhr:
Kann mich mal wer in kurzen Worten auf den neuesten Stand bringen? Das ist mir etwas unübersichtlich, mittlerweile.
Mit 16 darf ich 125er machen. Tue ich das, darf ich mit 18 48PS fahren und mit 20 dann offen?
Welche Prüfungen muss ich dafür machen?
mit 20 darfst du die Aufstiegsprüfung machen. Ansonsten gehts bis ans Lebensende mit 48PS weiter.
@Dedding Ich habe keine Ahnung, ob du schon den A1 hast. Deswegen ist meine Ausführung so auch korrekt.
Kein A1, heisst NEUerwerb.
A1 auf A2, dann Erweitung.
Nicht ganz.
Da der Vorbesitz von B, ist dies trotzdem eine Erweiterung.
Da muss er nicht alle Theorie Stunden machen.
Erweiterung wenn Vorbesitz einer Zweiradklasse. Steht dann im übrigen im Antrag. Bzw. der Antrag lautet so.
So erwirbt er eine zusätzliche klasse. CE etwa wäre eine Erweiterung, da er schon Pkw hat. Auch da abgespeckter Unterricht.
Sorry Papstpower, aber da liegt Du falsch. Selbst wenn man z. B. bei Vorbesitz A1 die Klasse B erwirbt, ist das nur eine Erweiterung der Fahrerlaubnis. Statt 12 Grundthemen plus 2 Spezialthemen reichen dann 6 Grundthemen plus 2 Spezialthemen. Beim TE ist das genauso, der Erwerb von A2 ist nur eine Erweiterung des Führerscheins und deshalb halbiert sich die Stundenzahl bei den Grundthemen, also den Themen, die für alle Klassen gleich sind.
Neu ist, daß man innerhalb der Zweiradklassen OHNE Theorie aufsteigen kann, d. h. von A1 auf A2 und von A2 auf A ist gar keine Theoriestunde und auch keine Theorieprüfung erforderlich.
Gruß Michael
Also mit 16 Theorie bestehen, erfordert mit 18 und 20 nur noch praktische Prüfungen?
Weiß wer, wieviele Pflichtstunden jeweils nötig sind?
Pflichtstunden gibst auch nicht mehr. Das sind Sonderfahrten.
Aufstieg heisst nur praktische Prüfung. Keine stunden... Aber ob so eine Prüfung geschafft werden kann...?
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 18. Februar 2015 um 12:35:32 Uhr:
Also mit 16 Theorie bestehen, erfordert mit 18 und 20 nur noch praktische Prüfungen?
Ja, das geht tatsächlich. Nur wirst Du von keiner Fahrschule zur Prüfung vorgestellt (das kannst Du nämlich nicht selber machen), wenn Du nicht auf dem entsprechenden Fahrzeug bewiesen hast, daß Du es in jeder geforderten Art beherrschst.
Praktisch wird das in der Regel bedeuten, daß man keine Theorie mehr macht und sich alberne Zeit- und Geldfresser ohne Lernnutzen wie längere Autobahn- oder Nachtfahrten spart. Mehr aber auch nicht, denn auch früher hatten Leute mit Fahrpaxis auf schwächeren Mopeds bessere Karten, fuhren meist besser und brauchten weniger Fahrstunden.
Gruß Michael
P.S.: Früher ging das noch besser: Mein Vater hatte Klasse 4, bevor er auch Klasse 1 machte. Mit der Klasse 4 durfte er noch bis 250 ccm fahren. Er hat sich selbst (damals noch möglich) mit seinem eigenen, schon länger gefahrenen Motorrad zur Prüfung für die Klasse 1 angemeldet. Die Prüfung hat er auch gleich bestanden und hatte so den Einser, den er nie gebraucht hat, weil er nie hubraumstärkere Motorräder gefahren ist. ;-) Aber er hatte ihn halt.
Geht mir jetzt um meine Tochter. Dann lohnt es sich im Grunde schon ein bischen, mit 16 den 125er zu machen. Wenn man danach sich die Theorie spart.
Was sich immer alle an der Theorie hochziehen, das ist 10x (?) 90min Zeit absitzen und ne Prüfung die man sogar sehr gut bestehen könnte, wenn man keine Ahnung von allem hat, einfach durch stures Auswendiglernen.
Meine Kinder durften sich als A1-Inhaber zumindest jeweils beim B die Hälfte der Grundthemen sparen.
Interessant ist aber noch etwas: Auch wenn ein Jugendlicher mit A1 einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt ist, unterm Strich mindert der A1 die Unfallgefahr. Das Gesamtrisiko eines Unfalls mit schweren Verletzungen oder mehr ist bei der Gruppe der 16- bis 25-jährigen Fahrer mit A1 und B geringer als bei denen, die nur B machen.
Bei der Statistik wurden allerdings die B17-Inhaber nicht einbezogen. Die haben auch ein geringeres Risiko bis 25 als die, die mit 18 mit einem Auto beginnen und keine weitere Erfahrung als Kraftfahrer haben.
Man kann es auch kürzer sagen: Wer erst mit 18 mit einem fahrbaren Untersatz beginnt, der hat größere Chancen sich noch vor seinem 25. Geburtstag ganz oder teilweise kaputt zu fahren...
Gruß Michael