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Unterstützungsaufruf einer Petition an den Bundestag

Themenstarteram 6. November 2011 um 11:20

Die Deutsch-Europäische Sozialinitiative ( DEUS ) in Gründungsphase will mit folgender Petition dem Gesetzgeber einen dringenden

Handlungsbedarf in Bezug auf die 25 km/h - Rechtsnorm für Mofaroller anzeigen.

Wenn IHR diese Petition unterstützen wollt, sendet per email oder Brief folgenden Text an den Petitionsausschuß des Landtages NRW,

Platz des Landtags 1, 40002 Düsseldorf :

Ich Dein Name,Vorname, Geburtsdatum,Anschrift oder email

unterstütze die Petitionseingabe 1.3/15-P-2011-03368-00 in Bezug auf die Anpassung der 25 km/h - Rechtsnorm an veränderte Lebenswirklichkeiten.

Wortlaut der Petition :

Der Landtag/Bundestag möge beschliessen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit für KKR Mofaroller von 25 km/h auf >= 30 km/h

anzuheben. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Begründung :

1. Die derzeitige Handhabung dieser Rechtsnorm hat eine rechtsgraue Zone entstehen lassen, die dazu führt, daß jährlich hunderttausende

Jugendliche mit dem Gesetz in Konflikt geraten, weil sie einen neu gekauften, vom TÜV zugelassenen Mofaroller fahren, der schneller

als 27,5 km/h, also der gesetzlich erlaubten Maximalgeschwindigkeit ist.

Es ist ein Irrglaube in der Bevölkerung entstanden, daß es wohl eine gewisse Tolerierung geringfügig zu schnell fahrender Mofaroller

durch TÜV, Polizei und Gerichte gäbe; kein Mensch wegen 29 km/h Fahrens mit Strafe zu rechnen hat oder gar ins Gefängnis kommt.

Zwar gibt es diese Tolerierung tatsächlich, aber genau darin besteht ein schweres verfassungsrechtliches Problem, daß dramatische

Folgen für die jugendlichen Fahrer hat.

Da weder TÜV, POLIZEI, GERICHTE das Recht haben, aus eigenem Ermessen eigene Toleranzen zu gewähren, gilt vor Gericht :

ALLES was schneller als 27,5 km/h fährt, ist kein Mofa mehr und benötigt somit einen ( anderen ) Führerschein. PUNKT.

Verfassungsrechtlich ist das deshalb bedenklich, weil sich hier TÜV und POLIZEI eine gesetzesändernde Kompetenz aneignen, die ihnen

dies laut Verfassung und des Prinzips der Gewaltenteilung nicht zusteht. Der einzige zur Änderung einer Rechtsnorm und deren

Toleranzwerte Berechtigte ist der Gesetzgeber: der Landtag bzw. Bundestag.

Es öffnet sich ein Raum für Willkür, Mißbrauch und Ungerechtigkeit, wenn die Entscheidung, ob ein Mofaroller zu schnell fährt, nicht

mehr von einem fest vorgegebenen Wert abhängig ist, sondern im Ermessen von Menschen, hier z.B. TÜV - Angestellten, oder

Polizisten liegt. Wenn aber 2-5 km/h zuviel für den Betroffenen mit empfindlicher Strafe wie Geldbuße oder gar Freiheitsstrafe enden

können, muss eine solche Rechtsnorm auf festem Boden stehen und darf nicht nach Eigenermessen ausgelegt werden.

Erst durch diese Eigenmächtigkeiten des TÜV und der Polizei ist eine mit den Grundprinzpien unseres Staates nicht vereinbare

Mißbrauchssituation eingetreten.

Da TÜV, Polizei und Gerichte wissen, daß jedes Jahr hunderttausende Mofaroller in den Strassenverkehr zugelassen werden, die nicht

die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit einhalten, sondern deutlich schneller als 27,5 km/h fahren; der Fahrer eines solchen KKR dies

aber nur dann beweisen könnte, wenn er das Fahrzeug sofort nach Inbesitznahme überprüfen lassen würde, fallen jährlich

hunderttausend Jugendliche einer asozialen Abzocke zum Opfer.

Jedes Jahr pünktlich zum Beginn der Fahrsaision macht die Polizei Großjagd auf genau diese KKRs, angeblich, um Jugendliche davon

abzuhalten, ihre Mofaroller zu frisieren.

Dabei geht die Polizei ziemlich rücksichtslos mit den Jugendlichen um, da sie ja schon von vorne herein weiss, daß das KKR zu schnell

fährt. Da wird der Jugendliche von bis zu 6 Polizisten umzingelt wie ein Terrorist, da wird mit Beschlagnahme, teurer Überprüfung,

Einbeziehung der Eltern, hohen Strafen gedroht, um den Jugendlichen, der diese Situation als traumatisierend und zutiefst irritierend

empfindet, zu einem Schuldeingeständnis zu zwingen.

Wenn die Polizisten merken, daß der Jugendliche keine Ahnung hat, warum das MOFA zu schnell fahren könnte, werden ihm auch

entsprechende Angebote gemacht : "Bestimmt hast Du was am CVT-Getriebe gefummelt, oder am Vergaser, stimmts ?".

Der Jugendliche will in dieser Situation eigentlich nur seinen Roller behalten, keinen psychischen Stress haben und einfach nur weg.

Er versteht nicht, warum ihm die Polizisten einfach nicht glauben wollen, daß er NICHTS an seinem Fahrzeug verändert hat.

Erst durch den massiven Druck, den die Polizei auf ihn ausübt, wenn er auf die "entgegenkommenden" Angebote wie : "Wenn Du es

zugibst, kannst Du den Roller behalten." oder " Wenn Du es zugibst, geht das mit einer kleineren Strafe aus"; lässt sich der Jugendliche

darauf ein. Seine Meinung über Polizei, Staat und Gesellschaft dürfte an diesem Punkt jedoch beträchtlich gelitten haben und ihn

vielleicht sogar kriminalisiert haben. Das ist übelste Abzockerei wehrloser Menschen. PUNKT.

2. Die 25 km/h - Rechtsnorm ist auch deshalb zu ändern, da von ihr eine lebensgefährliche, verkehrsgefährdende Gefahr ausgeht.

Zum Zeitpunkt der Festlegung dieser Rechtsnorm wogen Mofas durchschnittlich nur 45-55 Kg.

Heutige Mofaroller wiegen gängig über 85 Kg. Schon aufgrund dieses Gewichtsunterschiedes MÜSSEN solche Mofaroller deutlich

schneller als 28 km/h fahren, um die kinetische Energie aufzubauen, die ein sich selbst stabilisierendes Fahrverhalten ermöglicht.

Unter dieser Geschwindigkeit treten energetische Instabilitäten auf, der Fahrer muss sich mehr auf die Beherrschung des Fahrzeuges

statt auf den Verkehr konzentrieren und wird auch körperlich höher abgelenkt.

Gefährlich wird die Sache dadurch, daß heutzutage die meisten Mofaroller nicht mehr starr physikalisch in der Geschwindigkeit be-

grenzt werden, z.B. durch Austausch von Getriebeübersetzung usw., sondern durch eher dynamisch begrenzende Techniken wie

Drehzahlbegrenzer, Auspuffdrosseln, Distanzscheiben im CVT-Trieb etc.

Alle diese modernen Drosseltechniken weisen Bauteiltolereranzen, Verschleisserscheinungen und ungünstige Auswirkungen auf das

Fahrverhalten aus.

Beispiel : elektronische Begrenzung. Der Roller fährt zügig an, beschleunigt oft bis 27-29 km/h, wird dann aber abrupt von der

Begrenzung herabgewürgt, der Roller bremst STARK ab oder oft kommt es sogar zu Aussetzern.

Da diese Geschwindigkeitsabnahme dem nachfolgenden Verkehr nicht durch das Bremslicht signalisiert wird, entsteht eine unfall-

trächtige Gefahrenlage, zumal der Jugendliche zu diesem Zeitpunkt sich um die körperliche Konzentration kümmern muss, um z.B.

nicht mit dem Roller umzufallen.

3. Bei zum Mofa umgerüsteten Rollern handelt es sich schon konstruktionsbedingt und gewollt um Fahrzeuge, die aus einer kleinen

Motorleistung möglichst hohe Leistung herausholen wollen. Seit der Festlegung der 25 km/h - Rechtsnorm hat sich daher im

Bereich Zweiradmotortechnologie eine erhebliche Leistungssteigerung ergeben. Diese Leistungssteigerung war auch nötig, da durch

immer höheren Ausstattungsmerkmalen und Sicherheitsvorrichtungen das Gewicht zunahm.

Da die Industrie Mitte der 1980er Jahre vor dem Aussterben des klassischen Mofas stand, die Umrüstung eines Rollers zu einem

psysikalisch die Leistung massiv und kontinuierlich begrenzendem Mofa über Austausch von Getriebe und anderen zwingenden

Kraftreglern zu teuer wurde, kamen leicht einzusetzende Techniken zum Einsatz.

Alle diese neuen Techniken sind fehlerbehaftet, verschleissfähig und können nur in Kombination mit anderen Massnahmen eine

mehr oder minder stabile Gesamtbegrenzung erreichen, alle diese wirken sich jedoch ungünstig auf das Motorverhalten aus.

4. Im heutigen Strassenverkehr stellen langsam fahrende Mofas eine erhebliche Verkehrsgefährdung und Unfallgefahr dar.

Da den zum Mofa umgerüsteten Roller äusserlich ihr MOFA-Status nicht anzusehen ist und sie zudem auch zügig anfahren und

zunächst beschleunigen, werden sie von anderen Verkehrsteilnehmer nicht sofort richtig zugeordnet und als besonders konzent-

rationsbedürftig wahrgenommen. 60-70 % aller Unfälle in Zusammenhang mit Mofarollern dürfte hierauf zurückzuführen sein.

5. Im Zuge der europäischen Harmoniserung ist ebenfalls eine Anpassung der 25 km/h - Rechtsnorm vorzunehmen, um einen

Europaweit geltenden Standardwert auszuhandeln.

Wir, die Unterzeichner und Befürworter dieser Petition rufen den Landtag / Bundestag dazu auf, sich dieses Thema kurzfristig an-

zunehmen und die Rechtsnorm der veränderten Lebenswirklichkeit anzupassen.

Apos-Allfrieden R. , Initiator der Deutsch-Europäischen Sozialinitiative

Wuppertal, den 5.11.2011

 

25 km/h NEIN DANKE ! ! !

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Nein Danke!

Polizisten als "asoziale Abzocker" und den Verfolgungsdruck illegal schneller Mofafahrer mit Terroristen auf eine Stufe zu stellen, ist mir irendwie zu...blöde?

Gruß

Burkhard Ex-Mofafahrer.

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Nein Danke!

Polizisten als "asoziale Abzocker" und den Verfolgungsdruck illegal schneller Mofafahrer mit Terroristen auf eine Stufe zu stellen, ist mir irendwie zu...blöde?

Gruß

Burkhard Ex-Mofafahrer.

Themenstarteram 6. November 2011 um 11:42

Grüß dich,

es geht darum, daß hinter diesem Vorgang auch eine hohe emotionale spannung bei Jugendlichen steht. Dies muss sich auch in einer Petition zum Ausdruck bringen.

Für einen Jugendlichen mutet es schon so an, als sei er ein Terrorist, wenn plötzlich 4-6 Polizisten ihn umzingeln und einschüchtern.

Zitat:

Original geschrieben von 25kmhneindanke

Es öffnet sich ein Raum für Willkür, Mißbrauch und Ungerechtigkeit, wenn die Entscheidung, ob ein Mofaroller zu schnell fährt, nicht

mehr von einem fest vorgegebenen Wert abhängig ist...

2. Die 25 km/h - Rechtsnorm ist auch deshalb zu ändern, da von ihr eine lebensgefährliche, verkehrsgefährdende Gefahr ausgeht.

Die 5 KM/h mehr ändert nichts an die "erhebliche" Gefährlichkeit im Straßenverkehr. Gefahr besteht grundsätzlich immer, aber von diesem "erhebliche" kommt man wohl erst weg, wenn das "mitschwimmen im Straßenverkehr" gegeben ist! Also müssten alle Roller mindestens 60 km/h fahren dürfen!

 

Die meisten Unfälle gehen aber wohl eher auf das Konto von "Tunern und deren unreife" von Verkehrsteilnehmern! Ich z.B. kenne jetzt auch wirklich nur wenige, die 100% legal unterwegs sind - also von daher ;)

Wie wäre es damit: Helmpflicht für E-Bikes, die fahren genau so schnell oder gar schneller... alles nur für die Sicherheit ;)

Themenstarteram 6. November 2011 um 11:58

2010 wurden 135.625 Mofaroller zugelassen. Laut Statistik wurden in nur 12 % aller Delikte im Bereich zu schnell fahrender KKR Mofas

eine tatsächliche Ermittlung der Ursache zweifelsfrei auf Manipulation durch Tuning durchgeführt. Die meisten Jugendlichen geben klein bei.

Sobald der Fahrer die Schuld zugibt, besteht keinerlei Veranlassung mehr, nachträglich zu überprüfen, ob es eine vorsätzliche Manipulation,

oder bereits eine TÜV - Nachlässigkeit war.

Wenn ein Händler jeden Monat 100 Roller beim TÜV vorführt, wird da kein TÜV-Mitarbeiter noch genau auf die Einhaltung der gesetzlichen

Bestimmungen achten.

Doch, 30 km/h machen einen großen Unterschied zu 25 oder 27 km/h aus. Das Fahrzeug hat dann nämlich eine kinetische Stabilität erreicht.

Der Fahrer kann sich voll auf den Verkehr konzentrieren, statt durch permante Lenk- und Körperbewegungen sich auf das Fahrzeug konzentrieren zu müssen.

Auch verlängert sich für den nachfolgenden Verkehr das Reaktionszeitfenster, wenn der Roller vor ihm besser wegkommt.

am 6. November 2011 um 12:15

Also ich bin für jede Petition für mehr Liberalisierung in diesem Bereich.

Mofa 30

Roller mit 15

anhebung von 45 km/h auf 50 km/h

und den kleinen Motorradfüherrschein im Pkw Füherrschein inkludieren

Aber eine Petition muss einfach und klar gegeliedert sein. Meinetwegen kann man ja einen Anhang darn hängen. Aber für so eine - Entschuldigung - "Weltschmerz-Lyrik" mit unangenehmen Ausfällen bin ich nicht zu haben

Themenstarteram 6. November 2011 um 12:26

Zitat:

Original geschrieben von Krakz

Also ich bin für jede Petition für mehr Liberalisierung in diesem Bereich.

Mofa 30

Roller mit 15

anhebung von 45 km/h auf 50 km/h

und den kleinen Motorradfüherrschein im Pkw Füherrschein inkludieren

Aber eine Petition muss einfach und klar gegeliedert sein. Meinetwegen kann man ja einen Anhang darn hängen. Aber für so eine - Entschuldigung - "Weltschmerz-Lyrik" mit unangenehmen Ausfällen bin ich nicht zu haben

Eine Petition soll auf einen Mißstand, einen Handlungsbedarf oder eine ausserparlamentarische gesellschaftliche Strömung aufmerksam machen.

Neben der rein sachlichen Darstellung des Problemes soll und muss sich aus der Petition erkennen lassen können, daß hinter dem Sachverhalt

auch ein großes Unmutpotenzial bei den Betroffenen besteht.

Politik ist das Energiemangagmentsystem für gesellschaftliche Strömungen, die erst dann ins Bewußtsein der politischen Aktionsebene eintreten, wenn ein Ereignis / Mißstand neben sachlichen Argumenten auch eine psychische-emotionale Komponente enthält.

Natürlich sind der Petition auch wissenschaftliche, rein technisch-sachliche, juristische Argumentationen beigefügt ( ungefähr 500 Seiten ).

am 6. November 2011 um 12:36

Ich mache da keinen Lehrsatz raus, ich kann nur sagen: ich unterschreibe das nicht.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich noch nie erlebt habe, dass jemand mit seinem 29 km/h Roller kriminalisiert wurde - aber mir sehr wohl bewusst ist, dass Roller "offiziell" auf 25 km/h gedrosselt werden, aber tatsächlich auf über 70 km/h gebracht werden. Da fragt doch jeden Tag hier einerr nach, von anderen Tuning Foren gar nicht zu reden Da habe ich persönlich viel Verständnis dafür, aber eigentlich ist das doch der Missstand :)

Zitat:

Original geschrieben von 25kmhneindanke

Zitat:

Original geschrieben von Krakz

Also ich bin für jede Petition für mehr Liberalisierung in diesem Bereich.

Mofa 30

Roller mit 15

anhebung von 45 km/h auf 50 km/h

und den kleinen Motorradfüherrschein im Pkw Füherrschein inkludieren

Aber eine Petition muss einfach und klar gegeliedert sein. Meinetwegen kann man ja einen Anhang darn hängen. Aber für so eine - Entschuldigung - "Weltschmerz-Lyrik" mit unangenehmen Ausfällen bin ich nicht zu haben

Eine Petition soll auf einen Mißstand, einen Handlungsbedarf oder eine ausserparlamentarische gesellschaftliche Strömung aufmerksam machen.

Neben der rein sachlichen Darstellung des Problemes soll und muss sich aus der Petition erkennen lassen können, daß hinter dem Sachverhalt

auch ein großes Unmutpotenzial bei den Betroffenen besteht.

Politik ist das Energiemangagmentsystem für gesellschaftliche Strömungen, die erst dann ins Bewußtsein der politischen Aktionsebene eintreten, wenn ein Ereignis / Mißstand neben sachlichen Argumenten auch eine psychische-emotionale Komponente enthält.

Natürlich sind der Petition auch wissenschaftliche, rein technisch-sachliche, juristische Argumentationen beigefügt ( ungefähr 500 Seiten ).

Ach was !! Die Kids sollen froh sein mit 15 jahren überhaupt schon "motorisiert" fahren zu dürfen und sollen sich eben "langsam" an den Verkehr gewöhnen !!

Wer das nicht will, soll eben warten bis er 16 oder 18 ist, und solange mit Bus oder Fahrrad fahren !!!

Pkw-Fahrer mit 300 PS müssen sich auch beherrschen und dürfen in der 30er Zone eben nur 30 fahren !!

Es würde völlig reichen die "Toleranzgrenze" gesetzlich auf 30 zu erhöhen aber gleichzeitig alle Mofas die bei wöchentlich durchzuführenden Kontrollen schneller fahren können, rigoros und ersatzlos der Schrottpresse zuführen !!!

Es steht jedem frei, bei erreichen des dazu notwendigen Alters, einen anderen Führerschein zu machen und ein schnelleres Krad zu kaufen !!!

und "kinetische Energie" wird ganz einfach durch grössere Räder unterstützt !!! da muss man nicht schneller fahren !!! Schnell fahren mit kleinen Rädern ist AUCH GEFÄHRLICH !!! gefährlicher noch als langsam fahren !!!

Es wird schon viel zu viel "frisiert" wobei Sicherheitrelavante Aspekte völlig vernachlässigt werden, DAS muss nicht noch per Gesetz unterstützt werden !! PUNKT !!!

Wer kein Mofa fahren will, soll eben noch ein Jahr warten !!!

wölfle ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von Krakz

Ich mache da keinen Lehrsatz raus, ich kann nur sagen: ich unterschreibe das nicht.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich noch nie erlebt habe, dass jemand mit seinem 29 km/h Roller kriminalisiert wurde - aber mir sehr wohl bewusst ist, dass Roller "offiziell" auf 25 km/h gedrosselt werden, aber tatsächlich auf über 70 km/h gebracht werden. Da fragt doch jeden Tag hier einerr nach, von anderen Tuning Foren gar nicht zu reden Da habe ich persönlich viel Verständnis dafür, aber eigentlich ist das doch der Missstand :)

....und auch noch mit 70 durch die Zone 30 fahren und sämltliche Pkws überholen !!! :eek:

 

wölfle :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von 25kmhneindanke

Doch, 30 km/h machen einen großen Unterschied zu 25 oder 27 km/h aus. Das Fahrzeug hat dann nämlich eine kinetische Stabilität erreicht.

Der Fahrer kann sich voll auf den Verkehr konzentrieren, statt durch permante Lenk- und Körperbewegungen sich auf das Fahrzeug konzentrieren zu müssen.

Auch verlängert sich für den nachfolgenden Verkehr das Reaktionszeitfenster, wenn der Roller vor ihm besser wegkommt.

Die Straßen sind voll, so voll von Autos, das hier in Hannover z.B. eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 32 HM/h erreicht wird. Mit anderen Worten: man muss auch langsam fahren und sich dabei immer auf den Verkehr konzentrieren können...

Mein kleines Mopped wiegt "nur" 200 Kg und selbst damit muss ich Schritttempo fahren können, das verlangt die Prüfung!

 

Und, ein Überholvorgang ist nur so lange gefährlich, wie er dauert. Entsprechend ist ein Roller/Mofa mit 30 Km/h gefährlicher als einer mit 25 KM/h ;)

...und Roller bis 49ccm sollten in der Tat mitschwimmen dürfen, also 60 Km/h, weil ich der Meinung bin das es den Verkehr gut tut :)

Wem Mofa's zu langsam sind, sollte, wie schon erwähnt, noch ein Jahr warten und gleich den "M-Schein" machen!

 

LG

Themenstarteram 6. November 2011 um 13:42

Zitat:

Original geschrieben von Krakz

Ich mache da keinen Lehrsatz raus, ich kann nur sagen: ich unterschreibe das nicht.

Liegt vielleicht auch daran, dass ich noch nie erlebt habe, dass jemand mit seinem 29 km/h Roller kriminalisiert wurde - aber mir sehr wohl bewusst ist, dass Roller "offiziell" auf 25 km/h gedrosselt werden, aber tatsächlich auf über 70 km/h gebracht werden. Da fragt doch jeden Tag hier einerr nach, von anderen Tuning Foren gar nicht zu reden Da habe ich persönlich viel Verständnis dafür, aber eigentlich ist das doch der Missstand :)

Ich wurde wegen Fahrens ohne Führerschein zu einer Freiheiststrafe von 8 ( ACHT ) Monaten ohne Bewährung verurteilt, weil ich mit meinem

nagelneuen zum Mofa umgerüsteten, vom TÜV zugelassenen und in keinster Weise dannach verändertem Roller mit 32,4 km/h in eine Kontrolle geriet.

Da ich Jahrgang 1957 bin, brauche ich für ein Mofa gar keinen Führerschein, wohl aber, wenn dieses schneller als EXAKT 27,5 km/h fährt.

Die Strafe fiel deshalb so hoch aus, weil ich keinerlei Schuld oder auch nur fahrlässiges Verhalten bei mir einräumen konnte/wollte und musste.

Ich habe extra beim Kauf des KKR darauf hingeweisen, daß es ZWINGEND maximal 25 km/h fahren darf, WEIL ich keinen Führerschein

habe. Ich erhielt den Roller mit 2 amtlich beglaubigten Dokumenten des TÜV Wuppertal, die bescheinigten, das unter Punkt 14 der Betriebserlaubnis,

es sich um ein KKR MOFA BIS 25 KMH handelt und unter Punkt 22 folgende Maßnahmen die gesetzlichen Bestimmungen sicherstellen :

Drosselschieberanschlag 13,0 mm, Distanzring im CVT-Trieb 13,0mm, Drosselblende im Zylinderauslass 12,0 mm, Sitzbanklänge a. 450 mm, begrenzt durch fest angebrachte Tasche mit Hartplastikinnenring. PUNKT.

Das zweite Dokument bekräftigt nochmals AUSDRÜCKLICH, daß an dem Fahrzeug keinerlei Mängel, also auch kein Verstoß gegen geltende

Rechtsbestimmungen FESTGESTELLT wurden. PUNKT.

Es war trotz zahlreicher Maßnahmen eines seit 40 Jahren bestehenden Meisterbetriebes für Zweiräder NICHT möglich, dieses Fahrzeug dazu

zu bewegen, bei 25 km/h ein ungefährliches Fahrverhalten an den Tag zu legen.

Seltsamerweise fährt mein neuer Roller nun laut polizeilicher Feststellung 36 km/h und trotz massivstem Protest haben mich die Polizisten,

die eine Lasermessung durchgeführt haben, WEITERFAHREN lassen mit der Begründung, mein Roller sei doch innerhalb der Toleranzen.

Wieso wurde ich dann 1 Jahr zuvor für 32,4 km/h zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt ???

Vielleicht weil ich sofort Strafanzeige gegen den Händler, den TÜV und die Polizisten stellen wollte ?

Wenn der Roller 36 km/h fährt, ist das in JEDEM Fall zu schnell. Nur meine Anzeige hätte wohl das üble Spiel aufgedeckt.

10.000 x 250 € Geldstrafe für zu schnellfahrende Mofaroller spült doch Geld in die Kassen. Und bundesweit dürfte sich das im Bereich von

ein paar Millionen Euros bewegen.

Meine fünf Punkte:

1. Das Problem des Tunings wird sich damit nicht ändern, weil der tatkräftigen Jugend auch 30 Sachen nicht ausreichen werden.

2. Mofas dürfen a.g.O. Radwege benutzen.

3. Deutschland kann nicht im Alleingang mal eben eine solche Gesetzesänderung beschließen. Wir leben nun mal in der EU.

4. Und dass bingt mich zum eigentlichen Punkt: das Parlament hat derzeit wichtigere Dinge für unser Land und für die europäische Idee zu tun, als sich mit 5km/h mehr Mofa-Speed zu befassen. 

5. Mag ich es nicht, wenn dieses Forum für nachtragende Rachegelüste Einzelner instrumentalisiert wird, die sich zu unrecht im Unrecht fühlen und gern alles und jeden verklagen würden.

Zitat:

Original geschrieben von 25kmhneindanke

 

......Wenn IHR diese Petition unterstützen wollt, .....

.....25 km/h NEIN DANKE ! ! !....

sowas unterstützen ??? NEIN DANKE !!!

Wenn du, TE, öfters hier im Forum lesen würdest, würdest du sehen dass fast JEDER Mofafahrer (und sogar die, die es erst noch werden wollen) von Mofa-Technik überhaupt keine Ahnung haben --- Da wird gefragt wo der Gaszug ist, wo der Vergaser ist, wo die CDI ist, usw --- natürlich nur um ihren Roller schneller machen zu wollen, weil sie gehört haben dass wenn sie: ....da ein teil ausbauen, dort eine Schraube drehen, und hier mit dem Hammer draufhauen, das Mofa dann 80 kmh fahren soll !!!

...und du würdest erkennen, dass "Mofa-fahren" für die Kids eine gute Gelegenheit darstellt, zu zeigen dass sie sich an die Regeln der Allgemeinheit halten wollen, sich selbst und ihren "jugendlichen Übermut" so weit kontrollieren und beherrschen können, und somit aufzeigen dass sie "reif" sind auch stärkere Fzge, ohne Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer im heutigen Verkehr zu führen !!!

Und alle die ihr Mofa tunen, zeigen damit auf, dass sie sich weder an die Regeln halten wollen, noch dass sie reif sind um überhaupt ein Fzg im heutigen Strassenverkehr zu führen !!!

Diese sollten alle frühesten mit 65 einen Führerschein machen dürfen !!! :D

 

wölfle :rolleyes:

Themenstarteram 6. November 2011 um 13:58

Zitat:

Original geschrieben von kleiner_boeser_Wolf

Zitat:

Original geschrieben von 25kmhneindanke

 

......Wenn IHR diese Petition unterstützen wollt, .....

.....25 km/h NEIN DANKE ! ! !....

sowas unterstützen ??? NEIN DANKE !!!

Wenn du, TE, öfters hier im Forum lesen würdest, würdest du sehen dass fast JEDER Mofafahrer (und sogar die, die es erst noch werden wollen) von Mofa-Technik überhaupt keine Ahnung haben --- Da wird gefragt wo der Gaszug ist, wo der Vergaser ist, wo die CDI ist, usw --- natürlich nur um ihren Roller schneller machen zu wollen, weil sie gehört haben dass wenn sie: ....da ein teil ausbauen, dort eine Schraube drehen, und hier mit dem Hammer draufhauen, das Mofa dann 80 kmh fahren soll !!!

...und du würdest erkennen, dass "Mofa-fahren" für die Kids eine gute Gelegenheit darstellt, zu zeigen dass sie sich an die Regeln der Allgemeinheit halten wollen, sich selbst und ihren "jugendlichen Übermut" so weit kontrollieren und beherrschen können, und somit aufzeigen dass sie "reif" sind auch stärkere Fzge, ohne Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer im heutigen Verkehr zu führen !!!

Und alle die ihr Mofa tunen, zeigen damit auf, dass sie sich weder an die Regeln halten wollen, noch dass sie reif sind um überhaupt ein Fzg im heutigen Strassenverkehr zu führen !!!

Diese sollten alle frühesten mit 65 einen Führerschein machen dürfen !!! :D

 

wölfle :rolleyes:

Es ist genau diese gesellschaftliche Einstellung den Jugendlichen gegenüber, die das Spiel überhaupt erst soweit haben anwachsen lassen.

Ja klar, die Jugendlichen fummeln doch ALLE an ihren Rollern rum, es sind ja schon altersbedingt kriminelle Subjekte, denen man kein

Wort glauben darf.

Und natürlich, der TÜV als Inbegriff DEUTSCHER Gründlichkeit und NORMENKONTROLLE, wer würde DA Nachlässigkeit auch nur andenken

wollen. Das ist ja fast schon Blasphemie, ein Angriff auf die DEUTSCHE Normierungsstrenge.

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