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Ursache für Kühlwasserverlust c Klasse w 203 T Modell

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 13. März 2011 um 18:23

Hallo zusammen,

seit Dezember 2010 verliert mein Wagen, MB 200cdi T Modell, Kühlwasser. Ich habe einmal überprüft, wiviel das in einem Monat ist. 1 Monat, ca. 1600 km Laufleistung --> 1,5 Liter. Nun habe ich versucht die Ursache zu finden.

1.) Schläuche überprüft, nichts zu sehen

2.) Werkstatt aufgesucht und Drucktest durchgeführt, Druck bleibt Konstant

3.) Verschlußdeckel des Ausdehnungsgefäß erneuert

4.) Ölverschlußdeckel überprüft ob dieser "Schlammig" ist --> vollkommen ok

Da der "Testmonat" nun vorüber ist habe ich eigentlich schon auf die Warnmeldung gewartet. Aber erstaunlicherweise nichts zu sehen. Das kann nicht sein habe ich gedacht und bin auf die Autobahn, weil ich noch etwas zu besorgen hatte. Nun aber Bleifuß für Strecke von ca. 25km. Und siehe da, da war sie wieder die Aufforderung das ich Kühlwasser nachfüllen muß. Ich habe dann kurz darauf die Motorhaube geöffnet und die Sauerei im Bereich des Ausdehnungsgefäß entdeckt. Aber wie kommt das Wasser da hin?? Ich habe den Wagen im Stand schon einmal warmlaufen lassen, in der Hoffnung ein leck o.ä. zu finden, Fehlanzeige. Ok, wieder Wasser nachgefüllt, ca. 1,5 Liter und zurück gefahren. Auf halber Strecke wieder die Meldung im Display. Wo kann ich jetzt noch suchen?? Könnte es sein, daß das Überdruckventil im Deckel (neu) des Ausdehnungsgefäß nicht seine Arbeit verrichtet und dadurch der Druck im System steigt?? Die Temperatur ist übrigens OK und liegt bei 80 bis 85 °c. Man ließt ja viel über Kopfdichtung etc.. hoffentlich ist es das nicht!! Kann mir jemand noch Tips oder Erfahrungen geben, damit ich endlich ruhig schlafen kann?? Ach ja, der MB hat knapp 165.000 km auf dem Buckel.

Wäre schön, wenn mir jemad weiterhelfen könnte.

Vielen Dank im Voraus!!

Björn

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15 Antworten

Thermostat überprüft?

Themenstarteram 13. März 2011 um 19:19

Ja, Thermostat ist ok, ist auch vor rund einem Jahr erst erneuert worden, weil der

Wagen nicht auf Temperatur gekommen ist. Temperatur scheint aber ok zu sein, Ventilator läuft an.

Gruß

Björn

am 14. März 2011 um 8:27

Ich tippe mal auf Zylinderkopfdichtung.

Hatte ich auch schon mal an einem Auto. genau die gleichen Symptome, normale Fahrt, nichts zu sehen, ab auf die Piste und ordentlich drauf, und schon ist das Wasser weg.

Und zwar wurden die Abgase unter Last in den Wassekreislauf durch die kaputte Zylinderkopfdichtung gedrückt und dann kommt das Wasser aus dem Verschlussdeckel des Ausgleichbehälters raus.

Bei VW hat man ganz gut den Ruß im Kühlwasser gesehen, da dieses Rosa war . Beim Benz wird es schwieriger mit dem Sehen, da Kühlwasser grün ist. Der Händler kann jedoch so ein CO2-Test machen, um festzustellen, ob Abgase im Kühlwasser sind.

Themenstarteram 14. März 2011 um 19:27

Danke für Deinen Beitrag,

ich vermute auch, daß es die ZKD ist. Ich habe den Wagen heute einmal im Stand auf Temperatur gebracht, dabei ha´be ich im Ausdehnungsgefäß Luftblasen entdeckt, die Theorie mit den abgasen, welche bei hoher Last abgegeben werden können passt ganz gut zu meinen Beobachtungen. Wahscheinlich kommt dieser Druckanstieg wie Du schon sagtest erst bei "Vollast" zustande. Bei kleineren Statdfahrten eher nicht. Na dann Prostmahlzeit. Was kostet denn so ein ZKD Tausch. Natürlich nicht beim Freundlichen, da würden die Kosten wahrscheinlich sehr hoch sein.

Gruß

Björn

 

Zitat:

Original geschrieben von diman3

Ich tippe mal auf Zylinderkopfdichtung.

Hatte ich auch schon mal an einem Auto. genau die gleichen Symptome, normale Fahrt, nichts zu sehen, ab auf die Piste und ordentlich drauf, und schon ist das Wasser weg.

Und zwar wurden die Abgase unter Last in den Wassekreislauf durch die kaputte Zylinderkopfdichtung gedrückt und dann kommt das Wasser aus dem Verschlussdeckel des Ausgleichbehälters raus.

Bei VW hat man ganz gut den Ruß im Kühlwasser gesehen, da dieses Rosa war . Beim Benz wird es schwieriger mit dem Sehen, da Kühlwasser grün ist. Der Händler kann jedoch so ein CO2-Test machen, um festzustellen, ob Abgase im Kühlwasser sind.

In diesem Falle sollte der Abgasgeruch auch am Kühlmittelausgleichsbehälter bei geöffnetem Deckel wahrnehmbar sein...

@ goernrat

zu den Kosten kann ich dir nicht viel sagen. Bei mir war es seinerzeit ein VW und ich habe es damals mit einem befreundeten VW-Mechaniker gemacht.

Die Ersatzteile waren schon nicht ohne, fällig waren seinerzeit:

Zylinderkopfdichtung ca. 40 €

neue Kopfschrauben: ca. 100 €

neu Dichtungen für Kat oder Abgaskrümmer (weiß nicht mehr so genau): 20 €

neu Schrauben für den Kat: 5 €

neu Ventildeckeldichtung: 20 €

neue Kühlflüssigkeit: 30 - 40€

Ölwechsel mit Filter : 50 €

aber dann der Hammer: Zahnriemensatz mit Wasserpumpe für 200 € musste neu, da der ganze Kopf ja runter muss. Wobei der Zahnriemensatz wird bei Mercedes wohl nicht fällg sein, da es ihn nicht gibt, ich weiß aber nicht ob stattdessen irgendwelche Kettenspanner getauscht werden müssen.

Rumgeschraubt haben einen ganzen Samstag lang, ich würde jedoch schätzen, dass die Werkstatt auch mind. 6 Stunden für die Aktion gebraucht hätte.

Nach der Demontage wird normalerweise der Kopf auf Planheit überprüft und muß bei Bedarf geschliffen werden. Vor dem Schleifen muß er komplett zerlegt werden (Nockenwellen, Federn und Ventile raus...etc.). Das wird dann nochmal erhebliche Mehrkosten zur Folge haben.

am 15. März 2011 um 7:50

Zitat:

Original geschrieben von streetfighter

Nach der Demontage wird normalerweise der Kopf auf Planheit überprüft und muß bei Bedarf geschliffen werden. Vor dem Schleifen muß er komplett zerlegt werden (Nockenwellen, Federn und Ventile raus...etc.). Das wird dann nochmal erhebliche Mehrkosten zur Folge haben.

Das haben wir nicht gemacht. Ist auch glaube (glauben heißt nicht wissen) nicht immer notwendig, solange der Motor nicht überhitzt wurde. Warum soll sich der Kopf denn sonst verziehen? Wir haben auf jeden Fall nicht geschliffen (auf einer Schleifbank), sondern nur die Auflagefläche sauber gemacht. Somit konnte Nockenwelle, Ventile etc. sogar der Turbolader alles am Kopf verbleiben. Das Auto hatte damals 125.000 km runter, mittlerweile über 200.000 km ohne weitere Probleme.

Wenn der Motor nicht "gekocht" hat (jenseites der 120 Grad-Marke), sollte ein Planen nicht notwendig sein.

Eine Überprüfung mir dem Haarlineal ist jedoch nicht verkehrt. Sollte geplant werden müssen, muss evtl auch eine Rep-Kopfdichtung verwendet werden...

Themenstarteram 15. März 2011 um 19:27

Zu den Kosten:

In der freien Werkstatt würde ein Dichtungswechsel ca. 1.500,00 Euronen kosten, sollte man dann feststellen, daß der Kopf einen Riß hat, kommen noch mal locker 1.000,00 Euro dazu. Ich will nicht wissen, was das dann bei der MB Werkstatt kostet.

Ich überlege nun wirklich, ob eine Rep. noch sinnvoll ist. Ich haben in den letzten 2 Jahren min 3000-4000 € an Reparaturen hingelegt. Wenn ich nun im Internet sehe, daß der Wagen mit 6000 - 7000 Euro Händlerverkaufspreis angeboten wird, muss man wirklich mal gut rechnen, ob das noch wirtschaftlich ist. Vor allem hinsichtlich weiterer Reparaturen in der Zukunft. Was erwartet mich demnächst?? Ach ja, Bremsen inkl. Scheiben an der Hinterachse, Auspuff??

Mal sehen, ob ich den Wagen so verkaufen werde.

Grúß

Björn

Zitat:

Original geschrieben von streetfighter

Nach der Demontage wird normalerweise der Kopf auf Planheit überprüft und muß bei Bedarf geschliffen werden. Vor dem Schleifen muß er komplett zerlegt werden (Nockenwellen, Federn und Ventile raus...etc.). Das wird dann nochmal erhebliche Mehrkostetn zur Folge haben.

mal bewusst provokativ gefragt,

kannst Du ausschließen, dass beim nächsten Gebrauchten Du nicht's machen muss? Oder soll es ein Neuwagen werden? Dann bedenke den Wertverlust, so viel Geld kann man für Reparaturen gar nicht ausgeben.

Ich für meinen teil gehe bei jedem Gebrauchtkauf davon aus, dass irgendetwas repariert werden muss. Denn wenn alles Tip-Top ist, warum verkauft dann jemand sein Auto? Das sieht bei Leasingrückläufern zwar anders aus, weil sie weg müssen, aber auch da wird die große Inspektion meist nicht gemacht.

Ich komme ja auch erst auf den Gedanken, mein Fahrzeug zu tauschen, wenn ich mit dem vorherigen unzufrieden bin. Ich bin mir fast sicher, die Mitmenschen machen das genau so. Ich kenne nur wenige Leute, die ihr Auto eintauschen, nur weil sie gerade Geld über haben.

Einen Rat zu geben ist nicht einfach. Mein bester Freund hat einen A160 CDI und in letzter Zeit sehr viele und z.T. auch teure Reparaturen gehabt, die da wären:

Turbolader, Domlager vorne, Querlenker hinten, Lüftermotor, 2 x Injektoren defekt usw. Er ist auch auf der Suche nach einem anderen Fzg. Nur, wie oben schon erwähnt, weiß man bei einem Gebrauchtwagen nie, was einen so alles erwartet. Man kann in viele Teile nicht reingucken. Bei seinem aktuellen Fzg. weiß er zumindest, was an Teilen schon erneuert wurde. Also habe ich ihm geraten, den Elch zu behalten, da ja eigentlich mit kostspieligen Defekten in naher Zukunft nicht mehr zu rechnen ist. Diese Entscheidung muß aber jeder für sich selbst treffen.

bye...

Franko

am 29. August 2011 um 11:27

Hallo Björn,

all das was du duchgemacht hast habe ich bei meiner A-Klasse 170 CDi auch schon erlebt- ich werde niemals mehr ein Mercedes Dieselfahrzeug kaufen!

Jürgen

Der Themenstarter war das letzte Mal im März diesen Jahres hier online.

Ich befürchte, dass ihm Dein Beitrag, lieber Jürgen, nicht wirklich helfen wird... :rolleyes:

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