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US Car Import Betrugsverdacht durch Spedition
Liebes Forum,
ich brauche eure Hilfe!
Nach jahrelanger Suche habe ich endlich mein Traumauto (Porsche) in den USA gefunden.
Ich bin mir mit dem Privatverkäufer einig. Allerdings arbeitet er auf einer Ölbohrinsel (er schreibt von einer internen Firmenadresse) und hat das Auto zum Verkauf an eine Spedition weitergegeben, die Transport, Verzollung und sicheres Bezahlen übernimmt.
Anndale Transport Ltd.:
http://anndale-transport.com/index.php
Allerdings habe ich ein schlechtes Gefühl bei der Spedition. Man findet keine Erfahrungsberichte und auch so wenig über sie im Internet.
Außerdem haben sie Partner angegeben, die ich angeschrieben habe. Die British Association of Removers Gesellschaft hat mir bestätigt, dass Anndale Transport kein Mitglied ist.
Aber sowas ist ja leider die Regel im Internet.
Leider ist das Angebot zu verlockend! Darum frage ich mich ob jemand von euch Erfahrung hat mit Importen und den Gefahren betrogen zu werden?
Vlt kennt ja sogar jemand diese Spedition.
Ich bin über jeden Rat dankbar!
Danke im Vorraus für eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Gier frisst Hirn- lass es. Die Story ist ausgedacht. Auf einer Ölbohrinsel und das Auto hat er einer Spedition übergeben. Du darfst nichts zahlen...
Gruß SCOPE
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23 Antworten
Gier frisst Hirn- lass es. Die Story ist ausgedacht. Auf einer Ölbohrinsel und das Auto hat er einer Spedition übergeben. Du darfst nichts zahlen...
Gruß SCOPE
Möglich ist alles, aber .... es ist auch meines Erachtens herzlich unwahrscheinlich. Falls der ehrliche Besitzer des Porsche, auf der Bohrinsel arbeitend, auf seinem Porsche sitzen bleibt, ist dann tragisch. Vielleicht möge er sich anderer Verkaufsmodalitäten befleißigen. Aber, Leute, die bei sowas anbeißen und dann geprellt werden, verdienen den folgenden Spott. Deshalb: Lass Dich bloß auf nichts ein und zahlte nichts vorab.
warum fragst Du nicht bei einem der üblichen Verdächtigen (CFR, Interfracht, Berlin Motors, wasweissich)? Oder hast Du gefragt und die da sind VIEL billiger? Dann haben sie Dreck am Stecken, ein kaufmännisches Problem, oder die Angebote waren nicht vergleichbar.
Ich hab das da über die irische Adresse gefunden:
http://listings.findthecompany.com/.../Anndale-Transport-Limited
2 Mitarbeiter? Naja...
Die Adresse in USA ist in einem Hafengebiet, aber Google Maps hat da keine Unternehmung mit dem Namen eingetragen. Das sagt erstmal nichts.
Wer vertritt die am Zielhafen in D oder von mir aus NL?
Mit Wordpress hat man so eine Seite in einer Stunde zusammengezimmert. Übrigens, wenn du so viel sparst- US Importservice fliegt regelmäßig rüber und checkt Fahrzeuge. Das kostet eine Gebühr, spart aber eventuell tausende Euros Lehrgeld.
Gruß SCOPE
Ihr habt absolut Recht. Einfach im Vorraus gezahlt hätte ich eh nichts.
Import-Kosten von den üblichen Verdächtigen habe ich bereits drei Stück eingeholt. Es geht mir da nicht ums Geld.
Ist ja Dank Oldtimersehr günstig.
Ich werde dem Verkäufer jetzt vorschlagen eines dieser Unternehmen zu beauftragen.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
das ist der volle Betrug, aus einem ganz einfachen Grund: keine der üblichen Plausibilitätsbetrachtungen paßt.
Ich würde mich da auch erstmal rückversichern, ob der VK das Fahrzeug überhaupt hat. Das hört sich sehr ... merkwürdig an. Und nicht mit irgendwelchen Ausweisfotos oder sowas abspeisen lassen. Hatten wir hier auch schonmal.
Lies mal im V&S-Forum den ersten Beitrag (musst nicht alles lesen, der erste Beitrag und dann querlesen reicht). Dann sollte Dir klar werden, das das Ganze eine Betrugsmasche ist!
Gruß
Holger
Absicherung über eine deutsche Bank mit Auslands-Akkreditiv. Bringt Sicherheiten für Verkäufer und Käufer und teilt die Risiken gerechter auf. Dann könnte man es in Betracht ziehen. Wenn der Verkäufer und die Spedition dies verneinen, dann ist es deine Entscheidung ein hohes Risiko einzugehen.
Schlagwörter aus der Ursprungsmail
- verlockend
- Bohrinsel -> kein direkter Zugriff auf das Fahrzeug
- Spedition hat das Auto angeblich...
Selbst wenn alle Beteiligten real existieren... im
Internet kann jeder immer alles behaupten. Mailadressen kann man fälschen. Auf der angeblichen Speditionsseite steht keine Telefonnummer.
If it walks like a duck and quacks like a duck... Ich hätte da größte Vorbehalte. Als erstes bräuchte ich nachweislich aktuelle Fotos des Fahrzeugs und eine Telefonnummer von dem, der die Fotos macht. Wenn der dann am Telefon konkrete Fragen beantworten und kurzfristig Detailfotos schicken kann, dann wüsste ich immerhin, dass er auf das angebotene Fahrzeug Zugriff hat. Undsoweiter. Ganz ohne Risiko geht das nie. Aber wenn man Alarmglocken hört, hat das meistens seinen Grund.
Ich hab auch schon ein paar Autos blind drüben gekauft. Aber da hat jeweils alles gestimmt.
Ich warte auf den Tag, wenn ein Autoverkäufer die Interessenten anschreibt und denen mitteilt, daß er gerade auf einem Flug zur Raumstation sei, und alles bitte mit dem Importeur xyz geregelt werden soll. Der Schlüssel liegt unter der Fußmatte. Ich brauche nur eine Anzahlung von 5000 € dann piepse ich meinen Pitbull an, der dich dann an die Fußmatte läßt.
Das die Geschichte vom TE nach Betrug stinkt, dürfte wohl fast allen klar sein.
Zitat:
@panikudo schrieb am 8. März 2018 um 17:03:11 Uhr:
...
Nach jahrelanger Suche habe ich endlich mein Traumauto (Porsche) in den USA gefunden.
...
Leider ist das Angebot zu verlockend!
...
Klar, ein Super-Traumporsche wird ja immer sehr günstig angeboten und findet in Nordamerika leider keinen Abnehmer zu diesem Schnäppchenpreis. Deshalb muss er nach Europa exportiert werden, koste es, was es wolle. Mann, Mann, wach auf !
Inzwischen müsste doch dem letzten klar sein, dass 99,9 % von "da kommt eine Spedition und kassiert auch den Wagenpreis" stinkt.
Manchmal hat das Internet auch seine Nachteile. Vor 20 Jahren hätte sich Deine Frage nie gestellt.
Frag ihn wo das Auto steht und dass du sowieso geschäftlich in UsA bist und eben kurz vorbeikommen wirst weil du eh in der Nähe bist.
Ich wette du bekommst dann entweder gar keine Antwort mehr, oder irgendwelche Ausflüchte, warum das nicht geht, wie z.B. Der steht im lager un da darf man nicht rein, oder so.
Das ist eine Betrugsmasche die es schon seit ewigkeiten mit immer der gleichen Story gibt, dass das Auto angeblich bei einer Spedition steht. Entweder in England, USA oder sonst wo. Die Internetseiten sind über die Jahre professioneller geworden. Für gewöhnlich sind die Autos weit unter dem regulären Preis zu haben. Das Auto kann wegen der Abwesenheit des Verkäufers natürlich nicht besichtigt werden, ist aber in voraus zu bezahlen. Damals wurde immer Western Union als angeblich siche Zahlungsmethode verlangt. Dort wurde dann angegeben, dass der Verkäufer angeblich erst an das Geld kommt wenn man als Käufer die Freigabe erteilt. Es wurde aber verlangt, dass man die Transaktionsnummer angibt, damit der Verkäufer angeblich prüfen kann, ob das Geld wirklich "hinterlegt" wurde. In Wahrheit kommt man bei Western Union mit der Nummer sofort an die Kohle.