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US-Car's für Einsteiger

Themenstarteram 19. Januar 2007 um 14:40

Hallo zusammen!

ich habe mal einige generelle fragen zu US-Cars. ich bin ein blutiger anfänger auf diesem gebiet und ein absoluter jünger von schönen autos mit viel hubraum. ich hoffe ich werde hier für meine fragen nicht zu sehr gescholten.

seit dem ich nen führerschein habe, übelege ich mir schon nen Ami zuzulegen. da ich zwar über reichlich technisches verständnis verfüge, mir aber die technischen möglichkeiten( werkstatt/ hebebühne/ kfz-ausbildung etc.) fehlen, kommen bastlerfahrzeuge oder restaurierungsbedürftige oldtimer nicht in frage.

ich suche quasi ein us-car, welches alltagstauglich, günstig im unterhalt, solide gebaut, die ersatzteilverfügbarkeit sollte gewährleistet sein und darüberhinaus noch günstig in der anschaffung(ca. 5000€) sein. wie sind eure erfahrungen? welches fahrzeug ist eurer meinung nach am besten geeignet?

wie deutsche autos gibt es doch sicherlich auch bei den us-cars gewisse marken, die durch ne gute qualität versprechen.

wie ihr seht, suche ich die eierlegende wollmilchsau, ein auto mit dem man selbst als einsteiger gut zurechtkommt. jeden den ich bisher fragte, kam mir sofort mit dieser "vernunftpredigt". was bestimmt auch richtig ist... nun bin ich 27 und auch schon aus dem gröbsten unfug raus.. dachte ich jedenfalls immer...;) Vielleicht gibt es ja einen Kompromis aus Vernunft und der liebe zu amerikanischen fahrzeugen.

bis dahin der andreas

vielen dank für eure hilfe!

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172 Antworten

Wie wäre es mit einem Chevrolet Caprice, sowas zum Beispiel.

Die Caprice` sollen sehr zuverlässig sein (ich habe selber keine einschlägigen Erfahrungen mit diesem Auto), Teileversorgung ist wohl auch recht problemlos, aber dazu können Dir die Caprice-Cracks sicher mehr sagen.

Unsere US-auto sind die "vernünftigsten Autos " die es gibt !

Wo sonst bekommen ich für so "wenig" Geld solche Kisten ?

am 19. Januar 2007 um 18:52

Chrysler LeBaron

zB:

http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...

Hallo,ich würde dir auch einen Chevy Caprice empfehlen die bekommst du auch unter 5 riesen.Teile gibt es für Chevy immer und überall,und sind sehr preiswert.Wenn dann auch noch ein Kaltlaufregler eingebaut ist bekommst du Euro 3 und zahlst bei 5,0l Hubraum ca 300 Euro Steuer im Jahr.und verbrauchsmäßig sind sie auch nicht schlecht. Gruß Christian

Jo, eindeutig Caprice.

Mit Saisonkennzeichen (6 Monate) 160 Euro Steuer - dank D3-Norm. (nicht Euro 3)

Versicherung sind bei 35% irgendwas um 200 Euro.

Verbrauch 12-13 l. Kaputt war noch nichts - die üblichen Verschleissteile halt...

Ersatzteile sind in Mengen und zu günstigen Preisen verfügbar

 

 

Caprice

Ausserdem hat die Caprice noch ein richtig amerikanisches Design, nicht so einen Euro/Japan-Look wie, sagen wir mal, weniger klassische Amis.

Wenn ich mich nicht bereits auf einen anderen Typen festgelegt hätte, käme die Caprice (ist die Caprice eigentlich richtig? Oder heißt´s der Caprice?) evtl. als Station auch für mich in Frage.

Aber vielleicht wird´s ja mal mein Zweit-Ami…

:cool:

Ich sage zwar "der" Caprice, aber bei den Amis werden die Autos

alle weiblich benannt. Also "die" Caprice.

Themenstarteram 22. Januar 2007 um 8:34

Vielen Dank für eure Tips!!!

Die Caprice gefällt mir schon sehr gut. Ist ja auch sehr schick! Kommt für mich auch eher als Station Wagon in Frage.

Worauf muss ich beim Kauf bei diesem Auto achten? Wo sind die Schwachstellen bzw. Ansätze für Rost zu finden?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Ich habe mal einen gehabt, aber als ehemaliger Angestellter von Deutschlands größtem Arbeitgeber, mußte ich ihn verkaufen.

Worauf man achten sollte, ist eigentlich recht einfach.

Wenn du ihn als Alltagsauto fahren willst, solltest du darauf achten, daß du einen Caprice mit Einspritzer kaufst. Ab Baujahr 83 meine ich. Solltest aber einen von 85-87 nehmen, wenn du da einen guten findest. Die sind noch "recht neu" und haben eine recht gute Verarbeitungsqualität.

Probefahrt sollteste auf jeden Fall machen. Wenn du ein Sirren oder Singen hörst, ist höchstwahrscheinlich die Automatik oder das Diffenerenzial kaputt, daß wird dann schnell recht teuer. Auch von getunten Modellen sollteste die Finger lassen. Die sind meistens runtergeritten.

Was auch noch wichtig ist, daß ein Chevy-Motor drin ist. Es gibt auch welche, die schon werksseitig mit einer Oldsmaschine ausgeliefert wurden. Die Oldsmaschinen halten nicht solange und die Ersatzteile sind teurer.

Wichtig ist auch der Lack und Rost. Amerikanischer Lack ist nicht der beste. Der platzt schon mal gerne großflächig ab, speziell der Klarlack. Das fördert schnell den Rost. Und auf Rost sollteste auch achten. Die typischen Neuralgischen Stellen sind fast die gleichen wie bei BMW. Radkästen und Unterboden. Türen können an den Kanten rosten, Aber Türen sind noch relativ günstig zu orgen, passen aber nicht immer. Sollten sich außen auf den Kotflügeln hinten und vorne Lackblasen befinden. Finger weg. Meistens sind dann die Hohlräume hin. Das ist dann meistens das Todesurteil für den Wagen, weil dann alles geöffnet werden muß und neu eingeschweißt.

Als Faustregel kannste nehmen. Ein ungetunter Caprice mit Einspritzer, ist einer der leisesten Wagen der Welt. Die sind leiser als ein W126 von Mercedes. Mehr als ein dumpfes Grollen beim Kick-Down sollte nicht zu höhren sein.

Ach, hab ich vergessen.

Probier jedes Ausstattungsteil aus. An der Elektrik wird viel gemurkst. Oft werden Sachen, die kaputt gegangen sind, einfach abgeklemmt.

Die Klimaanlage kühlt zum Beispiel immer, wenn sie eingeschaltet ist. Auch wenn die Heizung voll aufgedreht ist. Es ist halt alles manuell. Da gibts nur ganz wenig Elektronik.

Dreh die Heizung voll auf und schalte dann die Klima an. Wenn nach 1min immernoch heiße Luft aus den Ausströmern kommt, ist die Klima kaputt. Im bestenfall ist nur der Kompressor hin. Das kostet etwa 200€. Im schlimmsten Fall ist das System undicht. Dann wirds meistens richtig teuer.

Wenn du es bekommen kannst, nimm ein kanadisches Modell. Die haben den besseren Lack und die bessere Rostvorsorge.

Im Zweifel laß beim Tüv oder bei der Dekra eine Beguachtung durchführen. Erkundige dich aber besser vorher, ob die jemanden haben, der sich mit solchen Autos auskennt.

Dann biste zwar mit 100€ für die Begutachtung dabei, aber du weißt, was mit dem Wagen los ist.

Generell kann man sagen das getunte Autos mit vorsicht zu geniessen sind.

Wenn ich schon im Cockpit irgendwelche Schalter aus dem Conrad Katalog sehe die Serienmäßig nicht dahin gehören, könnte ich scho n kotzen.

Oft haben die ja noch nicht mal eine Funktion. Die werden da reingebauzt um eine pseudo Rennwagenoptik zu erzeugen.

Oder 3 Kippschalter mit Abdeckung, nur um den Wagen zu starten.

Mein Van hatte obn ne Leiste mit 9 Schaltern.

als ich eines tage fuhr um die Beleuchtung Aussen (Running Boards) anzumachen vernahm ich einen unangenehmen Geruch und vorallem rauchte es dann aus allen Löchern !

Sorry aber solchen Pfuschern gehören echte keine Autos.

 

Und beim Firebird eines Kumpels wurden nur 3 der 6 Zündkerzen ersetzt. Die waren dann seit 13 Jahren im Auto !

Themenstarteram 22. Januar 2007 um 13:27

feine sache vielen dank! hab schon ein bisschen geschaut und das eine oder andere recht brauchbare auto gefunden!!!

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