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Henry Ford I. gründete 1903 in Detroit die Ford Motor Company. Er verfolgte konsequent seine Vision von einem günstigen Automobil für die gesamte Bevölkerung. Deshalb führte Ford die Fließbandfertigung ein und verhalf dem Automobil so zum Durchbruch als Massenfortbewegungsmittel. Die Verkaufszahlen des Ford Modell T wurden erst 1972 durch den VW Käfer übertroffen. Mit dem Ford Mustang gelang der Ford Motor Company 1964 ein großer Wurf. Das Modell verkaufte sich innerhalb der ersten 100 Tage über 100.000 Mal. Auch auf der Leinwand machte der Mustang Karriere. 1968 lieferte sich Lieutenant Frank Bullitt im Film „Bullitt“ eine Verfolgungsjagd durch die Straßen San Franciscos, die in die Filmgeschichte eingehen sollte. Sowohl der Ford Mustang als auch der gegnerische 1968er Dodge Charger R/T erlangten Kultstatus. Mittlerweile bietet Ford die sechste Generation des Mustangs an. Seit 2015 wird der Mustang auch offiziell in Deutschland angeboten.
Fünf Jahre nach dem Start der Ford Motor Company gründete William C. Durant General Motors. Die Firma entwickelte sich zum größten Fahrzeughersteller der Welt und wurde erst 2008 durch den japanischen Hersteller Toyota vom Thron gestoßen. Zu GM gehören bzw. gehörten Fahrzeugmarken wie Chevrolet, Cadillac, GMC, Buick, Oldsmobile, Pontiac und Hummer. Eine der bekanntesten GM-Fahrzeugmarken geht auf den Schweizer Auswanderer, Rennfahrer und Ingenieur Louis Chevrolet zurück. In den 1950er- und 1960er-Jahre sicherte sich Chevrolet große Anteile auf dem US-amerikanischen Markt. 1953 erschien die Chevrolet Corvette, die sich nach einem schleppenden Verkaufsstart doch noch zu einem Erfolg entwickelte. Zwei Jahre später folgte Chevrolet dem Trend zum V8-Ottomotor. Die eingeführten V8-Small-Blocks wurden zunächst in der Corvette und im Bel Air verbaut. Der Motor entpuppte sich als echter Erfolg und verblieb, mit stetiger Weiterentwicklung, bis 2003 in der Produktion. Mittlerweile stellt Chevrolet die fünfte Generation des V8-Small-Blocks her. Seinen Platz in den Geschichtsbüchern hat er sich gesichert: mit über 100.000.000 produzierten Einheiten ist er der meistgebaute Motor der Automobilgeschichte. Die 1960er-Jahre brachten weitere Modelle wie den Chevrolet Nova, Chevelle, Camaro oder die Corvette Stingray hervor. Ab den 1980er-Jahren stieg in Nordamerika die Nachfrage nach Pickups und SUVs. Vor allem die Pickups Colorado und Silverado, aber auch die SUVs Tahoe und Suburban sind bis heute wichtige Modelle im Produktportfolio.
Das erste Fahrzeug mit dem Namen Chrysler wurde 1924 im Foyer des New Yorker Commodore-Hotels vorgestellt. Der Chrysler Six wurde zu einer Sensation und führte einige technische Neuerungen ein, die heute zur Grundausstattung eines jeden Fahrzeugs gehören: Motorölfilter, innenbeleuchtetes Armaturenbrett und eine integrierte Temperaturanzeige. Ein Jahr später formte Walter P. Chrysler aus der Maxwell Motor Company die Chrysler Corporation, die fortan nur noch Fahrzeuge unter dem Chrysler-Logo fertigte. Durch einen Aktientausch wurde die Dodge Brothers Inc. in die Chrysler Corporation eingegliedert. Kurz darauf gründete Chrysler die Marken Plymouth und DeSoto. Somit verfügte der Chrysler-Konzern über vier Marken in vier Preissegmenten. In den 1950er Jahren erweiterte Chrysler seinen Einfluss auf den europäischen Fahrzeugmarkt. Allerdings verschlechterte sich die Lage für Chrysler zusehends bis das Unternehmen 1979 vor dem Aus stand. Durch die Einführung der K-Car-Plattform schaffte Chrysler den Weg aus der Krise und ebnete den Weg für das „Platforming“, das mittlerweile in allen Automobilkonzernen Einzug gehalten hat. Durch den Kauf von AMC brachte Chrysler 1987 auch das Geländewagenunternehmen Jeep in seinen Besitz. Im Zuge der globalen Finanzkrise 2008 stand Chrysler wieder vor der Insolvenz. Fiat stieg ein und legte die Chrysler- und Lancia-Modelle zusammen. 2011 stellte Chrysler den Vertrieb seiner Produkte in Europa endgültig ein. Die Fahrzeuge wurden nun unter dem Lancia-Logo verkauft. 2015 wurde auch das letzte Chrysler-Modell im Gewand eines Lancia vom europäischen Markt genommen. Dodge-Fahrzeuge bedienten vor allem das mittlere Preissegment. Während der Daimler-Chrysler-Ära wurden Dodge-Modelle auch in Europa angeboten, jedoch mit mäßigem Erfolg. Mit dem Einstieg Fiats wurde die Marke neu ausgerichtet. Sowohl die begehrten Pick-Ups Dodge Ram als auch der Sportwagen Viper wurden in eigenständige Marken ausgegliedert. Mit SRT entstand eine eigenständige Tuningschmiede.
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