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US-Modelle Drosselung bei 130 mp/h? Kann man das herausnehmen?
Hallo zusammen,
die Suche hat leider nichts ergeben, aber gerüchteweise habe ich gehört, dass die US-Modelle von Mercedes auf 130 mp/h gedrosselt sind.
Hintergrund ist, dass ich überlege einen A217 zu importieren, da es ja hier nicht so umfangreiches Angebot gibt, bzw. mir bisher nur in den USA ein Auto in (fast) Wunschkonfiguration über den Weg gelaufen ist.
Das Umstellen an den Digitalinstrumenten ist ja problemlos, einfach von Meilen auf KM umschalten, aber das mit der Drosselung erscheint schon schwerwiegender...
Hat jemand hier Erfahrungswerte?
Ist das fixiert?
Kann man das irgendwie entfernen, sofern es tatsächlich zutrifft?
Danke Euch allen vorab,
beste Grüsse, Chicago
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52 Antworten
@Chicago124
Abgesehen von der Richtigkeit des Gerüchtes sollte das über Codierung beeinflussbar sein. Schau mal ins US Forum und melde dich gegebenenfalls an.
Hier der Link.
Denke auch daran, dass Telekomunikation und Navigation u.U. von der EU-Version hardwaremäßig abweichen.
Hi,
klar kann dies codiert werden. Ich habe diverse Modelle in der US-Ausführung immer wieder auf der Werkbank und das klappt natürlich.
Kläre das vor dem Import, da hat sich sehr viel geändert bei Daimler.
die können nicht mehr alles Codieren.
Generell kann man die 130 aufheben.
Hi,
MB kann/darf es nicht codieren - aber es gibt genug die das können.
Es gibt keinen Support für US Fahrzeuge in Europa wenn diese nicht in USA angemeldet sind.
Vielen Dank.
Was bedeutet "keinen Support"? Dass die Fahrzeuge in den Werkstätten nicht ausgelesen werden können?
Oder z.B. keine MB App?
Was sind sonst für Nachteile bekannt?
Hi,
klar gibt es Service aber es gibt keine Kulanz hier. Den ganzen MB me Spionage Müll würde ich auch dringend entfernen und die US Fahrzeuge haben ja MB Roadside Assistance MBRAS, das kann man auscodieren und die Sicherung ziehen.
Es geht ja immerhin um einen A217, der seit 2020 nicht mehr gebaut wird, und entsprechend keine riesigen Stückzahlen hatte. Daher ein "altes Auto" aus Sicht von DB, Kulanz also sowieso nicht.
Mich würde interessieren, ob sonst irgendwas dagegen spricht, denn so wahnsinnig viele Wunschkombinationen gibt es halt hier in Europa auch nicht (dafür alle Variationen von Schwarz mit Schwarz).
Habe also verstanden:
1. Limit Geschwindigkeit kann man rausnehmen (sollte man vermutlich mit Versicherung klären)
2. Telekommunikation abweichen glaube ich nicht, da die Handys auch global arbeiten, aber Navimaterial vielleicht.
3. Mercedes Me unklar
Weiss noch jemand etwas?
Das wäre so in dieser Liste durchaus zu verkraften, es kommt ja dazu, dass die Autos eher günstiger sind in den USA, was es ein wenig versüsst, dieses Aufwand zu treiben.
Hi, die Karten können geladen werden und mit PIN aktiviert werden.
MB Me bzw läuft das über das Hermes Modul dazu habe ich ja meine Meinung bereits geschrieben.
Meine Amis haben das alles auch aber ich codiere sowas immer weg weil es ist mein Auto und es geht den Hersteller nicht an wo und wann ich fahre.
Und ja es geht um einen A217 aber Kunden die was gekauft haben interessiert MB nicht mehr wirklich: Neue Umsätze bei Käufen das ist das was zählt.
Der Wagen würde mich auch reizen, aber mit M279 sicher noch deutlich jenseits von 180k in Top Zustand.
Du musst den Wagen durch CARFAX checken lassen. Denn zu fast 90% haben alle US-Reimporte einen „Salvage title“ das bedeutet die Wagen haben in USA einen Unfall gehabt, der laut Gutachter nicht reparabel war und somit der Wagen in USA nie mehr eine Zulassung bekommen kann. Deshalb werden die Dinger meist defekt über Ungarn, Polen oder ein andres osteuropäisches Land geschleust dort mehr oder weniger gut zurechtgezimmert und in D verkauft. In diesem Licht ist die 130mph Grenze eher Peanuts
@Chicago124
Zitat:
@ut10 schrieb am 21. Mai 2023 um 20:44:29 Uhr:
Hi, die Karten können geladen werden und mit PIN aktiviert werden.
MB Me bzw läuft das über das Hermes Modul dazu habe ich ja meine Meinung bereits geschrieben.
Meine Amis haben das alles auch aber ich codiere sowas immer weg weil es ist mein Auto und es geht den Hersteller nicht an wo und wann ich fahre.
Und ja es geht um einen A217 aber Kunden die was gekauft haben interessiert MB nicht mehr wirklich: Neue Umsätze bei Käufen das ist das was zählt.
Der Wagen würde mich auch reizen, aber mit M279 sicher noch deutlich jenseits von 180k in Top Zustand.
würde mich schon interessieren wie man das wegcodieren kann...
M279 gibt es in den USA ab ca. 140 TUSD bis etwa 180. Durchaus eher geringe Laufleistung. Das ist schon günstig (Folgekosten aussen vor), aber ich will wegen Farbkombis und so weiter einfach einen Cruiser, den man auch mal fahren kann. Wenngleich 12 Zyl. schon was hätte... würde es den in meiner Farbkombi geben würd ich ihn nehmen!
Ansonsten DANKE für den Tipp mit Carfax (Beitrag unter dem zitierten), das ist was wert!!
Achso, und noch eine Sache, vielleicht weiss das jemand: das CoC ist ja ein EU-Papier, das gibt es in den USA nicht. Wie würde man an Papiere kommen, mit denen man das Auto zulassen kann?
Weiss das jemand?
@Chicago124 die Frage ist wie der Kauf, der Transport, Versicherung und der Export abgewickelt werden soll. Für Transport und Versicherung (US-Hafen- Bremen) kannst du grob mit 2.000€ rechnen. Aber ich würde empfehlen eine Agentur zu beauftragen. Es gibt Agenturen die das komplett (für Geld) machen. Wenn dann der Wagen in Bremen im Zoll ist,, muss er entzollt werden, 10% Einfuhrzoll und 19% MwSt sind fällig. Dann wird der Wagen vom Zoll freigegeben und du kannst ihn per Spedition abholen lassen. Mit den Zollpapieren geht man zur Zulassungsstelle bekommt vorläufige Papiere, dann in die Werkstatt falls noch TÜV-relevante Sachen umzurüsten sind, dann mit dem Wagen zum TÜV, dann erfolgt eine Einzelabnahme mit Papiererstellung. Damit kann der Wagen dann permanent zugelassen werden, mit EU-Papieren.
@Chicago124
Vielen Dank!
Ich habe in 2004 schon einmal ein Fahrzeug aus Kalifornien nach Deutschland geschickt, was eigentlich recht einfach war. Auch mit Bremerhaven etc. ging eigentlich gut. War allerdings ein Fahrzeug aus der Vor-CoC Zeit.
Vielleicht ist es tatsächlich eine gute Idee, mit einer Agentur zu arbeiten, da ja doch einiges an Dokumenten bearbeitet werden müsste.
Moin,
zum Thema US Import kann ich leider nichts beitragen, aber wie viele von euch ja wissen, hatte ich in der Vergangenheit einige Japan Importe.
Von denen waren einige, auch mein letzter W220 Vormopf (S500) bei 210km/h begrenzt, und in all den Jahren konnte mir niemand sagen wie ich die Begrenzung aufheben kann; daher habe ich es eben so belassen.
LG Werner