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v50 1.6D und 2.0D Kaufberatung/Empfehlung Schwachstellen
Hallo zusammen,
ich bin bis jetzt nur BMW gefahren und meine Freundin und ich überlegen, einen V50 zu zulegen.
Es soll unbedingt ein Dieselmodell sein. Mir kommen die 1.6D (109ps) und 2.0D (136ps) in Frage.
Habe schon viel nachgelesen, aber so richtig schlau werde ich trotzdem nicht.
Manche berichten, dass der 1.6er (vorallem die ersten) anfälliger sein sollen. Was genau ist denn bei dem Motor anfälliger?
Welche Schwachstellen haben diese Motoren und worauf sollte man speziell achten?
Sind nun beide Motoren von Peugeot ? und beide Motoren Zahnriemen?
Welche Schwachstellen hat das Modell V50 generell?
Vielen Dank im Voraus.
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19 Antworten
Bei dem 1.6 er ist es wichtig dass die Ölwechsel alle 10000 km gemacht werden. Wenn man sich nicht sicher ist dass wann die Ölwechsel gemacht worden sind, dann vorsichtshalber die Ölwanne abbauen und das Ölsieb reinigen, andernfalls droht dem Motor ein Turboladerschaden. Schaue auch unter der Motorabdeckung drunter- um die Einspritzdüsen muss alles trocken sein und auch ohne irgendwelche Ablagerungen. Sonst ist der Motor sehr gut. Ich kenne einige bei denen der schon 500 000 km auf der Uhr hat. Hier gilt - die Modelle die älter sind als 2008 meiden. Verbraucht nicht viel und wenn du das zügige fahren nicht bevorzugst, dann ist der auch OK. Ich würde aber eher zu dem 2.0 raten, da der sehr gut geht und verbraucht im Schnitt um die 6 - 6.5 Liter. Schwachstellen bei dem 2.0 ist der DPF, dass alle 120 000 km getauscht werden muss und manchmal das ZMS. Und ja, beide sind PSA Motoren, beide haben einen Zahnriemen und beide haben ein Wechselintervall von 240 000 km. Die 1.6er haben immer einen DPF mit Eolys und bei den 2.0 ist es so dass die Handschalter einen Eolys DPF haben und die Automatik einen ohne Eolys DPF. Es gibt auch Versionen ohne DPF.
Irgentwann hat Volvo das Zahnriemenintervall halbiert.
KA wann, ich fahre nur Benziner. Ich meine, das stünde im Zusammenhang mit deutlich höherer Belastung durch Start/Stop.
Ich würde raten genau auf den Ölstand zu achten; Stichwort Ölverdünnung.
Wenn der Ölstand über MAX ist oder das Öl nach Diesel riecht... finger weg.
Dann handelt es sich um einen Verstopften DPF oder Kurzstrecken-Wagen 
Danke für die rasche Antworten.
Warum sollte man den 1.6er vor 2008 meiden?
Und wie kommt der Diesel in das Öl?
Sollte man den 2.0er vor 2008 auch meiden?
Mfg
Die alten haben wohl öfter mal Themen wie Ölversorgung Turbolader, entdeckt anläßlich dessen Ablebens.
Ölverdünnung, AGR.
Dazu noch der kompliziert(er) zu wechselnde DPF (integriert mit Kat, schlecht erreichbare Einbausituation) und mögliche Fehler des Vorbesitzers (Kurzstrecke, Wartungsstau).
Insgesamt viele Möglichkeiten auf Entstehung nennenswerter Kostenpunkte.....
Haben alle Modelle die anfälligen DPF mit dem Additiv usw? Oder wurde das Problem ab 2008 behoben? Wenn ja woran erkenne ich die Überarbeitung?
...ich hab 2012/13 einen V50 2.0D mit EZ 2004 und ca. 185.000km gekauft.
Einen anfälligen DPF mit Additiv hat der nicht, weil der ab Werk ohne DPF ausgeliefert wurde... der Vorbesitzer hat angeblich einen DPF nachgerüstet, was ich anhand des Kfz-Steuerbescheides über 308,- statt 332,-€ festgestellt hab.
Inzwischen hat er knapp 290.000km und ich hab im Lauf der Zeit einiges reinrepariert... 2 Querlenker, da sichs bei 80,- EUR / Stk. nicht lohnt einzelne Lager zu wechseln, 3 Radlager gewechselt, Zahnriemen bei 220.000km, Glühkerzen gewechselt, 1x Lichtmaschine, 1x Anlasser, 1 Türschloß hinten, 1 Türschloß vorne, 1x Ladeluftkühler, 1x die Bremssättel an der HA, Kleinkream wie Spurstangenköpfe + Koppelstangen erneuert und verschleißbedingte Sachen wie einiges an Bremssteinen & Scheiben, dazu jedes Jahr 1x Ölwechsel.
Das Teuerste war bei knapp 280.000km mit ca. 1.500,- EUR eine neue Kupplung und ein Zweimassenschungrad, weil der Kupplungsnehmerzylinder hinüber war... wenn das Zeug schon mal auseinadergebaut ist, dann hab ich gleich mal alles komplett machen lassen.
Derzeit, nachdem ich ihm endlich das Rußen abgewöhnt hab - Turbo überprüft, aufgrund eines vermuteten Lecks im Bereich des Ladeluftkühlers diesen getauscht und danei ein Leck im Schlauch zwischen Ladeluftkühler und Motor gefunden + geflickt... seither läuft er ohne Probleme.
Den hier genannten Verbrauch von 6 bis 6,5 Ltr. / 100km kann ich bestätigen... dabei darf man ruhig auch mal Gas geben und auch Fahrten mit Vmax 200km/h sind dabei drin. Legt mans drauf an, dann gehen auch um die 5,5 Ltr. / 100km... der Vorbesitzer von meinem hat ihn mir mit einem scheinbar über längere Zeit gefahrenen Durchschnitt von 5,4Ltr. / 100km übergeben... ich habs ausprobiert, das ist mit viel Mühe auch erreichbar, aber Fahrspaß ist was anderes.
Zitat:
@bmw_e36_e46 schrieb am 21. November 2019 um 20:09:57 Uhr:
[...]
Und wie kommt der Diesel in das Öl?
[...]
Mfg
Beim Regenerieren des DPF wird zusätlich Diesel in die Abgase eingespritzt um die Verbrennung des Rußes im Filter zu begünstigen.
Wenn die Regenerationsphase aber zu oft eingeleitet wird, sei es durch einen vollen DPF oder falsches Fahrverhalten (also Kurzstrecke), dass er mit der Regeneration net fertig wird, dann kann sich überschüssiger Diesel im Motoröl anreichern, über die Zylinderwand.
Bei normaler Fahrweise stellt das eigentlich kein Problem dar, wenn der Motor immer schön warm wird, dann gast der Diesel wieder aus und wird über die Kurbelgehäuseentlüftung der Verbrennung zugeführt...
Mein 2.0D ist leider an Ölverdünnung gestorben, sonst eigentlich ein schöner Wagen...
Wenn ich mir mal wieder einen V50 kaufen würde, dann einen mit 5-Zylinder von Volvo, keinen 4-Zylinder von Ford (PSA) 
Zitat:
@bmw_e36_e46 schrieb am 21. November 2019 um 21:43:49 Uhr:
Haben alle Modelle die anfälligen DPF mit dem Additiv usw?
Was sollte denn am Partikelfiltersystem mit Additiv besonders anfällig sein?
Zitat:
@gast356 schrieb am 21. November 2019 um 22:18:44 Uhr:
... der Vorbesitzer hat angeblich einen DPF nachgerüstet, was ich anhand des Kfz-Steuerbescheides über 308,- statt 332,-€ festgestellt hab.
Diese Strafsteuer für Diesel ohne Partikelfilter war jedoch auch nur zeitlich befristet.
...
Zitat:
@206driver schrieb am 22. November 2019 um 05:57:41 Uhr:
Zitat:
@gast356 schrieb am 21. November 2019 um 22:18:44 Uhr:
... der Vorbesitzer hat angeblich einen DPF nachgerüstet, was ich anhand des Kfz-Steuerbescheides über 308,- statt 332,-€ festgestellt hab.
Diese Strafsteuer für Diesel ohne Partikelfilter war jedoch auch nur zeitlich befristet.
...kann sein, ich hab mich mit dem Thema nicht weiter beschäftigt und hab daher keine Ahnung... mich hat lediglich gewundert, dass ich einen V50 ohne DPF gekauft und eine Steuer von 332,-€ erwartet hab plötzlich nur 308,-€ zahlen sollte... daher hab ich auf einen nachgerüsteten Filter getippt.
Ich wollte eben wegen der Probleme mit dem werkseitigen DPF und dem Wechselintervall von 120.000km keinen DPF... brauch ich nicht.
Habe nur gelesen, dass alle 60tkm die Additive nachgefüllt werden müssen und alle 120tkm der DPF gewechselt werden muss.
Zitat:
@bmw_e36_e46 schrieb am 22. November 2019 um 18:23:05 Uhr:
Habe nur gelesen, dass alle 60tkm die Additive nachgefüllt werden müssen und alle 120tkm der DPF gewechselt werden muss.
Jep, so sieht es der Wartungsplan von Volvo vor, laut VIDA.
Zitat:
@bmw_e36_e46 schrieb am 22. November 2019 um 18:23:05 Uhr:
Habe nur gelesen, dass alle 60tkm die Additive nachgefüllt werden müssen und alle 120tkm der DPF gewechselt werden muss.
Das ist richtig, aber deshalb kann man ja noch lange nicht von anfällig reden.
PSA setzt diese Art von Partikelfiltersystem seit Anfang 2000 ein und es gilt als sehr robust. Bietet ja auch Vorteile bei der Regeneration.
Wer ein Fahrzeug mit einem solchen System hat sollte sich an die Intervalle zum Auffüllen des Additivs halten, aber den Partikelfilter erst dann tauschen, wenn er auch wirklich fällig ist.
Ok, dann werde ich auf das Motoröl achten und auf den DPF.
Gibt es noch welche Schwächen?
Warum sollen die ersten 1.6er so viel anfälliger sein? Mir würden auch die 109ps ausreichen.
Mfg