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- V60 D3 163 PS - Motorsystem: Wartung erforderlich
V60 D3 163 PS - Motorsystem: Wartung erforderlich
Hallo,
meine Frau erhielt heute Abend, kurz bevor Sie zuhause war, die Fehlermeldung "Motorsystem: Wartung erforderlich". (km-Stand 100.000)
Ich bin dann eine Runde gefahren, die Fehlermeldung bleibt dauerhaft. Man hört beim Gasgeben nun aber auch ein deutliches "Rauschen" (ein Bisschen wie das Rauschen im Blätter wald, ein Bisschen wie ein Wasser-Rauschen), ich meine in Verbindung mit dem Ladedruck Aufbau.
Hat jemand eine Idee, worauf ich mich das einstellen muss?
Ich möchte das Auto zur Volvo Werkstatt fahren - die ist aber 60km weg.
Meint ihr, man kann/sollte überhaupt noch so weit damit fahren?
Danke & Gruß
elch1964
Beste Antwort im Thema
Kurze Ergänzung, wenn auch spät: Es war das Kolbenkühlventil.
Nachdem ein Techniker von Volvo Deutschland zu rate gezogen wurde, konnte der Fehler endlich gefunden werden. Nach dem Tausch war dann Ruhe.
Ich will euch nicht langweilen, aber falls ihr in der Domstadt am Vater Rhein einen kompetenten Volvo-Servicepartner sucht und dabei auf Deutschlands ältesten Volvo-Vertragshändler stoßt, ist das vielleicht interessant...
Ich hatte für die erfolglose Reparatur bereits 639 Euro bezahlt, die ja 5 Monate planloses rumgeprutsche nach sich zog. Nachdem der Techniker von Volvo-Deutschland den tatsächlichen Fehler gefunden hatte und das Kolbenkühlventil getauscht wurde, kam eine weitere Rechnung über 271,22 Euro dafür. Meinen Standpunkt, dass ich statt der 271,22 Euro ja bereits 639 Euro bezahlt hätte, teilte der dann nicht mehr so freundliche Mensch nicht und verklagte mich tatsächlich auf die Zahlung, was selbstverständlich sein gutes Recht ist.
Soviel Not rührte mich an und ich habe mich im gerichtlichen Vergleich bereit erklärt, 100 Euro auf die 271,22 Euro zu zahlen. Im Nachgang hat er dann auch noch versucht die Fahrtkosten zu Gericht bei mir geltend zu machen. Die Not muss tatsächlich groß sein. Aber auch meine Mittel sind begrenzt, ich kann nicht jeden dahergelaufenen Latzhosenträger unbegrenzt mit Almosen unterstützen, sei er noch so unfähig.
Ihr seht, der Beitrag enthält geringe Spuren verschiedener rhetorischer Stilmittel und gibt auch nur meine Sicht der Dinge wieder. Sicherlich fühlte sich der gute Mann ebenso im Recht wie ich und wollte nur Geld für fünf Monate planloses Zeitverschwenden.
Dennoch kann euch die Lektüre vielleicht bei der Wahl der Werkstatt eine Hilfe sein.
Ich hatte nicht mal mehr Lust an die Geschäftsführung von Volvo zu schreiben. Ich wollte dem Menschen ja auch nicht noch mehr Verdruss bereiten.
Stattdessen habe ich der Marke nach diesem gut 2 Jahre und 100.000 km dauernden Intermezzo den Rücken gekehrt und fahre seither zufrieden ein zuverlässiges und durchdachtes Auto einer anderen Marke, bei der sogar der Service freundlich und kompetent ist. Und weil ich da so zufrieden bin, kaufe ich das nächste gleich wieder dort.
Ach so, versöhnlicher Schlusspunkt war im Übrigen der Verkauf des Eimers im August 2016 für stolze 14.500 Euro nach Finnland. Möge der Finne zufriedener sein und kompetentes Servicepersonal gefunden haben.
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57 Antworten
Solange nicht:
"Wartung dringend", "Motor abstellen" oder "sicher anhalten" erscheint, würde ich ganz normal in die Werkstatt fahren.
Ansonsten habe ich keine Idee, was das sein könnte.
VG
Verdeboreale
Könnte ein gerissener Ladluftschlauch sein. Solltest in dem Fall nicht mehr allzuviel fahren, das kann den Turbo ruinieren. Ist aber Spekulation, Klarheit bringt der Fehlerspeicher oder das geschulte Ohr und/oder Auge....
Also bis zur Werkstatt sollte kein Problem sein.
Wenn es am Ladeluftschlauch ist, solltest du es aber an der Leistung spüren.
Irgendwie hab ich das Gefühl die D3 (163PS 5zyl) machen da echt oft Probleme.
Ja, man spürt es wohl auch an der Leistung, haben das Auto heute morgen zum gefahren, er zieht auch nicht mehr richtig, und die orange Motorblock-Warnlampe ging auch noch an.
Eine erste Sichtprüfung hat ergeben, dass dieser dicke Ladeluftschlauch einen ca. 3cm langen Riss (sieht aus wie ein Schnitt) hat, der dürfte die Ursache für das Problem sein. Mal sehen, ob das "alles" ist.
So ein Schlauch scheint aber auch nicht ganz billig zu sein, genaueres werden wir im Laufe des Tages erfahren.
Danke
Den Schlauch kann man noch verschmerzen. Bei mir waren es letztendlich Turbolader, AGR Ventil, BlowOff Ventil und Schlauch :-)
Aber bei dir sieht es doch erstmal nach "nur" Schlauch aus.
Zitat:
@JXBusch schrieb am 27. Oktober 2015 um 13:11:54 Uhr:
Den Schlauch kann man noch verschmerzen. Bei mir waren es letztendlich Turbolader, AGR Ventil, BlowOff Ventil und Schlauch :-)
Aber bei dir sieht es doch erstmal nach "nur" Schlauch aus.
Hallo,
hat denn jemand eine Idee, warum gerade bei diesem Motor der Schlauch öfter Probleme bereitet?
Material- oder Konstrutktionsfehler? Ist der Schlauch immer an der gleichen Stelle undicht?
Gruß
duelken 50, der mit dem (f)linken Daumen fahrende
Kann ich nicht beurteilen. Hatte bei einem D5 auch mal einen Schlauch eingebüßt,.....allerdings erst nach 300tkm :-)
Es war nur der Schlauch, und er kostete moderate 75€ (plus Arbeitszeit natürlich).
/teurer waren da die vorderen Bremsscheiben und Beläge, die für den TÜV gleich noch mit gemacht wurden 
)
Interessehalber: was hast Du für die Scheiben und Beläge gezahlt?
Abgerissenen Resonatorrohre kommen mal vor, gerissene Schläuche sind eher selten. Beim V70 II kam das noch öfters vor. Könnte alles gewesen sein, auch ein Marder könnte den Schlauch angeknabbert haben.....dann hätte meist sogar Deine Teilkasko gezahlt.
Zitat:
@verdeboreale schrieb am 28. Oktober 2015 um 21:40:33 Uhr:
Interessehalber: was hast Du für die Scheiben und Beläge gezahlt?
Scheiben, Bremsklötze, ein paar neue Schrauben, Arbeitszeit, Mehrwertsteuer: 490€
Zitat:
@Roadrunner_1970 schrieb am 28. Oktober 2015 um 21:41:13 Uhr:
Abgerissenen Resonatorrohre kommen mal vor, gerissene Schläuche sind eher selten. Beim V70 II kam das noch öfters vor. Könnte alles gewesen sein, auch ein Marder könnte den Schlauch angeknabbert haben.....dann hätte meist sogar Deine Teilkasko gezahlt.
kein Marderzähnchen zu sehen gewesen.
Aber auch dann hättest Du natürlich i.d.R. Selbstbeteiligung.....
Hallo, mein V60 D3 von 10/2011 hat die Warnlampe nun auch seit 5 Monaten an, ohne, dass der Volvo-Händler in der Lage ist das zu beheben.
Der Ölstandsgeber war angeblich defekt und wurde mit Sensor für Öldruck und Öldruckschalter für ca. 500 Euro getauscht. Ohne Ergebnis. Dann wurde am Ölstand herumgedoktert, der sei sehr sensibel. Da komme es auf 0,1 L an.
Das da kein Plan besteht, ist mir klar. Aber ich habe leider schon bezahlt.
Nun hieß es, es muss ein Softwareupdate gemacht werden. Dann, dass zudem der erneuerte Sensor der falsche war, Volvo habe da was geändert. es gibt nun kürzere oder längere.
Als das getauscht werden sollte, hieß es: ach, die Ölfalle ist undicht. Kostet 250 plus Montage muss gemacht werden, da Volvo sonst den Sensor nicht auf Garantie tauscht.
Da habe ich dann gesagt, dass es mir reicht...
Werde wohl direkt mit Volvo Deutschland mal sprechen müssen.
PS: Eine Einschränkung durch die Lampe habe ich nicht, außer dass ich sie zusätzlich zu der Volvo on call Warnlampe immer wegdrücken muss.
So, jetzt hat es mich auch getroffen. An der Tanke voll getankt und auf dem Rückweg nach Hause kam die Meldung. Habe am Berg von Tempo 50 auf 100 beschleunigt und paar Sekunden später wurde ich mit diesem Hinweis überrascht.
Bringt es was volvo Assistance oder ADAC zu bestellen oder reicht am Montag die Werkstatt aufzusuchen?
V60 D3 aus 2012, scheinbar ein bekanntes Problem zu sein .