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V60 D3, Automatik - Kaufentscheidungshilfe
Hallo zusammen,
danke für die Aufnahme hier!!
Wir stehen derzeit vor einer Kaufeintscheidung und würden gerne Eure Meinung dazu erfahren.
Wir haben uns einen V60 D3 Automatik, BJ 03/2011, LL 148.000 km, KP 14990,-angeschaut.
Sehr schick :-) Derzeit fahren wir einen Grand Cherokee 5,9 Limited Edition;-)
Unsere Fragen:
1. wir fahren täglich nur 8 km hin und 8 km her zur Arbeit, nach der Arbeit einkaufen oder mit den Kindern zum Sporteln unterwegs - am Wochenende auch schon mal größere Touren. Jetzt hatten wir uns gedacht, daß wir ggfs. einmal pro Woche 20 Minuten Autobahn fahren. Wäre dies für ausreichend für den Partikelfilter? Oder stellt dieser kurze tägliche Fahrweg grundsätzlcih gegen eine Entscheidung für einen Diesel?
Wenn ihr Euch fragt, warum wir uns überhaupt dann einen Diesel anschauen, ...es besteht ab Februar / März kommenden Jahres ein Werkwechsel für meinen Mann an und d.h dann jeden Tag 120 km..
2. Der Partikelfilter wäre lt. Werkstatt noch nicht getauscht und wäre auch noch gut. Kann man dies als Privatperson überprüfen?
Wenn dieser dann mal fällig wäre, wie teuer würde dieser werden?
3. Die Laufleistung von 148.000 km gibt die Euch zu denken? Wir haben von einen Bekannten der auf Motoren spezialisiert ist gehört, daß die heutigen Motoren "nur" noch auf Laufleistungen bis zu 200.000 km ausgelegt sind. Was sagt ihr als Volvo Fachleute dazu?
4. bei der Probefahrt fanden wir den Volvo im unteren Bereich sehr zügig, bei ca. 80 km/h ließ die Beschleunigung auf sich warten. Geschaltet wurde bei 3500 Umdrehungen. Ist es richtig, dass die Geartronic das ggfs bei anderer Fahrtechnik ein wenig anpasst?
Eine Autobahntestfahrt steht noch an - schneller als 160 km/h werden wir eh nicht fahren. Normale Reisegeschwindigkeit liegt bei uns bei 140 km/h - nur ein wenig Zuggeschwindigkeit bei Überholen sollte drin sein.
Bereits im Voraus danke ich für Eure Antworten!!
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25 Antworten
Hallo,
wenn das Auto scheckheftgepflegt ist spricht wohl nichts gegen den Kauf.
1. Meine Arbeitsstrecke beträgt 13 km
, ist auch nicht so viel, und am WE auch mal mehr, bis dato überhaupt keine Probleme mit dem DPF. Wenn Ihr nächstes Jahr sowieso mehr fahrt, würde ich mir da sowieso keine Gedanken drüber machen.
2. An einen Bericht über einen getauschten DPF auf Grund Lebensdauerende kann ich mich auch hier im Forum nicht erinnern, es gibt auch kein festgelegtes Wechselinterwall. Es gab schon mal Diskussionen dazu, soweit ich mich erinnere waren die selbst bei 250tkm noch i.O.
3. Klar, grundsätzlich werden Motoren nicht mehr für die Ewigkeit gebaut, aber 300.000 km wird er wohl im Normalfall locker halten (Dann dürfte man auch kein Fahrzeug einer anderen Automarke kaufen)
4. Dem D3 (163PS?) geht im oberen Drehzahlbereich etwas die Luft aus (es ist "nur" 1 Turbolader verbaut), aber bis 160 kann man ihn eigentlich sehr gut fahren, darüber wird es etwas zäh. Auch wurde mal ein zu kleiner Turbo verbaut und die Fahrzeuge erreichten zum Teil die Höchstgeschwindigkeit nicht, das kann man aber bei der Probefahrt ausprobieren. Ja, die Geartronic passt sich der Fahrweise an, dauert aber eine Weile.
Ich würde auf einen gleichmäßigen Motorlauf / Beschleunigung sowie eine Geartronic ohne Schaltrucken und ggf. verkokte/verklebte Einspritzinjektoren (Kann man von oben auf den Motorblock schauend erkennen(Motorabdeckung entfernen)) achten. Eventuell wäre eine Getriebeölspühlung bei der Fahrleistung angebracht.
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung
Ralf
Es handelt sich um den 163 PS Motor.
Bezüglich des Turboladers hatte ich hier auch Berichte gelesen, daß dieser ab BJ 2012 getauscht wurde. Ob dieser hier bereits durch Schwierigkeiten getauscht wurde, müßten wir noch nachfragen.
Eine Spülung wäre nicht schlecht, daß haben wir mit unserem Dicken auch schon hinter uns.
Danke für den Tip mit den Einspritzinjektoren.
Was für ein Schritt vom 5,7 Hemi zum D3. Also ich habe den "Abstieg" vom Dickschiff BMW GT nie bereut, endlich ein Auto, dass auch in der Stadt handelbar ist.
Das Thema Partikellfilter scheint mir eh etwas übertrieben. Bin mit dem GT (3.0 Diesel) auch nur noch 6.000 km im Jahr gefahren, also viel Kurzstrecke.
Nie habe ich in drei Jahren irgendetwas von dem Filter mitbekommen.
Nun der D6, Kurzstrecke rein elektrisch und den Rest Dieselpower.
Wenn ohnehin bald viel Mittelstrecke ansteht, braucht es vermutlich eh keine künstlich angesetzten Regenerierungsfahrten.
Das mit den Laufleistungen und Motoren ist m.E. eine alte Stammtischdiskussion: Früher war ein Dauertest 25.000 km lang und kaum ein Auto hat das mängelfrei geschafft, heute werden nach 100.000 km die Motoren im Testbericht stets mit der Feststellung "Abrieb im Toleranzbereich der Neuteile" nach der Demontage bewertet.
Der D3 ist der gleiche Motor, der mit Polestar-Tuning im D5/6 auch 230 PS leistet, also lange lange nicht ausgereizt.
Die maximale Leistung erreicht der D3 schon bei 3.500 Touren, da staunt selbst der Bigblock, gell?
Im Alltag und im Antritt fand ich den D3 daher auch erstaunlich gut motorisiert, selbst im XC60, obenrum wirds dann amngels Leistung dünner, im Alltag ohne Rennabsichten mit Eurem Autobahnprofil leicht zu verschmerzen.
Die 285 PS im D6, also 2* D3 sind Kurzzeitspaßerlebnisse, mehr nicht.
Überholreserven auf der Landstraße werden erst da dünn, wo es eh nicht erlaubt ist. (Da ist das Drücken auf den Powerknopf im D6 schon nett)
Für einen V60 ist ein D3 - Motor erstaunlich ausreichend, um entspannt und gut motorisiert voranzukommen.
Hi, ich habe vor ein paar Wochen wohl den gleichen vom ;o)) gekauft. Unser ist auch EZ 2011 und hat 134Tkm und schnurrt wie ein Kätzchen. Ist einfach ein geiles Auto. wir haben gewechselt vom Volvo S40II und geniessen unseren Volvy bei jedem km.
Zitat:
Original geschrieben von Hoberger
Der D3 ist der gleiche Motor, der mit Polestar-Tuning im D5/6 auch 230 PS leistet, also lange lange nicht ausgereizt.
Frage von meinem Mann;-) falls der Geduldsfaden auf der Autobahn dann doch überzogen wird :-) - ist es richtig, daß man dann mit einem Chiptunning die Fahrdynamic im oberen Drehzahlbereich ein bisschen spritziger gestalten könnte - ohne der Lebensdauer vom Motor zu schaden?
Den 5,9er werden wir schon ein wenig vermissen, aber er ist auch ein Groschengrab mittlerweile:-) Und mal gaaar kein Vergleich zu dem Volvo - ich war sooo überrascht von der Ruhe beim Fahren :-)
Der D3 FWD sollte ein 2 Liter Motor sein, ein D5/6 hat eine 2,4 Liter Maschine. Der D3 wird per Tuning also eher in Richtung 190 PS kommen. Eine Leistungssteigerung belastet natürlich auch alle beteiligten Teile mehr, ist wie immer, es kann eher etwas kaputt gehen, muss aber nicht.
Suche einfach mal im Forum nach Polestar oder Heico, da gibt es einige Erfahrungsberichte, ggf. einfach mal die Fahrer per PN kontakten, da erfährt man genaueres.
Ich kenne auch Fahrzeugbesitzer die ihr getuntes Fahrzeug seit 250.000 km fahren, möglich ist das also.
Liebe Grüsse
Ralf
Also das Polestartuning beinhaltet sogar den Erhalt der Werksgarantie und wird auch über Volvo angeboten, sollte also nicht motorkillend sein. Ist hier zwar ein Gebrauchter, aber mal gut zu wissen.
Heico-Tuning ist auch keine Bastelbude. Was für Euren D3 angeboten wird, mal auf der Homepage der Tuner anfragen.
Inzwischen habe ich aber gelesen, dass es der D3 mit 163 PS ist, das sollte eigentlich reichen, wenn ich nach 245 PS im Reihensechser mit den 136 PS im schweren XC 60 gut klargekommen bin.
Kalt hochreißen, heiß mit glühendem Lader abstellen, etc. sind sicher die größeren Killer, als seriöses begrenztes Tuning, gerade wenn der Motor ab Werk ohnehin in einer 215 PS Variante geliefert wird (heute zumindest, 2011 weiß ich nicht, was der D5 mit gleichem Hubraum leistete)
Viel Spaß beim Sparen und Cruisen.
Dem kann ich mich anschliessen. Polestar-Tuning geht bei der 136-PS-Maschine problemlos auch mit Werksgarantie auf 163 PS. Heico liefert etwas über 190 PS, ist aber auch deutlich teuerer als 1500€ und dann kostet der Garantieanschluss das doppelte.
Gruss...teddy
Super. Dank euch!
Also, spricht trotz kurzstrecke nichts gegen den Diesel! Das freut mich. Bis der Wechsel ansteht also einmal die Woche auf die Bahn.
Ach so, eine Frage bleibt noch offen....kann ich als privatperson den dpf überprüfen? Und, wie hoch wären die kosten bei einem Wechsel - oder kann dieser aus 2011 schon gespült werden?
Wenn der Fall eintreten sollte, würde ich den Laden empfehlen. Ich habe von denen schon ein paar positive Erfahrungen gelesen. Dort hat man die Wahl zwischen Austauschfilter und dem eigenen, gereinigten aund aufbereiteten Filter. "Nachteil": Der Wagen steht ein paar Tage und man wäre auf einen Zweitwagen angewiesen.
Kurzstrecke vs. Diesel: Meiner überlebt die gelegentlichen Fahrten zur Arbeit (4 km einfach) auch, da er zwischendurch mal 20-30 km bewegt wird. Die meisten Kilometer frißt er allerdings artgerecht auf Langstrecken.
Ab Februar/März stellt sich bei täglichen 120 km die Frage bei euch aber sowieso nicht mehr.
Grundsätzlich spricht nichts gegen den V60, der Preis ist je nach Ausstattung ok, wenn es ein ganz nackiger Kinetic ist, sollte da noch was gehen. Ein Summum wäre schon fast ein Schnapper für den Kurs 
Ansonsten tut es mir etwas in der Seele weh, wenn du deinen Grand Cherokee weg gibst, ich bin großer Fan und möchte dir nahe legen, den Jeep doch als Zweitwagen zu behalten
Grüße
Markus
Jaaaaaaa Wir lieben unseren dicken auch, aber Wir müssen immer an ihm arbeiten und arbeiten lassen. Gerade an den getrieben gehen Wir nicht selbst ran. Beim letzten mal waren dad mal eben 2500 Euro. Jetzt müsste der kardanwelkenkopf gemacht werden. Der dicke ist ein fass ohne Boden ;-) das blubbern werden Wir vermissen.
Am Preis werden Wir noch ein wenig schrauben! Die laufleistung ist mir hierfür ein wenig zu hoch.
Ja das ist leider oft so, schade ist es trotzdem
Handelt sich um einen Kinetic - die momentum Aussattung fände ich jetzt auch schicker - obwohl mein Mann die Chromleisten nicht mag ;-)
Derzeit steht dort noch eim Momentum D3 mit 151 KW - ABER Schaltgetriebe und der Vorbesitzer war Raucher (trotz Ozon Behandlung) .- dies sind die Faktoren die nicht gehen.