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V60 D4 VEA - Relativer Minderverbrauch im Vergleich zu altem D4 (163PS)
Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche – nach hartem innerem Ringen – meinen neuen V60 D4 Summum bestellt. Zur Alternative stand ein 320D Dynamic Efficiency, der in der Hauptsache deswegen verloren hat, weil der Volvo ca. 250km mehr Reichweite hat (bei nahezu gleichem Verbrauch hat der BMW etwa 10 Liter weniger im Tank). O.K., ausserdem konnte ich in den Volvo alles reinstecken, was es gibt (bis auf 4C-Fahrwerk);-)
Schwer war es diesmal vor allem deshalb, weil der neue V60 bei weniger Ausstattung (nämlich ohne 4C) fast 7000,- Euro teurer ist als mein alter V60. Da musste ich schon ziemlich schlucken.
Die Rechnung war nun, dass ich einiges durch den Minderverbrauch wieder reinhole. Soweit so gut, jetzt bin ich allerdings etwas verunsichert, als ich diese Woche in einen britischen Test (http://www.honestjohn.co.uk/.../) gelesen habe, dass der Verbrauch doch nicht so toll sein soll, wie Volvo behauptet.
Ich möchte jetzt keine neue Diskussion lostreten, wie realistisch diese Werte sind, allerdings erhoffe ich mir natürlich deutliche Einsparungen gegenüber meinem D3 mit 163PS. Meine Rechnung ist folgende: Der alte Motor sollte laut Datenblatt 5,3l verbrauchen, der Neue nur 4,2l. Also müsste ich doch so um die 20% im Vergleich zu meinem alten Motor sparen, egal wie hoch der Verbrauch nun wirklich ist? Da ich im Moment mit 6l auf 100km fahre (viel Autobahn), rechne ich mit also ca. 4,8l beim neuen Elch.
Nun habe ich 2 Fragen an die Profis unter Euch: Stimmen meine Überlegungen vom Prinzip her? Und wie siehts mit der Wirklichkeit aus? Können diejenigen, die das Glück haben, schon einen D4 zu fahren (egal ob V60 oder XC60), Aussagen dazu machen, wie sich der Verbrauch im Vergleich zu ihrem alten Volvo verhält. Also wie viel Prozent spart der neue Motor bei gleicher Fahrweise und vergleichbarem Fahrzeug?
Freue mich auf Eure Erfahrungen (falls es schon welche gibt)...
Beste Antwort im Thema
Elcheber, ich kenne dich nicht persönlich und nimm es mir nicht böse, aber irgendwie trittst du in fast jedem Thread als permanenter Meckerkopp auf.
Du wirkst irgendwie etwas unzufrieden/unentspannt und dein Schreibstil lässt tatsächlich teilweise etwas zu wünschen übrig.
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144 Antworten
Bei wirklich gleicher Fahrweise sollte er schon was sparen. Ob es die 20% sein werden, wage ich zu bezweifeln, da die Fahrzeuge heute alle auf einen niedrigen NEFZ-Verbrauch getrimmt werden, der dann in der Praxis doch meist abweicht.
Das sind doch wirklich Milchmädchen-Rechnungen jenseits jeglicher Realität.
Es ist eine völlig unsinnige Anmmahme, Verbrachsdifferenzen auf EU-Verbrauchsebene als Prozentwert auf Realverbrauch zu Übertragen.
Ich fahre jeden tag 130 km Arbeitsweg. Je nach Verkehrslage und persönlichem tagesabhängigem Fahrstil habe ich mit meinem V60 D5 AWD Tagesduchschnitte von 7,2 und 8,8 l.
Am meisten machen allerdings die Autobahnstrecken aus und die gefahrene Geschwindigkeit. Über 150 km/h wird es recht teuer.
Und der Luftwiderstand ist bei einem Auto mit VEA-Motor auch nicht geringer, sicherlich der Wirkungsgrad.
Die von Dir jetzt angegebenen 6 l finde ich schon recht gering, ich erinnere mich, mit einem D3 einen Verbrauch von mindest 6,6 l auf meiner Strecke gehabt zu haben.
Das Vorgehen, eine Kostenreduktion durch Minderverbrauch einzuplanend, halte ich für ziemlich abenteuerlich, wenn man schon von einem relativ sparamen Fahrzeug kommt.
Gruß
Renesomi
Nehmen wir doch mal an, seine Rechnung geht auf und er braucht 20% weniger, bei aktuellem Verbrauch von 6l. Dann spart er 1,2l/100km =1,68 € (Preis1,40€ pro l.)= pro 10000km 168€.
Wenn also Alles ganz ideal läuft, dann könnte er doch in 60000km glatt nen Tausender sparen .
Wer es aber schafft, mit nem D3 auf 6l. zu kommen, der fährt schon extrem sparsam und in den Drehzahlbereichen, die er dann nutzt, waren auch die alten Diesel genügsam, da glaube ich nicht, das er die 20% schafft. Bei 10% sieht die Rechnung aber noch blöder aus.
Ich glaube, das es nicht falsch ist, sich eine Bauchinvestition in ein gut ausgestattetes Fahrzeug schönzurechnen, aber in Verhältnis zu den Gesamtkosten ist da 20% Spritverbrauchsreduzierung ein ganz dünnes Argument, das muss besser gehen..
Gruß
KUM (trotzdem ne gute Entscheidung für das richtige Auto- Verzicht auf mehr Ausstattung hätte aber mehr Ersparnis gebracht )
Verstehe ich die Frage jetzt richtig???
Man(n) kauft sich ein Auto für geschätzte 50.000 € UPE und macht sich dann Gedanken, dass man auf 100 km irgendwie 1,35€ spart gegenüber seinem alten Fahrzeug?
Die neuen Motoren verbrauchen weniger ja. Aber wieviel weniger, das entscheidest du selbst mit deinem Gasfuß.
Und das ein Auto mit 1800kg Leergewicht unter 5 Liter Verbrauch hat.... Never.
Zitat:
Original geschrieben von Nobbe-DD
Verstehe ich die Frage jetzt richtig???
Man(n) kauft sich ein Auto für geschätzte 50.000 € UPE und macht sich dann Gedanken, dass man auf 100 km irgendwie 1,35€ spart gegenüber seinem alten Fahrzeug?
Die neuen Motoren verbrauchen weniger ja. Aber wieviel weniger, das entscheidest du selbst mit deinem Gasfuß.
Und das ein Auto mit 1800kg Leergewicht unter 5 Liter Verbrauch hat.... Never.
Genau diesen Beitrag wollte ich auch absetzen, sehe ich zu 100% genau so... ich mach mal Copy and Paste...
Verstehe ich die Frage jetzt richtig???
Man(n) kauft sich ein Auto für geschätzte 50.000 € UPE und macht sich dann Gedanken, dass man auf 100 km irgendwie 1,35€ spart gegenüber seinem alten Fahrzeug?
Die neuen Motoren verbrauchen weniger ja. Aber wieviel weniger, das entscheidest du selbst mit deinem Gasfuß.
Und das ein Auto mit 1800kg Leergewicht unter 5 Liter Verbrauch hat.... Never.
Früher musste man auf die Werksangaben der Hersteller 1 Liter draufrechnen, um einen realistischen Verbrauch zu haben, heute sind es eben 2 Liter...
Danke dafür an die Gesetzgebung
Deinen neuen D4 181PS wirst du bestimmt etwas sparsamer bewegen, als den D3 mit 163PS...
Grüße
Markus
Bei einer normalen Jahreskilometerleistung sind die Ersparnisse im Vergleich zu den sonstigen Kosten für KFZ-Steuer (v.a. bei uns in Ö, ich zahle ab 1.März 817€/Jahr), Versicherung, Wartung und Wertverlust sicher nicht entscheidend. Schön, wenn ein neuer Motor ein wenig sparsamer ist, das Sparpotential zum Vorgänger wird aber sicher überschaubar bleiben.
Stylla
Zitat:
Original geschrieben von Kickdown-169
Deinen neuen D4 181PS wirst du bestimmt etwas sparsamer bewegen, als den D3 mit 163PS...
Ja Klar, ist ja auch ein Zylinder weniger, somit weniger Reibung.
Aber wie schon Stylla geschrieben hat , ist Autofahren so oder so teuer.
Ob ich 0,2 Ltr. mehr oder weniger verbrauche ist so was von egal.
Für die Umwelt ist es natürlich schon gut.
Andreas
Zu meiner "Verteidigung": Ich fahre fast 60.000 im Jahr. Das wären dann im besten Falle 3000,- Euro Ersparnis auf 3 Jahre Leasing gerechnet und ich finde das ist schon was, worüber ich –auch bei einer Investitionssumme von 50.000 Euro– nachdenke.
Aber das ist auf jeden Fall eine spannende Diskussion. Insbesondere die beiden Hinweis, dass in den letzten 3 Jahren sich die Abweichungen nochmals stark verschlechtert haben, war mir in der Deutlichkeit nicht so klar. Bin mal gespannt, wenn die ersten belastbaren Verbrauchszahlen des D4's gemeldet werden.
Gruss...
Andreas
P.S.: Die 6 Liter sind natürlich Bordcomputeranzeige. Der reale Verbrauch interessiert mich eigentlich weniger, eher die Reichweite. Da wäre es schon toll, wenn ich bei gleicher Fahrweise so 150-200 km weiter käme. Wir werden sehen und ich werde berichten. Allerdings erst Anfang Mai. Solange darf ich noch meinen D3 bewegen.
P.P.S.: Weiss eigentlich jemand aus dem Kopf, wie viel Kilometer für die Berechnung des Durchschnitts zu Grunde gelegt werden.
60.000 Kilometer pro Jahr sind natürlich eine andere Hausnummer; da spürt man einen halben Liter Unterschied schon. Kurzum: je weniger, desto besser.
Stylla
Zitat:
Original geschrieben von anti-brav-system
P.S.: Die 6 Liter sind natürlich Bordcomputeranzeige. Der reale Verbrauch interessiert mich eigentlich weniger, eher die Reichweite. Da wäre es schon toll, wenn ich bei gleicher Fahrweise so 150-200 km weiter käme.
Diese Aussage erinnert mich an folgenden Witz: "Mir ist der Spritpreis egal, ich tanke immer nur für 20 €"
@erzbmw: Stimmt irgendwie ;-) Ist ja auch Quatsch, was ich geschrieben habe. Natürlich interessiert der Verbrauch, sonst hätte ich die Diskussion ja nicht angefangen. Aber die Kosten sind eher sekundär (auch wenn das zuerst anders klang). Hier ist mir Reichweite einfach wichtiger. Wie gesagt, dass war mit ein Grund für den Elch und gegen den BMW (neben den Sicherheits-Features, den eingebauten Kindersitzen, dem Verbundglas, und, und, und nicht zuletzt hat er auch ein Image, was mir besser gefällt - nordisch halt :-)
Gruss...
Zitat:
Original geschrieben von anti-brav-system
@erzbmw: Stimmt irgendwie ;-) Ist ja auch Quatsch, was ich geschrieben habe. Natürlich interessiert der Verbrauch, sonst hätte ich die Diskussion ja nicht angefangen. Aber die Kosten sind eher sekundär (auch wenn das zuerst anders klang). Hier ist mir Reichweite einfach wichtiger. Wie gesagt, dass war mit ein Grund für den Elch und gegen den BMW (neben den Sicherheits-Features, den eingebauten Kindersitzen, dem Verbundglas, und, und, und nicht zuletzt hat er auch ein Image, was mir besser gefällt - nordisch halt :-)
Gruss...
´... das kann ich 1:1 nachvollziehen. Die Reichweite finde ich auch wichtiger als ein halber Liter mehr oder weniger Verbrauch (den wir ja eh' mit dem rechten Fuß deutlicher beeinflussen können). Andere Firmen aus dem Schwäbischen bieten ja frech einen vergrößerten Tank gegen Aufpreis an - wobei der vergrößerte mit 70 Litern ja eher normal groß ist. Der Standardtank mit 59 Litern ist dagegen in der Mittelklasse ja ein Witz.
Gruß
Walther
Zitat:
Original geschrieben von anti-brav-system
Ich möchte jetzt keine neue Diskussion lostreten, wie realistisch diese Werte sind, allerdings erhoffe ich mir natürlich deutliche Einsparungen gegenüber meinem D3 mit 163PS. Meine Rechnung ist folgende: Der alte Motor sollte laut Datenblatt 5,3l verbrauchen, der Neue nur 4,2l. Also müsste ich doch so um die 20% im Vergleich zu meinem alten Motor sparen, egal wie hoch der Verbrauch nun wirklich ist? Da ich im Moment mit 6l auf 100km fahre (viel Autobahn), rechne ich mit also ca. 4,8l beim neuen Elch.
Ganz ähnliche Überlegungen oder "Milchmädchenrechnungen" hatte ich auch angestellt, allerdings mit einer zusätzlichen Unbekannten: ich fahre aktuell einen A6 Avant mit Handschalter und werde auf einen XC 60 D4 FWD mit 181 PS VEA Motor und 8-Stufen Geartronic umsteigen. Mit meinem Audi liege ich mit
7,0 l/100 km genau bei der "alten" Werksangabe (damals noch über irgendeinen Drittelmix ermittelt) und laut Spritmonitor beim "sparsamsten" Viertel (bin eben Schwabe ) aller Fahrer. Ich habe dann mal geschaut, wieviel die sparsamsten XC 60 Fahrer laut Spritmonitor mit einem "alten" D4 163 PS verbrauchen und habe ausgerechnt, um wieviel die über dem Wert aus dem Labortestverfahren liegen: es sind etwa 25%. Und dann meine Rechnung: Verbrauch mit dem VEA Motor laut Labortest 4,7 Liter + 25 % ergibt
round about 6 Liter je 100 km. Im Mai weiß ich dann, ob ich zukünftig das Wetter und die Lottozahlen vorhersagen werde oder doch nochmal die Vorlesung "Entscheidungen unter Unsicherheit" belegen muss. Cornelius