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V70: 2 Liter Hubraum und 120, 150 und 181 PS?
Hallo,
ich fahre momentan einen D5, etwa 13 Jahre alt mit gut 200.000 km - absolut problemlos, leider nur EURO4. Angesehen habe ich mir den V90 ( zu gross ) und einen V60 ( zu klein ). Eigentlich gefallen mir die Modelle auch nicht. Daher soll es nun wieder V70 werden.
Gezielt such ich einen V70 der dritten Generation, vorzugsweise ab etwa 2014 und wenig KM. Automatik ist Pflicht. Da habe ich zwischenzeitlich schon viel über die Motorisierungen und Pro und Contra gelesen. Ich meine damit die Motoren, die u.a. im D2, D3 und D4 verbaut sind. Hinsichtlich der Zuvelässigkeit bin ich mir da nicht so sicher, ich habe soeben einen D4 gesehen, der hatte mit ca. 80.000 schon einen neuen Motor. Es hiess doch früher, viel Hubraum und wenig PS, das hält. Ich bin kein Schrauber und habe Sorge, eine Mimose zu erwischen. Nun haben die Volvomotoren bei 2 Liter Hubraum zwischen 120 und 181 PS. Sagt das etwas über die Zuverlässigkeit aus? Wie kann ich bei einem Motor erkennen, ob der Vorbesitzer venünftig damit umgegangen ist?
Molengnom
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27 Antworten
Den VEA 2.0 gibt es auch noch mit 225 PS als D5....
Es ist halt der Einheitsmototr bei Volvo und auch nicht wirklich schlecht. Es gibt ja zu den Motoren hier einiges zu lesen.
Auch wenn ich ja ein gebranntes Kind bin...
Wenn Du es schaffst, einen 5ender des letzten Baujahres zu bekommen, würde ich dazu tendieren. Die dürften dann die Standfestigkeit haben, die die früheren Baujahre gelegentlich vermissen ließen. Was da dran hängt (4WD z.B.) kann ich nicht sagen, dafür gibt's hier die 70er Spezis.
Die VEAs würden bei mir auf Grund der AGR Probleme und auch der schon vorgekommenen Motorschäden (Ölverlust) nicht in Betracht kommen.
Das ist aber meine persönliche Meinung.
Wichtig ist natürlich ein "ordnungsgemäßer" Umgang mit dem Motor. Nach einigen äußerst negativen Erfahrungen kaufe ich möglichst nur noch privat. Am besten Erstbesitzer und einer wie ich , der jegliche Reparatur belegen kann.
Und definitiv keine "Leasinghure" aus deutschen Landen.
Gewährleistung ist nur interessant, wenn sich der Händler auch an Gesetze hält und nicht alles entschleunigt. Im Reparaturfall darf erst nach Abnicken durch den Verkäufer etwas gemacht werden. Geht es vor Gericht, dann bleibt die Karre unrepariert solange stehen, bis alle möglichen Gutachter drüber geschaut haben.
Das muss ich mir nicht mehr antun.
Gut, ich war froh beim Händler gekauft zu haben, da ja mal direkt die O-Ringe im Automatikgetriebe für knapp 2000€ getauscht werden mussten. Ich habe 150€ beigesteuert weil ich noch den Dichtring an der Kurbelwelle getauscht haben wollte wenn schon mal alles offen ist. Bei Privatkauf wäre das alles auf meine Kappe gegangen. Ist auch bei der Probefahrt nicht aufgefallen, weil dieses Problem nur bei großer Aussentemperatur oder nach richtig langer Fahrt auftritt, da dann aber dafür richtig heftig.
Mein Volvo-Händler meint das generell die Vierzylinder mehr Probleme machen wie die "alten" Fünfer, das ist natürlich nur seine Meinung.
Ja, wenn Du einen Händler hast, der sich an alles hält.
Das hatte ich 2x nicht. Und weil ich mein Auto halt nun mal zum Arbeiten brauche, kann ich mich nicht auf irgendwelche Hinhaltetaktik einlassen. Ich habe mich dann auf einen Vergleich eingelassen und halt die Kröte geschluckt.
Vorgehensweise ist dann grob: Schaden melden - warten - evtl. Antwort/oder nicht - irgendwann Anwalt - wieder hin und her - eigener Gutachter (teils Wartezeit für das Erstellen von 12 Wochen) - wieder Anwalt - dann och nö - gegnerischer Gutachter (der natürlich alles anders sieht) - wieder die ganze Zeit - keine Einigung - Gericht (die Wartezeit zivil dürften einige kennen) - Gutachter bestellen - wieder Wartezeit etc. p.p..
Und erst NACH der gerichtlichen Begutachtung kann repariert werden. Es sei denn, es ist Gefahr in Verzug. Natürlich erst mal auf Kosten des Klägers...
Wer so lange warten kann, bitte.
Das ist über einen Volvo Händler anders, weil auch der Konzern hinten dran hängt. Aber bei einem Fähnchenhändler o.ä. kann! einem das genauso passieren. Und die meisten dieser Wagen landen nun mal dort.
Übrigens ist die Werkstatt meines genau der gleichen Meinung wie oben genannt.
Zitat:
@volvocarl schrieb am 22. Feb. 2020 um 14:59:33 Uhr:
Die VEAs würden bei mir auf Grund der AGR Probleme und auch der schon vorgekommenen Motorschäden (Ölverlust) nicht in Betracht kommen.
Naja, das AGR wurde geändert, genauso wie der AGR-Kühler und die Software. Wenn es darum geht, hilft nur noch laufen oder Rad fahren.
Denn auch der 5-Zylinder hat so seine Baustellen. Gerade auch die 6-Gang GT die immer dabei ist.
Wichtig ist halt die Historie vom Auto.
Naja, meiner war scheckheftgepflegt durch und durch, immer bei einer Volvo Werkstatt und dennoch war direkt die Automatik fällig und dann der Verdacht auf Risse im Block, was sich zum Glück nicht bestätigt hat. Sicher ist man irgendwie nie...und auch ich habe wegen der Automatik mit dem Anwalt drohen müssen, zum Glück hat der Händler dann klein beigegeben.
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 22. Februar 2020 um 19:55:19 Uhr:
Zitat:
@volvocarl schrieb am 22. Feb. 2020 um 14:59:33 Uhr:
Die VEAs würden bei mir auf Grund der AGR Probleme und auch der schon vorgekommenen Motorschäden (Ölverlust) nicht in Betracht kommen.
Naja, das AGR wurde geändert, genauso wie der AGR-Kühler und die Software. Wenn es darum geht, hilft nur noch laufen oder Rad fahren.
Denn auch der 5-Zylinder hat so seine Baustellen. Gerade auch die 6-Gang GT die immer dabei ist.
Wichtig ist halt die Historie vom Auto.
Das ist richtig. Aber von den letzten 5endern habe ich bis jetzt nichts Negatives gehört.
Und die VEAs haben ja nicht nur das AGR Problem, sondern auch das Ölproblem. AGR nervt nur, der vielleicht kommende starke Ölverbrauch ist dann eigentlich der Tod...
Und mit der Automatik hatte ich/wir noch nie Probleme. Ob es die 4G und die 5G war oder jetzt die 6G ist.
Und es war ja nur MEINE Meinung..
Mein V60 war auch komplett Scheckheft gepflegt und nur 1 Vorbesitzer. Aber Leasinghure und vermutlich kaputtgeritten...
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 22. Februar 2020 um 14:55:26 Uhr:
Den VEA 2.0 gibt es auch noch mit 225 PS als D5....
Es ist halt der Einheitsmototr bei Volvo und auch nicht wirklich schlecht. Es gibt ja zu den Motoren hier einiges zu lesen.
Einen D5 mit Euro6 konnte ich nicht finden. Die haben alle 5 oder drunter.
@ alle. Danke für die Antworten. Ein Restrisiko besteht beim Gebrauchtwagenkauf ja wohl immer. eim Neuwagen ja wohl auch. Und insgesamt sind die Volvos grundsätzlich zuverlässig. Ich würde keinen Leasingwagen nehmen, keinen Mietwagen, keine Fahrschule, bei Autos bis ca. 80.000 erwarte ich ein Scheckheft und Rechnungen, lückenlos und plausibel. beim Händler natürlich Garantie...
Aber wie kann ich sehen, ob der Vorbesitzer den Wagen nicht, wie ein Vorposter schreibt, geritten hat.
Mir hat mal ein Bekannter gesagt, dass er seinen nagelneuen Dienstwagen (VW) erst mal mit Vollgas über dei Autobahn gejagt hat. Dass sollte seiner Meinung nach der Wagen abkönnen, dann sei er gut.
Aber der berühmte Rentner oder der Familienvater ist ja auch kein Garant für einen vernünftigen Umgang.
Gibt es Indizien, auf die es eurer Meinung nach lohnt, besonders zu achten?
Naja, es gibt ja nicht nur D5 . Ich meine, daß es auch D4 mit 181PS als 5ender gab.
Ich weiß, alles ein bisschen verwirrend...
Tja, wenn Dir der Händler einen Einblick in die Zulassung gewährt, dann hättest Du ja einen Vorbesitzer.
Ansonsten halt mal die private Schiene abklappern.
Aber wenn Du diese ganzen Sachen (Leasing etc.) ausschließt, dann hast Du ja eigentlich schon die Auswahl weitreichend eingegrenzt.
Und nicht jeder Leasingnehmer nimmt den Wagen voll ran. Das muss natürlich auch gesagt werden.
Ob Dir allerdings der Händler Rechnungen vorlegen kann, weiß ich nicht. Es ist schon etwas privat und nicht jeder Verkäufer gibt das bei Abgabe mit.
Es kann also ne lange Suche werden. Es kann aber auch ganz schnell gehen....
Zitat:
@Molengnom schrieb am 23. Feb. 2020 um 08:13:51 Uhr:
Einen D5 mit Euro6 konnte ich nicht finden. Die haben alle 5 oder drunter.
Möglich, dass der im V70 nicht mehr angeboten wurde. Der D4 wurde zum MJ 14 mit 181 PS als erster Motor aus der Motorenfamilie eingeführt. Der D5 kam, glaube ich, 2016 auf den Markt.
Von außen zu beurteilen, ob ein Fahrzeug mit schwerem Gasfuß bewegt wurde, dürfte schwierig werden.
Die Autos werden ja in der Regel sehr gut aufbereitet. Da sieht man keine Undichtigkeiten am Motor, oder extremen Steinschlag mehr.
Achte bei einer Probefahrt auf Geräusche, Vibrationen und unrunden Motorlauf / ruckeln.
Arbeiten am Auto werden eigentlich alle digital von Volvo erfasst und müssten so nachvollziehbar sein.
D5 mit 220 PS und Euro 6 gabs im XC70 aber nicht im V70.
Ich habe schon 2x einen 2.0 VEA D4 gekauft und war sehr zufrieden. Der “Ölverbrauch” der ersten Baujahre hat vornehmlich zwei Gründe: es wurden zu Anfang 5,6 l Öl gefahren und die Ventildeckel- und der Nockenwellen Antrieb (hinter Zylinder 4) Deckel Dichtungen werden in der ersten Ausführung schnell undicht und relativ viel Öl drückt auf Dauer Raus. zusätzlich werden bei voller Nutzung des Ölwechsel Intervall von 30Tkm durch die DPF Reinigung weiteres Diesel ins Öl eingespült, sodass Zuviel Flüssigkeit/Öl im Kreislauf beginnt irgendwo ( meist am Ventil Deckel) rauszudrücken. Das hatte ich beim ersten 2014 DEA (im V60). Nach Austausch der Ventildeckeldichtung hat sich das deutlich verändert. Der V60 mit diesem Antrieb (181PS mit 8GT und R-Design) ist ein sehr fahraktiver Kmfresser, den ich sehr ungern abgegeben hatte und lediglich die geringe Lademöglichkeit ihn letztendlich zum Verkauf veranlasst (bei 194Tkm) Daher bin jetzt zum V70 mit gleichem Antrieb gewechselt (165Tkm)
Inzwischen (weiß nicht mehr seit wann) ist die Ölmenge auf 5,2l reduziert (ölanzeige 3/4) und auch die Dichtungen wurden geändert. Jetzt habe ich einen der letzten My2016 V70 der die Neuerungen schon hat und weder öl braucht noch inkontinent ist. Außerdem wechsele ich alle 15Tkm (wie auch beim V60) Motoröl und -Filter.
Ich kann aus meiner Sicht nichts gegen den VEA 2,0 D4 sagen und würde auch sofort wieder einen kaufen....
Das “schlechtere” Fahrverhalten des V70 gegenüber dem V60 (trotz gleicher Plattform) lässt sich mit einigen (günstigen) kniffen deutlich verbessern. (Z.b. Domstrebe des V60 R-Resign lässt sich 1:1 im V70 verbauen) welches ein verbessertes handling, direktes Lenkungsansprechverhalten und sicheres Kurvenfahren bringt.
Noch etwas: der V60 kam aus Holland und war beim “fähnchenhändler” günstig erstanden. Den V70 habe ich von privat direkt nach dem Telefonieren mit dem Besitzer ohne Besichtigung angezahlt. Der Eindruck am Telefon hat der Wagen in der Realität auch bestätigt. (Kaufe seit 30 Jahren meist am Telefon weil mir das Fahrzeugmodell meist eh bekannt ist und ich die evtl. typischen “Schwächen” direkt im Gespräch Abfrage. Je nach Verlauf des Gespräches kommt es dann zur Kaufzusage auf Entfernung)
Alternativ bringe ich mal noch den Bi-Fuel mit Erdgas ins Gespräch. Basiert auf dem T5 ist aber selten zu finden. Es fehlen 10cm Kofferraumhöhe und es gibt kein Fach unter dem Ladeboden. 245Ps, Automatik und Standheizung sind immer dabei.
Kommt natürlich nur in Frage, wenn man eine Tanke in der Nähe hat.
Den V70 gab es schon mit Euro 6 5-Zylindermotor. Das waren die letzten D4 AWD mit 181 PS ab Werk. Mittels Polestar kann man die Leistung auf 230 PS anheben. Bei der Suche sollte man allerdings genau schauen, dass man auch einen Euro 6 erwischt, da diese Variante zuerst auch mit Euro5 angeboten wurde.