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Van Transporter bis 8000€ zum Camper-Ausbau
Hallo zusammen,
Ich spiele momentan mit dem Gedanken mir einen alten Transporter (VW T5 oder MB Vito etc) anzuschaffen und diesen zu einem Camper-Van auszubauen. Da ich mich selbst nicht zu sehr mit Autos auskenne und ich im Forum bisher nichts wirklich aussagekräftiges für meine Situation gefunden habe (Beiträge aus 2010, die die Baujahre 2008 etc vergleichen helfen 10 Jahre später eher wenig), wollte ich hier einfachmal fragen, welche Wägen in dieser Preisspanne denn in Frage kämen und nicht gleich den Kaufpreis nochmal als Reperaturkosten benötigen? Worauf müsste ich denn bei den einzelnen Modellen besonders achten (Stichwort Rost, Getriebe etc)?
Oder wäre in der Preisregion nicht sogar ein Caddy sinnvoller?
Vielen Dank im Vorraus!
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68 Antworten
Rost bei einzelnen Modellen?
Nee bei allen.
Auf YouTube gibt es viele Videos zu dem Thema (Edit: Camperumbau).
Was eine Alternative zum Transporterumbau ist, ist eine Pritsche oder DoKa mit Campingaufsatz.
Da der Aufsatz als Ladung gilt ist dieser nicht TÜV relevant.
Und man kann den Aufsatz abstellen um dann ohne weiter zu fahren. Natürlich ist es hier nicht so ohne weiteres möglich vom Fahrer- oder Beifahrersitz aus nach hinten zu gehen.
Auch hier gibt es Videos zum Selbstbau auf YouTube.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist das Vorhaben eher unsinnig. Ein Fahrzeug nahe dem Ende seiner Lebensdauer mit sehr viel Arbeit und nicht geringem Materialeinsatz in einen mehr oder weniger brauchbaren Camper zu verwandeln, bis das der TÜV uns scheidet, da kann man sich sein Geld sinnvoller in einen guten gebrauchten Wohnwagen versenken und dann öfter das Auto wechseln. Solche Projekte sind geeignet für Leute die fast alles am Auto selbst reparieren, den Motor auseinandernehmen und schweißen können, sonst wird das ein Fass ohne Boden.
MfG
Michael
Wohnwagen ist für mich leider keine wirkliche Option (Kein Führerschein für Hänger und auch kein Auto zum ziehen) Das wäre dann vermutlich noch teurer.
Zitat:
@SneakyPete2 schrieb am 15. September 2021 um 10:15:18 Uhr:
Wohnwagen ist für mich leider keine wirkliche Option (Kein Führerschein für Hänger und auch kein Auto zum ziehen) Das wäre dann vermutlich noch teurer.
Sorry
Alles kein Argument.
Den Führerschein kann man machen.
Benötigt man womöglich sogar für den Transporter auch.
Je nach aktuellem Führerschein und zul. Gesamtgewicht des Transporters. OK, ablasten wäre auch eine Option.
Der Transporterumbau wäre auch ein neues Fahrzeug.
Womöglich auch Zweitwagen.
Dann kann man auch einen anderen Wagen als Zugmaschine kaufen.
Was ist das aktuelle Auto zum "nicht ziehen"
Kann man da eine Anhängerkupplung montieren (lassen)?
Was wäre dann die zul. Anhängelast?
Und ein Wohnwagen kostet auch nicht sooo viel.
Ist in der Wartung günstiger als quasi jedes Kfz.
Natürlich kann es Argumente geben.
Es gibt ja jede Menge Wohnmobile.
Es gibt auch Menschen die gerne einmal selbst ein Wohnmobil bauen wollen. Der Weg ist das Ziel.
Gilt ja auch oft bei Wohnmobilen im Urlaub.
Transporter sind Nutzfahrzeuge und werden daher meistens intensiv genutzt und wenig geliebt.
Die meisten Modelle für 8000€ benötigen daher eine ganz große Portion Liebe und noch mehr Geld um wieder in einen Zustand zu kommen das man damit gerne auf Tour gehen will.
Ein halbwegs anständiger Ausbau kostet dann auch nochmal. Wobei da Notfalls auch eine alte Matratze und ein paar Camping Utensielien für 400€ reichen, Spaß macht das dann aber auch nicht besonders.
Du solltest einfach mal gucken was der Markt so anbietet und wenn du was findest ganz speziell für dieses Modell/Motor informieren. Rost ist leider bei allen ein Thema, vor allem die alten Mercedes Transporter rosten heftig.
Die Motoren stecken oft viel weg, haben in der Preisklasse aber meistens schlechte Abgaseinstufungen und brauchen zumindest mal ne große Wartung.
Vor allem wenn du selbst nicht Hand anlegen kannst würde ich da leicht noch mal 4000€ zusätzlich einplanen bis so ein Wagen technisch wieder Fit ist.
Bei den "Hundefängern" wie dem Caddy gibt deutlich besseres fürs Geld. Wobei der Caddy da auch einen Liebhaberbonus genießt. Die Konkurrenz von Opel, Peugeot, Renault etc. ist deutlich günstiger und auch nicht viel schlechter.
Mit kein auto zum ziehen meine ich, dass ich kein Auto besitze. Momentan und in nächster Zeit habe ich keinen Bedarf da in der Stadt
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 15. September 2021 um 12:32:54 Uhr:
Die meisten Modelle für 8000€ benötigen daher eine ganz große Portion Liebe und noch mehr Geld um wieder in einen Zustand zu kommen das man damit gerne auf Tour gehen will.
Du solltest einfach mal gucken was der Markt so anbietet und wenn du was findest ganz speziell für dieses Modell/Motor informieren. Rost ist leider bei allen ein Thema, vor allem die alten Mercedes Transporter rosten heftig.
Die Motoren stecken oft viel weg, haben in der Preisklasse aber meistens schlechte Abgaseinstufungen und brauchen zumindest mal ne große Wartung.
Vor allem wenn du selbst nicht Hand anlegen kannst würde ich da leicht noch mal 4000€ zusätzlich einplanen bis so ein Wagen technisch wieder Fit ist.
Bei den "Hundefängern" wie dem Caddy gibt deutlich besseres fürs Geld. Wobei der Caddy da auch einen Liebhaberbonus genießt. Die Konkurrenz von Opel, Peugeot, Renault etc. ist deutlich günstiger und auch nicht viel schlechter.
Ich hatte bisher vorrangig nach T5 oder Vito geschaut. Da schien mir der Vito (ab 2009) vertrauenserweckender und man findet auch einige Angebote die ungefähr im preislichen Rahmen liegen.
Was da dann noch gemacht werden müsste kann ich schlecht einschätzen.
Die Vito aus dem Baujahr haben die Interne Bezeichung W 639.
Die rosten Leider wie die Sau, bei uns hier im Betrieb hat ein Kollege mal die Schiebtüre in der Hand weil die Schienen verrostet waren.
Die Technik ist relativ solide, aber ohne Wartung und Pflege auf oft am Ende.
Die T5 sind rosttechnisch etwas besser, genau hinsehen muss man da aber auch.
Zitat:
@SneakyPete2 schrieb am 15. September 2021 um 12:38:41 Uhr:
Mit kein auto zum ziehen meine ich, dass ich kein Auto besitze. Momentan und in nächster Zeit habe ich keinen Bedarf da in der Stadt
Ahhh OK.
Dann fällt die Anhängerkupplung raus.
Zurück zum Transporter.
Ehemalige Feuerwehrfahrzeuge können interessant sein
Stehen in der Garage bis die mal gebraucht werden.
Frage an den TE:
Was ist die Zielstellung? Das Selberbauen?
Wie oft wird der Camper genutzt für wieviele Tage pro Jahr?
Bei einem Budget von 8000€ und kosten zwischen 70-100 € pro Tag kann ich bei der Annahme von 80€ pro Tag das Ding 100 Tage mieten...
Da habe ich dann noch keine Versicherung/Steuer/Reparaturen eingerechnet.
Und falls Kauf...gibts eine Stellmöglichkeit, wenn Du in der Stadt wohnst?
Wäre es in der Preisklasse sinnvoller nach einem Caddy (oder vergleichbar) zu schauen?
Benutzt werden würde er zu zweit oder allein bei spontanen Kurztrips über verlängerte Wochenenden und 1-2 Mal im Jahr 2-3 Wochen lange Touren.
Stellmöglichkeiten hätte ich, entweder in einem Schuppen oder bei mir in der Straße.
Zitat:
@SneakyPete2 schrieb am 15. September 2021 um 14:28:58 Uhr:
Wäre es in der Preisklasse sinnvoller nach einem Caddy (oder vergleichbar) zu schauen?
.....
Kommt eben darauf an was man sich vorstellt.
Mit wenig Gepäck und einer Matratze oder ob da auch Platz für ein Tisch sein soll.
Ich habe mal eine Suche gestartet.
https://m.mobile.de/lkw/search.html?...
Wenig Gepäck und matraze würden ausreichen, Tisch kann man ja alles verstauen. Sollte auf jeden Fall kleiner als ein sprinter sein um in städten nicht zu sehr eingeschränkt zu sein
Caddy kann durchaus eine Alternative sein. Vorteil: Es gibt genügend Anleitungen im Netz oder fertige Bausätze zu kaufen. Man hat ein Auto, wenn man nicht Campen geht. Bei vielen Umbauten bleibt die Rückbank drin und wird nur umgeklappt. Die Campingbox ist relativ zügig ein und ausgebaut und kann sonst im Keller wohnen.
Nachteil, deutlich weniger Platz in alle Richtungen und ohne Vorzelt irgendwie nicht wirklich praktikabel.
Aber ein Kumpel von mir hat das Jahre lang mit seiner Partnerin gereicht. Die beiden hatten da kein Problem mit. Meins wäre es nicht.