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Vectra C Caravan, Entscheidungshilfe
Guten Morgen!
Meine Wenigkeit (28/Student) ist gerade dabei zu überlegen sich einen Caravan als Übergangsfahrzeug für ein paar Jahre zuzulegen. Ich fahre momentan den alten Astra H 1.6 Twinport Caravan BJ 2004 vom Schwiegervater, der hat einige Probleme die sich nicht wirklich zu reparieren lohnen (Nockenwelle undicht, Klima defekt, Bremse schleift etc pp.)
Nun überlege ich, mir für die nächsten 2 Jahre einen Vectra C Caravan anzulachen, da ich den immer schon super fand. Ich fahre relativ viel Kurzstrecke (ca. 30 km/Tag), ab und zu 100 km Autobahn´, daher dachte ich an einen Benziner, 1.8 oder 2.2, mit so um die 150k bis 200k km. Die gibts stellenweise schon um die 2000€.
Was für Problemstellen haben die so aktuell? Ich kenne als Schwachstellen bereits Bremsen, Dämpfer und Auspuff, beim 2.2 die Steuerkette und Einspritzpumpe.
Der Astra ist auf der Autobahn schon bei 120 sehr laut. Ist der Vectra da angenehmer?
Wie ist der Werterhalt bei so alten Autos? Der Astra ist hin, den krieg ich zum Schrottwert vlt noch los. Könnte ich den Vectra für zumindest einen Teil der 2000 wieder loskriegen? Ich fahre so ca. 12k KM pro Jahr.
Ich hab grad einen 1.8 mit Prins LPG im Auge, hat ca. 250k runter. Wäre das eine Überlegung wert, oder ist der 1.8er eher zu klein für das Riesenschiff?
Liebe Grüße
Edit: Gewisses Talent zum Schrauben ist da. Der Astra hat bei uns einen Auspuff, alle Bremsen + Scheiben, Anlasser, AGR-Ventil sowie einen neuen Ventildeckel bekommen.
Beste Antwort im Thema
2.2 lohnt in meinen Augen nur wenn Pumpe und Kette nachweislich fachmännisch repariert wurden.
Werterhalt: wenn du einen mit 150tkm für 2000€ bekommst, kannst du ihn vermutlich wenn er ohne Wartungsstau und mit frischem TÜV bei 200tkm ist noch für gute 1000€ verkaufen. Die Frage ist dann eher ob du zum Zeitpunkt des Verkaufs noch Geld in die Hand nehmen willst um den Wagen in einen solchen Zustand zu bringen.
Wenn ich Autos verkaufe sind meist TÜV abgelaufen und Reparaturen stehen an. Da stehe ich dann vor der Entscheidung ob wegwerfen oder reparieren und weiterfahren soll. Und ich schätze das wird dir ähnlich gehen wenn du einen 20 Jahre alten Wagen mit 200tkm loswerden willst.
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101 Antworten
Ich empfehle dir den 1achter, aber Facelift mit der Z18XER Maschine, nicht die Z18XE
Zitat:
@StephanGLA schrieb am 5. Juni 2020 um 09:28:21 Uhr:
Ich empfehle dir den 1achter, aber Facelift mit der Z18XER Maschine, nicht die Z18XE
Facelift wollte ich eh lieber als VFL. Die Z18XE1er scheinen pauschal sehr unauffällig zu sein. Wie kommt der mit den fast 2 Tonnen Fahrzeuggewicht klar?
2.2 lohnt in meinen Augen nur wenn Pumpe und Kette nachweislich fachmännisch repariert wurden.
Werterhalt: wenn du einen mit 150tkm für 2000€ bekommst, kannst du ihn vermutlich wenn er ohne Wartungsstau und mit frischem TÜV bei 200tkm ist noch für gute 1000€ verkaufen. Die Frage ist dann eher ob du zum Zeitpunkt des Verkaufs noch Geld in die Hand nehmen willst um den Wagen in einen solchen Zustand zu bringen.
Wenn ich Autos verkaufe sind meist TÜV abgelaufen und Reparaturen stehen an. Da stehe ich dann vor der Entscheidung ob wegwerfen oder reparieren und weiterfahren soll. Und ich schätze das wird dir ähnlich gehen wenn du einen 20 Jahre alten Wagen mit 200tkm loswerden willst.
Zitat:
@StupidHorseface schrieb am 5. Juni 2020 um 09:37:48 Uhr:
Zitat:
@StephanGLA schrieb am 5. Juni 2020 um 09:28:21 Uhr:
Ich empfehle dir den 1achter, aber Facelift mit der Z18XER Maschine, nicht die Z18XE
Facelift wollte ich eh lieber als VFL. Die Z18XE1er scheinen pauschal sehr unauffällig zu sein. Wie kommt der mit den fast 2 Tonnen Fahrzeuggewicht klar?
Kann mich nicht beklagen. In der Stadt kannst den Kasten auch schön unter-/niedertourig fahren. Hatte den auf der Bahn mal so bis kurz über 200 gezogen, ging auch ganz entspannt.
Also keine Angst, wenn du keinen Hochleistungsrennwagen erwartest wird dir der Motor schon gefallen.
Ja unauffälig ... Ich hatte mich mit einem Kollegen ausgetauscht, der sich da sehr gut auskennt und der riet mir auch eindringlich zum z18xer.
Kleiner Tipp was du beachten solltest, im Scheinwerfer sind so Linsen, wenn die trüb sind, versuch am Preis zu feilschen, du wirst damit kaum Licht auf die Straße bekommen, ich habe zum Schluss die Scheinwerfer getauscht und Valeos genommen, die waren fix und fertig mit Motor und Leuchtmittel, Stück ca 105 Eur
Die trüben Funzeln hatte ich beim Astra auch. Gab sogar Ärger mit der Rennleitung, so dass ich neue ausm Zubehör einsetzen musste...
Hi, ich habe einen 2005et Signum 1.9 CDTI Cosmo, der ist vollgestopft mit elektronischen Schnickschnack, und wenn die Elektronik spinnt ist das echt nervig und wird teuer in der Reparatur. Aus dieser Erfahrung heraus folgende Tips meinerseits:
- so wenig Elektronik wie möglich, nur so viel wie nötig
- H1-Schrinwerfer, keine Xenon
- kein IDS oder IDS+ Fahrwerk, defekte Dämpfer machen Dich arm
- keine elektrisch verstellbaren Sitze, auch hier macht Dich ein Defekt wahrscheinlich arm
- Klimaanlage nicht als Klimaautomatik, reduziert die Elektronik und versteckte Bedienung
- EFH vorne sind ausreichend
- ESP nur wenn es sein muß (Sensorik ist anfällig)
Zur Motorisierung kann ich Dir keine Tips geben, ich fahre 55tkm pro Jahr, da rechnet sich nur ein Diesel (habe derzeit 170.000km auf dem Tacho)
Viel Erfolg beim Kauf.
Zitat:
@SFlier schrieb am 5. Juni 2020 um 11:23:31 Uhr:
Hi, ich habe einen 2005et Signum 1.9 CDTI Cosmo, der ist vollgestopft mit elektronischen Schnickschnack, und wenn die Elektronik spinnt ist das echt nervig und wird teuer in der Reparatur. Aus dieser Erfahrung heraus folgende Tips meinerseits:
- so wenig Elektronik wie möglich, nur so viel wie nötig
- H1-Schrinwerfer, keine Xenon
- kein IDS oder IDS+ Fahrwerk, defekte Dämpfer machen Dich arm
- keine elektrisch verstellbaren Sitze, auch hier macht Dich ein Defekt wahrscheinlich arm
- Klimaanlage nicht als Klimaautomatik, reduziert die Elektronik und versteckte Bedienung
- EFH vorne sind ausreichend
- ESP nur wenn es sein muß (Sensorik ist anfällig)
Zur Motorisierung kann ich Dir keine Tips geben, ich fahre 55tkm pro Jahr, da rechnet sich nur ein Diesel (habe derzeit 170.000km auf dem Tacho)
Viel Erfolg beim Kauf.
Wovon du sprichst wäre ein Record B aber kein Vectra C und die Empfehlung auf ESP zu verzichten gibt es nicht ohne höchstens für Simbawe aber nicht in DE, H1 dann kannste auch ohne Licht fahren.
Also ich würde dir von dem Vorhaben eher abraten. Du willst ein 16 Jahre altes Auto gegen ein 14 Jahre altes Auto tauschen. Welches vermutlich schon die selben Erdumrungungen hinter sich hat. Bremsen und Klima sind ja noch kein Fahrzeugtod. Weiß jetzt nur nicht was es mit der Nockenwelle auf sich hat.
Wenn es patu ein Vectra werden soll würde ich aber keinen 1.8er nehmen. Nicht weil die Leistung nicht ausreichen würde, der Caravan als Benziner dürfte ja bei humanen 1,5 Tonnen liegen. Sondern das F17 Getriebe sagt dort oft auf Wiedersehen, Kurbelwellensimmeringe möchten auch mal erneuert werden sowie das Ventilspiel bei 150.000km überprüft werden. Viel Spaß bei 16V. Stand heute würde ich wenn den 2.0 Turbo nehmen. Fahrzeugunterhalt (Fahrwerk, Bremsen etc) ist gleich dem 1.8er bei deutlich mehr Fahrspaß. Der eine Liter Mehrverbrauch dürfte bei 13k km vernachlässigbar sein.
Also, wenn an der Elektronik was kaputt geht wär mir dann egal. Ich benutz es, solange es geht, und wenns ausfällt dann ists eben kaputt, wenn ich es nicht selbst reparieren kann. Fensterheber und die anderen Notwendigkeiten fummel ich mir schon wieder irgendwie zusammen, sollte da was sein.
Den 2.0T hab ich auch im Auge. Der ist hier (Mittelhessen) aber rar. Wenn ich da einen finde würd ich nicht nein sagen...
Vectra deshalb weil ich gerne mal einen fahren würde, und die die es noch gibt werden nicht jünger. Jetzt oder nie!
Komisch, gerade die Diesel kriegste hinterhergworfen ...
Was du wahrscheinlich in jedem Fall machen werden musst ... Den Drehregler der Klimaautomatik (SMD) nachlöten.
Das Teil ist super einfach auszubauen, löten zur Not zum Radio Fernsehtechniker.
Findest du hier über die Suchfunktion, gibt auch ein schönes Howto als PDF dazu
Zitat:
@StephanGLA schrieb am 5. Juni 2020 um 13:26:28 Uhr:
Komisch, gerade die Diesel kriegste hinterhergworfen ...
Was du wahrscheinlich in jedem Fall machen werden musst ... Den Drehregler der Klimaautomatik (SMD) nachlöten.
Das Teil ist super einfach auszubauen, löten zur Not zum Radio Fernsehtechniker.
Findest du hier über die Suchfunktion, gibt auch ein schönes Howto als PDF dazu
Das krieg ich hin, studiere Mechatronik im vierten Semester.
Ist der 2.0 nicht auch ein Otto? Diesel geht nicht, ich muss fast täglich nach Frankfurt rein fahren.
Der 2.0 T hat sicherlich auch nur 2-3% Marktanteil gehabt. Deshalb ist der jetzt auch so rar. Sollte man aber einen finden von Privat mit nachvollziehbarerer Reperaturhistorie würde ich dafür auch 200km Anreise in Kauf nehmen.
Bei maximal 15km Strecken würde ich aber den Diesel nicht nehmen. Mit etwas handwerklichen Geschick kann man sich um die AGR/Drosselklappen Problematik zwar selber kümmern und hat dann einen soliden Motor, aber die Kiste kommt vor allem im Winter dann kaum auf Temperatur.
Ansonsten vlt noch den Signum zur Suche dazu nehmen? Vergrößert die Auswahl etwas.
EDIT:Jo, der 2.0T ist ein Benziner.
Wundert mich etwas... Überall liest man dass der 2.0T der sinnvollste Benziner sein soll.
Am Ende ist das nur weil es nicht genug davon gab, damit großartig Beschwerden aufgekommen wären...
Könnte man annehmen. Aber der Motor lief auch parallel im Astra und im damaligen Konzernbruder Saab. Hat sich somit über die Zeit also als ziemlich robust erwiesen.