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Ventilschaftdichtungen hinüber.... hab ein paar Fragen...
Hi!
Ich hab in letzter Zeit extremen blauen Qualm und werde wohl nicht drumherum kommen demnächst die Ventilschaftdichtungen zu erneuern. Als ich gestern AU machen lassen hab, sagten die mir bei der Werkstatt das das mit den Ventilschaftdichtungen besser demnächst gemacht werden sollte. Nur die wollten dafür 200 Euro haben und das ist mir doch etwas zu viel.
Schadet das dem Motor wenn ich weiter so fahre? Kann da noch irgendwas passieren, ausser das das Öl ziemlich schnell verbraucht wird?
Ist es wohl machbar, wenn man sich nicht zu doof anstellt das Ganze selber zu machen? Ein SElbsthilfe-Buch hab ich ja, aber ich weiss trotzdem nich so genau, ob ich es selber machen sollte oder nicht.
Wenn ich es mache, was sollte ich beachten und was könnte man gleich mit erneuern, wenn man schon mal alles auseinander baut?
Hoffe ihr könnt mir ein paar meiner Fragen beantworten....
Danke schonmal...
Gruß, Marc
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24 Antworten
Kopf runter und dann nach loick Motorentechnik (verein bei uns) geben, haben das für meine ich 70 oder 80 Euro gemacht, mit planen lassen und anschließender reinigung.
MFG Sebastian
Das hört sich gut an, da müsste ich mich mal umhören, ob das hier auch einer machen würde.
Hab grad leider mein Selbsthilfe-Buch nicht hier liegen und den Zylinderkopf auch noch nie abgebaut, deshalb weis ich nich wieviel Arbeit das ist. Ich bin immer nur bis Ventildeckeldichtung gekommen, aber danach ist es dann auch nich merh soviel oder?
Kann man die Schaftdichtungen nicht auch ohne den Kopf abzunehmen wechslen? Würde das bei mir auch gerne mal machen...Mache eigendlich sehr viel selber am Auto,auch wenn es ins eingefleischte geht,aber den Kopf abgenommen,habe ich auch noch net.... Kann evtl. mal einer erzählen,der sich auskennt,wie man das selber machen kann? Kann man nicht den Deckel runter,Nockenwelle ab. Stössel raus ,und dann...... irgendwie? Würde mich ja mal brennend interessieren.
Danke
Nun zum Ventilschaftdichtungswechsel muss der Kopf runter. Die Ventile müssen raus und jedes ventil muss nachher genau an die selbestelle wieder zurück
Nur die kurz fassung des Kopf abnehmen:
Abgasekrümmer vom Auspuff befreien(Klammern müssen weg) Ansaugschlauch muss ab. der Anschluss des Kühler muss ab, der schlauch zum WT muss ab. Zündkabel und Verteiler weg. Elektrische Anschlüsse kappen. Keilriemen runter, Verkleidung des Zahnriemen weg und Motor auf OT drehen. Zahnriemen runter. VD runter und die Dehnschrauben raus. Kopf abnehmen. wenn man noch planen will, Zündkerzen raus, Abgaskrümmer weg und ansaugbrücke runter.
Zusammen bau anders herum.
Für die Dichtung gibt es nen Dichtungssatz, der beinhaltet die Kopfdichtung, die VDD, die Dichtungen für Abgasekrümmer, die Ansaugbrücke und 16 Ventilschaftdichtungen.
Für den Zusammenbau sollte ein Drehmomentschlüssel vorhanden sein und ne menge muskelkraft, da die Kopfschrauben(beim Passat) mit 40 und 60Nm angezogen werden und danach noch zweimal 90Grad.
MFG Sebastian
Um die Ventile auszubauen, bedarf es aber auch an Spezialwerkzeug und wenn man es sauber macht, schleift man sie neu ein.
Ich mache eigentlich auch alles selber, aber ich muss ehrlich sagen, ich hatte meinen Kopf lieber zu einem Spezialisten gegeben, der hatte dann gleich noch paar Veränderungen vornehmen können
Wobei es nicht um die Schaftdichtungen ging, sonder um die Ventilführungen auf der Auslassseite. Da war eine hinüber und die andern wurden gleich neu gemacht.
Um die Schaftdichtungen zu wechseln müssen die Ventile keinesfalls raus! Genausowenig wie der Zylinderkopf abgenommen werden muß!
Man benötigt einen Druckluftanschluß für das Zündkerzengewinde und einen Ventilfederspanner. Den Ventilfederspanner braucht man zum wiedereinsetzen der Ventilkeile sowieso.
Bollo
@bollo... wie geht das mit dem druckluftanschluss genau?.... erst federn usw ausbauen und dann im kerzenloch reinblasen, und dat dingens soll einem entgegenspringen?
ich frag nur weil meine ziemlich verhärtet waren und der dumme federring ausgeleiert.
Also mit druckluft dachte ich springt mir vielleicht nur der scheiß federring entgegen aber die eigentliche dichtung bleibt drauf. Weil die saßen schon ziemlich fest die teile.
@mcr.... ich wollt am wochenende vielleicht ne kleine anleitung mit fotos schreiben. Vielleicht hilft dir das weiter. Ich hatte den kopf wegen der zkd herunten, kannst das aber dann freilich auf die druckluftmethode ummünzen
Zitat:
Original geschrieben von callbyreference
[B
@mcr.... ich wollt am wochenende vielleicht ne kleine anleitung mit fotos schreiben. Vielleicht hilft dir das weiter.
Hey wenn du das machen würdest wär das echt cool. Dann würd ich besser sehen, ob ich es selber machen kann oder lieber machen lasse. Ich trau mich so irgendwie nicht da dran, weil ich keine Lust hab, dabei irgendwelche Fehler zu machen...
ok... ich hoff ich komm dazu
Man gibt Druckluft auf den Zylinder, damit die Ventile geschlossen bleiben. Dann werden die Ventilfedern ausgebaut, die Schaftis gewechselt und die Federn wieder eingebaut.
Das rausziehen der Schaftis ist generell eine Sache für sich 
Bollo
ahhh... jetzt check ich das mit der Druckluft.
is also nur fürs einbauen wichtig oder wie?
eigentlich braucht man die dann garnicht..... weil bei wenn der kolben oben ist kann das ventil ja eh nicht rausfallen.?
...jaja das rausziehen.... dafür haben wir extra ne Alugabel gebaut... hab selbst nicht geglaubt das es funzt aber es ging überraschend gut
Wenn du das bei montiertem Kopf nicht benutzt fallen dir ja bei min. 2 Zylindern die Ventile rein, wenn also der Kopf drauf bleiben soll gehts nicht ohne Druckluft.
warum du kannst die doch nacheinander machen....
sonst brauchst ja auch in allen zylindern druckluft....
das wird wohl auch schwierig oder?
Ohne Druckluft läufst Du Gefahr, beim lösen der Ventilkeile das Ventil auf den Kolben zu schlagen. Besonders bei den 16V Einlaßventilen würde ich dieses Risiko auf keinen Fall eingehen!
Wenn dagegen der Kolben im UT ohne Druckluftunterstützung steht und sich die Ventilkeile plötzlich lösen kann das Ventil in den Brennraum fallen und dann muß der Kopf doch ab.
Bollo
Druckluftfanatiker