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Verbrauch 54%höher ICCT Studie E-Klasse 212

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 15. Januar 2016 um 16:32

Moin.

Was lese ich gerade:

 

www.Welt.de

WIRTSCHAFT / NEUE STUDIE

Mercedes-E-Klasse soll 54 Prozent zu viel Sprit verbrauchen (Baujahr 2014; E-Klasse schneidet im ICCT-Vergleich am schlechtesten ab - laut Filmbericht)

Justizminister Maas will gegen falsche Angaben zum Spritverbrauch von Neuwagen vorgehen. Laut einer Studie verbrauchen die beliebtesten Pkw-Modelle im Schnitt 40 Prozent mehr als angegeben.

Quelle: Die Welt 15.01.2016

 

Schönes Wochenende

Jörg

Beste Antwort im Thema

Gähn! :rolleyes: Ich kann es langsam nicht mehr hören. Immer wieder dieser dämliche Populismus. :mad:

Erst beschließen die Politiker einen vollkommen praxisfernen Kraftstoffverbrauchstest (-> NEFZ), um sich danach über die Autoindustrie zu echauffieren, dass die Fahrzeuge in der realen Praxis viel mehr Kraftstoff verbrauchen. -kopfschütteln-

Und warum? Weil die nächsten Wahlen vor der Tür stehen! Denn die dummen Bürger glauben solche Phrasen widerspruchslos und wählen die Politiker dann im Anschluss auch noch. :eek:

Nach dem Motto:

Deppen wählen Vollpfosten! -> Armes Deutschland!

Ich habe fertig! :D

cu termi0815

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Die Studie ist so neu garnicht und es ist leider kein Einzelfall. Meinen 200CDi kriege ich im Durchnittverbrauch nicht unter 7,9l/100km. Auch schon mehrfach reklamiert bei MB. Die lassen einen nur abprallen. Ist aber bei anderen Herstellern ähnlich. Was will Maas denn machen, ausser labern ? :rolleyes:

Also den Normverbrauch meines E300 CDI habe ich nicht mal mit meinem Mazda 6 mit 163PS Diesel erreicht... der Lag bei 7.2l. Bei der E-Klasse liege ich jetzt lt. Spritmonitor bei 9l womit ich aber leben kann. Gerade wenn ich sehe das Pandatom mit knapp 100PS weniger gerade einen Liter weniger hat.

Klasse finde ich dagegen den Verbrauch meines Kollegen, er hat den E300 Hybrid und liegt im Sommer bei 6l und jetzt im Winter bei 6.5l und das obwohl er komplett durch die Stadt fahren muss.

Dausl

Es heißt halt "Normverbrauch" und nicht Realverbrauch.

Was soll der Mist - erst diese Regelungen erlassen und dann beschweren? Und der Mann wird von unserem Geld bezahlt?

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 16:57

Ja, kommt mir auch ziemlich übertrieben vor. Wenn ich auf der Bundesstraße 100km zur Verwandtschaft fahre liegt mein E220CDI Bj 2014 S212 Automatik unter 6l. Und selbst mit großem Wohnwagen unter 11l. Vor Jahren musste ich Dienstwagen Golf Variant TDI fahren - da ging die Tanknadel (Golf mit Wohnwagen hinten dran) aber oft über 20l - weil der Wagen mit der Last völlig überfordert war.

Laut Prospekt verbraucht der E220CDI T-Modell kombiniert 5,4-5,2l. 54% mehr verbraucht meiner jedenfalls nicht...

Gähn! :rolleyes: Ich kann es langsam nicht mehr hören. Immer wieder dieser dämliche Populismus. :mad:

Erst beschließen die Politiker einen vollkommen praxisfernen Kraftstoffverbrauchstest (-> NEFZ), um sich danach über die Autoindustrie zu echauffieren, dass die Fahrzeuge in der realen Praxis viel mehr Kraftstoff verbrauchen. -kopfschütteln-

Und warum? Weil die nächsten Wahlen vor der Tür stehen! Denn die dummen Bürger glauben solche Phrasen widerspruchslos und wählen die Politiker dann im Anschluss auch noch. :eek:

Nach dem Motto:

Deppen wählen Vollpfosten! -> Armes Deutschland!

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cu termi0815

Naja ich liege bei 47.5%

Was ich schlimmer finde, ist dass mein BC mir immer 0,8l verschweigt ;)

dausl

Zitat:

@chess77 schrieb am 15. Januar 2016 um 17:52:51 Uhr:

Es heißt halt "Normverbrauch" und nicht Realverbrauch.

Was soll der Mist - erst diese Regelungen erlassen und dann beschweren? Und der Mann wird von unserem Geld bezahlt?

Genau so ist es. Es ist der Normverbrauch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus

Wenn ich das will, erreiche ich FAST den Normverbauch meines OM642 (6,0L siehe Link unten). Es funktioniert tatsächlich. Wenn ich lange Landstraße fahre komme ich mit meinem 320-er CDI auch auf die 6,0 L. AAaaber mit einem frisch regeneriertem DPF, wenn der DPF voll ist, verbraucht er 0,6L mehr. Bei der Normverbrauchmessung wird alles abgeschaltet wie z. B. Radio usw. Ich habe einen Geamtschnitt (ca. 20.000 km) von 7,4 L und der Normverbrauch liegt bei 7,2.

http://www.motor-talk.de/.../img-0584-i208274133.html

Themenstarteram 15. Januar 2016 um 17:17

ahhh, das Ganze relativiert sich:

wenn man auf der Welt-Seite noch weiter runter scrollt erscheint folgendes:

SATIRE IRRSINN AKTUELL

Satire@Die Welt: Hurra! Öl nun billig wie Wasser!

In vielen Ländern ist Benzin günstiger als Trinkwasser.

am 15. Januar 2016 um 19:47

Zitat:

@chess77 schrieb am 15. Januar 2016 um 17:52:51 Uhr:

Es heißt halt "Normverbrauch" und nicht Realverbrauch.

Was soll der Mist - erst diese Regelungen erlassen und dann beschweren? Und der Mann wird von unserem Geld bezahlt?

Bei allem nicht vergessen. Die Gesetzesvorlage haben die Automobilindustrie und deren Lobbyvereine geschrieben, die Politik hat sie eins zu eins übernommen und degradiert sich zum Büttel der Automobilindustrie. Und die EU Heinis haben natürlich dazu genickt. Das Kapital besitzt gesellschaftspolitische Macht, beherrscht die Welt und bestimmt den Lauf globaler Politik.

Ach ja, zu dem Thema könnte man sicher noch viele 100 Seiten schreiben ....

Ich finde es im Prinzip auch nicht richtig so einen niedrigen Verbrauch anzugeben, der real nicht erreichbar ist. Aber mal ganz ehrlich.(Fast) Jeder von uns wusste das, bevor er sich den Dicken gegönnt hat. Ist ja seit Jahren bekannt, dass alle Hersteller schöne Zählen präsentieren. Aber wenn das alle machen, passt wenigstens der Vergleich zwischen den Herstellern wieder. Und wenn ich den realen Verbrauch vor dem Kauf wissen will, Frage ich hier nach oder kuck in Spritportalen.

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 15. Januar 2016 um 20:47:38 Uhr:

Zitat:

@chess77 schrieb am 15. Januar 2016 um 17:52:51 Uhr:

Es heißt halt "Normverbrauch" und nicht Realverbrauch.

Was soll der Mist - erst diese Regelungen erlassen und dann beschweren? Und der Mann wird von unserem Geld bezahlt?

Bei allem nicht vergessen. Die Gesetzesvorlage haben die Automobilindustrie und deren Lobbyvereine geschrieben, die Politik hat sie eins zu eins übernommen und degradiert sich zum Büttel der Automobilindustrie. Und die EU Heinis haben natürlich dazu genickt. Das Kapital besitzt gesellschaftspolitische Macht, beherrscht die Welt und bestimmt den Lauf globaler Politik.

Ach ja, zu dem Thema könnte man sicher noch viele 100 Seiten schreiben ....

Der NEFZ ist kein Gesetz sondern eine Richtlinie! Er regelt, wie der Verbrauch, aus dem sich die Kfz Steuer ableitet, bestimmt wird, und soll unterschiedliche Automodelle vergleichbar machen.

Von "Betrug" (Bärbel Höhn, Grüne, siehe www.derwesten.de) kann auch keine Rede sein. Die Fahrzeuge erreichen den Verbrauch ja... Unter den definierten Testbedingungen. Wenn ich mein Auto fahre, wie vom NEFZ vorgesehen, erreiche ich den Verbrauch auch. Tue ich aber nicht...

Was die Politiker offensichtlich verkennen ist die Tatsache, dass der NEFZ ein Modell ist. Das Modell bildet die Realität mit Einschränkungen ab. In diesem Fall sind die Einschränkungen der Art, dass die Aussagekraft dieses Modells gleich Null ist.

Es gibt also keinen Grund hier den Autoindustrie oderLobby an den Karren zu fahren... Es sind die Europäische Kommission und die Motor Vehicle Emissions Group (MVEG) in der Pflicht, eine Richtlinie zu erlassen,die den Realverbrauch besser wiedergibt. Die Hersteller wenden diese Richtlinie nur an und nutzen alle nicht näher definierten Lücken aus. Was aber auch völlig okay ist. Wir leben in einem freien Land und einem freien Europa. Was nicht verboten ist, ist erlaubt.

Aber es ist so viel einfacher, mit dem Finger auf andere zu zeigen.

am 15. Januar 2016 um 20:57

Zitat:

@andy_112 schrieb am 15. Januar 2016 um 21:11:32 Uhr:

Der NEFZ ist kein Gesetz sondern eine Richtlinie!

Na dann muss ich ein wenig weiter ausholen - es ist eine EU-Richtlinie.

Eine EU-Richtlinie im Recht der Europäischen Union ist ein Rahmengesetz, das die Mitgliedsstaaten zur Verwirklichung eines bestimmten Ziels verpflichtet. Sie richtet sich als "Arbeitsauftrag" an die nationalen Gesetzgeber der EU-Staaten, die aufgefordert sind, entsprechendes richtliniengemäßes nationales Recht zu schaffen. Erst dieses gilt dann unmittelbar.

Richtlinien sind Verwaltungsanweisungen, mit denen sich die Verwaltung selbst bindet.

Und nochmal, diese Richtlinien hat nicht etwa die Politik geschrieben sondern die Automobilindustrie bzw. deren Vertreter.

Natürlich kennen auch die Verwaltungen des Staates die Absurdität der im NEFZ Zyklus ermittelten Verbrauchsangaben, sie dulden sie und führen sich selber ad absurdum.

Der Hauptgrund für die für Autokäufer so ärgerlichen Verbrauchsunterschiede liegt in den Grauzonen des NEFZ, weshalb der Zyklus leicht ausgehebelt werden kann. Das Ausnutzen von Schlupflöchern bereits bei der Fahrwiderstandsmessung, die der eigentlichen Verbrauchsermittlung vorgeschaltet ist, nimmt manipulative Züge an. Die Verwendung besonders gut eingefahrener Prüffahrzeuge, rollwiderstandarmer Reifen oder von Hochleistungs-Schmierstoffen sind naheliegende Maßnahmen. Die Batterie wird vorher voll geladen. Teilweise werden sogar Elemente der Basisausstattung ausgebaut, um das Fahrzeuggewicht zu senken. Wagenheber, Reserverad, Warndreieck, Erste Hilfe Set, Scheibenwaschanlage leer, Tank minimal gefüllt etc. Die Reifen über den maximalen Luftdruck aufgepumpt. Für eine bessere Aerodynamik werden teilweise Türschlitze und Kühlergrill verklebt. Das ganze Prozedere natürlich im Klimaraum.

Naja, die angegebenen Verbräuche sind mit ruhiger Fahrweise schon nahezu erreichbar. Im Stadtverkehr schaffe ich problemlos 6,5 auf Langstrecke 4,5 mit dem 220.

Viele meinen ja immer, sie würden vernünftig fahren, aber sind nur am Beschleunigen oder Bremsen. Was dazwischen gibt es nicht. Ein Rollen kennen die garnicht. Als ich meinen E bekam, musste ich meine Fahrweise etwas anpassen. Durch das geringe Drehzahlniveau rollt der Wagen wahsinnig gut und man kann sehr sehr früh vom Gas gehen. Und dabei geht der Verbrauch deutlich nach unten. Das ist schon fast wie eine Segelfunktion.

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