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Vergleich: V70 D5/Citroen C5

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 20:54

Wie ja schon länger angedroht, jetzt der endgültige Vergleich „Citroen C5 205HDI V6 Biturbo Exclusive“ mit dem V70 D5. Bis vor zwei Wochen fuhr ich beide im Wechsel, jetzt bin ich mit dem C5 für einige Wochen in Südfrankreich, den V70 fährt meine Frau noch ein paar Wochen in Deutschland. Bei meinem D5 handelt es sich um einen V70 II. Bj. 2006. Den V70 III hatte ich 2 Tage als Probefahrzeug und mir ist durchaus aufgefallen, dass sich hier einiges verändert hat, wenn auch nicht alles zum besseren. Ich versuche die Qualitäten des V70 III zu berücksichtigen, wenn ich mich irre, bitte korrigieren.

Damit auch eingefleischte Volvisti (insbesondere Erstkäufer, die müssen Ihre gerade vorgenommene Investition vor sich selbst rechtfertigen) weiterlesen können, gleich die Punkte vorab, in denen der C5 gegen den V70 objektiv schlecht aussieht damit diese schnell als „K.O.-Kriterium“ erklärt werden können.

Beim C5 schlechter:

Laderaum: Das Auto ist genauso groß wie ein V70 aber die Ladefläche ist schmaler. Die Dicke der Karrosseriewand scheint fast 30 cm auf jeder Seite zu betragen. Links ist die Batterie, rechts ein „Subwoofer“ (s. u.). Trotzdem ist der Kofferraum größer, als es bei reiner Betrachtung den Anschein hat: Gepäck für 4 Personen/2 Wochen ging problemlos rein und ich musste nicht über Sichtlinie laden. Der Boden macht aber einen wenig soliden Eindruck, durch die schicken Chromleisten verrutscht glatte Ladung schnell. Die Möglichkeit den Wagen per Knopf (im Laderaum) abzusenken oder hochzustellen macht nur Sinn bei sehr schweren Gegenständen die man dem Boden aber nicht zumuten möchte. Die elektrische Heckklappe funktioniert gut, aber warum gibt es keinen Knopf im Cockpit (nur auf der Fernbedienung und an der Klappe)?

HiFi: Das „350 Watt Philips Soundsystem“ ist nicht wirklich schlecht, aber absolut kein Vergleich zum Dolby-Surround in meinem V70. Ob ich dafür (wie beim V70 III) allerdings 2100 Euro ausgeben würde, weiß ich aber auch nicht. Gut ist die Festplatte (20 GB für Navigation, 10 GB für Musik), die automatische Auflistung aller empfangenen Sender und der separate Audio- und Videoanschluß. Navigation, Telefon und HiFi haben im Paket € 2500 gekostet.

Sitze: Ganz klar, eine Volvo Spezialität. Die C5 Sitze lassen sich in 7 Punkten elektrisch verstellen und bieten eine Massagefunktion. Nach 1300 km am Stück gab es auch im C5 keine Rückenschmerzen. Trotzdem: die V70 „Sport“-Sitze mit Sovereign Hide sind irgendwie „opulenter“. Das C5 Leder entspricht dem Normal-Leder von Volvo, ist also höchstens „mittelmässig“. Edel-Leder gab es beim C5 nur in braun.

Lenkung: Speziell bei niedrigem Tempo sind die Rückstellkräfte beim C5 zu gering. Man muss häufig kurbeln, während man beim Volvo nur loslassen musste.

Verbrauch: Der Verbrauch liegt ca. 0,5 - 1 l über dem D5. Unter 9 l/100km zu bleiben ist kaum möglich. Wäre mir egal, wenn der Tank größer wäre, ist aber gleich (71 l).

Bedienung: Die fest stehende Lenkradnabe finde ich nicht schlecht (fahre oft Serpentinen), die Bedienung erfordert insgesamt aber deutlich mehr Eingewöhnungszeit als im Volvo. Die Sprachsteuerung arbeitet ganz gut.

Verarbeitung/Haptik: Vielleicht im Volvo geringfügig besser

Petitessen: Tankdeckel nicht zentralverriegelt, Motorhaube mit Stange, Aluminium-Dekor im Lenkrad, keine Anti-Schmutz-Beschichtung auf den Seitenscheiben, Stellung der Sitzheizung schlecht sehbar, funzeliges Rückfahrlicht.

Beim C5 anders:

Instrumente: Sehr aufgeräumt im Volvo, auf den ersten Blick überfrachtet im C5. Aber sehr informativ: So wird die Öltemperatur, die Fahrstufe (auch bei Automatik) und die Tempomat-Geschwindigkeit (bzw. die Limit-Geschwindigkeit) angezeigt. Ich persönlich mag den „Captain-Future“ Ansatz mehr als die "B & O Langweile" im Volvo.

Panorama-Glasdach: Bestellt auf Wunsch der Begleitung, gefällt mir aber auch immer besser. Gibt einen sehr hellen und luftigen Innenraum. Die hintere Reihe hat fast Cabrio-Feeling. Wenn man die Abdeckung zufährt, merkt man erst, in welchen Bunkern man normalerweise sitzt. Ich vermute aber Extra-Gewicht an der falschen Stelle und eingeschränkte Steifigkeit der Karosserie.

Die Navigation ist für Werks-Navis nicht schlecht, Kurven-Xenon funktioniert sehr gut, Heizung ist kräftig. Telefon ist sehr gut verständlich, aber Zifferntasten klein. Rentnerradar vorne und hinten ist präzise, der „Parklücken-Detektor“ (misst beim vorbeifahren die Parklücken aus) funktioniert gut („Einparken schwierig“ bedeutet: insgesamt 40 cm Platz). Stark getönte Scheiben (hinten) und Alu-Reling ist nicht mein Fall.

Beim C5 besser:

Design: Ist natürlich subjektiv, aber wer findet den V70 wirklich attraktiv? Von vorne „klobig“, von der Seite „langweilig passatig“ von hinten „skuril-subaroid“. Dann lieber etwas „glatt-audig“ wie beim C5. Innen ist der V70 III nicht schlecht, wenn auch etwas unterkühlt. Erstaunlicherweise erweist sich der C5 als echter „Headturner“, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich.

Innengeräusch: Subjektiv wesentlich leiser bei Geschwindigkeiten >170 km/h

Durchdachte Details: gekühltes Handschuhfach, beleuchtete Griffe, beleuchtete Türtaschen mit Bewegungssensor, Laderaumbeleuchtung ist gleichzeitig Akku-Taschenlampe

Radioempfang: Ich frage mich, ob ich überhaupt schon einmal so ein empfangsstarkes Radio gesehen habe, auch außerhalb von Autos. Die Liste der gerade empfangenen Sender ist wirklich beeindruckend mit Stationen entfernter Bundesländer. Diese werden ungestört empfangen. Hier in Frankreich habe ich 44 FM-Sender gelistet!

Gurtbimmel ließ sich problemlos deaktivieren

Lieferung mit guten Michelin Reifen (mein V70 wurde mit Pirelli-Antiquitäten geliefert)

Beim C5 um Welten besser:

Motorisierung: Ich hatte die Laufkultur des D5 ja schon häufiger kritisiert, aber jetzt, nach direktem Vergleich muss ich das noch konkretisieren: Wenn man aus dem C5 in den V70 steigt, meint man, man würde in einem Nutzfahrzeug aus dem Agrarbereich sitzen. Ich kenne das Gefühl vom Wechsel Jaguar/Volvo, aber ich würde nie eine V8 Luxuslimousine mit einem Diesel-Mittelklassekombi vergleichen. Nageln, Fahrgeräusch, Vibrationen – beim D5 alles einfach unakzeptabel. Jahrzehnte zurück. Mit ist bekannt, dass der Motor im V70 III besser gedämmt ist, und dass es bald mehr Leistung gibt. Es bleibt aber auch dann immer noch der „alte Lump“. Im C5 sind Vibrationen unbekannt. Soundfetischisten („oh, das geniale 5-Zylinder-Brummen“) werden aber enttäuscht sein. Der Motor ist so kultiviert, dass man kaum sagen kann, ob es sich bei dem noch vernehmbaren „Säuseln“ um einen Benziner oder einen Diesel handelt. Wirklich „wie Samt und Seide“! Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, das Turboloch weniger ausgeprägt als beim D5 aber klar vorhanden. Meiner Ansicht nach ist der PSA 2,7 HDI eindeutig besser als der Audi-Motor und dem BMW Reihensechser auch nur geringfügig unterlegen. Man kann sogar fast von „Drehfreude“ sprechen, während der Volvo ab 2500 U/min akustisch audrücken will: „bitte, Getriebe, quäl mich nicht“. Und demnächst gibt es bei PSA noch als Steigerung einen 3 Liter mit 240 PS (jetzt schon im Jaguar vorgestellt)!

Kraftübertragung: Das Getriebe schaltet schnell und weich und lässt im Normalmodus nicht so hoch drehen wie bei Volvo. Angefahren wird im 2. Gang, nur im Sportmodus im 1. Gang

Wendekreis ist kleiner

Beim C5 um Galaxien besser:

Fahrwerk: Während man im Sport-Modus eine komfortable, nicht zu unsportliche Fahrwerksabstimmung genießt (ähnlich Mercedes) so lässt sich das Fahrgefühl des Hydraktiv Fahrwerks im Normal-Modus nur schwer beschreiben. „Schweben“ trifft den Komfort, aber das würde sich auch irgendwie „schwammig“ anhören, was nicht der Fall ist. Leider konnte ich noch nicht in den Grenzbereich vorstoßen, da kalt und nass. Das hölzerne und polternde Volvo Fahrwerk ist leider um Klassen unkomfortabler. Ich habe immer viel auf die Reifen geschoben (bei meinem V70 schabende 225/50/17), der Citroen zeigt, dass es trotz 245/45/18 auch anders geht. Alles zusammen absoluter Oberklassenkomfort. Hier in Frankreich muss ich häufiger eine Strecke mit schweren Bodenschwellen fahren, die auf 50 km/h begrenzt ist. Beim V70 war die maximale „schmerzfreie“ Geschwindigkeit 30 km/h, beim C5 mehr als 70 km/h. Laut meiner Begleitung ist allein diese Strecke ein Grund, einen Citroen statt einen Volvo zu wählen.

 

Wenn morgen der C5 von einem Felsbrocken geplättet würde (kann hier passieren) würde ich nicht eine Sekunde zögern und das exakt gleiche Fahrzeug bestellen.

Angesichts der geschilderten Qualitäten würde ich es als gerechtfertigt empfinden, wenn der C5 ca. 10 - 15% teurer als der V70 wäre. Dem ist aber nicht so: Der von mir bestellte C5 in Vollausstattung war über 10000 Euro billiger als ein vergleichbar ausgestatteter V70 (alle Rabatte eingerechnet)!

Da wundert man sich nicht, dass die Verkaufszahlen des V70 einbrechen und auch hier im Forum mittlerweile überwiegend der XC60 beachtet wird, welcher ja nicht unbedingt mit rationalen Argumenten Kunden gewinnen muss.

Ich fände es schön, wenn man in Zukunft bei Volvo wieder einen Kombi kaufen könnte, bei dem man das Gefühl hat, ein „Premium-Produkt“ zu fahren, wo man wirklich Qualitäten findet, die das Auto von anderen abheben, und nicht nur: „ich mag keinen BMW/Audi/MB und ein Passat/Mondeo sieht mir zu sehr nach Armut aus“. Angesichts der aktuellen Lage im Ford-Konzern bin ich da aber pessimistisch.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und ich freue mich auf die wohlmeinenden Kommentare :rolleyes:

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Januar 2009 um 20:54

Wie ja schon länger angedroht, jetzt der endgültige Vergleich „Citroen C5 205HDI V6 Biturbo Exclusive“ mit dem V70 D5. Bis vor zwei Wochen fuhr ich beide im Wechsel, jetzt bin ich mit dem C5 für einige Wochen in Südfrankreich, den V70 fährt meine Frau noch ein paar Wochen in Deutschland. Bei meinem D5 handelt es sich um einen V70 II. Bj. 2006. Den V70 III hatte ich 2 Tage als Probefahrzeug und mir ist durchaus aufgefallen, dass sich hier einiges verändert hat, wenn auch nicht alles zum besseren. Ich versuche die Qualitäten des V70 III zu berücksichtigen, wenn ich mich irre, bitte korrigieren.

Damit auch eingefleischte Volvisti (insbesondere Erstkäufer, die müssen Ihre gerade vorgenommene Investition vor sich selbst rechtfertigen) weiterlesen können, gleich die Punkte vorab, in denen der C5 gegen den V70 objektiv schlecht aussieht damit diese schnell als „K.O.-Kriterium“ erklärt werden können.

Beim C5 schlechter:

Laderaum: Das Auto ist genauso groß wie ein V70 aber die Ladefläche ist schmaler. Die Dicke der Karrosseriewand scheint fast 30 cm auf jeder Seite zu betragen. Links ist die Batterie, rechts ein „Subwoofer“ (s. u.). Trotzdem ist der Kofferraum größer, als es bei reiner Betrachtung den Anschein hat: Gepäck für 4 Personen/2 Wochen ging problemlos rein und ich musste nicht über Sichtlinie laden. Der Boden macht aber einen wenig soliden Eindruck, durch die schicken Chromleisten verrutscht glatte Ladung schnell. Die Möglichkeit den Wagen per Knopf (im Laderaum) abzusenken oder hochzustellen macht nur Sinn bei sehr schweren Gegenständen die man dem Boden aber nicht zumuten möchte. Die elektrische Heckklappe funktioniert gut, aber warum gibt es keinen Knopf im Cockpit (nur auf der Fernbedienung und an der Klappe)?

HiFi: Das „350 Watt Philips Soundsystem“ ist nicht wirklich schlecht, aber absolut kein Vergleich zum Dolby-Surround in meinem V70. Ob ich dafür (wie beim V70 III) allerdings 2100 Euro ausgeben würde, weiß ich aber auch nicht. Gut ist die Festplatte (20 GB für Navigation, 10 GB für Musik), die automatische Auflistung aller empfangenen Sender und der separate Audio- und Videoanschluß. Navigation, Telefon und HiFi haben im Paket € 2500 gekostet.

Sitze: Ganz klar, eine Volvo Spezialität. Die C5 Sitze lassen sich in 7 Punkten elektrisch verstellen und bieten eine Massagefunktion. Nach 1300 km am Stück gab es auch im C5 keine Rückenschmerzen. Trotzdem: die V70 „Sport“-Sitze mit Sovereign Hide sind irgendwie „opulenter“. Das C5 Leder entspricht dem Normal-Leder von Volvo, ist also höchstens „mittelmässig“. Edel-Leder gab es beim C5 nur in braun.

Lenkung: Speziell bei niedrigem Tempo sind die Rückstellkräfte beim C5 zu gering. Man muss häufig kurbeln, während man beim Volvo nur loslassen musste.

Verbrauch: Der Verbrauch liegt ca. 0,5 - 1 l über dem D5. Unter 9 l/100km zu bleiben ist kaum möglich. Wäre mir egal, wenn der Tank größer wäre, ist aber gleich (71 l).

Bedienung: Die fest stehende Lenkradnabe finde ich nicht schlecht (fahre oft Serpentinen), die Bedienung erfordert insgesamt aber deutlich mehr Eingewöhnungszeit als im Volvo. Die Sprachsteuerung arbeitet ganz gut.

Verarbeitung/Haptik: Vielleicht im Volvo geringfügig besser

Petitessen: Tankdeckel nicht zentralverriegelt, Motorhaube mit Stange, Aluminium-Dekor im Lenkrad, keine Anti-Schmutz-Beschichtung auf den Seitenscheiben, Stellung der Sitzheizung schlecht sehbar, funzeliges Rückfahrlicht.

Beim C5 anders:

Instrumente: Sehr aufgeräumt im Volvo, auf den ersten Blick überfrachtet im C5. Aber sehr informativ: So wird die Öltemperatur, die Fahrstufe (auch bei Automatik) und die Tempomat-Geschwindigkeit (bzw. die Limit-Geschwindigkeit) angezeigt. Ich persönlich mag den „Captain-Future“ Ansatz mehr als die "B & O Langweile" im Volvo.

Panorama-Glasdach: Bestellt auf Wunsch der Begleitung, gefällt mir aber auch immer besser. Gibt einen sehr hellen und luftigen Innenraum. Die hintere Reihe hat fast Cabrio-Feeling. Wenn man die Abdeckung zufährt, merkt man erst, in welchen Bunkern man normalerweise sitzt. Ich vermute aber Extra-Gewicht an der falschen Stelle und eingeschränkte Steifigkeit der Karosserie.

Die Navigation ist für Werks-Navis nicht schlecht, Kurven-Xenon funktioniert sehr gut, Heizung ist kräftig. Telefon ist sehr gut verständlich, aber Zifferntasten klein. Rentnerradar vorne und hinten ist präzise, der „Parklücken-Detektor“ (misst beim vorbeifahren die Parklücken aus) funktioniert gut („Einparken schwierig“ bedeutet: insgesamt 40 cm Platz). Stark getönte Scheiben (hinten) und Alu-Reling ist nicht mein Fall.

Beim C5 besser:

Design: Ist natürlich subjektiv, aber wer findet den V70 wirklich attraktiv? Von vorne „klobig“, von der Seite „langweilig passatig“ von hinten „skuril-subaroid“. Dann lieber etwas „glatt-audig“ wie beim C5. Innen ist der V70 III nicht schlecht, wenn auch etwas unterkühlt. Erstaunlicherweise erweist sich der C5 als echter „Headturner“, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich.

Innengeräusch: Subjektiv wesentlich leiser bei Geschwindigkeiten >170 km/h

Durchdachte Details: gekühltes Handschuhfach, beleuchtete Griffe, beleuchtete Türtaschen mit Bewegungssensor, Laderaumbeleuchtung ist gleichzeitig Akku-Taschenlampe

Radioempfang: Ich frage mich, ob ich überhaupt schon einmal so ein empfangsstarkes Radio gesehen habe, auch außerhalb von Autos. Die Liste der gerade empfangenen Sender ist wirklich beeindruckend mit Stationen entfernter Bundesländer. Diese werden ungestört empfangen. Hier in Frankreich habe ich 44 FM-Sender gelistet!

Gurtbimmel ließ sich problemlos deaktivieren

Lieferung mit guten Michelin Reifen (mein V70 wurde mit Pirelli-Antiquitäten geliefert)

Beim C5 um Welten besser:

Motorisierung: Ich hatte die Laufkultur des D5 ja schon häufiger kritisiert, aber jetzt, nach direktem Vergleich muss ich das noch konkretisieren: Wenn man aus dem C5 in den V70 steigt, meint man, man würde in einem Nutzfahrzeug aus dem Agrarbereich sitzen. Ich kenne das Gefühl vom Wechsel Jaguar/Volvo, aber ich würde nie eine V8 Luxuslimousine mit einem Diesel-Mittelklassekombi vergleichen. Nageln, Fahrgeräusch, Vibrationen – beim D5 alles einfach unakzeptabel. Jahrzehnte zurück. Mit ist bekannt, dass der Motor im V70 III besser gedämmt ist, und dass es bald mehr Leistung gibt. Es bleibt aber auch dann immer noch der „alte Lump“. Im C5 sind Vibrationen unbekannt. Soundfetischisten („oh, das geniale 5-Zylinder-Brummen“) werden aber enttäuscht sein. Der Motor ist so kultiviert, dass man kaum sagen kann, ob es sich bei dem noch vernehmbaren „Säuseln“ um einen Benziner oder einen Diesel handelt. Wirklich „wie Samt und Seide“! Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, das Turboloch weniger ausgeprägt als beim D5 aber klar vorhanden. Meiner Ansicht nach ist der PSA 2,7 HDI eindeutig besser als der Audi-Motor und dem BMW Reihensechser auch nur geringfügig unterlegen. Man kann sogar fast von „Drehfreude“ sprechen, während der Volvo ab 2500 U/min akustisch audrücken will: „bitte, Getriebe, quäl mich nicht“. Und demnächst gibt es bei PSA noch als Steigerung einen 3 Liter mit 240 PS (jetzt schon im Jaguar vorgestellt)!

Kraftübertragung: Das Getriebe schaltet schnell und weich und lässt im Normalmodus nicht so hoch drehen wie bei Volvo. Angefahren wird im 2. Gang, nur im Sportmodus im 1. Gang

Wendekreis ist kleiner

Beim C5 um Galaxien besser:

Fahrwerk: Während man im Sport-Modus eine komfortable, nicht zu unsportliche Fahrwerksabstimmung genießt (ähnlich Mercedes) so lässt sich das Fahrgefühl des Hydraktiv Fahrwerks im Normal-Modus nur schwer beschreiben. „Schweben“ trifft den Komfort, aber das würde sich auch irgendwie „schwammig“ anhören, was nicht der Fall ist. Leider konnte ich noch nicht in den Grenzbereich vorstoßen, da kalt und nass. Das hölzerne und polternde Volvo Fahrwerk ist leider um Klassen unkomfortabler. Ich habe immer viel auf die Reifen geschoben (bei meinem V70 schabende 225/50/17), der Citroen zeigt, dass es trotz 245/45/18 auch anders geht. Alles zusammen absoluter Oberklassenkomfort. Hier in Frankreich muss ich häufiger eine Strecke mit schweren Bodenschwellen fahren, die auf 50 km/h begrenzt ist. Beim V70 war die maximale „schmerzfreie“ Geschwindigkeit 30 km/h, beim C5 mehr als 70 km/h. Laut meiner Begleitung ist allein diese Strecke ein Grund, einen Citroen statt einen Volvo zu wählen.

 

Wenn morgen der C5 von einem Felsbrocken geplättet würde (kann hier passieren) würde ich nicht eine Sekunde zögern und das exakt gleiche Fahrzeug bestellen.

Angesichts der geschilderten Qualitäten würde ich es als gerechtfertigt empfinden, wenn der C5 ca. 10 - 15% teurer als der V70 wäre. Dem ist aber nicht so: Der von mir bestellte C5 in Vollausstattung war über 10000 Euro billiger als ein vergleichbar ausgestatteter V70 (alle Rabatte eingerechnet)!

Da wundert man sich nicht, dass die Verkaufszahlen des V70 einbrechen und auch hier im Forum mittlerweile überwiegend der XC60 beachtet wird, welcher ja nicht unbedingt mit rationalen Argumenten Kunden gewinnen muss.

Ich fände es schön, wenn man in Zukunft bei Volvo wieder einen Kombi kaufen könnte, bei dem man das Gefühl hat, ein „Premium-Produkt“ zu fahren, wo man wirklich Qualitäten findet, die das Auto von anderen abheben, und nicht nur: „ich mag keinen BMW/Audi/MB und ein Passat/Mondeo sieht mir zu sehr nach Armut aus“. Angesichts der aktuellen Lage im Ford-Konzern bin ich da aber pessimistisch.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und ich freue mich auf die wohlmeinenden Kommentare :rolleyes:

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Wenn es den C5 mit Allrad und vernünftiger Anhängelast bei Automatik geben würde, würde ich mich mit ihm beschäftigen, da er mir optisch gefällt.

So wurde es ein XC70, mit dem ich aber sehr zufrieden bin (gerade bei dem Wetter jetzt ...)

Der neue XC70 hat aber nichts mehr mit meinem Vorgängerfahrzeug, V70 II D5 AWG GT zu tun, wesenlich leiser usw. UND:

Die neue Dynaudioanlage ist noch wesentlich besser als die alte PremumSound Anlage. Der Nachteil der Anlage ist, dass schlechte CDs sich auch schlecht anhören, wenn man den Sound nicht einstellt, eine Super-Klangauflösung, und Dolby Surround verzerrt nicht mehr.

Also ich bin zufrieden, aber der C5 ist sicher unter bestimmten Bedingungen eine Alternative.

Gruß

Renesomi

Danke für diesen ausführlichen Bericht. Wie ich finde gut strukturiert und recht objektiv gehalten (sofern möglich).

Ich finde viele deiner Kritikpunkte in meinem S60 wieder. Besonders hinsichtlich Fahrwerk, Innengeräusch ab 140 km/h und Radioempfang. Man kann das dynamisch ausgelegte Fahrwerk im 2.5T natürlich nicht mit einem Hydraktiv Fahrwerk vergleichen, aber es ist auch im Vergleich zu anderen Fahrzeugen mit Stahlfederung einfach nicht dem Premiumpreis angemessen, den Volvo derzeit aufruft.

Ich bin kürzlich den V70-III D5 gefahren und - obwohl besser gedämmt und mit besserem Fahrwerk - hätte ich noch mehr erwartet. Besonders in Anbetracht der gebotenen Ausstattung bei immerhin ca. 49.000 Euro für den von mir gefahrenen Vorführwagen. Unbeleuchtete Türen und Luftausströmer die man im Dunklen suchen muss, dürfen bei diesen Preisen nicht sein. Zumal man heute mit LEDs auf billigste Weise fast alles beleuchten kann. Bei dem Preisunterschied zum C5 in Maximalausstattung bin ich da auch schon ziemlich am grübeln. Und wenn ich doch soviel Geld ausgebe, dann wird's wohl eher ein Lexus.

Vorhin habe ich kurz im neuen Insignia gesessen und auch da gehen mir angesichts des Preisunterschiedes langsam die Argumente für Volvo aus. Die Innenausstattung, die Haptik und die AGR Sitze haben mich wirklich beeindruckt, obwohl ich weisgott kein Opel Fan bin. Allerdings sieht es unter der Haube beim 2.0 BiTurbo im Vergleich zum D5 irgendwie ziemlich trist und billig aus.

Fairerweise muss ich aber noch sagen, dass ich mit meinem S60 besonders hinsichtlich der Zuverlässigkeit bisher sehr zufrieden war und es schon mein zweiter Volvo ist.

Auch von mir ein dickes Daumenhoch!

Komme gerade aus Wolfsburg wieder und habe mein Sparmobil in Empfang genommen. Ich mache keinen Hehl daraus, dass der Preis mein Hauptargument war. Nachdem ich nun fast alle kostenrelevanten Werte zusammen habe, kommt am Ende wohl ein Mehrpreis von fast 300 €/monatlich heraus, die ein neuer V70III D5 mehr kosten würde als der nahezu identische Passat.

Für die Ersparnis fahre ich jetzt gerne ein langweiliges Vertreterauto;):D.

Zum Fahren selber möchte ich noch nicht ganz so viel sagen, dennoch: Der Passat ist härter aber auch deutlich Handlicher, in den Technikfeatures meilenweit voraus. Der Motor ist ruhiger aber auch ein schmukloser 4-Ender, das Navi ist genial, der ganze Technikbereich irgendwie durchdachter und besser aufeinander abgestimmt. Dynaudio ersteinmal wow (wusste nicht, dass es solche Höhen gibt:D), den Rest muss ich mir erhören. Der Verbrauch ist bisher sensationell bei 5,9 Litern laut BC, die bei VW meist aber sehr genau gehen. Das DSG ist absolut genial:). Null Schaltrucke (das DSG im Golf muckt allerdings gelegentlich beim Anfahren) und immer mit niedrigster Drehzahl. Es ist nicht im geringsten spürbar welcher Gang wann eingelegt wird, geschweige denn, dass man sagen kann, in welchem man fährt. So wie das Fahrwerk beim Citroen, ist das DSG für mich DER Grund einen Passat zu fahren. Wenn ich dann daran denke, dass im Volvo immer noch diese alte Wandler-Schlupf-Laut-Weich-GT verbaut wird - uuaaagh. Die Karosse wirkt beim Volvo etwas solider und wertiger, beim Passat klappert aber nichts. Die Windgeräusche sind aber spürbar lauter. Innen sind Passat und der neue V70III deutlich netter als mein V70II. Ein neuer Volvo ist eher nobler, teurer Herrenausstatter, der Passat die ebenso teure, stylische Trendboutique. Das, was man am meisten in der Hand hat ist aber im Passat für mich wesentlich netter. Das Lenkrad würde auch in einem R8 oder Lambo eine gute Figur machen. Gelochtes Leder, unterschiedliche Wülste und Schaltwippen. Das ist eine Freude daran zu drehen, vor allem im Vergleich zu meinem Plastiklederlenkrad im V70II.

So, das ist ein erster Eindruck. Beide stehen jetzt etwa 2 Wochen parallel vor dem Haus. Mal sehen wie es in zwei Wochen aussieht…

Gruß Karsten

Hi,

auch ich werde mir im Laufe des Jahres den C5 anschauen - bin schließlich "trockener Citroen-Fahrer". Aber auch mir fehlt eine Allradvariante...

Für mich wäre das eine sehr annehmbare Vernunftvariante statt eines schicken vollausgestatteten V70.

Schönen Gruß

Jürgen

Hallo tplus

der C5 ist wirklich ein gelungenes Auto. Ich selbst bin wirklich Volvo Fan, aber der Citroen kommt echt sehr nahe ran. Aus eigener Erfahrung möchte ich aber noch das eine oder andere bemerken.

Der Unterschied vom V70 II zum V70III (bei mir jeweils Variante XC) ist gewaltig! Das ganze Interieur ist um Welten besser - von der Optik wie Haptik. Das Holzlenkrad fühlt sich echt Luxuriös an im gegensatz zum alten Lederlenkrad etc.

Der Fahrkomfort vom Citroen musst Du aber fairerweise mit dem 4-C von Volvo vergleichen. Sicher, das Hydractive ist kaum zu toppen aber das 4-C kommt bis auf Qerfugen sehr nahe an den C5 Komfort. Jedenfalls ein Meilenweiter Unterschied zum Standard Volvo Fahrwerk!

Vom Innengeräusch würde ich mal behaupten dass der Volvo leiser ist als der C5. Auch da hat Volvo einiges geleistet. Währen mir der alte XC90 immer sehr laut vorkam, herrscht im neuen XC70 einfach nur Stille. Ich habe dies neulich in einer Zeitschrift auch bestätigt bekommen - unter den 10 leisesten Fahrzeugen auf dem Markt sind der V/XC70 III und der XC60 dabei (nur gerade Bentley, Rolls-Royce, Maybach und 7er BMW waren vor den Volvos)

Beim Preis hast Du aber Vollkommen recht! Mein XC70 kostete fast 30'000 Franken (ca. 20'000) Euro mehr als ein C5! Die Wahl fiel aber aus diversen Gründen auf Volvo - nicht zuletzt weil ich das Volvo Design als Langlebiger empfinde als das Citroen. Mir gefällt der XC70 aus jeder Perspektive ausserordentlich gut und ich empfind nichts als zu klobig oder Passatig. Ist aber alles immer Geschmackssache!

Sollte Volvo die Krise tatsächlich nicht überleben, wäre Citroen neben Infinity für mich 1. Wahl.

Viel Spass weiterhin mit dem C5

Gruss Stephan

Bravo tplus,

dein Betrag kommt genau zur richtigen Zeit. Fahre derzet einen V70II D5, EZ 2002, mit 150.000 km, werde jetzt über die Firma einen neuen leasen.

Morgen bin ich beim Händler einen V70 2.0d probefahren. Da unser Auto zu 70% Stadt, 20% Landstraße und nur 10% Autobahn bewegt wird meine ich es reicht der 2 Liter und der D5 muss nicht sein.

Allerdings stimme ich tplus in folgenden Punkten voll zu: Außendesign und Preis. Der C5 sieht viel eleganter aus, von allen Seiten. Aus meiner Sicht neben den Audis derzeit der schönste Kombi. Und mit vergleichbarer Ausstattung (z.B. Summum vs. Exclusive) 10.000 Euro billiger. Für den V70 spricht das Innendesign - mag das von dir angesprochene B&O-Design mehr als den verspielten Knöpfchensalat. Knackpunkt könnte noch der Gepäckraum sein.

Bin jetzt 12 Jahre Volvo gefahren (850 und V70), davor einen Citroen BX - die Plastikkiste aber mit Hydropneumatik, von daher denke ich, ich bin relativ "Markenneutral".

Da das Auto geleast wird, machen mich die erheblichen Unterschiede in den Leasingraten stutzig. Bei Sixt ist das ok, der Volvo V70 2.0d Summum kostet 600 pro Monat (nur Finanzrate ohne Anz., incl. MwSt, bei 3 Jahre/20.000km), der Citroen C5 Tourer HDI 140 FAP Exclusive nur 420 Euro, also nur 2/3!

Bei directlease dagegen liegt der Volvo bei 708 Euro (hier allerdings netto, dafür "All-Inclusive" d.h. mit Wartung, Steuer und Reifen), der Citroen bei 628 Euro, d.h. der Abstand ist hier viel geringer. Bei Citroen kann die Inspektion doch nicht so viel teurer sein - vermutlich wird hier mit einem deutlich höheren Wertverlust kalkuliert.

Bin mal gespannt was mir der Volvohändler morgen ausrechnet. Bei Citroen schaue ich aber vor einer Bestellung auf jeden Fall vorbei.

Ciao

Marvin D5

am 9. Januar 2009 um 11:42

Jetzt bin ich natürlich auch neugierig geworden und habe mir den Citroen mal angeschaut. Auf den Bildern und im Showroom sieht der ja ganz nett aus. Von hinten und schräghinten sieht er aus wie ne Mischung aus BMW und AUDI. Klasse ist natürlich der Preis. Da sollte sich Volvo mal ein Beispiel dran nehmen. Man darf aber eins bei der Sache nicht vergessen. Es bleibt ein Citroen. Und der Wiederverkaufswert ist sicher wie bei allen Citroens extrem niedrig was sich natürlich über den billigen Einkaufpreis etwas relativiert.

Trotzdem würde ich immer einen Volvo vor einem MainstreamFranzosen vorziehen .

am 9. Januar 2009 um 12:48

Zitat:

Original geschrieben von tplus

 

....

Beim C5 besser:

 

Design: Ist natürlich subjektiv, aber wer findet den V70 wirklich attraktiv? Von vorne „klobig“, von der Seite „langweilig passatig“ von hinten „skuril-subaroid“. Dann lieber etwas „glatt-audig“ wie beim C5. Innen ist der V70 III nicht schlecht, wenn auch etwas unterkühlt. Erstaunlicherweise erweist sich der C5 als echter „Headturner“, sowohl in Deutschland, wie auch in Frankreich

 

....

Diesen Abschnitt finde ich nicht wirklich objektiv ..., und ich finde den V70 attraktiv, wie einige hier im Forum wohl auch, aber es ist schon so: wir sind niemand ;)

 

S60T5

 

am 9. Januar 2009 um 15:25

[Audio- und Videoanschluß. Navigation, Telefon und HiFi haben im Paket € 2500 gekostet.

Sitze: Ganz klar, eine Volvo Spezialität. Die C5 Sitze lassen sich in 7 Punkten elektrisch verstellen und bieten eine Massagefunktion. Nach 1300 km am Stück gab es auch im C5 keine Rückenschmerzen. Trotzdem: die V70 „Sport“-Sitze mit Sovereign Hide sind irgendwie „opulenter“. Das C5 Leder entspricht dem Normal-Leder von Volvo, ist also höchstens „mittelmässig“. Edel-Leder gab es beim C5 nur in braun.

im Aktuellen ADAC Heft wurden die dazugehörigen Kopfstützen auf Sicherheit getestet. Auf Platz 1 ! sind Sitze (Kopfstützen) von Volvo (XC60) . Der C5 ist fast am schlechtesten von allen getesteten Autos.

... die Franzosen sind beim ADAC immer die schlechtesten wenn nicht gerade noch Italiener dabei sind. :eek:

Schönen Gruß

Jürgen

Pardon, der ganze Vergleich hinkt und daher sind die ganzen Schlußfolgerungen des Beitrags in vielen Fällen Milchmädchenrechnerei. Da wird ein aktuelles Citroen Modell mit einem vor 2 Jahren abgelösten, also höchstens als Gebrauchtfahrzeug erhältlichen, V70 verglichen. Der "Test" gehört also grundsätzlich einmal hier nicht in diese Rubrik.

Mit dem V70-II habe ich in den vergangenen 3 Jahren rund 200.000 km absolviert und ich fahre nun seit 6 Wochen einen V70-III. Mein Fazit: Modell II und III haben de fakto nicht viel gemeinsam. Der III-er ist eine deutliche Weiterentwicklung und in allen Belangen besser. Jeder Versuch einen Vergleich mit einem V70-III quasi abzuleiten ist unseriös. Ich könnte ja mal den Spiess umdrehen und einen Vergleich anbieten zwischen der Seniorenkomfortschaukel C5-Vorgänger Bj 2007, und dem V70-III MJ 2009.

Wir können also allenfalls einen gebrauchten V70-II als Vergleich hinzunehmen und die Frage stellen, ob man eher einen 2 Jahre "jungen" V70-II oder einen C5 neu in betracht zieht. Bei einer verfügbaren Bandbreite von 25-35.000 EUR je nach Version/Ausstattung für einen gebrauchten V70-II kann man sich dann mithilfe der von tplus gemachten Beobachtungen Gedanken machen, was die jeweils bessere Lösung ist.

Ich kann Soulmate nur zustimmen - wie kann man vor zwei Jahren abgelöstes Modell mit einer Neuerscheinung vergleichen? Ich sehe den Sinn dahinter ehrlich gesagt nicht. 

 

Den Volvo finde ich vom Innen- wie Aussendesign sehr schön - tolles Skandinavisches Design. Sachlich und schick mit dem Besonderen etwas, dazu für Jahre knitterfrei. Ich sehe keinen Millimeter von einem Passat am neuen V70 III, sonst hätte ich nämlich sicher keinen V70 gekauft (sondern gleich den Passat :o).

 

Der Citroen ist vom Aussendesign echt gut gelungen - endlich mal ein annehmbares Design, aber unter dem Strich nix für mich. 

am 9. Januar 2009 um 19:47

Ich bin der gleichen Meinung wie Soulmate. Der V70 III ist ein komplett anderes Auto als der V70 II. Ich bin begeistert vom neuen Modell. Natürlich hinkt man in Sachen Technik ein wenig hinterher, ihn aber als langweiligen Mittelklassekombi darzustellen finde ich fehl am Platz. Verarbeitung und Optik finde ich top, wobei mir der V70 III optisch um einiges besser als der verschnörkelte C5 gefällt, was wie immer Geschmackssache ist. Aber Volvo bleibt Volvo. Das Image muss sich Citroen erstmal aufbauen, wobei man beim alten C5 die Heckleuchten von wem abkupferte ???

@tplus

 

paar Bilder könnten nicht schaden ;)

 

Grüße,

Eric

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