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Verkabelung 13 polige Steckdose
Hallo
Es geht um die Verkabelung einer 13 poligen Anhängersteckdose, speziell um die Ladeleitung.
In der Einbauanleitung wird beschrieben, dass das Abschaltrelais von Zündungsplus (Klemme 15) und dem Starterkontakt (Klemme 50) angesteuert wird. Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man keinen Kontakt verwenden darf, der während des Startvorgangs abgeschaltet wird. Dabei wird doch durch die beschriebene Art genau das erreicht.
Weiss jemand, warum man nicht einfach die Radiostellung der Zündug und Masse verwenden darf? Das würde doch glaube ich genau so funktionieren.
LG, Elwood
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15 Antworten
Hallo Elwood,
so ganz verstehe ich deine Beschreibung nicht?
13 polige Steckdosen haben 2 x Plus und 2 x Masse
1 Plus und Masse wird genutzt wie bei einer 7 poligen Anlage, d.h. in der Regel heißt hier: Zündung aus '= Strom aus!
(Das hat auch seinen Sinn, weil ein Wowa-Kühlschrank so etwa 120 Watt verbraucht und eine 70AH-Batterie rucki zucki in 5-6 Std. leermacht.
Das zweite Plus bei der 13 poligen VErdrahtung ist quasi als Ladeleitung für eine im Wowa vorhandene Bordbatterie etc. gedacht.
Dies macht mit einer direkten Versorgungsleitung ab Batterie (2,5 qmm und 20 A Absicherung) Sinn, wenn gleichzeitig ein Trennrelais verbaut wird, dass die Fzg. Batterie bei drohender Unterspannung abschaltet (ca. € 50.-- kostet so ein Dingens)
Ich habe letzteres sein lassen, weil ich in meinem Auto nicht den Maulwurf zur Verkabelung geben wollte.
Grüßle
Jazzer2004
P.s. im übrigen macht die 13 polige Steckdose nur Sinn, wenn auch der Hänger entsprechend verkabelt ist. Ansonsten tut es ein Adapter für 5 bis 10 €uro
So wie ich die Einbauanleitung verstanden habe, gibt es eine Leitung, auf der ständig + anliegt (deshalb der Hinweis auf den Spannungswächter) und eine Leitung, auf der bei "Zündung ein" + anliegt (Die Ladeleitung für die WoWa Batterie).
Was ich nicht verstehe ist, warum man für die Steuerung der Ladeleitung (Spannung bei "Zündung ein", aber keine Spannung beim Starten) Zündungsplus und den Kontakt vom Anlasser verwenden muss, und nicht das schon vorhandene Entlastungsrelais ("Radiostellung") verwenden darf, das ja genau das gleiche macht (Spannung weg während dem Startvorgang).
Ich werds jetzt vermutlich trotzdem so machen, ich hab nicht viel Lust, ein Kabel quer durch den ganzen Motorraum zum Anlasser zu legen. Der Motorraum von meinem Auto ist so vollgestopft, dass ich wahrscheinlich auch noch irgendwas ausbauen müsste um da überhaupt ranzukommen.
LG, Elwood
Grundsätzlich:
Ein 7-polige Dose hat überhaupt kein Dauerplus. Wenn sie es doch haben sollte, ist dies seit einigen Jahren unzulässig!
Ein 7-polige Dose kann auschließlich die Dinge bedienen (Lichter), die laut STVZO nötig sind. Auch der Minuspol der 7-poligen Dose darf nicht für andere Zwecke benutzt werden.
Die Standardbeschaltung einer 13-poligen Dose ist:
Dauerplus auf der 9.
Die Leitung 9 führt dann dauernd Strom, unabhängig ob die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft.
Eine zusätzliche Ladeleitung führt zum Pin Nr. 10 der 13-poligen-Dose.
Die Leitung 10 führt nur dann Spannung, wenn die Zündung angeschaltet ist. (bei besseren Schaltungen: wenn die Lichtmaschine Strom liefert).
Da eine Batterie im Wohnwagen (wenn überhaupt) nur dann geladen werden kann, wenn die LIMA läuft, macht das auch Sinn.
Viele WW-Besitzer (ohne WW-Batterie) benutzen die Ladeleitung für ihren Kühlschrank, um ein Entladen der Autobatterie bei Motorstillstand zu vermeiden.
Ich habe mir die Einbauanleitung mal durchgelesen:
Die braune Leitung geht auf den Pin 13 der 13-poligen-Dose.
Die rot/blaue Leitung geht auf den Pin 9 der 13-poligen-Dose und ist somit die Dauerplusleitung.
Da die Autobatterie über diese Leitung unkontrolliert entladen werden kann (wie bei fast jedem anderen Auto auch), empfiehlt die Einbauanleitung hier eventuell einen Spannungswächter einzusetzen.
Die gelbe Leitung geht auf Pin 10 und ist damit die Ladeleitung.
Das Laderelais bekommt über die Klemme 30 Dauerplus von der Batterie.
Wenn die Zündung eingeschaltet ist, wird diese Klemme durch das Laderelais mit der Klemme 87 verbunden, so dass die dort angeschlossene gelbe Leitung (Ladeleitung) Spannung bekommt.
Damit das Relais schalten kann, muss zwischen Klemme 85 (sw/rot an Leitung 50) und 86 (sw an Leitung 15) eine Spannung vorhanden sein.
Es gibt anscheinend 3 reguläre Zustände.
1. Wenn die Zündung eingeschaltet ist führt Leitung 15 Spannung. Solange der Starter nicht betätigt wird führt Leitung 50 keine Spannung, sondern, aus "Sicht" des Laderelais Minus (da ist nur die Starterrelaiswicklung als realtiv geringer Widerstand dazwischen).
In dem Fall schaltet das Relais durch und die Ladeleitung (gelb) ist eingeschaltet.
Dies ist auch die normale Stellung während der Fahrt.
2. Wenn der Motor gestartet wird, führt die Leitung 15 und die Leitung 50 Spannung, so dass zwischen den Klemmen 85 und 86 des Starterrelais keine Spannungdifferenz besteht und es somit nicht durchschalten kann.
3. Wenn die Zündung ausgeschaltet ist, führen weder Leitung 15 noch Leitung 50 Spannung und das Relais schaltet ebenfalls nicht durch.
Die Geschichte mit dem Entlastungsrelais:
Wenn der Motor gestartet wird, Leitung 50 Spannung führt, Leitung 15 wegen des Entlastungsrelais aber nicht (die ist aber mit anderen Verbrauchern verbunden, die wiederum einen Kontakt zur Masse (Minus) haben), könnte es zu ungewollten Reaktionen kommen.
Das Laderelais könnte dann z.B. trotzdem durchschalten.
Dies will man natürlich verhindern und weist deshalb darauf hin, die Leitung 15 nur direkt und nicht über ein Entlastungsrelais anzuzapfen.
Ich kenne das Laderelais natürlich nicht genau (Ist ja nicht völlig ausgeschlossen, dass das noch irgendeine Zusatzschaltung drin ist). Aber man kann das ja ziemlich einfach überprüfen.
Wenn du die direkte Leitung 15 (Ohne Entlastungsrelais) findest, wäre es natürlich die einfachste Sache und du führst die Installation genau so durch, wie es in der Anleitung steht.
Wenn nicht, müsste es auch mit der "ungewollten" Leitung 15 (über das Entlastungsrelais) klappen.
Die sw/rote Leitung müsste dann nur irgendwo direkt an die Masse und nicht an Leitung 50.
Also: Laderelais Anschluss 85 an Masse und Anschluss 86 an Leitung 15.
Danach sollte eigentlich alles so laufen, wie mit der anderen, originalen Schaltungsvariante:
Wenn der Motor gestartet wird, bekommt die Ladeleitung keine Spannung.
Wie gesagt, dass lässt sich vorher an dem Laderelais genau überprüfen, ob es geht.
Falls irgendwelche Zweifel an dem Laderelais aufkommen sollten, was ich aber nicht vermute, kannst du dazu einfach ein ganz normales KFZ-Relais (5 Euro) verwenden. Das klappt dann 100%-ig.
gruß
navec
Hallo Navec, deine Schaltung ist eigentlich ganz gut, aber Klemme 50 hat schon seinen Sinn. Wenn im Zugwagen die Startbatterie nicht ganz geladen ist, wird über die Zusatzbatterie "Startstrom"gezogen"und das können ganz leicht Ströme im dreistelligen Ampere Bereich sein. Bei einer Ladeleitung von ca. 2,5m/m dampft es mal so ganz kurz (so ca.3-4 sec) damit ist ein Hauptteil der Elektrik
nur noch Kernschrott. Darum wird über Klemme 50 die Verbindung gewollt getrennt.
Lasse mir die Sache nochmals durch den Kopf gehen, jetzt ist aber für mich Feierabend.
Dann hast du "meine" Schaltung (oder meine eventuell ungenaue Beschreibung) nicht ganz verstanden:
Die Variante, die Leitung nicht an Klemme 50, sondern an Masse zu klemmen, galt a u s s c h l i e ß l i c h für den Fall, dass der TE nur die Leitung 15 anzapfen kann, die w ä h r e n d des Startvorgangs durch das (KFZ-interne) Entlastungsrelais k e i n e Spannung führt.
Somit kann, bei dieser Variante, das Laderelais, mangels Spannung während des Startens, auch nicht durchschalten und eine "Beteiligung" der WW-Batterie am Startvorgang ist zwangsläufig ausgeschlossen.
Selbstverständlich macht der Anschluss an Leitung 50 einen Sinn, aber nur dann, wenn man die reine Leitung 15 (die also auch während des Startens Spannung führt) anzapfen kann (so wie es auch in der Einbauanleitung steht).
Ich hoffe das meine Erläuterung zu den beiden Varianten jetzt eindeutig ist:
Mit b e i d e n Varianten gibt es k e i n e Verbindung von Auto- und WW-Batterie w ä h r e n d des Startvorgangs!
Jetzt noch mal zu der Geschichte, wenn die Batterie im WW an dem Startvorgang beteiligt wäre:
1. sollte jede längere Leitung abgesichert sein!
Das gilt selbstverständlich auch für die Ladeleitung, denn immerhin führt die während der Fahrt dauernd Spannung und sie muss durch das ganze Auto und den halben WW verlegt werden.
So wie ich die Einbauanleitung verstanden habe, existiert ja ohnehin eine Sicherung in der roten Leitung, die zum Laderelais führt.
Von daher sind wir uns dann hoffentlich einig, dass da, selbst wenn die Ladeleitung während des Startens durchgeschaltet sein sollte, absolut nichts "abdampft" und kein "Kernschrott in der Elektrik" ensteht.
In dem Fall brennt nämlich nur die vorhandene Sicherung durch!
Außerdem haben wir im gesamten Leitungsverlauf vom Plus/Minus-Pol der Autobatterie bis zum Plus/Minus-Pol der WW. Batterie etliche, nicht unerhebliche Widerstände:
1. der reine Leitungswiderstand/Karosseriewiderstand.
allein dadurch, wenn man mal ersatzweise 2,5mm²_Leitung für Hin-und Rück (geschätzt mindestens 15m) unterstellt, kommt man auf eine Stromstärke (bei realistischen 4V Spannungsunterschied der beiden Batterien während des Startens) von max 40A.
Dreistellig fließt da, schon deswegen, überhaupt nichts!
2. gibt es aber noch etliche Übergangswiderstände die, normalerweise, noch einen größeren Widerstand, als das Kabel selbst, bieten:
dazu zählen sämtliche Anschlussstellen des Kabels (Stecker, Krimpstellen usw.), Spannungsabfall durch die Sicherung, Spannungsabfall durch das Laderelais, Spannungsabfall durch den 13-poligen-Stecker.
In der Praxis wirst du, mit einiger Sicherheit, beim Startvorgang keine 20A zwischen der WW-Batterie und der Starterbatterie messen.
20A erwärmen ein 2,5mm²-Kabel innerhalb der kurzen Zeitspanne nicht mal.
Umgekehrt ist die Summe der ganzen Widerstände ja auch der Grund, weswegen eine Batterie im WW, bei dieser sogenannten Lade-Schaltung, niemals richtig vollgeladen werden kann und man daher zwingend einen Ladebooster vor der WW-Batterie installieren sollte.
Gruß
navec
Wie finde ich denn die klemme 15 und 50 in meinem auto
Hallo Dieter201173,
hier mal die Kfz-Klemmenbezeichnugen zur Erklärung.
Wo die bei Deinem Fahrzeug sind ....?? Musst Du selbst raus finden. z.B. Bedienungsnanleitung.
Was willst u denn Installieren?
An meiner Steckdose kommen zwar klemme 13 (wwmasse) und klemme 9 (dauerplus) an sind beide aber im weiteren Verlauf nicht angeklemmt und das ladeplus fehlt ganz
da ich meinen ww komplett autark machen will also auch mit solar möchte ich dieses gerne nachrüsten
Hallo Dieter201173,
welches Fahrzeug und welcher Hersteller der AHK??
Leider ist Dein Profil nicht ausgefüllt.
Moin moin,
im Anhang findest du 2 x das Kabelchema für den Kabel-Anschluß einer 13-poligen Steckdose
...in einer teilweise manipulierten Uralt-Ausführung...
die Existenz der Klemme 11 ist nur im zweiten Bild halbherzig (Klemme 13 ist falsch beschrieben)angedeutet und Klemme 9 und 10 brückt man normalerweise nicht.
Fahrzeug ist hyundai Santa fe
und ahk ist von monoflex
Zitat:
@Dieter201173 schrieb am 18. April 2015 um 13:48:43 Uhr:
Fahrzeug ist hyundai Santa fe
und ahk ist von monoflex
Nicht ganz, Santa Fe ist richtig aber AHK ist Westfalia. Du darfst dich nicht an den sw Schaltplan orientieren, der ist von Hobby.
Zitat:
@Dieter201173 schrieb am 18. April 2015 um 13:48:43 Uhr:
Fahrzeug ist hyundai Santa fe
und ahk ist von monoflex
Hallo Dieter201173,,
schau Dir doch bitte mal diese Einbauanleitung als Beispiel an.
Das sollte Dir weiter helfen wo und wie was angeklemmt wird.