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Verkauf nur an Privat
Es ist unmöglich geworden im Internet einen guten Gebrauchtwagen zu finden, die Händler beobachten Mobile.de, Autoscout24 & CO. Ständig, nutzen spezielle Programme, die die Webseiten auf den neuen Inseraten scannen und sobald ein Privatverkäufer einen Gebrauchtwagen zum vernünftigen Preis einstellt ist es in 5 bis 10 Minuten verkauft, sie machen die Probleme bei den gekauften Autos unkerkennbar, manipulieren die Tachostände und verkaufen die natürlich viel teurer. Jeder der ein Auto im Internet gesucht hat kennt das Problem, die meisten Anzeigen sind von Händlern, falls die nicht von Händlern sind dann Stimmt beim Auto etwas nicht, z.B. der Preis, sonst wäre es ja schon längst verkauft.
Ich denke man sollte was dagegen tun. Meine Idee: Jeder Privatverkäufer auf der mobile.de oder Autoscout24 in die Bemerkung schreibt „Verkauf nur an Privat“, d.h. bei dem Kauf muss der Käufer das Auto auf seinen Namen anmelden, natürlich werden viele Händler auch da tricksen können, aber, dann müssen Sie die Anmeldung + Abmeldung bezahlen und das Auto hat beim Verkauf einen Besitzer mehr, daher werden die es bestimmt zwei Mal überlegen. Bitte helft mir so zu machen, dass es möglichst viele Leute mitmachen, dann kann man wirklich was erreichen, vielleicht machen dann auch Mobile & Autoscout es möglich, dass man beim inserieren, bzw. Suchen „Verkauf nur an Privat“ ankreuzen kann.
Danke
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23 Antworten
Oftmals ist es ja so, daß die Privaten, die ihre Fahrzeuge verkaufen wollen, lieber an Händler verkaufen als an Private, da sie mit den Händlern weniger Streß befürchten (spätere Reklamationen etc.) und dafür auch teilweise Preisabschläge akzeptieren.
Zu dieser Problematik kann man hier auf Motor-Talk etliche Threads lesen.
Es soll auch Autos geben, für die sich weder Händler noch Privatpersonen interessieren. So ist es mir damals mit einem sehr gut erhaltenen 6 Jahre alten Clio gegangen.
@BennBS
Und was war das Ende vom Lied? Hast du den Wagen behalten?
da ist was dran. wie oft hab ich mich schon aufegeregt, z.b.
als ich einen e36 suchte, einen gut erhaltenen 1 Hand- Wagen bei irgendsoeinem kiesplatzhändler zu entdecken. - bei dementsprechenden Aufschlag. Ruft man mal an, " jAAAAAA", begrüßen nicht, sagen nicht tschüss,kaum Deutsch, oder, anderer Fall, Sie wissen von nichts bescheid, haben nichts auf der hand behaupten nur "laut vorbesitzer" dann weis man gleich es ist erfunden. macht man sich die Mühe und fährt zu Ihnen, stellt sich das ganze dann in 9 von 10 Fällen als verprasste Zeit und Sprit heraus. Die sind wie die Pest, diese Händler- die Welt braucht sie nicht will ich ne schrottkarre loswerden, gibts EBAY, Exporteure oder schlachter. Für alles was noch in D fahren kann geben die eh zuwenig! Und sowiso, haben die mal einen richtig schönen Wagen in petto, fahren die selber meistens, oder ONkels, Brüder, Neffen, damit ne weile rum bis er verkauft wird, aber danach sollte man so einen Wagen eh nicht mehr kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von BenniBS
Es soll auch Autos geben, für die sich weder Händler noch Privatpersonen interessieren. So ist es mir damals mit einem sehr gut erhaltenen 6 Jahre alten Clio gegangen.
Aber leider die beliebten Brot und Butter Modelle nicht (Golf, Corsa, 3er, ...)
Zitat:
Original geschrieben von archikl
Bitte helft mir so zu machen, dass es möglichst viele Leute mitmachen, dann kann man wirklich was erreichen, vielleicht machen dann auch Mobile & Autoscout es möglich, dass man beim inserieren, bzw. Suchen „Verkauf nur an Privat“ ankreuzen kann.
Ich bin der Idee ja nicht abgeneigt, aber da muß es dann für den Verkäufer auch eine praktikable Lösung geben, mit der er sich Streß nach dem Verkauf vom Leibe halten kann (bei Verkäufen an Händler ist das kein Thema, da diese "vom Fach" sind).
wenn ich normale Autos verkaufe, keine Export - kandidaten, schreibe ich meistens sogar rein, keine Händler. Egal was für einen preis man angibt, die bieten einem glatt die hälfte das regt nur auf.
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
Egal was für einen preis man angibt, die bieten einem glatt die hälfte das regt nur auf.
Ich denke, daß dies auch ein Mentalitätsproblem ist. Ich war jahrelang im Business-to-Business-Bereich tätig und da weiß man dann, wie man solchen Gestalten den Wind aus den Segeln nehmen kann.
oder diese Anrufe; was ist der letzte preis. was man das schon hört, geht der Hut hoch. am besten dann einen höheren preis nennen....!
Zitat:
Original geschrieben von diegohnx
...am besten dann einen höheren preis nennen....!
Damit habe ich keine Probleme. Wenn die Zahl der Interessenten hoch genug ist, wird an den Meistbietenden verkauft.
Also unseren Corsa B mit gerade mal 107000 km wollten noch nicht mal mehr Aufkäufer haben obwohl der Wagen in einem sehr guten Zustand war bzw. ist. Schon eine Frechheit was die geboten haben wenn man dort angerufen hat. Solche Firmen braucht wirklich kein Mensch. Unfreundlich und zu blöd zum telefonieren. Es ist einfach ein Trauerspiel.
Gruss Zyclon
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Und was war das Ende vom Lied? Hast du den Wagen behalten?
Nein, mein damaliger Mazda-Händler hat ihn dann doch in Zahlung genommen. Aber vermutlich auch nur, weil ich nen Neuwagen gekauft hab und mein Vater da Stammkunde ist.
Der Clio war 6 Wochen bei AutoScout und Mobile drin, und es hat keinen interessiert.
Also so schlimm ist das meines Erachtens nicht.
Ich nutze zum verkaufen ja auch die beiden genannten Portale. Wenn dann ein Händler anruft, merkt man das sofort auch wenn er es nicht sagt und dann lege ich auf. Wieso soll denn ein Privatverkäufer an einen "dubiosen" Händler verkaufen, die zahlen wenn überhaupt, nicht mehr, als ich bei Inzahlunggabe bekomme.
Ich hab meinen 5er sehr schnell an einen Privatmann verkauft. OK, es kann dann passieren, dass dieser 5 Tage später noch ein Beulchen oder so entdeckt und dies einem mitteilen muss. Ich zeige dann meine Teilnahme und das wars. Ich bin Privatverkäufer, da gibt es keine Gewährleistung, schon gar nicht auf offensichtlich selbst übersehenen Mängeln. Ich bescheiße auch nicht und verkaufe ein ehrliches Auto.
Bevor ich meinen schwarzen 520i an so einen Händler verkauft hätte (und da haben sehr sehr viele "letzte Preis" Typen angerufen) hätte ich den lieber für weniger in Zahlung gegeben
GG
Ich verstehe diese Diskussion aus Verkäufersicht nicht:
Angebot und Nachfrage regeln den Preis, und wer am meisten bietet und eine seriöse Abwicklung des Verkaufs mitmacht (Bareinzahlung des Kaufpreises bei meiner Hausbank auf mein Konto, gemeinsame Abmeldung in der Zulassungsstelle), der bekommt meinen Wagen!
Wenn ich ein Auto (als privater Verkäufer) verkaufen will, lasse ich mir als erstes vom Händler, bei dem ich den Neuwagen kaufe, einen Preis für die Inzahlungnahme geben. Mein BMW-Händler gibt mir in der Regel zusätzlich noch eine Indikation, wieviel ich (wenn es gut läuft) bei einem Privatverkauf "maximal" erlösen kann (das ist immer deutlich mehr als der Preis der Inzahlungnahme). Zuvor habe ich mir selber einen Überblick verschafft, welchen Preis der Markt hergeben sollte. Mit diesen Infos starte ich meinen Privatverkauf und inseriere erst mal 3.000 bis 4.000 EUR höher.
Kein Problem, wenn jemand telefonisch nach dem "letzten Preis" fragt: Der bekommt dann einen Preis, der "nur" noch 2.000 bis 3.000 EUR über dem Zielpreis liegt. Je näher die Auslieferung des Neuwagens heran rückt, desto weiter gehe ich mit dem inserierten Preis runter. Bei BMWs in der Preisklasse um 10 T EUR muss man sich darauf einstellen, dass 95 % der Interessenten Ausländer sind, davon mehr als die Hälfte Händler (genau genommen eher "Hobby-Händler" oder Kleingewerbetreibende ...). Auf dem Basar wird auch gerne um den Preis gefeilscht, also sollte man sich auch darauf einstellen: Der "letzte Preis" am Telefon ist so zu wählen, dass zumindest ein Kaufinteressent bereit ist, sich das Fahrzeug vor Ort anzusehen. Und dort wird der Kaufinteressent dann weiter verhandeln wollen, weshalb man immer noch etwas Luft im Preis haben sollte. Bei meinen Privatverkäufen hat es meistens gereicht, dass nach ca. 2 bis 3 Wochen inserieren 1 (!) Interessent das Fahrzeug besichtigt hat. Mehr Interessenten brauche ich nicht, das wäre nur Zeitverschwendung. Da meine Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand verkauft wurden, wurde ich meistens mit dem ersten Interessenten handelseinig, der das Fahrzeug besichtigt hat. Bisher lag der tatsächlich realisierte Verkaufserlös immer etwas über dem vom Neuwagenhändler avisierten "maximalen" Erlös bei Privatverkauf und sehr deutlich über dem Erlös für die Inzahlungnahme durch den Händler.
Ob der Käufer meines Wagens am Ende Händler oder Privatkunde, Deutscher oder Ausländer ist, interessiert mich überhaupt nicht!
PS: Auch aus Käufersicht verstehe ich die Diskussion nicht:
Man kann z. B. auf autoscout24.de ein Suchprofil eingeben und wird dann ggf. mehrmals täglich informiert, wenn passende Angebote neu eingestellt wurden. Das kostet nichts und steht jedem privaten Kaufinteressenten frei. Als Verkäufer fand ich es schon eher bemerkenswert, dass sich innerhalb mehrerer Wochen nicht ein einziger deutscher privater Kaufinteressent auf meine Annoncen in verschiedenen online-Plattformen und der regionalen Tageszeitung gemeldet hat. Kaufinteressenten waren ausschließlich Ausländer, i. d. R. türkischer Nationalität.
PPS: In "5 bis 10 Minuten" nach Einstellen der Verkaufsannonce dürfte wohl kaum ein privater Verkäufer seinen Wagen verkauft haben! Wenn das mal vorkommen sollte, war der Verkäufer wohl schlecht informiert und hat den Preis sehr, sehr viel zu tief angesetzt ...