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Verkehrskontrolle mit Folgen! Was soll ich machen?
Salü miteinander!
Ich bin letzten Samstag an der Seestrasse in eine algemeine Verkehrskontrolle geraten. Eigentlich nichts neues und habe schon viele hinter mir.
Der Polizist fragte mich woher ich komme und wohin ich fahre, das habe ich ihm beantwortet. Leuchtet anschliessend mit seiner Taschenlampe auf die Rückbank und auf die Reifen des Fahrzeugs. Danach meinte er, ich müsse links auf die Parkplätze fahren. Ich folgte seiner Anweisung.
Jetzt kommt dieser Beamte bei mir an die Fahrertür und fragt mich einige Dinge, als ich es dann als beleidigend und bedrohend empfunden habe, äusserte ich mich mit dem Spruch, eigentlich geht sie das alles einen Scheissdreck an. Darauf erwiderte der Beamte, er darf mich alles fragen was er möchte und ich soll anständig bleiben. Ich bitte den Beamten, dann soll er gefälligst unnötige Fragen, zu welchen ich mich nicht äussern muss, ab sofort unterlassen und mich nicht damit provozieren. Jetzt meint er, ich solle einfach Cool bleiben dann hätten wir das schnell hinter uns. Dann fügte er noch hinzu, sie zittern ja. Darauf erwidere ich, weil sie mich wütend machen! Er fragt nach meinem Namen, als ich mich als Ausländer geoutet habe, meinte dieser Beamte ich müsse aus dem Fahrzeug aussteigen.
Jetzt kommen zwei Polizisten hinzu welche zuvor eine Ausweiskontrolle bei einem Golf mit 4-5 Insassen vollzogen haben.
Ich stehe jetzt hinter dem Fahrzeug in kurzen Hosen, Shirt und Barfuss. Jetzt wollte der Beamte meine Taschen kontrollieren. Dabei musste ich mein Gesicht gegen den Beamten richten. Die einzige Tasche befand sich an der Hosen Aussenseite, welche er kontrollierte. Ohne Ankündigung fährt mir jetzt der Beamte mit der flachen Hand ganz langsam am Innenschenkel in Richtung Hodensack, welchen er auch anfasste. Hierbei hätte ich den Beamten am liebsten weggestossen. Als er mir dann an meinen Hintern fasste, wollte ich ihn auch einfach von mir wegstossen, traute mich jedoch nicht und lies es ebenfalls über mich ergehen. Als er mir anschliessend meinen Oberkörper kontrollierte und fertig war wollte ich ihm am liebsten ins Gesicht spucken. Mir ging es sehr schlecht in diesem Moment und ich habe dem Beamten mitgeteilt dass ich es gar nicht mag wenn mich fremde Leute anfassen.
Die Antwort vom Polizisten mit strenger Stimme, machen sie jetzt mit sonst geht es noch länger!
Ich sagte einfach nichts mehr.
Danach begann er einfach das Fahrzeug zu durchsuchen. Er hat das Handschuhfach durchsucht dabei auch fremde Unterlagen und Dokumente angeschaut, die Mittelkonsole, Sonnenblende, unter die Sitze geleuchtet, einen Münzbecher, Seitenfächer, fremde Schachteln, einen fremden Rucksack, einfach alles hat er durchsucht. Ich stand gedemütigt hinter dem Fahrzeug und beobachtete ihn ganz genau. Die beiden Polizisten welche mit mir hinter dem Fahrzeug standen wollten mich in ein Gespräch verwickeln, ich habe das ignoriert und den anderen Beamten weiter beobachtet.
Der Beamte, welcher mich und das Fahrzeug durchsuchte, kommt jetzt hinter das Fahrzeug und belästigt mich wieder mit einer Frage welche ich nicht beantworten muss. Ich sagte einfach nichts. Darauf meint er wieder mit strenger Stimme, wollen sie also immer noch nicht mitmachen. Ich sagte einfach nichts. Jetzt sagt mir der Beamte ich solle den Kofferraum bitte öffnen. Ich weigere mich den Kofferraum zu öffnen. Jetzt befiehlt er, ich müsse den Kofferraum öffnen, ich fühle mich genötigt, weigere mich jedoch erneut. Alles im Auto hat er selbst geöffnet und einfach durchsucht ohne zu fragen oder ein Wort von sich zu geben, wieso ich jetzt den Kofferraum öffnen soll verstehe ich immer noch nicht. Jetzt öffnet ein Kollege des Beamten den Kofferraum und sie durchsuchen den Kofferraum zusammen.
Ich hatte Angst, war voller Wut und habe gezittert. Etwas strafrechtlich relevantes hatte ich nicht zu verstecken und wieso ich der Polizei nicht vertraue hat mit schlechten Erfahrungen zu tun. Auch das Anfassen von fremden Personen, vor allem von Polizisten und zwei weitere welche das beobachten, auf einem leeren Parkplatz ohne Zeugen und dann noch um 23 Uhr in der Nacht, löst bei mir Ängste aus. Ich war der letzte Fahrzeuglenker welcher kontrolliert wurde und keine weitere wurden aus dem Verkehr gezogen. Mir war gar nicht wohl. Dabei fühlte ich mich auch gedemütigt und es weckte Erinnerungen und Gefühle welche ich gerne vermeide. Ich konnte darauf die ganze Nacht nicht schlafen, habe mich zweimal übergeben und fühlte mich mies, dafür gibt es Zeugen. Gestern am Morgen um etwa 8 Uhr konnte ich dann endlich einschlafen. Bin während des Schlafs ca. 10 mal erwacht. Auch konnte ich eine Verabredung von gestern nicht einhalten und liege wie ein kranker im Bett. Dafür gibt es auch Zeugen.
Jetzt habe ich mich wieder erholt und frage mich, was kann ich gegen diesen Beamten unternehmen? Ich möchte das der Beamte für das was er mir angetan hat bestraft wird und so die Angelegenheit für mich erträglicher machen. Es ist mir auch egal was die Angelegenheit kostet.
Wie soll ich jetzt vorgehen? Anwalt oder Psychologen aufsuchen, Anzeige erstatten? Bringt es überhaupt etwas oder werde ich einfach abserviert?
Im voraus vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Wie man in den Wald hinein ruft, so .........
Mach dich doch nicht noch nachträglich zum noch größeren Deppen wie du ihn bei der Kontrolle gegeben hast.
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28 Antworten
Zitat:
@Renomi schrieb am 22. August 2016 um 23:28:06 Uhr:
Psychologen aufsuchen
Das ist hier sicherlich die sinnvollste Lösung. Es wird dir helfen, deine Ängste zu überwinden und auch mit einer Routinekontrolle entspannter umgehen zu können.
Wie man in den Wald hinein ruft, so .........
Mach dich doch nicht noch nachträglich zum noch größeren Deppen wie du ihn bei der Kontrolle gegeben hast.
Mach Dich darauf gefasst, dass Dir nicht alles gefallen wird, was an Antworten kommt.
Für mein Empfinden hast Du so reagiert, als ob du einen flashback in ein nicht verarbeitetes Trauma hast. Da kann es Dir gerade nicht gut gehen. Das ist erstmal klar. Dein Gedanke mit dem Aufsuchen eines Psychologen ist da sicherlich sinnvoller, als zum Anwalt zu gehen.
Evtl. klingelst Du auch mal selbst und bittest einen Moderator, diesen thread zu löschen. Ich hätte dazu jedenfalls keine Einwände.
Die Beamten haben nur ihren Job nach Vorschrift gemacht. Gegen die hat man hier also rechtlich keinen Vorwurf in der Hand.
Hallo TE,
fie Beamten kennen dein Vorleben nicht.Sie haben nur eine Fahrzeug- und Personenkontrolle gemacht. Jeder, der sich dabei auffällig verhält, im Sinne von übernervös, abwesend oder ähnliches, wird üblicherweise genauer kontrolliert. Soweit also alles normal. Und wenn du den Anweisungen, denen du folgen mußt, nicht nachkommst, ja dann machst du dich verdächtig, was ja logisch ist. Du warst aufgrund deiner Lebenserfahrungen vielleicht nervös.
Das ist aber kein Grund, unkooperativ oder gar ausfallend zu werden. Die Beamten machen ihren Job wie jeder andere auch. Sie müssen sich tagtäglich beleidigen, bespucken und verprügeln lassen, weil die Gesetze in D so sind wie sie eben sind. Ich sehe hier kein Fehlverhalten der Polizei, eher hast du aufgrund deines nervösen Verhalten / und / oder Unkooperativer Verhaltensweise zur Eskalation mit beigetragen, das lese ich so aus deinen Zeilen heraus, ich kann natürlich auch falsch liegen.
Als Tipp möchte ich dir sagen, das du vor deutschen Polizisten keine Angst haben mußt, die sind gut ausgebildet und kennen die Gesetze schon und wissen was sie dürfen und nicht dürfen.
Die deutsche Polzei ist die liberalste auf der Welt, Polizeiwillkür ist quasi ein Fremdwort. Nur bei der Polizei in den ostdeutschen Gebieten gibt es überdurchschnittliche Tendenzen gegen auskändisch aussehende Mitbürger / Flüchtlinge sehr grob zu sein. Polizisten sind ja auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.
Versuche dich zu beruhigen und versuche dein Verhältnis zu Polizeibeamten zu analysieren und ins reine zu bringen.
rzz
Zitat:
Jetzt habe ich mich wieder erholt und frage mich, was kann ich gegen diesen Beamten unternehmen? Ich möchte das der Beamte für das was er mir angetan hat bestraft wird und so die Angelegenheit für mich erträglicher machen. Es ist mir auch egal was die Angelegenheit kostet.
Ich würde dir den Arsch versohlen und dich ohne Abendessen ins Bett schicken.
Das ist am Günstigsten.
Früherer Bekannter wurde in den 90ern regelmäßig gefilzt wenn Er mit seinem Zweitwagen unterwegs war, aber nur wenn er seine Alltagskleidung anhatte. Hatte er seinen Nobeltag gab es entweder keine Kontrolle oder Sie war nach dem Anschauen der Papiere vorbei.
Es gibt halt gewisse Dinge die zu einer ausführlichen Kontrolle führen können und wenn Die zusammenkommen hat man eine längere Pause, vor Allem wenn man die Klappe nicht halten kann.
Mich wundert nur das ein bestimmtes Wort nicht gefallen ist das ansonsten bei solchen Dingen gerne verwendet wird.
In den USA hätte der TE sich vermutlich den Rest des Wochenendes mit einigen anderen im Cafe Viereck verbringen dürfen. Die sind da bei Wiederworten etwas Unentspannt und in letzter Zeit geht dabei auch mal die Knarre los.
So sieht's aus. In Deutschland laufen die Kontrollen wirklich sehr entspannt ab, wenn man als Kontrollierter kooperiert.
In den USA übrigens auch, nur wenn man dort Widerstand in irgendeiner Form leistet, sei es durch Tätlichkeiten, wegrennen oder ähnliches, dann wird es sehr schnell sehr ernst und es können schon mal Schüsse abgegeben werden. Natürlich ist es so, das es in den USA schon oft rassistische Polizisten gibt, vor allem im Süden, aber ein klein wenig mehr "Polizeigewalt" würde ich mir bei deutschen Polizisten schon wünschen. Wenn ich sehe wie die belleidigt und bespuckt und vom Mob verprügelt werden denke ich mir: Man ihr seid doch Pokzisten, holt doch die HK5 aus dem Kofferraum und schiest dem Mob mal ins Knie! Aber nein, Nothilfe und Notwehr gibts ja faktisch nicht in D, wsegen der Gesetze die Straftäter schützen und der Richter die den Mob "Resozialisieren" will.
Ist ein wichtiges und großes Thema, Fakt ist das das Strafrecht in D viel zu liberal ist. Der Mob der in Köln Frauen tätlich angegangen hat war nach nicht mal 10 Minuten wieder aus dem Gericht draussen. Grinsend natürlich. So setzt man Gesetze nicht durch.
Jetzt kommen bestimmt gleich wieder die "Gutmenschen" angejammert.....
rzz
Zitat:
@Drahkke schrieb am 23. August 2016 um 00:02:33 Uhr:
So sieht's aus. In Deutschland laufen die Kontrollen wirklich sehr entspannt ab, wenn man als Kontrollierter kooperiert.
(Diese "Gutmenschen" gehören in die selbe Zelle der Täter.)
Dem TE würde ich etwas mehr Gelassenheit verschreiben.
Absolut lächerlich... Was glaubst du, was für Kontrollen ich schon in Polen über mich ergehen lassen musste... Ist doch klar, dass du gefilzt wirst, wenn du dumm kommst.
War ja vorhersehbar. Die intellektuelle Prominenz entleert in Erwartung ihres Niederganges noch mal schnell das Resthirn. Armseelig. Einfach nur armseelig.
Ja,ja unsere ,, böse " Polizei ! Aber ,hast es ja schon gut beschrieben ,, am liebsten hätte ich ihn ins Gesicht gespuckt" und sich noch weigern ,den Kofferraum zu öffnen !
Was erwartest du denn da von deimem Gegenüber ? Denkst du ,die sind begeistert ,nachts sich noch mit irgendwelchen Leuten rumzuärgern !
Im allgemein bin ich schon öfter in Verkehrskontrolle des nachtens gekommen ,im Schnitt war ich da mit Personalabfrage in guten 10 Minuten durch ! Und ja ,ich musste auch schon mal mein Kofferraum öffnen und gut war es !
Den Rest denk ich mir !
Wir sollten froh sein das die Polizei solche Kontrollen macht. Gerade in einer Zeit wo der Terror dominiert. Die Zeitungen sind voll damit. Und ja, dabei liegt nun mal auch der Fokus auf Leuten die aus dem Ausland kommen. Wenn man dann noch so reagiert wie der TE, dann klingeln bei jedem Beamten die Alarmglocken. Ein Rucksack, Papiere und ein Kofferraum eines Auslaendischen Fahrzeugfuehrers der nicht geoeffnet werden soll, da haette der TE auch ganz schnell ohne Hosen auf dem Bauch liegen koennen. Hier haetten die Beamten auch anders drauf reagieren koennen.
Wenn der TE ein solches Trauma hat, dann sollte er in Behandlung gehen. Die Beamten koennen sowas nicht erkennen.
Gruss