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Verkehrsverstöße vor den Augen der Polizei - zwangshaftes Verhalten?
Hi,
folgende Situation mußte ich heute mal wieder beobachten:
Ein Fahrzeug steht an einer Seitenstraßeneinmündung und signalisiert mit dem Blinker, daß es nach links in die Hauptstraße abbiegen möchte, obwohl ein blauer Richtungspfeil sowie eine durchgezogene Linie signalisieren, daß nur Rechtsabbiegen gestattet ist.
Von rechts kommt eine Motorradstreife, erkennt den auf links gesetzten Blinker und signaliert dem Fahrzeugführer, daß er nur nach rechts abbiegen darf. Nachdem die Streife vorbeigefahren ist, zieht der Wagen nach links in die Hauptstraße und überfährt dabei die durchgezogene Linie (ca. 20 m hinter der Motorradstreife).
Der Streifenbeamte hat natürlich nach dem Passieren der Seitenstraße in den Rückspiegel geschaut und den Verkehrsverstoß live mitbekommen. Die Folge: Fahrzeug wird gestoppt und eine gebührenpflichtige Verwarnung ausgesprochen.
Da ich derartige Situationen, nur in anderen Konstellationen, nicht zum ersten Mal erlebt habe frage ich mich, welche Motive solche Fahrzeugführer für ihr Treiben unter den Augen der Polizei haben. Da ich keine logische Erklärung dafür gefunden habe, gehe ich mittlerweile davon aus, daß es sich hierbei um ein zwangshaftes Verhalten handelt, zumal derartige Fahrzeugführer keinerlei Vorteile aus ihrem Handeln ziehen.
Welche Erfahrung habt ihr diesbezüglich gemacht bzw. habt ihr eine Erklärung dafür, welcher Sinn dahinter steckt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von AstraG08
Zitat:
Dass er vorsätzlich eine OWi, vor den Augen einer Motorradstreife, begangen hat.
naja, so schlimm ist das auch nciht
schlimm nicht, aber dumm
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52 Antworten
Zitat:
Da ich derartige Situationen, nur in anderen Konstellationen, nicht zum ersten Mal erlebt habe frage ich mich, welche Motive solche Fahrzeugführer für ihr Treiben unter den Augen der Polizei haben. Da ich keine logische Erklärung dafür gefunden habe, gehe ich mittlerweile davon aus, daß es sich hierbei um ein zwangshaftes Verhalten handelt, zumal derartige Fahrzeugführer keinerlei Vorteile aus ihrem Handeln ziehen.
Wo soll das Problem sein? Soll sich der Fahrer ins Hemd machen und dann brav rechts abbiegen? Wenn er niemanden behindert/gefährdet, wo ist dann das problem?
Zitat:
Original geschrieben von Benz-Fan
Zitat:
Da ich derartige Situationen, nur in anderen Konstellationen, nicht zum ersten Mal erlebt habe frage ich mich, welche Motive solche Fahrzeugführer für ihr Treiben unter den Augen der Polizei haben. Da ich keine logische Erklärung dafür gefunden habe, gehe ich mittlerweile davon aus, daß es sich hierbei um ein zwangshaftes Verhalten handelt, zumal derartige Fahrzeugführer keinerlei Vorteile aus ihrem Handeln ziehen.
Wo soll das Problem sein? Soll sich der Fahrer ins Hemd machen und dann brav rechts abbiegen? Wenn er niemanden behindert/gefährdet, wo ist dann das problem?
Dass er vorsätzlich eine OWi, vor den Augen einer Motorradstreife, begangen hat.
Dass eine Streife sowas ahnden muss, unabhängig davon, ob eine Gefährdung da war oder nicht, sollte eigentlich jedem klar sein.
Zeit hat er dadurch nicht gespart, da es sicherlich 5 Minuten gedauert hat, bis der Beamte mit ihm fertig war.
Das "Problem" hat er selbst, indem er Zeit verliert, weil er durch die Streife angehalten wird und Geld verliert, weil die Verwarnung gebührenpflichtig ist. Ob beides für den Fahrzeugführer ein Problem darstellt, kann er natürlich nur selbst beurteilen...
Vielleicht befriedigt es ja bei ihm ein inneres Bedürfnis nach Bestrafung...
Zitat:
Dass er vorsätzlich eine OWi, vor den Augen einer Motorradstreife, begangen hat.
Da gibt es aber schlimmers
Zitat:
Original geschrieben von AstraG08
Zitat:
Dass er vorsätzlich eine OWi, vor den Augen einer Motorradstreife, begangen hat.
naja, so schlimm ist das auch nciht
schlimm nicht, aber dumm
Zitat:
schlimm nicht, aber dumm
Das ist ja eine andere Baustelle
Zitat:
Da gibt es aber schlimmers
Ja, würde mir auch am Arsch vorbei gehen.
Ich frage mich, ob Fahrzeugführer dieser Kategorie zu jener Spezies gehören, welche gebührenpflichtige Verwarnungen und Bußgelder grundsätzlich als "Abzocke des Staates" titulieren.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich frage mich, ob Fahrzeugführer dieser Kategorie zu jener Spezies gehören, welche gebührenpflichtige Verwarnungen und Bußgelder grundsätzlich als "Abzocke des Staates" titulieren.
Das drängt sich auf.
Aber ich denke, auch dazu wird unser Benz-Fan am zuverlässigsten Auskunft geben können ...
Schonmal die Möglichkeit des "Nichterkennes der Situation" in Betracht gezogen?
Ortsfremder...Gesten der Polizei mißverstanden/nicht verstanden...etc.
Mit Zwanghaft hat dies wohl am wenigsten zu tun.
Klar ist es "dumm", bei Wissen der Situation, dies direkt hinter einer Streife zu tun...aber ansonsten sehe ich das auch so: gibt schlimmeres....
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich frage mich, ob Fahrzeugführer dieser Kategorie zu jener Spezies gehören, welche gebührenpflichtige Verwarnungen und Bußgelder grundsätzlich als "Abzocke des Staates" titulieren.
Nein, diese Leute sind idR diejenen die noch härtere Strafen fordern und für jemanden der 20km/h zu schnell war, die Todesstrafe fordern.
Es sind auch idR Oberlehrer, die auf Autobahnen andere gefährden/behindern...
Kurzum Leute die recht schnell überfordert sind...
Und ein Beispiel, das die Strafen im Straßenverkehr nicht allzu hoch sein dürfen, denn man macht schnell einen kleinen/dummen Fehler...
So etwas könnte doch auch eine Kurzschluß- oder Panikreaktion sein. Es gibt Leute, die haben vor der Polizei oder davor, angehalten zu werden, einfach Angst. Und wenn so jemand von einer Streife per Zeichen angewiesen wird, verliert er jegliches logisches Denkvermögen und macht völlig unsinnige Dinge. Kenne jemandem, der tatsächlich instinktiv den Kopf einzieht, wenn er nur ein Polizeiauto sieht.
Aber ich denke mal, davon können unsere Polizisten hier noch mehr erzählen ...
Zitat:
Original geschrieben von Benz-Fan
Zitat:
Da ich derartige Situationen, nur in anderen Konstellationen, nicht zum ersten Mal erlebt habe frage ich mich, welche Motive solche Fahrzeugführer für ihr Treiben unter den Augen der Polizei haben. Da ich keine logische Erklärung dafür gefunden habe, gehe ich mittlerweile davon aus, daß es sich hierbei um ein zwangshaftes Verhalten handelt, zumal derartige Fahrzeugführer keinerlei Vorteile aus ihrem Handeln ziehen.
Wo soll das Problem sein? Soll sich der Fahrer ins Hemd machen und dann brav rechts abbiegen? Wenn er niemanden behindert/gefährdet, wo ist dann das problem?
das problem sind die verkehrsregeln. fuer dich scheint es normal zu sein dich nicht dran zu halten und die die sich dran halten machen sich ins hemd und sind hosenscheisser. oder wie?
gruss
Ja genau