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Verkokungen an Ventilfedern, N52B30A - Ursache ?
Hallo,
anbei Fotos von Verkokungen an meinen Ventilfedern, für mich nicht nachvollziehbar, da ich alle 10-12TKM das Öl wechsle. Allerdings wurde der letzte Service mit Castrol Magnatec 5W-40 gemacht, ansonsten kommt immer Shell Helix Ultra 5W-40 rein. Der Schmutz ist feinsandig, also aus meiner Sicht nicht gut, das Öl ist jetzt 10TKM drin, hatte heute nochmal Öl nachgefüllt, Ölverbrauch ist 1L auf 10TKM. Beim letzten Öl-Nachfüllen vor ca. 4TKM waren die Verkokungen noch nicht da. Werde mir beim nächsten Ölwechsel den Filter aushändigen lassen und mal schauen wie er aussieht.... .
Welcher Grund kann unabhängig davon solche Verkokongen verursache?
Der Wagen ist ein Langstrecken Autobahn-Fahrzeug.
Bin für jeden Tip dankbar !
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28 Antworten
Mir fällt gerade noch ein, beim letzten Service wurde auch die komplette KGE mit Schläuchen getauscht, die lange nicht getauscht wurde, ggf. kann das mit die Ursache sein?
wird mit ziemlicher Sicherheit noch mit der defekten Kge zusammenhängen,wenn die Kge defekt ist landen die Öldämpfe nicht in der Ölwanne sondern das Öl wird über die Ansaugbrücke direkt wieder angesaugt.Dadurch verbrennst Du mächtig viel Öl das sich natürlich auch überall ablagert.Deshalb sollte man wenn man die Kge tauscht im gleichen Zug auch die Ansaugbrücke reinigen weil in der meistens alles voller Motoröl ist.
Danke für die Rückmeldung, ja daran wird es sicherlich liegen. Ich gehe mal davon aus dass die Werkstatt die Brücke gereinigt hat, aber evtl. nicht penibel genug. Welche Maßnahmen sind sinnvoll, außerplanmäßige Olwechsel zum Durchspülen des Motots ?
Beim nächsten Ölwechsel einfach eine Motorspülung machen.Ist ja nicht viel Aufwand.Bei warmem Motor die Motorspülung ins Öl kippen,15 minuten laufen lassen im Standgas.Dann etwas abkühlen lassen und ganz normal den Ölwechsel machen,dann sollte der gröbste Schlabber weg sein.Ob Deine Werkstatt die Brücke wirklich gereinigt hat oder nicht....tja keine Ahnung.Kann man nur sehen wenn man das mit der Endoskopkamera überprüft(das würde ich machen) oder die Ansaugbrücke nochmal runterbaut.
Meine Federn sehen noch viel schlimmer aus als deine, obwohl ich die letzten 100‘000km zirka alle 10‘000km einen Ölwechsel gemacht habe. Ich will dir damit nur sagen, dass du dir keinen Kopf machen musst. Ist sicher nicht optimal, aber ich denke es verursacht keinen Schaden. Schlimm wird es erst wenn viel Ölkohle runterkommt und dann auf einmal vors Sieb der Ölpumpe gesaugt wird.
Bei mir sah das bei 100'000 Km schon so aus und jetzt habe ich knapp 300'000km und sieht immer noch so aus.
Ölverbrauch 1L auf 4-5tkm. Würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Ich würde da eher auf die DISA Acht geben. Wenn die Welle bricht, hast du die Plastikteile im Brennraum und im schlimmsten Fall einen Motorschaden.
ich fahre meinen 330i jetzt schon 510TKM, sowas habe ich noch nie gehabt, habe aber auch erst bei 500K die KGE gewechselt, meiner Ansicht nach kann es nur daher kommen....
Meine Disas habe ich schonmal gewechselt.
Du hast 510'000 km gelaufen und nur 1L Ölverbrauch auf 10000 km?! und KGE erst jetzt gewechselt?!
kann ich fast nicht glauben, aber schöns wenns so ist. Hätte mein 330i mehr Platz würde ich ihn am liebsten auch länger Fahren.
Meiner ist nämlich innen wie aussen in einem Top Zustand (dem Alter entsprechend) stand immer drinnen.
Leider kriege ich hier in der Schweiz nichts mehr das für Fhz da Alter und Laufleistung zu hoch, obwohl ich mir sicher bin dass der noch weitere 150-200t km macht.
also bei meinem N52B25 ist im Bereich der Ventilfedern,Nockenwellen auch nicht das kleinste bisschen Schmodder.Hatte vor ner Woche erst den Ventildeckel runter deshalb kann ich das definitiv sagen.Also normal ist der Schmodder auf jedenfall nicht.Ob das direkt schädlich ist wenn man es drin läßt,keine Ahnung mich würde es jedenfalls stören wenn es dadrin so verdreckt aussieht.
Zitat:
@Aemix schrieb am 18. Juni 2024 um 15:13:26 Uhr:
Du hast 510'000 km gelaufen und nur 1L Ölverbrauch auf 10000 km?! und KGE erst jetzt gewechselt?!
kann ich fast nicht glauben, aber schöns wenns so ist. Hätte mein 330i mehr Platz würde ich ihn am liebsten auch länger Fahren..
Bei 400TKM habe ich den Motor getauscht, der Zylinderkopf hatte zu viele Risse, VSD waren morsch und evtl. auch Kolbenringe defekt, da habe ich den Motor getauscht. Den Fahre ich jetzt 110TKM, was er gesamt gelaufen hat weiß ich nicht. Die KGE wurde zu90% vom ersten Motor mit übernommen, dementsprechend muß sie 500TKM hinter sich haben.
Den Schmodder habe ich auch noch nie im Motor gehabt, daher meine Skepsis, der Schmodder fühlt sich wie feiner Sand an, kann aus meiner Sicht nicht gut sein, ich hoffe nicht das es die letzte Substanz der Lagerschalen ist... .
Es ist jedoch schon verwunderlich, dass der Schmodder nach Wechsel der KGE erstmalig in Erscheinung tritt.
@Peter-Pan78 ich kann Dir nur sagen was ich in Deinem Fall machen würde.Als erstes würde ich ein bisschen von dem Schmodder auf Klopapier oder weisser Küchenrolle verreiben und mir das genauer ansehen,ist es wirklich nur Dreck oder Sand?Weil auch das ist möglich wenn in der Ansaugung jede menge Motoröl ist und die gesamte Ansaugluft da durch läuft das die Luft über die Zeit das Motoröl verdreckt vorallem wenn man es nicht so genau nimmt mit dem Luftfilterwechsel.
Wenn Du den Verdacht hast das es Späne von den Lagerschalen sind dann sind die meistens eher Kupferfarben das kann man erkennen wenn man mit der Taschenlampe drauf leuchtet welche Farbe die Späne haben.
Wenn sie silbern sind muss man unterscheiden ob sie aus Eisen oder aus Alu sind,das geht am einfachsten mit einem Magneten,wenn sie magnetisch sind dann sind es Eisenspäne und die kommen am ehesten von einer defekten Ölpumpe.Wenn sie nicht magnetisch sind sind es wahrscheinlich Aluspäne und sie stammen höchstwahrscheinlich aus der Zylinderlaufbahn,das wäre so ziemlich der Worstcase den man sich vorstellen kann.
Da ich persönlich absolut null Vertrauen zu Werkstätten habe würde ich die obere Disaklappe ausbauen das dauert keine 10 Minuten und dann würde ich die gesamte Ansaugung mit einer Endoskopkamera durchleuchten ob da unten das Öl drin steht oder nicht.
Dafür tuts auch so eine 15€ Endoskopkamera die man einfach ans Handy anstöpseln kann.
Ansonsten wie gesagt beim nächsten Ölwechsel eine Motorspülung machen.
Danke Surfcrack , habe heute mal das Ol gewechselt und den Filter angeschaut, es sind dort in vereinzelten Falten sehr kleine silbrige Körner sichtbar, ob das jetzt normal ist oder nicht, da fehlt mir die Erfahrung für. Kupferrückstände waren es nicht. Kratze die Kohle an den federn mal ab, gute Idee.
normal ist es nicht,sind evtl noch Rückstande vom alten Motor in der Kge gewesen und Du hast sie sozusagen in den neuen Motor mitgeschleppt.Die Metallrückstände müssen aus dem Ölkreislauf raus sonst schädigst Du Dir damit den Motor.In so einem Fall würde ich erstmal eine Motorspülung machen,dann den Ölwechsel mit Filter machen,nur mit dem Unterschied das billigste 5w40 Motoröl zu kaufen das du kriegen kannst und nach 1000km die ganze Prozedur nochmal zu wiederholen und dabei wieder den Ölfilter checken ob immer noch Metallspäne im Motoröl sind.Weil wenn ja kannst Du direkt nochmal eine Motorspülung und einen Ölwechsel machen.Die Metallrückstände müssen raus sonst ist Dein Motor bald im Eimer.
Habe jetzt nach 500km nochmal Öl gewechselt und eine Motorpülung von Liqui Moli vor dem Ölwechsel reingeschüttet. In den äußeren Falten des Öl-Filters waren keine auffälligen Verunreinigungen/Alufissel, etc. pp. mehr wie vorher, aber 3 kleine Metallkörnchen habe ich noch entdecken können. Ich vermute jetzt evtl. einen Lagerschalenschaden?, beim Ölpumpenschaden kommen, meine ich gehört zu haben, nur Aluspäne/Verunreinigunegn?
Die Ölspülung hat m.E. nichts gebracht, leider kann ich jetzt die Verkokungsrückstände nicht begutachten, da nach dem Ölwechsel zu Hause angekommen, die rechte Motorhaubenöffnung nicht mehr geht .... 
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