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Verkokungen im Ansaugkrümmer/Ansaugbrücke

Themenstarteram 3. Januar 2019 um 13:25

Hallo liebe Mitglieder von Motortalk,

ich schreibe meine Technikerarbeit über die Reinigung von Ansaugkrümmer/Ansaugbrücken, die dazu neigen bei den Benzindirekteinspritzen zu verkoken.

Und nun zu meiner Frage: kennt ihr ein bestimmtes Modell oder einen Motor bei welchem dieses Problem häufiger auftritt?

Freue mich über Eure Antworten und Erfahrungen.

Vielen Dank für eure Mithilfe!

Grüße

Basti

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20 Antworten

Das Problem ist konstruktionsbedingt bei allen DI.

am 3. Januar 2019 um 14:02

Außer denen, die zusätzlich zu DI noch Einspritzdüsen im Ansaugrohr haben und damit die Ventile wieder sauber machen.

Beispiele: Lexus / Toyota DI Motoren ab 2006

Audi EA888 ab Gen 3 (ab 2012)

Ansonsten such dir irgendeinen DI Motor aus. :D

https://www.google.com/search?...

Mitsubishi 1,8 bzw. 2,0-Benziner

1,8-Liter PSA-Motoren, also Citroen und Peugeot, werden auch öfter mal (mit Backofenspray) geblastert.

Ist aber nur für Leute empfehlenswert, die wissen, wie man damit einen Motor ruinieren kann, wenn man es falsch macht.

Zitat:

@kev300 schrieb am 3. Januar 2019 um 15:02:57 Uhr:

Außer denen, die zusätzlich zu DI noch Einspritzdüsen im Ansaugrohr haben und damit die Ventile wieder sauber machen.

Beispiele: Lexus / Toyota DI Motoren ab 2006

Audi EA888 ab Gen 3 (ab 2012)

Du kannst mal davon ausgehen, dass die Einspritzdüsen im Ansaugrohr einen anderen Zweck haben :-)

am 4. Januar 2019 um 8:01

Ich weiß, bei Teillast wird die Saugrohreinspritzung benutzt, weil die Gemischbildung damit homogener ist, was auch zu besseren Abgaswerten führt.

Aber die Ventilreinigung ist ein netter Nebeneffekt, der den Herstellern nicht unbekannt ist. ;)

Richtig der Mitsubishi 1,8 GDI 4G93 ist da wohl der bekannteste.

Klassiker (im wahrsten Sinne des Wortes, trotz Vergasermotor): Amalfi 1800 CS.

Kann man vielleicht als "Sahnehäubchen" in der Technikerarbeit verwenden...

Jau! Wo alle zwei Wochen der Krümmmer verrußt und dann soff das Ding 16 Liter in der Stadt. Herrlich! Und Herr Schmitting hat sich immer so schön abkochen lassen

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 5. Januar 2019 um 14:47:55 Uhr:

Jau! Wo alle zwei Wochen der Krümmmer verrußt und dann soff das Ding 16 Liter in der Stadt. Herrlich! Und Herr Schmitting hat sich immer so schön abkochen lassen

Minimiert werden kann das Problem (bei Dieseln und Benzinern), wenn das AGR-Ventil außer Betrieb gesetzt wird. Ist in Deutschland aber verboten. U. a. deshalb sollte man, wenn man zur AU muss, das Ventil wieder in Betrieb nehmen.

AU wird von geschlossenen AGR Ventilen nicht beeinflusst. AGR Ventile schließen sowie ab 3.000 U/min.

Zitat:

@Otako schrieb am 5. Januar 2019 um 20:05:14 Uhr:

AU wird von geschlossenen AGR Ventilen nicht beeinflusst. AGR Ventile schließen sowie ab 3.000 U/min.

Längst nicht bei allen.

Auf jeden Fall schliessen sie bei mittleren Drehzahlen!

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 6. Januar 2019 um 16:35:36 Uhr:

Auf jeden Fall schliessen sie bei mittleren Drehzahlen!

Betrifft nicht großvolumige Motoren.

Beim TÜV machen die keine NOX Messung. Geschlossene AGR Ventile liefern bessere Trübungs- und Partikelwerte als offene. In meinem Sharan ist das AGR schon seit Jahren defekt. Ich habe es erst kürzlich gemerkt. Die Motor-Software hat nicht gemeckert und der TÜV Prüfer meinte, der hätte bosonders wenig Parikel auch ohne DPF. Das lag am geschlossenem AGR.

Geschlossene AGR-Ventile verringern die Partikelmenge.

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