Verrückte Einspritzung
MB-Werkstatt ist ratlos - ich auch !
Folgendes Problem (220 CDI- Bj 2001- 300Tkm):
Ab 1500 U/Min geht der Motor aus - man kann also nur im "Schleichgang" fahren; aber im Stand (P) geht er mindestens bis 3000 U/min - meistens gar bis zum Begrenzer.
Da ich nun zu meinem Haus eine Steigung von ca 20% zu überwinden habe komme ich praktisch nicht hoch mit lediglich 1500 U/min) - doch nun kommt's :
-Rückwärts kann ohne Probleme mit 4000 (oder mehr) U/min den Berg hochfahren !!!!!!!!!!
Der Fehlerspeicher wurde mehrfach ausgelesen - ohne Resultat.
(Luftmassensensor getauscht, Getriebeöl + Filter gewechselt, Dieselfilter ebenso - alles ohne Resultat)
Was nun ?
Gruß
Karl
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16 Antworten
Eventuell liegts am Drehmomentwandler
..........erklärt das auch die Anomalie beim Rückwärtsfahren ?
Gruß
Karl
Hmmm....das ist ne gute Frage,ich weiss nicht genau,wie oder ob die Wandlerüberbrückungskupplung beim Rückwärtsfahren angesteuert wird,eventuell kommt es auch von der Elektrohydraulischen Steuereinheit die den Wandler falsch ansteuert und den Motor "abwürgt"!
Ist es vielleicht das hier schon mehrfach erwähnte Öl im Steuergerät?
Stecker verölt - dadurch Falschsignale?
Sieh doch mal im Motorraum vor dem Beifahrer im Steuergerätekastn nach!
Schau mal den Dieselfilter nach, hatte ähnliche Problematik, der Filter war total versaut. Nach wechsel
war alles wieder gut.
.........Filter wurde bereits gewechselt (ohne Effekt).........
Scheint ja nun ein Problem des Wandlers des Automatikgetriebes bzw dessen Ansteuerung zu sein.
Wer kennt Details ?
Gruß
Karl
Such mal nach Stichwort "Drehzahlsensor"
Du findest dort, was du suchst.
Viel Erfolg!
Moin!
Ich denke nicht,das es an den Drehzahlsensoren (N2 und N3 auf dem Elektrikträger) liegt,denn so einen Fehlerspeichereintrag hätte die Werkstatt auf jeden Fall erstmal beheben müssen!
Die Geschichte mit dem Drehmomentwandler ist nur so ne spontane Idee gewesen,ich habe schon Wandler getauscht,weil die Ewandler den Motor abgewürgt haben!
Habe heute verschiedene Fehlerursachen geprüft (incl. Probefahrten) und kann nun verölte Steckkontakte im Steuergerät definitiv ausschließen.
Was die Fehlerbeschreibung betrifft kann ich folgende Präzisierung nachliefern:
Wenn man langsam beschleunigt - (ja nicht über 2000 U/min !) - kann man so ab 40-50km zügig weiterbeschleunigen ohne das der Motor sich abstellt.
Eine weitere Besonderheit die mir aufgefallen ist: Der Behälter des Diesel-Kraftstofffilters ist nicht komplett befüllt - ich habe ihn dann einmal von Hand befüllt, aber auch dann blieb der Fehler bestehen.
Helfen die Hinweise bei der Fehlersuche ?
Gruß
Karl
Fällt mir ein evtl. Kabelbruch oder Kontaktproblem ein, der/das sich bei bestimmter Bewegung des Motors bemerkbar macht. Hatte sowas mal bei einem Ford Galaxy Aut., wo von Hause aus ein zu kurzer Kabelbaum eingebaut wurde, der dann in bestimmten Situationen zu Unterbrechungen führte.
Vielleicht sieht man auf der Grube etwas, wenn man bei eingelegtem D und S und voll getretener Bremse den Motor mal etwas auslenkt und dreht.
Evtl. mal allen Kabelbäumen die zum Motor/Getriebe führen der Reihe nach etwas mehr Luft verschaffen und sehen, ob sich irgentetwas ändert.
Denkbar wäre ein versteckter Riss im Ladeluftschlauch. Beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren 'stellt' sich das Triebwerk ja in ganz andere Position als im Stand, der Riss könnte sich dadurch beim Vorwärtsfahren unter Last (Zug) vergrößern und beim Rückwärtsfahren (Druck) schließen.
Viele haben hier auch schon von defekten neuen LMMs berichtet.
Ich würde das noch mal abchecken.
Dazu sollte auch der Freundliche bereit sein, nachdem er ihn gewechselt hat, ohne den Fehler zu beheben.
Ansonsten halte ich auch die Idee mit dem Kabelbruch für nicht so abwegig.
Viel Erfolg!
Tausche mal das Kraftstofffiltergehäuse aus. Kostet nicht viel ca 30 €. Hatte mal ähnliche unerklärliche Motorabsterber beim starkeren Beschleunigen. Nach langer Suche viel mir ebenfalls auf das das Gehäuse nicht voll mit Kraftstoff war. Das Gehäuse war nicht feucht aber zog wohl irgendwie Luft. Auch das austauschen der Gummidichtung brauchte nichts.
Um ganz sicher zu sein probiere folgendes.
Zu den Vor und den Rücklauf vom Filter ab stecken passenede Schläuche auf die Anschlüsse und lege beide in einen Reservekanister voll mit Diesel den du in den Motorrraum stellst. Vo Rechts gehts das sehr gut. Dann probierste aus ob du die Steigung befahren kannst.
Die Rücklaufleistung muss aber auf jeden Fall mit in den Behälter sonst zieht der Wagen auch nen 5 - Liter Kanister binnen 1 Minute leer. Die Rücklaufmenge ist sehr hoch.
Falls der Fehler bestehen bleibt kannst Dieselfilter und Dieselfiltergehäuse ausschließen und es hatt dich nichts gekostet.
ZWISCHENBERICHT
War heute bei einer MB-Auslandsvertretung und habe den
Fehlerspeicher (nach meiner ausführlichen Schilderung des Problemes - Absterben beim Anfahren wenn Drehzahl über 1600-1700 U/min und Tempo bis ca 50 km/h) nochmals auslesen lassen.
Diagnose des Werkstattmeisters: Alle 4 Einspritzdüsen komplett erneuern + Filter = 2000,- € (nur Material !!!)
Die verkaufen mich wohl für blöd !!!
Habe 45 € für das Auslesen des Fehlerspeichers bezahlt - die genauen Codes wollten sie mir nicht nennen - und bin weggefahren.
Die Düsen und alles andere funktioniert doch wenn ich nur langsam Gas gebe - also warum komplette Einspritzdüsen erneuern ?
(Der Versuch einmal Diesel direkt aus einem Behälter statt über das Filtergehäuse zu ziehen steht aber noch aus)
Noch eine gute Idee ?
Gruß
Karl
Tja mir ist schon öfter aufgefallen das wenn keiner nen Plan hatt sinds bei Mb immer die Injektoren. Bin auch schon mal darauf reingefallen und habe alle 5 wegen eines Fehlers austauschen lassen. Nachdem der Fehler ganz wo anders lag habe ich die Injektoren Kostenfrei wieder ausbauen lassen und fahre jetzt immer noch die für die defekt erklärten durch die Gegend. Ist ca. 80.000 Km her.