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verschaltet oder Leerlauf?

Hallo, habe heute einen Kumpel meinen Audi a 3 Diesel von 2016 1.6 tdi fahren lassen.
Als wir von der Autobahn abgefahren sind bremste er im 6ten gang runter auf 70 kmh und schaltet dann laut eigenen Angaben in den 4ten Gang. Nun kurz darauf drehte der Motor aber ordentlich hoch… ,er hat die kupplung langsam kommen lassen und während dessen leicht gas gegeben .
Eine Motorbremse war nicht zu spüren…. Nun stelle ich mir die Frage ob er im 2 ten oder im Leerlauf war. Leerlauf würde sinn machen da keine Motorbremse zu spüren war, jedoch ist er sich selbst nicht sicher gewesen.
Deshalb wollte ich mal fragen ob es sein kann dass das der 2 te gang war und dadurch das er die kupplung langsam kommen lassen hat, keine Motorbremse zu spüren war?
Welche Folgen könnte es haben in den 2 ten gang geschaltet zu haben wenn man direkt reagiert?

Ich fahr mein Auto ab jetzt lieber wieder selbst:)
Lg

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18 Antworten

Hallo! Vielleicht hat er dilettantisch Zwischengas gegeben, um den Drehzahlunterschied anzupassen.

Naja er hat ja nach eigenen Angaben einen Fehler gemacht. Er schaltet sofort in den 4ten gang und ist sich selbst nicht sicher ob er im 2 ten oder leerlauf war…

Ist den beim verschalten in einen zutiefen Gang immer eine Motorbremse zu spüren? Eigentlich doch schon?

70kmh/h im 2. Gang wäre definitiv zu spüren gewesen. Runterschalten ist eine Kunst - entweder man beherrscht sie, lässt es bleiben oder kauft sich ein Automatikgetriebe.

Na wenn er die Drehzahl richtig getroffen hat, dann gibt es auch keine Verzögerung oder Beschleunigung, egal in welchem Gang er war.
Deinem Auto ist nichts passiert, wenn du nichts gehört hast (Krachen im Getriebe oder viel zu hohe Motordrehzahl)

Wie wäre es mit Steuergerät auslesen. Überdrehzahl wird normal abgelegt.
Außerdem ist ein Defekt meist unmittelbar nach der hohen Drehzahl zu spüren. Also anscheinend nix passiert.

Naja ne hohe motordrehzahl war zu spüren aber wenn er im leerlauf gewesen wär dann kann das ja auch davon kommen….

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 25. März 2024 um 20:15:08 Uhr:


70kmh/h im 2. Gang wäre definitiv zu spüren gewesen. Runterschalten ist eine Kunst - entweder man beherrscht sie, lässt es bleiben oder kauft sich ein Automatikgetriebe.

Runterschalten ist keine Kunst, wenn das Getriebe synchronisiert ist. Warum erzählst du sowas?

70 im zweiten Gang dürfte ohnehin kein Problem sein.

Er hat dannach nochmal in den Leerlauf geschaltet und gas gegeben um es mit den Geschehen zu vergleichen. Es klang ziemlich gleich. In den 2ten hat er natürlich nicht „nochmal“ geschaltet das wäre ja dumm gewesen

Auch nicht mit einem diesel?

@sony20111
Ich gehe mal davon aus, dass die Kupplung getreten war. Wenn man die Kupplung schnell kommen lässt, so dass der Motor die Drehzahl hochzieht, merkt man das deutlich. Wenn man die Kupplung langsam kommen lässt, dass es keinen Ruck gibt und der Motor hochdreht, reagiert man schnell genug und tritt die Kupplung wieder durch, bevor es kritisch wird.
Außerdem kannst du leicht testen, welche Drehzahl der Motor bei 70 km/h im zweiten Gang hat. Dazu fährst du im zweiten Gang 35 km/h und nimmst die angezeigte Drehzahl mal 2. Ist das unterhalb des roten Bereichs, ist auch dann nichts passiert, wenn er im zweiten Gang bei 70 km/h voll eingekuppelt hatte.

Gruß
Uwe

Andere frage. Sollte Drehzahl zu hoch gewesen sein müsste es doch einen Fehler im Fehlerspeicher geben oder? Habe zum glück ein Gerät und wollte sowieso mal auslesen die tage….

Die war ganz sicher nicht zu hoch.
Im Leerlauf hätte er durch den Drehzahlbegrenzer die Drehzahl nicht in den roten Bereich bringen können.
Beim Verschalten hätte es beim schnellen Einkuppeln ordentlich geruckt (weil die Drehzahl in jedem Fall zu gering für den eingelegten Gang gewesen wäre) und beim langsamen Einkuppeln hätte er es schon gemerkt, wenn die Drehzahl so hochgezogen worden wäre.
Ich denke aber auch, dass 70km/h bei einem betriebswarmem Diesel kein Problem sein sollten. Schon gar nicht für die eine Sekunde, die es gedauert hat.
PS: Ich kenne es so, dass die Leerlaufstellung zwischen Gang 3 und 4 ist. Schaltet man von 6 auf 4, muß man den Hebel eigentlich nur im Leerlauf fast loslassen und dann gerade runterziehen in 4.
Um in 2 zu kommen, muß man den Hebel aktiv zu sich ziehen.
Deswegen ist ein Verschalten nicht ganz so einfach möglich. Ich schalte recht häufig von 6 in 4 und hatte da noch nie ein Problem, obwohl ich mich nicht besonders drauf konzentriere.
Was nützt es jetzt, wenn du weißt, ob die Drehzahl zu hoch war oder nicht? Gut, es kann beruhigen, wenn es nicht so war. Oder dich verrückt machen, wenn es so war. Aber sonst? Willst einen neuen Motor einbauen lassen vorsorglich? Wohl kaum. Also von daher, belass es dabei.
Hier passt das berühmte und fast immer anwendbare Zitat: Das muß das Boot abkönnen.

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