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Verschleiß Trommelbremse feststellen
Hallo,
an unserem Golf 3, EZ95, 1,4L, 60PS, ABD, sind mit 120tkm noch die ersten Bremsen hinten drauf.
Wie kann man möglichst einfach feststellen, ob die Beläge noch OK sind.
Gibt es irgendwo einen Verschleißanzeiger, oder muss man die Trommel abbauen?
Letzteres würde ich mir gerne ersparen, weil dabei die Fettkappe kaputt gehen könnte.
Beste Antwort im Thema
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.
Die Fettkappe überlebt das, wenn du dich nicht soooo blöd anstellst. Aber das Radlager muss neu eingestellt werden nach der Aktion!
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27 Antworten
Bei meinem sind mit 170.000km auch noch die ersten Trommelbremsen drin...
Die größte Bremswirkung ist sowieso vorne und wenn was mit den Trommeln wäre, würdest du das beim TÜV erfahren...ansonsten mach ich mir um das bisschen Bremsleistung hinten keinen Kopf...
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.
Die Fettkappe überlebt das, wenn du dich nicht soooo blöd anstellst. Aber das Radlager muss neu eingestellt werden nach der Aktion!
Zitat:
Original geschrieben von MaHa2208
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.
Die Fettkappe überlebt das, wenn du dich nicht soooo blöd anstellst. Aber das Radlager muss neu eingestellt werden nach der Aktion!
Und man muss bei den selbstnachstellenden Trommelbremsen den Keil, der sich von oben nach unten federunterstützt in die Druckstange schiebt (automatischer Spielausgleich), vorher durch eins der Radbolzenlöcher nach oben schieben, damit die Beläge sich etwas weiter von der Trommel entfernen und man diese mit ihrem Grat am offenen Trommelrand zur Seite über die Beläge ziehen kann. Sonst bekommt man die Trommel nämlich nicht runter.
Dieser Rand ist natürlich um so höher, je länger (also fahrstreckenmäßig) die Trommeln schon "in Betrieb" sind.
Gibt es eigentlich beim Golf III nicht, wie es das früher einmal gab, einen Gummistopfen im Bremsbelagträger (= die Rückwand hinter der Trommel), durch dessen Öffnung man die Belagdicke anschauen kann?
Und noch eine Frage kommt mir da in den Sinn: Wie bestimmt man eigentlich den Verschleißzustand der Trommel selbst?
Schönen Gruß
Je nach Verschleiß kann man die Trommel auch öffnen, ohne den Keil zu bewegen. Hab's bis jetzt eigentlich immer so geschafft!
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Gibt es eigentlich beim Golf III nicht, wie es das früher einmal gab, einen Gummistopfen im Bremsbelagträger (= die Rückwand hinter der Trommel), durch dessen Öffnung man die Belagdicke anschauen kann?
Das Ding hat zwar einen Gummistopfen, aber da kommt man nur an den Keil dran (!?), aber die Beläge sieht man dadurch auf keinen Fall.
Doch.
Dafür sind die Löcher ja da.
Man soll mit einer Lampe reinleuchten und die Belagstärke schätzen.
Da das so ne Sache ist, mit dem Löchelchen, kann man schon eher schlecht die Belagstärke abschätzen, aber den Zustand der Trommel leider gar nicht erkennen.
Jedenfalls nicht mit einem Blick durch die besagte Öffnung.
PS: Der Keil wird durch eines der Radbolzenlöcher hochgedückt.
Zitat:
Original geschrieben von MaHa2208
Je nach Verschleiß kann man die Trommel auch öffnen, ohne den Keil zu bewegen. Hab's bis jetzt eigentlich immer so geschafft!
Ich auch - bis auf's letzte mal so bei ca. 220.000 km.


Zitat:
Original geschrieben von MaHa2208
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Gibt es eigentlich beim Golf III nicht, wie es das früher einmal gab, einen Gummistopfen im Bremsbelagträger (= die Rückwand hinter der Trommel), durch dessen Öffnung man die Belagdicke anschauen kann?
Das Ding hat zwar einen Gummistopfen, aber da kommt man nur an den Keil dran (!?), aber die Beläge sieht man dadurch auf keinen Fall.
Bin jetzt etwas verwirrt!
Also ich konnte beim Golf II prima durch diese Öffnung die Belagdicke beurteilen. Steht auch so im "So wird's gemacht" beschrieben. Und wenn man die sieht, kann man durch diese Öffnung nicht den Keil bewegen, da der viel mittiger sitzt. Aber vielleicht hat sich der Zweck dieser Bohrung - und damit deren Lage - ja beim G III geändert.

Den Keil habe ich beim Vento (also Golf III) jedenfalls durch eins der Radbolzenlöcher von vorne "bedient" (natürlich nur, wenn das Rad in der richtigen Position steht), was wiederum mit sich bringt, dass man dadurch nicht die Belagstärke sehen kann, weil die Beläge ja ganz außen in der Trommel sitzen.
Muss da demnächst auch mal wieder ran und werde es dann sehen. Die Bremse quietscht jetzt wieder ganz erbärmlich beim Loslassen (bekannte Schwachstelle: Reibstellen der Bremsbacken auf dem Bremsträger (Rückwand)).
Schönen Gruß
EDIT: Habe leider kein Photo davon, werde aber mal eins machen, wenn ich mir die Trommelbremsen wegen des Quietschens mal zur Brust nehme. Das kann aber noch dauern, denn da stehen vorher noch andere, größere Probleme an.
Zitat:
Original geschrieben von docgreen
Doch.
Dafür sind die Löcher ja da.
Mein G3 hat nur 1 Loch. Und das ist soweit mittig, dass man die Belagstärke nicht sieht!!
Hast du mal nen Foto von deiner Trommel?
Zitat:
ansonsten mach ich mir um das bisschen Bremsleistung hinten keinen Kopf...
Um die Bremsleistung geht es mir weniger. Bei unserem 86er Polo hat mal der Bremszylinder den Löffel ins Fach gelegt und Öl abgelassen. Die Werkstatt hat damals gesagt, dass das passieren kann, wenn die Beläge zu weit abgenudelt sind und der Kolben dann zu weit raus kommt.
Ob das stimmt weiß ich nicht. Wenn man den Zustand der Beläge einfach hätte prüfen können, wäre ich diesbzgl. auf Nummer sicher gegangen und hätte mir vielleicht einen defekten Bremszylinder gespart.
Nach 16 Jahren mal einen Blick auf die Bremse zu werfen, schadet ja auch nicht unbedingt

Zitat:
Original geschrieben von MaHa2208
Der TÜV erkennt es auch nur auf der Rolle.
Nachschauen hinten kann man leider nur durchs Öffnen der Trommel.
Mifft!

Zitat:
Und noch eine Frage kommt mir da in den Sinn: Wie bestimmt man eigentlich den Verschleißzustand der Trommel selbst?
Schönen Gruß
Den Innendurchmesser ausmessen. Und zwar dort, wo die Backen ihre Arbeit verrichtet haben. Ist der Kranz daneben jedoch schon 2mm hoch, würde ich doch auf jeden Fall die Trommeln wechseln. Drücken neue Backen auf diesen Kranz, können die Belege eventuell auch brechen, da ist dann Geiz gar nicht mehr geil. Am besten ist alles zu wechseln, also Belege, Trommeln, Radbremszylinder und Lager, dann hat man die nächsten 10 Jahre Ruhe.
Hab grad leider mein Rep-Buch nicht zur Hand, da stehen die Durchmesser drinn. Schau doch mal in die Angebote in der Bucht, die geben doch die Innendurchmesser an.
Im übrigen ist es nicht nur das bischen Bremsleistung hinten. Einseitg ziehende Bremsen können zum ausbrechen des Fahrzeughecks führen bei Vollbremsungen, was bei hohen Geschwindigkeiten auf der Bahn auch mal ins Auge, bzw. in den Graben oder die Leitplanke führen kann.
Zitat:
Im übrigen ist es nicht nur das bischen Bremsleistung hinten. Einseitg ziehende Bremsen können zum ausbrechen des Fahrzeughecks führen bei Vollbremsungen, was bei hohen Geschwindigkeiten auf der Bahn auch mal ins Auge, bzw. in den Graben oder die Leitplanke führen kann.
Das kann bei unserer Karre, genannt "Wanderdüne" .-), zum Glück nicht vorkommen :-)
Werden Trommelbremsen bei Inspektionen regelmäßig geöffnet und kontrolliert, oder verlässt man sich auf das Prüfergebnis auf der Rolle?
Ich finde meine Rep-Handbuch zur Zeit leider nicht, und kann deswegen nicht selbst nachsehen.
Zitat:
Original geschrieben von GeTI
Hallo,
an unserem Golf 3, EZ95, 1,4L, 60PS, ABD, sind mit 120tkm noch die ersten Bremsen hinten drauf.
Wie kann man möglichst einfach feststellen, ob die Beläge noch OK sind.
Gibt es irgendwo einen Verschleißanzeiger, oder muss man die Trommel abbauen?
Letzteres würde ich mir gerne ersparen, weil dabei die Fettkappe kaputt gehen könnte.
OHJEEE !
da hat wohl jemand sterntv geschaut ...
Zitat:
Original geschrieben von Basti_VR6
da hat wohl jemand sterntv geschaut ...
Ne, wie kommst du darauf?
Zitat:
Original geschrieben von GeTI
Das kann bei unserer Karre, genannt "Wanderdüne" .-), zum Glück nicht vorkommen :-)
WANDERDÜNE, wie originell!!! Wie schnell wandert sie denn? Wird die Geschwindigkeit etwa so angegeben:
Omas mit Gehilfe, die einen auf einem Kilometer Landstraße überholen???
Aber ersthaft: Läuft Dir bei 50 Km/h ein Kind vor das Auto, und Du machst ne Vollbremsung, gezwungenermaßen, würd ich Dir dir nicht raten, mein Kind zu nehmen. Könnte ernsthafte körperliche Schädigungen hervorrufen, wenn jemand so rücksichtslos auch das Leben anderer gefährdet. Gerade die Bremsen sollten da doch schon funktionieren und auch regelmäßig gewartet werden.
Keine Frage. War, wie am Smily zu erahnen, auch nicht ernst gemeint und ich bin dabei zu ergründen, wie ich bei der Bremse sinnvoll vorgehen soll.
Ich habe noch nie gehört, dass in einer Werkstatt im Rahmen einer Inspektion die Trommelbremse geöffnet worden wäre. Mir scheint, dass solange die funktioniert und über den TüV kommt, niemand danach guckt, weil es viel zu aufwendig ist.