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Verschleissen Fahrwerksfedern?
Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage an die Spezis unter euch.
Schraubenfedern brechen ja mal oder rosten wenn die Beschichtung beschädigt ist und gehören dann gewechselt.
Aber verschleissen sie auch merklich?
Macht es Sinn, sie nach einer gewissen Laufleistung zusammen mit defekten Stossdämpfern zu tauschen?
Ich freu mich schon über guten Input
Felix
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage an die Spezis unter euch.
Schraubenfedern brechen ja mal oder rosten wenn die Beschichtung beschädigt ist und gehören dann gewechselt.
Aber verschleissen sie auch merklich?
Macht es Sinn, sie nach einer gewissen Laufleistung zusammen mit defekten Stossdämpfern zu tauschen?
Ich freu mich schon über guten Input
Felix
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26 Antworten
Federn setzten sich, d.h. werden etwas kleiner. Austauschen auf Verdacht macht aber nur Sinn wenn sie arg angriffen sind und man damit rechnet das sie bald brechen. Manche Modell sind ja bekannt dafür. Wenn sie aber nur Oberflächenrost haben ist ein Wechsel nicht nötig.
Zitat:
@Felyxorez schrieb am 25. November 2015 um 10:15:26 Uhr:
Schraubenfedern brechen ja mal oder rosten wenn die Beschichtung beschädigt ist und gehören dann gewechselt.
Aber verschleissen sie auch merklich?
Ersetzen wir das merklich mal durch nachweislich.
Nun sind wir beim Ja.
Das Thema ist "Dauerfestigkeit von Stahl" (mal googeln).
Die Festigkeit praktisch aller Materialien läßt mit der Beanspruchung nach.
Bei Stahl gilt, je härter desto geringer die Lebensdauer/Beanspruchungsdauer.
Beispiele:
Hochseeschiffbau, weicher Stahl St 25 ca. 30 Jahre
Autobahnbrücken, Stahlbeton St 37 ca. 30 Jahre
LKw St 52 Lebensdauer je nach Nutzung.
Warum brechen PKW-Federn heute öfterter? Die Tragfähigkeit wird über mehr Härte hergestellt.
Du brauchst normalerweise Federn erst austauschen wenn sie defekt sind.
Bei meinem Suzuki Samurai Bj 92 werde ich sie in den nächsten Jahr austauschen. Die sind inzwischen an ihrem Lebensende angekommen. Wird mich so ca. 400€ kosten mit selbermachen.
Frag mal die Audi Fahrer nach dem Thema Hängearsch beim 4b c5
jaein. wohl alles eine frage der qualität.
ein ¼ jahrhundert (!) alt, beim letzten tüv bemängelt:
kennzeichnung nicht lesbar. sonst keine schäden.
saubergekratzt, tüvler glücklich
ps: h&r, 30mm tiefer; hat sich nicht wesentlich verändert. und topfit. dürften mittlerweile auf die 350 000km zugehen
Beeindruckend . Ich denke ein Tausch ist nur erforderlich, wenn die Feder stark korrodiert ist oder starke Schäden aufweist. Würde man allerdings die Funktion professionell überprüfen, dann hätte man selbstverständlich starke Unterschiede von einer neuen Feder, gegenüber einer mit über 100.000km.
Hallo. ..ja auch Federn haben wie hier auch gesagt wurde Verschleiß. ...auch wenn der Verschleiß an Federn schon recht langsam voran geht. ...gebrochene Federn kommen oft durch überstrapazierung, unterdimensionierte Auslegung oder durch starke Kälte. ..ohne jetzt tief in die Werkstoffkunde gehen zu wollen ist es so das Federn bauartbedingt leider kältebrüchig sind. ...austauschen sollte man federn aber erst wenn sie wirklich kaputt sind. ..dann aber auf jeden Fall paarweise wechseln. ..sonst beeinflusst man die Fahreigenschaften sehr negativ. ..lg Michael
also von verschleiß merk ich nichts. zufälligerweise habe ich ein kleines vid hochgeladen gehabt - wenns auch eher als reifentest gedacht war.
Verschleißen tun alle Federn nur bei Schraubenfedern spürt und sieht man es nicht so. Irgendwann brechen sie eben.
Bei Blattfedern sieht man es und kann sie rechtzeitig austauschen.
Bei einem PKW sollten sie eigentlich die ein normales Autoleben halten.
Also höchstens 200 000 km.
Natürlich altern auch Federn!
Hm ok, hab jetzt ein Kit in Serienhöhe von Lesjöfors gefunden für knapp 100€, da es so günstig ist wechsel ich sie mal.
Ich habe gesehen, dass Lesjöfors die hinteren Federn des E46 in zwei Versionen anbietet. Normal und verstärkt. Ich hab mal die verstärkten gewählt. Aber interessant, die vorderen sind Modellspezifisch (318td, 320td), die hinteren für die komplette Baureihe.
Ich hatte mal einen Federbruch und habs gar nicht gemerkt, fiel erst beim Tüv auf. Dann gabs natürlich gleich 4 neue. Ansonsten versuche ich beim reifenwechsel, wenn man vernünftig was sieht auf beginnende Durchrostung oÄ zu achten aber wirklich ansehen kann man es der feder ja nicht wenn sie ermüdet sein sollte.
Zitat:
@sukkubus schrieb am 25. November 2015 um 18:30:41 Uhr:
jaein. wohl alles eine frage der qualität.
ein ¼ jahrhundert (!) alt, beim letzten tüv bemängelt:
kennzeichnung nicht lesbar. sonst keine schäden.
saubergekratzt, tüvler glücklich
ps: h&r, 30mm tiefer; hat sich nicht wesentlich verändert. und topfit. dürften mittlerweile auf die 350 000km zugehen
.
... und das auslaufende Öl, ...
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 25. November 2015 um 10:58:22 Uhr:
Zitat:
@Felyxorez schrieb am 25. November 2015 um 10:15:26 Uhr:
Das Thema ist "Dauerfestigkeit von Stahl" (mal googeln).
Die Tragfähigkeit wird über mehr Härte hergestellt.
Härte <-> Festigkeit <-> E-Modul (mal googeln)
Was bei Schraubenfedern schnell merklich ist: Die Federsteifigkeit hängt vom Drahtdurchmesser hoch 4 ab, d.h. bereits geringe vermeintlich oberflächliche Schäden durch Korrosion oder ggf. Ermüdungsrisse können deutliche Einflüsse auf die Federwirkung haben.
Ist am Ende auch ein Kompromiss, man will eine Feder auch möglichst leicht haben. Senkt die ungefederten Massen wo die noch teilweise eingeht und die Materialkosten. Da versucht man schon das Konstrukt möglichst billig und leicht zu bekommen, solange die Feder erst nach der Garantiezeit ...