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Versicherung ohne KM Leistung?
Hallo,
nach langer Abwesenheit im Forum bin ich schon länger einer Sache auf der Spur und dachte ich frag mal hier:
Meine Frau hat als Pendlerin deutlich über 40TKM p.a. auf der Uhr - das wirkt sich natürlich auf die Prämie aus.
Daher meine Frage ob es vielleicht tatsächlich eine Versicherung gibt, der es egal ist wieviel man fährt?!?
Ich habe bei Smart eine Gruppenversicherung im Hinterkopf, die fixe Beiträge hat. SF Klasse und Fahrleistung egal.
Gibts sowas vielleicht auch für andere Autos?
Falls das wichtig ist, es geht um einen Mazda3.
Ich freue mich echt über Hinweise
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Im extremfäll könnte sich die Versicherung aber auch mit Zahlungen quer stellen vor allem in Kasko bereich.
Nein! Lediglich die Vertragsstrafe kann der Versicherer verhängen, wobei ich das bei so einer geringen Abweichung für unwahrscheinlich halte.... Versicherungsschutz hast Du sowohl in der Haftpflicht, wie auch in der Kasko!
Nichts desto trotz hilft das dem TE nicht weiter und man sollte natürlich richtige Angaben machen!
@TE
Es gibt diverse Konzepte, die sog. Stückbeiträge vorsehen, also ohne Angabe von Tarifmerkmalen, jedoch handelt es sich hier ausschliesslich um Rahmenverträge, die lediglich von Herstellern/Leasinggebern/Händlern oder aber für Selbständige angeboten werden....
Der von corsadiesel angegebene Makler war dieser hier ! Dem ist das Stückbeitragsmodell für Privatpersonen aber scheinbar um die Ohren geflogen, da hier speziell Fahranfänger beworben wurden....
btw ist die Angabe des Fahrerkreises analog zur Angabe der Jahresfahrleistung lediglich ein "weiches Tarifierungsmerkmal" und sollte als das gesehen werden, was es ist, ein zusätzlich gewährter Nachlass auf den Tarifbeitrag... Wenn man die Nachlasskriterien nicht erfüllt, zahlt man halt den Tarifbeitrag!
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25 Antworten
Moin,
letztes Jahr gab es hier mal ein Beitrag, wo KM Leistung + SFR egal war, war ein Versicherungsmakler aus Hannover.
Der Beitrag aber war entsprechend hoch.
Ist wohl besser die 40 oookm anzugeben, weil ab 30oookm der Beitrag der höchste Beitrag ist.
Anstatt nach einer Versicherung ohne Kilometerleistung zu suchen würde ich eher empfehlen, nach der Versicherung Ausschau zu halten, die bei 40.000 km Jahresfahrleistung die günstigste Prämie aufruft.
Ich fahre jährlich zirka 13000 bis 14000 Km. Weis aber genau, dass ab 12000 Km die Kfz-Versicherung teurer wird. Gebe dann also nur 11000 km an. Im Schadensfall hat es keine nachteiligen Auswirkungen, da 11000 km ja nur geschätzt werden können. Zudem müsste man schon genau am Jahresende einer ablaufenden Jahresprämie einen Unfall haben! Kann ja sein, dass ich meine 11000 km nur bis zum Herbst fahre und dann mein Auto nicht mehr nutze! Auch hatten mir schon 2 Versicherungen am Telefon bestätigt, dass es keine Auswirkungen hat, wenn ich statt 11000 Km nun tatsächlich mal 13000 Km fahre! Die Direct-Line meinte hingegen, dass man dann im Schadensfall nur die Differenz zur tatsächlichen Prämie die bei 13000 km angefallen wäre, nachzahlen müsste. Da ich keinen Schadensfall einplane, zahle ich daher auch nicht mehr voraus! Kann ja bei meiner besagten Methode letztlich nur sparen!
@ Goldhans
das ist aber eine Milchmännchenrechnung. Wenn du einen Wagen 5 jahre hälst macht ist der Unterschied zwischen den angegebenen 55tkm und vielleicht 65tkm recht deutlich.
Im Allgemeinen stimmt es auch schon das die Versicherung dann nur die zuwenig gezahlten Prämien nachträglich verlangt.
Im extremfäll könnte sich die Versicherung aber auch mit Zahlungen quer stellen vor allem in Kasko bereich.
Auch eine Vertragsstrafe wäre theoretisch möglich.
Wegen der paar € die es bei dir ausmachen dürfte muß man echt überlegen ob es sich lohnt.
Im Fall des TE sind die Zahlen eh ganz anders,bei 40tkm im Jahr müßte man schon extrem falsche angaben machen damit ein finanzieller vorteil entsteht.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Ist wohl besser die 40 oookm anzugeben, weil ab 30oookm der Beitrag der höchste Beitrag ist.
Leider nicht überall (oder zum Glück?).
Hatte mein Pendeln auch erst auf 30tkm geschätzt und es wurde dann mehr, hab es dann auf 38tkm angegeben und der Betrag hat sich deutlich erhöht. Mag vielleicht nicht bei jeder Versicherung so sein, aber ist auch nicht bei jeder Versicherung nicht so.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Im extremfäll könnte sich die Versicherung aber auch mit Zahlungen quer stellen vor allem in Kasko bereich.
Nein! Lediglich die Vertragsstrafe kann der Versicherer verhängen, wobei ich das bei so einer geringen Abweichung für unwahrscheinlich halte.... Versicherungsschutz hast Du sowohl in der Haftpflicht, wie auch in der Kasko!
Nichts desto trotz hilft das dem TE nicht weiter und man sollte natürlich richtige Angaben machen!
@TE
Es gibt diverse Konzepte, die sog. Stückbeiträge vorsehen, also ohne Angabe von Tarifmerkmalen, jedoch handelt es sich hier ausschliesslich um Rahmenverträge, die lediglich von Herstellern/Leasinggebern/Händlern oder aber für Selbständige angeboten werden....
Der von corsadiesel angegebene Makler war dieser hier ! Dem ist das Stückbeitragsmodell für Privatpersonen aber scheinbar um die Ohren geflogen, da hier speziell Fahranfänger beworben wurden....
btw ist die Angabe des Fahrerkreises analog zur Angabe der Jahresfahrleistung lediglich ein "weiches Tarifierungsmerkmal" und sollte als das gesehen werden, was es ist, ein zusätzlich gewährter Nachlass auf den Tarifbeitrag... Wenn man die Nachlasskriterien nicht erfüllt, zahlt man halt den Tarifbeitrag!
Danke Mimro, den meinte ich
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
@ Goldhans
das ist aber eine Milchmännchenrechnung. Wenn du einen Wagen 5 jahre hälst macht ist der Unterschied zwischen den angegebenen 55tkm und vielleicht 65tkm recht deutlich.
Tobias innerhalb von 5 Jahren habe ich die Versicherung in der Regel bestimmt schon 2-3-mal gewechselt. Bei Neuabschluss einer Versicherung gebe ich schon gleich mal immer 3000 km mehr an als tatsächlich auf dem Tacho stehen! Der Wechsel ist ja ohnehin anzuraten, weil viele Versicherungen, so z. Bsp. auch die Direct-Line, Neukunden mit einer besonders günstigen Versicherung locken, wobei die Bestandskunden das Nachsehen haben.
Zudem darf ich legal, solange das Fahrzeug in meinem Besitz ist, auch auf meinem Tacho einen anderen Km-Stand einstellen lassen, oder auch den Tacho wegen eines Defektes wechseln lassen. Es sei mir zu verzeihen, wenn ich das vergesse auch zu melden. Beim Verkaufen würde ich natürlich so was dem Käufer sagen, weil ich dazu gesetzlich verpflichtet bin.
Das mit meinen angegeben Km war ja nur ein Bespiel! Ab wie viel die Prämie unterhalb der 40000 km jährlich sinkt, müsste man mit dem Rechner auf der Homepage des Versicherers einfach mal ermitteln. Kann sein, dass die Versicherungsprämie ja genau bei 40 Tkm stark ansteigt und sagen wir bei 38000 oder 39000 noch im Verhältnis recht "günstig" (günstiger) zu haben ist.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Im extremfäll könnte sich die Versicherung aber auch mit Zahlungen quer stellen vor allem in Kasko bereich.
Auch eine Vertragsstrafe wäre theoretisch möglich.
Wie gesagt ich frage die Versicherung bei Abschluss zuvor! Ich argumentiere, dass ich nicht wissen kann, wie viel ich zukünftig genau fahren werde? Wenn ich aufgrund irgendwelcher Umstände nun innerhalb von 5 Jahre insgesamt mehr fahre als ich bei Versicherungsabschluss geschätzt habe, dann kann mir kein Nachteil daraus entstehen.
Ich kann 4 Jahre sodann tatsächlich nur 11 TKm gefahren sein und ausgerechnet im 5 Jahr des Unfalles auch 10000 mehr, weil ich in etwa aus dem Grunde X anders als zuvor, genau in diesem 5 Jahr mehrmals weitere Strecken fahren musste. Leider kann ich erst am Ende eines Jahres also das Jahr wo der etwaige Unfall schon geschieht, genau sagen, wie viele Km ich tatsächlich gefahren bin. Die Versicherung verlangt von mir eine geschätzte Angabe der voraussichtlich gefahrenen Km in einem Jahr und hier genau besteht das Problem für die Versicherung! Eine KFZ- Versicherung kann mir rechtlich gesehen keinen Strick drehen, wenn ich nun statt sagen wir 11000 km nun doch auf einmal wegen irgendwelcher Umstände deutlich mehr Km als im Voraus geschätzt fahre.
Man muss bedenken, dass eine Schätzung im Voraus keine klare Verbindlichkeit und mithin Rechtsdefinition sein kann! Wäre dem so, so könnte man auch den Wetterbericht verklagen, wenn der am 1 Januar 2012 schätzt, dass es am 1. August 2012 regnet aber tatsächlich die Sonne scheint!
Die Versicherungen werden natürlich dem Versicherungsnehmer nicht zwingend auf die Nase binden, dass die abverlangten Schätzungen über die voraussichtlich gefahrenen Km im Jahr keine unmittelbare Rechtsverbindlichkeit bei Vetragsabschluss entfallten können.
Natürlich sollte man es auch im Streitfall vermeiden der Versicherung beweise dafür zu liefern, dass man in etwa in einem Zeitraum von mehreren Jahren es mal versäumt hatte, die mehr gefahrenen Km in einem Jahr in der Vergangenheit nicht der Versicherung gemeldet zu haben. Also man hat keinen Service gemacht und das Serviceheft hat man ohnehin verloren. Etwaige Reparaturen hat der Kumpel in einer Garage oder SB-Werkstatt gemacht. Also sind keine verwertbaren Nachweise über den tatsächlichen Km-Stand für die Vergangenheit mehr verfügbar! Sprich In dubio pro reo!
Wahnsinn, was sich Menschen alles für Gedanken machen, um ein paar Euro zu sparen...
Zitat:
Original geschrieben von Sause4711
Wahnsinn, was sich Menschen alles für Gedanken machen, um ein paar Euro zu sparen...
Ein paar Euro ?????
Bei mir sind das schon allein bis zu 50 € im Jahr! In 10 Jahren 500 €! In 20 Jahren 1000 € !!!
Habe selbst in meinen 22 Jahren Versicherungsschutz trotz dessen, dass ich stets die billigste genommen hatte, immerhin noch zusätzlich 1000 € einsparen können! Bei zwei PKWs (Ich und Frau) sind das immerhin 2000 €! Bei dir sind also 2000€ Peanuts?
Kann ich dir meine Kontonummer zwecks Überweisung zusenden?
Vor allem, wenn's dann zum Schaden kommt, was dann für ein (zumindest) gedanklicher Aufwand betrieben werden muss...
Moin,
habe bis vor 4 Jahren bei der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe (Hannover) gearbeitet. Dort gibt es den Sorglos-Tarif schon seit Ewigkeiten, alle Fahrer, alle km, egal. Abzuschließen nur beim ME-Vertreter vor Ort oder wenigen ausgesuchten Maklern. Bei entsprechender Verhandlung sind nochmal bis zu 30% drin, die Tarife waren zu meiner Zeit zumindest sehr konkurrenzfähig und im Vergleich wirklich top.
MfG Paule
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Vor allem, wenn's dann zum Schaden kommt, was dann für ein (zumindest) gedanklicher Aufwand betrieben werden muss...
Nun ja, wenn man kaum noch Geld zum Leben hat, dann ist man leider auch gezwungen, dahingehend nachzudenken, wie man nicht sein Geld sinnlos zum Fenster rausschmeißt! Das ich mir als Millionär auch nicht derartige Gedanken machen würde, sollte unstreitig sein. Zudem sehe ich es auch als zwingend in diesem so genannten "Rechtsstaat" an, eine Rechtschutzversicherung zu haben. So dann brauche ich die Angelegenheit im Schadensfall auch nur mit ein paar Gegenargumenten den Anwalt zu übergeben.
Ich käme mir, wenn ich so handeln würde, wie ein verlogenes Arschloch vor.