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Verteilergetriebe fast explodiert
Hallo,
ja, die Überschrift ist vielleicht etwas übertrieben aber doch nicht ganz falsch.
Seit ein paar Wochen hatte ich während der Fahrt ein leichtes Rumpeln unter dem Auto. So alle 10km etwa. Es war nur ganz kurz und zuerst dachte ich, ich wäre über einen Schachtdeckel gefahren oder der Auspuff wackelt. Wie gesagt, es war immer nur ganz kurz.
Letzte Woche musste mein Dicker in die Werkstatt wegen neuer Glühkerzen und einem neuen Vorglührelais. Der Mechaniker konnte aber keinen Defekt am Fahrwerk oder Antrieb feststellen.
Auf dem Weg von der Werkstatt nach Hause hat es dann wieder kurz grumpelt und am Samstag, also einen Tag später war es sehr laut zu hören und dauerte schon einige Sekunden. Dann merkte ich auch dass sich da etwas verkeilte den der Wagen machte dabei merkwürdige Ruckbewegungen. Also rechts ran und ADAC-Abschlepper gerufen.
Der wollte dann auch mal fahren und da ruckte es dann so, dass der Wagen komplett blokierte. Allerdings ist er dabei gerade gestanden. Der Abschleppwagenfahrer wollte dann nochmal ein Stück fahren. Da es aber blockierte gab er richtig Gas und dabei gab es einen Knall, einen Glockenschlag und es ging nichts mehr. Unten tropfte Öl und der Wagen lies sich fast nicht mehr auf den Abschlepper ziehen. der Motor drehte ins leere. Also ohne Vortrieb.
Ergebnis: Die Kette im Verteilergetriebe ist gerissen und hat das Gehäuse in Stücke gerissen. Das Loch ist ca. 20 auf 20 cm und wir haben ca. 8 Gehäuseteile gefunden.
Ich kann von Glück reden, dass das nicht 5 Minuten vorher passiert ist, da bin ich mit 140km/h auf der Schnellstaße unterwegs gewesen.
Tolle Wurst. Naja, jetzt hat er ein gebrauchtes Verteilergetriebe drinn.
Ergo, wenn es komische Geräusche gibt, lieber einmal mehr in die Werkstatt also einen Totalschaden zu riskieren. Bilder reiche ich noch nach.
Wünsche euch noch eine reparaturfreie Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ja, die Überschrift ist vielleicht etwas übertrieben aber doch nicht ganz falsch.
Seit ein paar Wochen hatte ich während der Fahrt ein leichtes Rumpeln unter dem Auto. So alle 10km etwa. Es war nur ganz kurz und zuerst dachte ich, ich wäre über einen Schachtdeckel gefahren oder der Auspuff wackelt. Wie gesagt, es war immer nur ganz kurz.
Letzte Woche musste mein Dicker in die Werkstatt wegen neuer Glühkerzen und einem neuen Vorglührelais. Der Mechaniker konnte aber keinen Defekt am Fahrwerk oder Antrieb feststellen.
Auf dem Weg von der Werkstatt nach Hause hat es dann wieder kurz grumpelt und am Samstag, also einen Tag später war es sehr laut zu hören und dauerte schon einige Sekunden. Dann merkte ich auch dass sich da etwas verkeilte den der Wagen machte dabei merkwürdige Ruckbewegungen. Also rechts ran und ADAC-Abschlepper gerufen.
Der wollte dann auch mal fahren und da ruckte es dann so, dass der Wagen komplett blokierte. Allerdings ist er dabei gerade gestanden. Der Abschleppwagenfahrer wollte dann nochmal ein Stück fahren. Da es aber blockierte gab er richtig Gas und dabei gab es einen Knall, einen Glockenschlag und es ging nichts mehr. Unten tropfte Öl und der Wagen lies sich fast nicht mehr auf den Abschlepper ziehen. der Motor drehte ins leere. Also ohne Vortrieb.
Ergebnis: Die Kette im Verteilergetriebe ist gerissen und hat das Gehäuse in Stücke gerissen. Das Loch ist ca. 20 auf 20 cm und wir haben ca. 8 Gehäuseteile gefunden.
Ich kann von Glück reden, dass das nicht 5 Minuten vorher passiert ist, da bin ich mit 140km/h auf der Schnellstaße unterwegs gewesen.
Tolle Wurst. Naja, jetzt hat er ein gebrauchtes Verteilergetriebe drinn.
Ergo, wenn es komische Geräusche gibt, lieber einmal mehr in die Werkstatt also einen Totalschaden zu riskieren. Bilder reiche ich noch nach.
Wünsche euch noch eine reparaturfreie Fahrt.
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22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von kohl33
Hallo,
Der wollte dann auch mal fahren und da ruckte es dann so, dass der Wagen komplett blokierte. Allerdings ist er dabei gerade gestanden.
Der Abschleppwagenfahrer wollte dann nochmal ein Stück fahren. Da es aber blockierte gab er richtig Gas und dabei gab es einen Knall, einen Glockenschlag und es ging nichts mehr.
Unten tropfte Öl und der Wagen lies sich fast nicht mehr auf den Abschlepper ziehen. der Motor drehte ins leere. Also ohne Vortrieb.
Wieso ein gebrauchtes, der ADAC Mann muss dir Ersatz also ein neues beschaffen.
Das war Vorsatz bzw grob fahrlässig.
Gruß Husky
Wo siehst Du denn da Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit?
Du kannst einen Toten weder ermorden noch totschlagen.
Zitat:
Original geschrieben von sniper163
Wo siehst Du denn da Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit?
Du kannst einen Toten weder ermorden noch totschlagen.
Beispiel:
Da der Motor kein Öl mehr hatte fuhr er trotzdem noch eine runde um noch zu sehen, ob er noch gut lief und volle Leistung bringt und sich die Reparatur noch lohnt
Wenn etwas schon blockiert und jemand mit Gewalt , also mit Vollgas dieses blockieren überwinden und fahren will, dann ist das für einen Fachmann der tiefgreifende mechanische Kenntnisse hat Vorsatz.
Dieser muss aufgrund seiner Ausbildung erkennen, das hier ein schwerwiegender Schaden vorliegt, und der durch solche Experimente erheblich verschlimmert wird.
Für den ADAC_Helfer als Fachmann gilt dann setzen 6
Ey ich würde das nicht hinnehmen.
Der Schaden war bereits offensichtlich und wissentlich wollte er eine "Probefahrt" machen, er hat dadurch einen noch größeren Schaden verursacht.
Z.B. war ja das Gehäuse noch nicht defekt erst als er das kaputte Zahnrad durch den Wolf drehen wollte...
Das ist in meinen Augen ein klarer Fall von Schadenersatz, zumal das ja die Betriebshaftpflich des ADACs regeln würde...
ADAC anschreiben, Sache ordentlich aufbereiten und bei Absage des ADACs den ADAC Rechtschutz in Anspruch nehmen weil das eine andere "Firma" ist. Solltest Du einen solchen Rechtschutz haben dann solltest du auch keine Kosten zu erwarten haben.
Die Sache mit dem ADAC Rechtschutz funktioniert nur weil das verschiedene Gesellschaften sind.
Waren noch andere Personen anwesend? Als Zeugen z.B. die aussagen können das davor kein Öl unterm Auto zu sehen war.
Also, nach dem "nur" das Verteilergetriebe defekt ist wird es eher schwierig mit dem Schadenersatz denn das war ja der eigentliche Fehler. Ob man es kostengünstig hätte reparieren können sein mal dahin gestellt. Auch die Werkstatt kann das derzeit nicht sagen.
Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass das Differenzial hinten blockiert hat und durch den Gewaltakt auch noch das Verteilergetriebe Schaden genommen hat. Dann hätten wir hier natürlich einen eindeutigen Folgeschaden.
Das Problem ist, die Werkstatt kann nicht garantieren, dass das Automatikgetriebe 100% ok ist. Es können sich kleine Haarrisse in den Bauteilen gebildet haben die man aber auch bei einer Zerlegung nicht sehen kann. Deswegen werden zB bei einem Unfall mit Vorderreifenberührung auch die Lenkung gewechselt da man nicht ausschließen kann, dass hier ein Folgeschaden entstanden ist.
Klar werde ich versuchen, hier den ADAC zu einer Beteiligung zu bewegen zumal ja nicht der Pannendienst da war sondern ein Abschleppwagen im Auftrag des ADAC. Und zwar zum Abschleppen, nicht zur Fehlersuche. Der finanzielle Schaden liegt derzeit bei etwa 1800,- Euro.
Zeugen gab es keine. Man kann höchstens feststellen, dass das Auto bewegt wurde vor dem Abschleppen, aber wer es gefahren ist lässt sich leider nicht beweisen.
ADAC Rechtschutz versichert bin ich nur muss ich da natürlich über einen Anwalt gehen. Ich werde mich mal beraten lassen.
Aber ich muuste schon ein paar mal die Erfahrung machen müssen, Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe.
Nur kurz zu der Aussage das der ADAC ein neues Getriebe als Schadenersatz bezahlen muss. Das ist falsch. Wenn eine Schadenersatzplicht (Haftpflichtversicherung des ADAC muss dann Zahlen) vorliegt, dann zum Zeitwert, das ist bei der Haftpflicht so. Vorher war das Getriebe auch gebraucht. Allerdings sehe ich das auch so das der ADAC Mitarbeiter den Totalschaden des Getriebes hervorgerufen hat und deshalb Schadenersatz gefordert werden kann. Vor der PROBEFAHRT war das Getriebe evtl. noch reparabel.
Zitat:
Original geschrieben von ThEsche
Nur kurz zu der Aussage das der ADAC ein neues Getriebe als Schadenersatz bezahlen muss. Das ist falsch. Wenn eine Schadenersatzplicht (Haftpflichtversicherung des ADAC muss dann Zahlen) vorliegt, dann zum Zeitwert, das ist bei der Haftpflicht so.
Hat auch keiner was davon geschrieben... Es geht hier z.B. um die Getriebegehäuse das vorher nicht gerissen war. Jedoch nach der Aktion das Zahnrad/Kette heraus schaute :-) Mal ned hier die Tatsachen verdrehen und nur das Kommentieren war geschrieben stand.
Ein gebrauchtes Verteilergetriebe kosten auch gebraucht gerne 800 - 1000 Euro. Ist ne Menge Geld.
Zitat:
Original geschrieben von kohl33
Man kann höchstens feststellen, dass das Auto bewegt wurde vor dem Abschleppen, aber wer es gefahren ist lässt sich leider nicht beweisen.
ADAC Rechtschutz versichert bin ich nur muss ich da natürlich über einen Anwalt gehen. Ich werde mich mal beraten lassen.
Aber ich muuste schon ein paar mal die Erfahrung machen müssen, Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe.
Also die Abschlepper müssen ein Fahrtenbuch führen.
Anhand von diesem kann man sehr schnell feststellen wer gefahren ist.
Selbst in der Rechnung an den ADAC sind diese angaben vorhanden ( durch Unterschrift ).
Lass sofort und unverzüglich deine alten Teile sichern, am besten selbst alles von der Werkstatt abholen.
Ein Gutachter, den Bezahlt übrigens der ADAC, wird dir schnell sagen können ob alte oder neue Risse im Gehäuse sind oder waren.
Ebenso das es neue Durchschläge im Gehäuse sind und wie der Schaden entstand.
Recht haben und bekommen sind zwar wirklich zweierlei paar Schuhe aber so gewappnet fast immer zu bekommen.
@ Ein gebrauchtes Verteilergetriebe kosten auch gebraucht gerne 800 - 1000 Euro. Ist ne Menge Geld.
Schon allein aus diesem Grund solltest du nun loslegen, weil selbst die Montagekosten ersetzt werden.
Gruß Husky
Zitat:
Original geschrieben von joshuar
Zitat:
Original geschrieben von ThEsche
Nur kurz zu der Aussage das der ADAC ein neues Getriebe als Schadenersatz bezahlen muss. Das ist falsch. Wenn eine Schadenersatzplicht (Haftpflichtversicherung des ADAC muss dann Zahlen) vorliegt, dann zum Zeitwert, das ist bei der Haftpflicht so.
Hat auch keiner was davon geschrieben... Es geht hier z.B. um die Getriebegehäuse das vorher nicht gerissen war. Jedoch nach der Aktion das Zahnrad/Kette heraus schaute :-) Mal ned hier die Tatsachen verdrehen und nur das Kommentieren war geschrieben stand.
Wer verdreht hier Tatsachen ? Nix anderes als das man Schadenersatz fordern sollte habe ich geschrieben. Nur die Höhe ist nicht ein neues Getriebe, und das wurde geschrieben, sondern der Zeitwert wird ersetzt. Ich verdrehe keine Tatsachen sondern gebe fundiertes Wissen über Schadenersatzansprüche preis. Also lass Deine Angriffe und bleib entspannt. Er hat jedenfalls gute Chancen den Preis für die Reparatur ersetzt zu bekommen.
Also die Einbaukosten muss ich selber zahlen denn das Getriebe hatte ja einen Schaden. Die Frage ist nur, was hätte die Reparatur gekostet ohne die Gewaltanwendung durch den ADAC. Der hat ja hauptsächlich für den Kettenriss und damit auch für das zerstörte Gehäuse gesorgt. Das Loch ist etwa 2 Handflächen groß. Also nicht nur Risse.
Morgen kann ich Bilder machen. Ich denke, wenn dann kann ich max mit 200-300 Euro rechnen denn jetzt ist es sehr schwer zu ermitteln, welcher Defekt schon vorhanden war als ich den Abschlepper geholt habe. Wer das war steht auf dem Abschleppbeleg. Nur das er gefahren ist, dafür gibt es keine Zeugen. Da steht dann Aussage gegen Aussage. Zur Not sagt er, ich wollte dass er fährt. Dann geht das auf meine Kappe (Haftungsausschluß).
Die Mühe könnt ihr euch sparen. Wer den Notruf ruft, gesteht damit ein ein defektes Fahrzeug zu haben. Wenn es bei der Bergungsaktion total defekt geht, ist das eigenes Risiko.
Der finale Schaden ist aber nicht bei der Bergung entstanden. Er hat auch keine Fehlersuche machen sollen. Er sollt es nur aufladen (mit der Seilwinde) und gut. Da hätte er keinen Meter fahren müssen. Es war seine persönliche Neugier. Auf sein Gelaber während der Fahrt will ich gar nicht eingehen. Dagegen war der Stammtisch die reinste Jungfrauenversammlung. Egal welches Teil am Auto ich erwähnte, genau das geht beim ML gaaaanz schnell kaputt. Nur Schaltgetriebe gehen nicht kaputt. Blablabla. Vom Typ erst Lada dann getunter 3er BMW.
Zitat:
Original geschrieben von sniper163
Die Mühe könnt ihr euch sparen. Wer den Notruf ruft, gesteht damit ein ein defektes Fahrzeug zu haben. Wenn es bei der Bergungsaktion total defekt geht, ist das eigenes Risiko.
Irrtum hoch 5
Ein defektes Auto steht am Parkplatz und soll hoch genommen werden.
Also an alle vier Räder die Krallen dran und ab die Post per Kran auf den Auflieger.
Mitten in der Luft auf Ablasshöhe ein Knall und das Auto zerschellt am Boden.
Da hat der Besitzer Pech gehabt und muss den Schaden selbst löhnen
Sorry ..............
du hast entweder einen ganz schönen Knall oder etwas zu heftig an der Shisha mit falschem Inhaltstoffen gezogen .
Auch ein Abschlepper haftet bei Beschädigung des Fahrzeuges, egal ob das Fahrzeug fahrbereit ist oder nicht.
Sei bitte so gut und verbreite hier keine Halbweisheiten.
Dazu gibt es genug Gerichtsurteile im Netz.
Ein fast aktuelles aus der " Nachbarschaft " was ähnlich gelagert war hab ich hautnah miterlebt.
Ebenso den Werkstattinhaber, der mit allerlei Ausflüchten den Geschädigten bewusst belogen hat um aus der Haftung zu kommen.
Er durfte zu 100% die Kosten plus Ersatzfahrzeug dafür übernehmen.