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Vertiefte Hauptuntersuchung - Gibt es schon Erfahrungen?

Themenstarteram 16. August 2012 um 14:30

Hallo, an alle!

Das mit der vertieften Haupuntersuchung ist wohl ein Witz. Heisst also, das man bei der normalen Prüfung mit porösen Schläuchen hätte fahren dürfen!

Zitat:

Was heißt eigentlich „vertiefte Hauptuntersuchung“? Autofahrer werden beim ersten Änderungspunkt die Stirn runzeln – schaut der Prüfer normalerweise nicht richtig hin? Der TÜV gibt ein Beispiel, was unter einer vertieften Untersuchung zu verstehen sei: „Beim normalen Check der Bremsschläuche leuchtet der Prüfer den Schlauch mit einer Lampe ab und schaut nach Undichtigkeiten. Beim vertieften Check gibt es zusätzliche Dreh- und Knickprüfungen, mit denen nach porösen Stellen geforscht wird“, so ein TÜV-Sprecher. Da bleibt immer noch die Frage, welchen Wert die „normale“ Untersuchung hat, wenn bestimmte Mängel eben erst bei ganz genauem Hinsehen entdeckt werden.

http://www.focus.de/auto/ratgeber/sicher...aid_775836.html

-

Hat schon jemand hier Erfahrungen mit der vertieften Prüfung gemacht?

Habe gehört, dass die dann die Gurte genauer prüfen und sich die Fahrgestellnummer anschauen!

Danke Euch!

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17 Antworten

Der Prüfzettel sieht anders aus, aber der Rest der eigentlichen Prüfung ist gleich.

Ein weiterer Unterschied war nur, das der Prüfer die 10 Meter von der AU-Halle in die HU-Halle gefahren ist. Kann aber auch nur Freundlichkeit gewesen sein.

Ach ja, es ist teurer geworden.

Themenstarteram 16. August 2012 um 16:35

Merke gerade, der Link funktioniert nicht. Hier ist er nochmal:

Link

Ja danke!

Diese Untersuchung ist eigentlich für diejenigen, die mehr als 2 Monate die HU überzogen haben. Ergebnis: 20% Mehrkosten und eben halt diese ominöse vertiefte Untersuchung.(?)

Also ich hab vor ca. 3 Wochen den Tüv an meinem Polo machen lassen und habe nichts gemerkt, alles wie immer. Bemängelt wurden beide Domlager, Bremsscheiben+Beläge vorne, beide Traggelenke und Buchsen, Standlicht hinten rechts, Korrosion Radhaus hinten links, Batteriebefestigung und Abdeckung.

am 16. August 2012 um 16:53

Habe zwar noch keine vertiefte HU mitgemacht, jedoch habe ich irgendwo gelesen, dass dabei der Prüfer das Auto eine kurze Strecke bewegt, um die elektronischen Systeme, wie ESP, ABS usw. in der Praxis zu prüfen.

Mit unserem Chrysler Voyager bin ich Anfang Juli zur TÜV Prüfung.

Als Mangel wurde diesesmal unter anderem der Innenkotflügel bemängelt, der zu nahe an den Reifen kommen könnte.Grund : Beule im Kotflügel. Derselbe Fehler war bereits vor 2 Jahren vorhanden und nicht bemängelt worden. Gleicher Prüfer - gleiche Prüfstelle.

Ebenso ging das nicht funktionierende Rückfahrlicht als erheblicher Mangel ein- ich weiß nicht, ob das vorher schon als erheblicher Mangel galt.

Alles in allem, fand ich die Prüfung intensiver - und werde auch weiterhin zur gleichen Prüfstelle fahren.

mfg

Peter

 

Zitat:

Original geschrieben von rigide

Habe zwar noch keine vertiefte HU mitgemacht, jedoch habe ich irgendwo gelesen, dass dabei der Prüfer das Auto eine kurze Strecke bewegt, um die elektronischen Systeme, wie ESP, ABS usw. in der Praxis zu prüfen.

Wie will er denn ESP prüfen? Will er den Asphalt vor dem TÜV nass machen und dann mit Vollgas drüber und Lenkrad verreisen? :p

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Zitat:

Original geschrieben von rigide

Habe zwar noch keine vertiefte HU mitgemacht, jedoch habe ich irgendwo gelesen, dass dabei der Prüfer das Auto eine kurze Strecke bewegt, um die elektronischen Systeme, wie ESP, ABS usw. in der Praxis zu prüfen.

Wie will er denn ESP prüfen? Will er den Asphalt vor dem TÜV nass machen und dann mit Vollgas drüber und Lenkrad verreisen? :p

Geht einfacher, braucht nur eine SPUR nass machen, daß reicht schon.

MfG aus Bremen

Die ESP-Prüfung hat nichts mit nasser Straße o.ä. zu tum. Es gibt, abhängig vom Fahrzeugtyp, einen je nach Fahrzeugtyp-Systemdaten vorgeschriebenen Prüfalgorithmus (Lampe aus-an, Zündung ein-aus, anfahren mehr als 8km/h), je nachdem, was der Hersteller vorschreibt, ist keine schwarze Magie. ESP wird vom betreffenden Bordnetz-Steuergerät eigenüberwacht, und der Prüfer fragt nur ab, ob es hier Abweichungen gibt.

Licchtmängel sind nach der HU-Reform (47. ÄVO) fast alle als "erheblich" hochgestuft worden, Kennzeichenleuchte und Begrenzungsleuchte können als Ausnahme u.U. als "geringer Mangel" eingestuft werden.

Die vertiefte Untersuchung ist genauso gründlich wie es die normale HU sein sollte. Der Verordnungsgeber musste halt irgendeine Frist festlegen, ab wann der Prüfer intensiver hinschauen soll. Und das sind nun mal zwei Monate. Derjenige, der gerade zwei Monate zu spät kommt, hat halt Pech, dass er mehr zahlen muss, aber für denjenigen, der eben schon zwei Jahre drüber war, ist es halt günstiger, hat er doch einmal TÜV gespart.

Gurte und Fahrgestellnummer wird übrigens immer angeschaut, ist ein Pflichtprüfpunkt. Und ich schaue auch immer die Bremsschläuche mit verdrehen und knicken an, egal ob pünktliche HU oder überzogen.

Insgesamt gilt, dass es nunmehr kaum noch geringe Mängel gibt, fast alles istt auf "erheblich" hochgestuft worden. Der Verordnungsgeber will damit den Ermessensspielraum der Prüferkollegen einschränken, damit die Sichtweise eindeutiger und einheitlicher wird.

Früher gab es mal die Stilblüte "Bremsschlauch beginnend porös" , das war immer wie "ein bisschen schwanger". Das ist nun vorbei. Entweder ist es ein Mangel oder eben in Ordnung, und das finde ich auch gut so. Noch Fragen? Dann fragt.

Grüße der Gardiner

am 17. August 2012 um 6:42

Mein Insignia wurde dem TÜV vor 3 Wochen vorgeführt, keine Mängel, jedoch schauen die Prüfer gewissenhafter hin.

Sollte das Abblendlich falsch eingestellt sein, gibt es keine Plakette, da es einen "erheblichen" Mangel darstellt.

TCS,ESP und ABS werden über die OBD ausgelesen und auf Funktion hin geprüft, ohne das Fahrzeug zu bewegen, gleiches gilt für die AU.

Hier werden nur die Daten aus der Motorelektronik gelesen und fertig.

Aber hier sei gesagt, dass Chiptuning was nicht eingetragen ist auffällt, da die Soll-Werte mit den Ist-Werten nicht mehr übereinstimmen.

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Sollte das Abblendlich falsch eingestellt sein, gibt es keine Plakette, da es einen "erheblichen" Mangel darstellt.

Das war schon immer so! Wenn Licht zu hoch EM = keine Plakette.

Üblichweise läuft das dann aber über die Mängelschleife und der Prüfer stellt das Licht grad ein und es gibt doch die Plakette.

Haben letzte Woche TÜV machen lassen. 1 Monat drüber aber war der gleiche Umfang wie früher auch.

am 20. August 2012 um 6:13

Zitat:

Original geschrieben von querys

Haben letzte Woche TÜV machen lassen. 1 Monat drüber aber war der gleiche Umfang wie früher auch.

Mit dem Unterschied, dass die Plakette nicht zurück datiert wird.

Zitat:

Original geschrieben von querys

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Sollte das Abblendlich falsch eingestellt sein, gibt es keine Plakette, da es einen "erheblichen" Mangel darstellt.

Das war schon immer so! Wenn Licht zu hoch EM = keine Plakette.

Üblichweise läuft das dann aber über die Mängelschleife und der Prüfer stellt das Licht grad ein und es gibt doch die Plakette.

Haben letzte Woche TÜV machen lassen. 1 Monat drüber aber war der gleiche Umfang wie früher auch.

Jetzt ist es so, dass es bei jeglicher Verstellung des Abblendlichts (zu weit links/zu weit rechts/zu hoch/zu tief) immer ein erheblicher Mangel ist. Und: Kein Prüfer muss das Licht korrekt einstellen. Wenn er es denn doch macht, ist das nur "good will" und nett von ihm, er kann es aber auch einfach nur bemängeln. Meist entscheide ich das danach, wie der Kunde mir gegenüber auftritt. Wie man in den Wald hineinruft.....

Es gibt aber leider auch Fahrzeugtypen, da kann ich mit normalem Werkzeug nichts mehr einstellen, selbst wenn ich wollte. Da heißt es dann leider "Pech gehabt".

So long, der Gardiner.

Ist die reinste Abzocke.

War eben mit 'nem Hänger (ungebremst!) bei TÜV, anstatt im April jetzt Juli.

Das Ding ist im Prinzip 'ne Schubkarre mit Beleuchtung.

Übliche Prüfung:

- Licht

- Mal am Rad gewackelt

- Am Deichselkopf kurz gewackelt.

Vertiefte Prüfung:

s. o.

5,30 Euro extra für nichts,

da hat die Prüferlobby in Berlin Druck gemacht um extra Umsatz zu generieren. Zahlen tuts, wie immer, der Bürger.

dafür kosten die ersten 2 Monate keine vertiefte Prüfung und es wird nicht mehr zurückdatiert.

Aber Hauptsache man kann sich beschweren.

Keiner kann was dafür, daß es bei dir 3 Monate sind.

Damit es (auf Zeit gesehen) wieder günstiger wird wäre ein noch späterer Termin doch ne Idee? Aber ist gefährlicher wegen potentiellem Bußgeld. ;)

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