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Vertrauenswürdige EU-Händler - gibt es sie? (NRW/Niedersachsen)
Guten Abend,
langsam wird es ernst mit dem Neuwagenkauf. Nun stellen wir fest, dass die für den "Massengeschmack" ausgestatteten Automobile uns in der Regel nicht zusagen, was also tun? Bestellen! Es geht hier um den Leon oder Octavia als sparsamer Benziner.
Ich habe mich viel in das Thema EU-Neuwagen eingelesen und mich doch nur weiter verunsichert. Viele Erfahrungsberichte über Autoplenum oder andere sind ja richtige Horrorszenarien:
Hier meine ich speziell - und schon fast berüchtigt - Jütten & Koolen. So eine enorme Diskrepanz zwischen Webauftritsversprechen mit gloreichem Gästebuch und anderen Erfahrungsseiten habe ich generell selten gesehen.
Nicht viel besser sieht es aus bei avm-fahrzeughandel. Dabei wären sie garnicht weit weg von uns zuhause
Daher würde ich konkret um Erfahrungsberichte bitten, vor allem, wo der Kaufvertrag zustande kam und wenn etwas an der Ausstattung anders ist, ob IHR auch wirklich den Händler es in eurer Bestellung deutlich gemacht habt Da gibt es ja wohl manchmal Abweichungen, aber geschieht das Händlerseitig... dann muss der ziemlich inkompetent sein (wenn er nicht vorher darauf hingewiesen hat)
Ich bitte um etwas Objektivität und möchte insbesondere Wissen: Habt ihr das richtige ohne irgendwelche Macken bekommen und würdet ihr es wieder tun?
Vielleicht weiß ja noch jemand, ob man bei Autohaus Brüggemann das machen kann, oder ob sie auf Bestellungen Rabatte gewähren?
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44 Antworten
Die Leute, die hier antworten, sind die selben, die in anderen Foren antworten.
Wieso erwartest du hier andere Erfahrungen als woanders?
Die wird es nicht geben. Hingehen, ansehen, ein eigenes Bild machen. Verträge lesen und erfüllen.
Den Rest machen Anwälte.
Zitat:
@bsawanderer schrieb am 25. März 2017 um 06:25:45 Uhr:
Die Leute, die hier antworten, sind die selben, die in anderen Foren antworten.
Wieso erwartest du hier andere Erfahrungen als woanders?
Die wird es nicht geben. Hingehen, ansehen, ein eigenes Bild machen. Verträge lesen und erfüllen.
Den Rest machen Anwälte.
Nun, ich hoffe man kann noch die ein oder andere Meinung einholen. Hier kann man wenigstens vom Nutzerprofil her schließen, ob derjenige sich nur angemeldet hat, um Werbung für den Händler zu betreiben.
Ich schätze, wir müssen zu AVM mal einen Abstecher machen. Grundsätzlich frage ich mich, wie solche Betriebe sich halten, wenn es doch so viele schlechte Erfahrungen gibt. Und wieviel die eigentlich absetzen... Da ist ein Autohaus weitaus anschaulicher
Bevor Du unnötig "Abstecher" machst: ich würde mir die AGB gründlich durchlesen.
Die unterschreibst Du schließlich am Ende.
Und grundsätzlich keine Geschäfte mit Firmen machen, die unzulässige AGB verwenden ("hat er...auch den sich ergebenden höheren Kaufpreis zu zahlen").
Such Dir lieber einen seriösen Händler.
Also einen, der sowas nicht für nötig hält.
Die gibt es.
Nur findet man die nicht, wenn man immer nur nach einem einzigen Kriterium sortiert, dem Preis.
Einen Händler, der mir keine deutschsprachigen Anleitungen für Auto und Radio kostenlos mitliefert, würde ich nicht mal ignorieren.
"Webauftrittsversprechen" sind Werbung.
Kaufst Du irgendwas, weil irgendwer irgendwo dafür Werbung betreibt?
Werbung dient nur einem Interesse: dem Umsatzinteresse des Verkäufers.
Und wer so genannten "Gästebüchern" irgendeine Bedeutung beimisst, zumindest in der EU-Neuwagenbranche, der glaubt auch an Horoskope.
Wenn Du mal mitteilst, wo ungefähr Du wohnst, kann ich gerne mal schauen, welche seriösen Kollegen es in Deiner Nähe gibt.
Gruß
K.
Ich wohne bei Rheine.
So langsam steige ich durch. Die Aufmachung mancher Seiten sagt schon einiges aus, dazu eben solche "Gästebücher"
Autohaus Thieme sieht zB gut aus. Ist nur etwas weit weg.
die Zeiten von EU- Händler sind vorbei
Ich kann bei Skoda Autohaus Thieme in Uelzen empfehlen. Hab dort selbst den Fabia meiner Frau gekauft und den Kauf des Fabias für die Schwiegereltern abgewickelt. Lief völlig reibungslos und mit jeweils 3 Monaten Lieferzeit auch sehr zügig. Preislich kann ich auch nicht meckern.
Bei Juetten-Koolen habe ich mal einen Golf VI in 2010 gekauft. Allerdings nicht als EU-Import. Lief auch gut. Bei EU-Importen fehlt mir da jedoch die Erfahrung.
Was genau hindert Dich, aus den sparverdächtigen EU-Ländern Angebote von Markenhändlern einzuholen, anschließend die USt. dort zurückzufordern (Händler hilft), und hier zu bezahlen?
Willst Du für diese Popelige Dienstleistung Tausende EUR abdrücken?
PS, Beispiel:
Ungarn, seat.hu ergibt für einen einfachen Leon SC mit 125 PS:
5884140 HUF brutto = bei 25% Ust. 4707312 HUF netto = 15148 EUR netto - diese Summe nehmen wir mal 1,19 = 18026 EUR
Deutschland, seat.de ergibt:
22540 EUR
Du hast also über 4000 EUR für Reisekosten, Unterkunft und Überführung (laut Listenpreis). Was meinst Du, wie viel Kostenvorteil Dir ein EU-Händler noch übrig lässt? Für 25% des Ersparnisses mache ich Dir das auch. :-)
Oder ich helfe Dir bei der Konfiguration (ich kenne die Sprache), und Du spendest dafür 100 EUR an eine lokal aktive, gemeinnützige Organisation :-)
Wenn er klug ist, hindert ihn daran
1. die nicht stattfindende Gewährleistung
2. der Preis, der, wenn er ein Mal in seinem Leben dort ein Auto kauft, schlechter ist als der Preis bei einem hiesigen Profi, der im Jahr 200 Autos dort kauft
3. das procedere: der ungarische Händler hat das gewünschte Auto nie vorrätig, bei einer Bestellung weiß er nicht, ob der Deutsche drei oder fünf Monate später auch zum Abholen erscheint (erst recht bei Verzögerungen nach, sagen wir mal sechs oder acht Monaten-dann haben Deutsche nämlich manchmal keine Geduld mehr) und wird deswegen eine Anzahlung verlangen. Die man als Deutscher, wenn man klug ist, nicht leistet. Weil kein Mensch weiß, ob der Ungar in fünf Monaten noch existiert.
PS:
"Popelige Dienstleistung" zeugt von ausgeprägter Sachkenntnis...
Zitat:
@Katharin a schrieb am 26. März 2017 um 18:34:55 Uhr:
Wenn er klug ist, hindert ihn daran
1. die nicht stattfindende Gewährleistung
2. der Preis, der, wenn er ein Mal in seinem Leben dort ein Auto kauft, schlechter ist als der Preis bei einem hiesigen Profi, der im Jahr 200 Autos dort kauft
3. das procedere: der ungarische Händler hat das gewünschte Auto nie vorrätig, bei einer Bestellung weiß er nicht, ob der Deutsche drei oder fünf Monate später auch zum Abholen erscheint (erst recht bei Verzögerungen nach, sagen wir mal sechs oder acht Monaten-dann haben Deutsche nämlich manchmal keine Geduld mehr) und wird deswegen eine Anzahlung verlangen. Die man als Deutscher, wenn man klug ist, nicht leistet. Weil kein Mensch weiß, ob der Ungar in fünf Monaten noch existiert.
Das ist sehr richtig, danke für deine Einschätzung. Tatsächlich fahren wir bald nach Polen und ich habe noch gerade überlegt, einen Abstecher nach Tschechien zu machen - kommen ja nicht umsonst viele EU-Neuwagen von dort - nur um festzustellen, dass es sich nicht lohnt! In Polen gehen die Preise mal gar nicht, da hilft auch wenig der 4%-Unterschied bei der USt, in CZ sieht es nicht besser aus, abgesehen davon, dass ich kaum das gewünschte Modell bekommen werde. Erschreckend eigentlich, wie billig wir in Deutschland kaufen können, wo doch das Lohnniveau in diesen Ländern immer noch geringer ist.
Hättest du noch wie vorhin erwähnt einen Tipp für bzgl. EU-Händler?
Ansonsten wird langsam klar, dass es sich bei all den Risiken und dem Aufwand eher nicht lohnt, EU zu kaufen. Das ist aber, mal ehrlich, Schuld der EU-Händler - ich habe keine Lust, viele Stunden irgendwo hinzufahren, wo in Sachen Abwicklung nicht alles perfekt ist. Bei Sporträdern, MTB und Rennrad gibt es eine ganze Anzahl an wirklich seriösen Versendern. Kann man in Analogie zu Autohändlern nicht sagen - ja klar, ist eine völlig andere Branche, aber wenn ich etwas bestelle, dann muss es so sein wie auf dem Papier (und ein High-End Fully kostet auch mal 4000€ ).
J&K und andere bleiben eine Option. Wenn die ein Gästebuch mit Bildern der jeweiligen Autokäufer haben, wird es nicht völlig fake sein. Aber wer weiß, wie viele Unzufriedene nicht abgebildet sind...
Und jetzt das große Aber: Brüggemann hat eine ganze Reihe Kombi-Leons von Anfang 2017 als Reference-Modell mit 1,2 TSI (genau den Motor wollen wir) und Winterpaket. Ziemlich schickes Pineos-Grau, womit das Paket dann sogar den EU-Preis unterbietet! Eine Metallic Lackierung ist nirgendwo unter 400€ zu bestellen.
Fehlen nur Tempomat, Parksensoren und AHK, aber vielleicht kann man bei allem sinnvoll nachrüsten.
Ich hätte nichts gegen einen 17er Octavia, aber es herrscht zuviel Ungewissheit. Bestimmt wird man noch dank Facelift länger als die unverbindlichen 3-4 Monate warten dürfen.
http://juetten-koolen.de/.../fahrzeugdetails?autoid=1944
Lockt unheimlich - räume mal wer die Nachteile alle raus, dann holen wir's
Am Rande die Frage: Kann ich von einer wesentlich höheren Innenraumqualität bei Skoda ausgehen? Wenn es generell weniger Probleme bei dem Octavia im Vergleich zum Leon gäbe, wäre uns das viel wert. Wir setzen auf Zuverlässigkeit und Ersatzteilversorgung, deswegen kommt auch nicht viel anderes in Frage.
Zitat:
@Katharin a schrieb am 26. März 2017 um 18:34:55 Uhr:
Wenn er klug ist, hindert ihn daran
1. die nicht stattfindende Gewährleistung
Äh... Echt jetzt? Der Hersteller, je nach Marke, gibt doch jahrelange Garantie - die die Gewährleistung mehr als kompensiert.
Zitat:
2. der Preis, der, wenn er ein Mal in seinem Leben dort ein Auto kauft, schlechter ist als der Preis bei einem hiesigen Profi, der im Jahr 200 Autos dort kauft
Was genau macht den Seat-Profi in Buxtehude besser, als den Seat-Profi in Györ? Ausser vielleicht nationalistische Vorurteile... Und Ungarn war nur ein Beispiel.
Zitat:
3. das procedere: der ungarische Händler hat das gewünschte Auto nie vorrätig,
GENAU das ist die Anforderung des TE: ein individuell konfiguriertes Auto. BINGO!
Zitat:
bei einer Bestellung weiß er nicht, ob der Deutsche drei oder fünf Monate später auch zum Abholen erscheint (erst recht bei Verzögerungen nach, sagen wir mal sechs oder acht Monaten-dann haben Deutsche nämlich manchmal keine Geduld mehr) und wird deswegen eine Anzahlung verlangen. Die man als Deutscher, wenn man klug ist, nicht leistet. Weil kein Mensch weiß, ob der Ungar in fünf Monaten noch existiert.
Warum soll ein etablierter VW/Seat-Händler in Ungarn verschwinden? Die zwielichtigen EU-Importeure sind da eher im Verdacht zu betrügen. Ich sehe überhaupt keinen Unterschied zwischen den Markenhändlern in Ungarn, Österreich und Deutschland, weder bei der Beständigkeit, noch bei der Qualität. Da kannst Du Gift drauf nehmen, dass der in 5 Monaten noch existiert, und wenn nicht der, dann sein Rechtsnachfolger. VW gibt sich doch auch in Ungarn nicht die Blöße, Kunden vorm Kopf zu stoßen!
Deine Argumente gelten für Hinterhofhändler, aber nicht für den Markenhandel.
@TE: Schon auf Autozentrum Matthes gestoßen?
Autohaus Meyer in Sickte/BS bzw direkt an der A2 Magdeburg/ Irxleben
Zitat:
@azrazr schrieb am 26. März 2017 um 20:38:19 Uhr:
Warum soll ein etablierter VW/Seat-Händler in Ungarn verschwinden? Die zwielichtigen EU-Importeure sind da eher im Verdacht zu betrügen. Ich sehe überhaupt keinen Unterschied zwischen den Markenhändlern in Ungarn, Österreich und Deutschland, weder bei der Beständigkeit, noch bei der Qualität. Da kannst Du Gift drauf nehmen, dass der in 5 Monaten noch existiert, und wenn nicht der, dann sein Rechtsnachfolger. VW gibt sich doch auch in Ungarn nicht die Blöße, Kunden vorm Kopf zu stoßen!
Deine Argumente gelten für Hinterhofhändler, aber nicht für den Markenhandel.
An sich richtig, aber inwiefern ist sichergestellt, dass in Ungarn dann der Wagen in meiner gewünschten Konfiguration bereitsteht? Ich würde sicherlich dort bei Händlern bestellen, die für einen solchen Fall vorbereitet sind. Leider sind die Englischkenntnisse in Osteuropa oft mangelhaft oder nicht vorhanden und ich habe keine Lust auf diese Art von Unsicherheit, denn Kommunikation ist alles. Bei soviel Geld zumindest.
Aber wenn du mir konkret einen Händler in der Gegend Gleiwitz - Kattowitz oder Tschechien (nicht zu im Süden) nennen könntest...
Ansonsten, was haltet ihr vom Leon Reference ST 1,2 TSI für 15k€? Hat man bei aktuell produzierten Modellen noch das Problem mit dem Wassereintritt? Ich denke, wir würden da die 3 Jahre Garantieverlängerung zubuchen
Das Autohaus in Sickte schaut gut aus, da müsste man dann den Golf Variant oder Toyota Auris noch in Erwägung ziehen