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Verwarnungsgeld Geschwindigkeitsübertretung

Ich soll an einer festen Radaranlage mit 93km/h statt der "erlaubten" 80km/h gefahren sein (20€).

Die 93km/h dürften nach Toleranzabzug durchaus stimmen.

Der Autobahnabschnitt auf der A8 ist mit einer variabel regelbaren Geschwindigkeitsbegrenzung ausgestattet.

Da mir die feste Radaranlage bekannt ist, achte ich eigentlich dort immer auf meine Geschwindigkeit.

Auch den rotenBlitz habe ich natürlich bemerkt.

Ich bin mir aber sicher, dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100km/h eingestellt war.

Welche Chancen hat man gegen die Verwarnung vorzugehen?

Wie parallel wird Geschwindigkeitsanzeige und die Einstellung der Radarkontrolle durchgeführt?

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27 Antworten

Zitat:

@bug99 schrieb am 16. Dezember 2020 um 13:34:13 Uhr:

Ich soll an einer festen Radaranlage mit 93km/h statt der "erlaubten" 80km/h gefahren sein (20€).

Die 93km/h dürften nach Toleranzabzug durchaus stimmen.

Der Autobahnabschnitt auf der A8 ist mit einer variabel regelbaren Geschwindigkeitsbegrenzung ausgestattet.

Da mir die feste Radaranlage bekannt ist, achte ich eigentlich dort immer auf meine Geschwindigkeit.

Auch den rotenBlitz habe ich natürlich bemerkt.

Ich bin mir aber sicher, dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100km/h eingestellt war.

Welche Chancen hat man gegen die Verwarnung vorzugehen?

Wie parallel wird Geschwindigkeitsanzeige und die Einstellung der Radarkontrolle durchgeführt?

Wie lange ist das her?

Wo genau war das denn? Normal haben die Anlagen einen entsprechenden Zeitverzug, sodass nicht auf die Sekunde genau auch die angezeigte Geschwindigkeit gemessen wird.

Wenn nur 20 Euro kommen würde ich zahlen, alles andere wird teurer.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 16. Dezember 2020 um 13:40:52 Uhr:

 

Wie lange ist das her?

Verwarnung/Anhörung kam heute, Vorfall war am 17.11.2020

@Datzikombi

A8 bei Leonberg, Fahrtrichtung Karlsruhe

@new-rio-ub

dennoch ärgert es mich :)

Gegen eine Verwarnung kannst du eigentlich nicht vorgehen. Ist schließlich nur ein Angebot an dich, die Sache mit 20,- € ziemlich anonym aus der Welt zu schaffen. Nimmst du das Angebot nicht an (reagierst überhaupt nicht), gibt es einen Bußgeldbescheid und gegen den kannst du vorgehen (Einspruch, Gerichtsverhandlung).

Danke, das rechtliche war mir soweit schon klar.

Mich interessiert, ob ähnliche Fälle beim Zusammenspiel von fest installierten Radaranlagen und variablen Höchstgeschwindigkeitsanzeigen bekannt sind.

Wenn Blitzer mit veränderbaren Geschwindigkeitsanzeigen gekoppelt sind wird das Gesamtsystem von einem Eichbeamten abgenommen. Dabei werden sogenannte Räumzeiten für den Abschnitt zwischen Schild und Blitzer geprüft. Wie lange diese Räumzeit ist basiert auf Vorgaben der PTB, ist also nicht willkürlich. Und die sind seeeehr lang!!!! Das schaffst Du notfalls auch zu Fuss.

davon ging ich auch aus, aber dann kam mein Verwarnungsgeld,

und ich bin mir zu 99% sicher, dass die Höchstgeschwindigkeitsregelung auf 100km/h stand,

aber das kann ich ohne Zeuge und ohne Dashcam nicht nachweisen.

Oder dort sind die Geräte nicht technisch gekoppelt...

und werden menschlich aufeinander abgestimmt

Da fühlt man sich ausgeliefert und zahlt eben.

Wenn Du Dir sicher bist das die Messung nicht korrekt sein kann, ab zum Fachanwalt. Der holt ggf. einen Gutachter dazu und spätestens der findet die Unregelmässigkeit in den Messdaten und der zugehörigen Dokumentation.

die Messung der Geschwindigkeitsüberwachung ist doch korrekt

Zitat:

Oder dort sind die Geräte nicht technisch gekoppelt...

und werden menschlich aufeinander abgestimmt

Da fühlt man sich ausgeliefert und zahlt eben.

Die dortige Messstelle wurde vor wenigen Monaten erst wieder neu aufgebaut, das ist die modernste Technik. Da wird nichts menschlich eingestellt.

Zitat:

@bug99 schrieb am 16. Dezember 2020 um 13:34:13 Uhr:

 

......

Da mir die feste Radaranlage bekannt ist, achte ich eigentlich dort immer auf meine Geschwindigkeit.

....

Eigentlich, heißt nicht immer.

Und nach 4 Wochen wird aus eigentlich ein vielleicht ein eventuell? ;)

Wenn du es vor 4 Wochen "gemerkt" hast und weißt das dort 100 erlaubt war, warum bist du nicht aktiv geworden?

Zur Not umdrehen und die Strecke nochmals abfahren!

Eigentlich doch kein Problem, oder?

Zahl die 20, und gut ist es.

was nützt das Umdrehen, das sind auf der Autobahn sicherlich 30 km Strecke

und was sagt es dann aus, wenn ich dann 30 Minuten später sehe, ob jetzt da 80 oder 100km/h steht?

und meine Verkehrszeichenerkennung im Fahrzeug hatte auch die 100km/h angezeigt

Zitat:

@bug99 schrieb am 16. Dezember 2020 um 16:05:36 Uhr:

Mich interessiert, ob ähnliche Fälle beim Zusammenspiel von fest installierten Radaranlagen und variablen Höchstgeschwindigkeitsanzeigen bekannt sind.

Ja, ist bekannt, kommt immer wieder mal vor.

Wenn man sich wirklich sicher ist, einfach die Nummer anrufen, die auf dem Schreiben steht, und fragen, ob andere sich auch schon beschwert haben.

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