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Verwarnungsgeld wegen Falschparken ohne Beweisfoto

Themenstarteram 5. November 2019 um 13:45

Servus zusammen,

in habe einen Schreiben von der Stadt bekommen, in der mir mitgeteilt wird, dass ich ein Verwarnungsgeld wegen falsch parken zu zahlen habe (Beweismittel: Foto).

Ich war an dem Tag und zu der angegebenen Zeit dort, habe nämlich Fußball geschaut in einer Kneipe, bis ich von der netten Kellnerin darauf aufmerksam gemacht wurde, dass die Polizei gerade eine Kontrolle durchführt auf den Parkplätzen. Somit eilte ich rasch zum Auto und parkte um, an eine Straße, an der es erlaubt war zu parken. Auf dem Rückweg zur Kneipe habe ich festgestellt, dass die Polizisten erst zu diesem Zeitpunkt angefangen hatten, die Autos zu fotografieren, wo ich zuvor parkte.

Genau 3 Wochen später kam dann der Brief und ich dachte mir, dass kann nicht sein, die können definitiv kein Foto gemacht haben. Diese Skepsis hat mich dazu verleitet eine E-Mail an die Kontaktperson, die in dem Brief zu finden war, zu schreiben. Ich bat die Bearbeiterin, mir das Beweisfoto zu senden, weil ich bereits vor der polizeilichen Kontrolle bereits umgeparkt hatte.

Die Antwort der Bearbeiterin war folgendermaßen:

Sehr geehrter Herr XY,
nach Durchsicht der Akten war in Ihrem Fall kein Lichtbild vorhanden. Wir bitten dies zu entschuldigen, dass als Beweismittel "Foto" vermerkt war.
Gründe für eine Einstellung der Verwarnung sind hier nicht gegeben.
Ihnen wird nochmals die Gelegenheit gegeben das Verwarnungsgeld unter Angabe des Aktenzeichen auf eines der Konten der Stadtverwaltung [Stadt] zu überweisen.

 

Jetzt fehlt zufälligerweise auch noch das Beweisfoto zu diesem Fall. Ich fühle mich durch das Verwarnungsschreiben und wegen der Antwortmail der Bearbeiterin total verarscht! Es sind zwar nur 10 € aber ich will das aus Prinzip nicht zahlen, weil da ohne Beweis, nach Lust und Laune Verwarnungsgelder rausgeschickt werden.

Meint ihr, dass war von Nachteil, dass ich erwähnt habe, dass ich vor der polizeilichen Kontrolle bereits umgeparkt habe?

Was soll ich jetzt tun? Wenn ich nicht zahle, wird bestimmt eine Gebühr drauf kommen.

Beste Antwort im Thema

Auch eine Zeugenaussage ist ein Beweis. Eine solche (durch die Polizei) muss es geben, sonst hätte man Dir keine Verwarnung zusenden können. Du hast falsch geparkt und bist aufgeschrieben worden. Wogegen willst Du Dich jetzt wehren?

Wenn Du nicht zahlst, kommen 28,50 € Verwaltungskosten für den dann fälligen Bußgeldbescheid oben drauf. Chancen, Dich dagegen zu wehren, hast Du nicht. Besser die 10.- € zahlen, Deine Aufregung ist völlig überflüssig.

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Auch eine Zeugenaussage ist ein Beweis. Eine solche (durch die Polizei) muss es geben, sonst hätte man Dir keine Verwarnung zusenden können. Du hast falsch geparkt und bist aufgeschrieben worden. Wogegen willst Du Dich jetzt wehren?

Wenn Du nicht zahlst, kommen 28,50 € Verwaltungskosten für den dann fälligen Bußgeldbescheid oben drauf. Chancen, Dich dagegen zu wehren, hast Du nicht. Besser die 10.- € zahlen, Deine Aufregung ist völlig überflüssig.

Zitat:

@AudiS5_BL schrieb am 5. November 2019 um 14:45:20 Uhr:

Ich bat die Bearbeiterin, mir das Beweisfoto zu senden, weil ich bereits vor der polizeilichen Kontrolle bereits umgeparkt hatte.

Du hast es ihr ja offensichtlich in der E-Mail mitgeteilt, dass Du da geparkt hast. Nachdem Du es zugegeben hast, braucht sie kein Foto mehr als Beweis.

Da werden nicht nach Lust und Laune Verwarngelder rausgeschickt - Und Du hast doch selbst das Eingeständnis geliefert da verboten geparkt zu haben? Warum sollte man das jetzt noch zurück nehmen? Und Du hast nicht vor der polizeilichen Kontrolle umgeparkt, sondern während - nach der Aufnahme Deines Kennzeichens durch die Beamten als Zeugen, vor dem Schiessen der Fotos. Sich hier mit dem Mist auseinander zu setzen kostet Dich mehr als 10€ (die Du trotzdem bezahlen darfst, und auch solltest weil Du eben tatsächlich falsch geparkt hast)

Zitat:

@boerni666 schrieb am 5. November 2019 um 14:48:34 Uhr:

Am besten direkt Anwalt einschalten!!!!11

Warum soll man für so etwas noch den Anwalt belästigen. Er hat falsch geparkt und es auch gewusst. Und so teuer ist so etwas auch nicht.

...wenn da zwei Polizisten auf Streife dich aufgeschrieben haben, kannst du dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, auch vor Gericht hast du garantiert keinen Erfolg.

Zahlen ist angesagt.....................

MfG kheinz

Themenstarteram 5. November 2019 um 14:12

Erst einmal danke für die raschen Antworten, auch wenn das meiste etwas zynisch war, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. :D

Ich denke ich zahle Rechnung einfachheitshalber, da ich mir ja selber ins Knie geschossen habe und passe auf, dass ich in Zukunft gegenüber den Bearbeiter/innen vielleicht doch nicht so ehrlich bin mit meinen Mails :)

Grüße

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