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Vespa Primavera 125 oder Honda SH125i
Hi,
ich werde mir im Frühjahr einen Roller zulegen. Ich schwanke zwischen Vespa Primavera 125 und Honda SH125i. Gibt es aus Eurer Sicht Dinge (neben dem Design), die für das eine oder andere Modell sprechen?
Danke.
C.
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48 Antworten
Honda hat deutlich mehr Dampf, man sitzt auch zu zweit gut, hat ein super Case dabei, keinen Mitteltunnel, ist superzuverlässig, kann man notfalls auch auf die Autobahn fahren und bügelt aufgrund der großen Räder Schlaglöcher weg, Service vermutlich günstiger.
Am besten mal beide probefahren, falls möglich.
Bin lange den Vorvorgänger als 50er gefahren und andere Vespas: nie wieder.
Wenn, dann wäre der Medley ein vergleichbarer Roller von den Features her.
Was sollen wir denn auf diese Frage antworten? Schreibfehler? Sollte es vielleicht heißen Lambretta oder Vespa?
Prinzipiell ist es doch so: wenn Du eine Vespa möchtest, dann kaufst Du doch keinen Honda SH...
Dann hockst Du auf dem langweiligen SH-Kuchenstuhl und denkst bei jeder entgegenkommenden Vespa, hätte ich mal...
Die beiden sind sehr unterschiedlich und eine Vespa kauft man eher nicht wegen der Motorleistung. Ich habe GT-Versionen als 200er gefahren und würde durchaus immer noch eine GTS haben, wenn die Marketing-Verantwortlichen in Italien nicht diese hohen Preise aufrufen würden. Es wird wohl auch nie einer den Listenpreis von über 5000 Euro für eine 125er Primavera bezahlen, aber fünf große Scheine für einen 125er zu verlangen ist schon sehr heftig. Mit den Dingern setzt man die Lahmheit der 50er nur auf einem andren Niveau fort. Siehe oben Thema Autobahn. Und der SH als 125er ist leider auch genauso traurig motorisiert. Wenn ich hier lesen muss "deutlich mehr Dampf" dann ist das heiße Luft, aber ganz sicher hat ein Euro-5-125er-Motor keinen "Dampf".
Wenn Geld keine Rolle spielt - vielleicht doch auch mal eine Lambretta X oder G-Serie ansehen... sieht man nicht ganz so oft und vielleicht hat man ja einen Händler in der Gegend...
Ich halte die Frage für Legitim. Auch finde ich, dass es keine Glaubensfrage ist. Eine Vespa steht nicht über den Dingen. Sie muss sich der Konkurrenz stellen und im täglichen Gebrauch ihren Mann stehen.
Genau hier schwächelt die Vespa doch recht deutlich. Die Primavera ist zudem recht zierlich. Solltest du 170cm oder kleiner sein, ist das vernachlässigbar. Ansonsten Finger weg.
Die kleinen Räder sind nicht Ganzjahrestauglich. Heisst bei Nässe, Kopfsteinpflaster oder Kurven vorsichtig fahren. Die kommt schneller ins rutschen als dir lieb ist. Auch und gerade im Vergleich zur Konkurrenz.
Wenn man von der Optik absieht, spricht eigentlich nichts für die Vespa. Selbst die selbsttragende Karosserie ist eher ein Nachteil. Vom Rostschutz mal ganz abgesehen. Sie ist insgesamt schludrig verarbeitet. Wenn der Lackierer einen guten Tag hat, was eher selten der Fall ist, kann da schon mal was vernünftiges bei rum kommen. Zudem brauchst du einen guten Händler. Die Teile sind recht anfällig was die Elektrik angeht.
Insgesamt bist du mit der SH125i besser bedient.
Von der Optik mal abgesehen ist sie allen Belangen das bessere Gefährt und glänzt mit deutlich mehr Praxistauglichkeit im täglichen gebrauch.
Als Fahrer einer Honda muss ich sagen - große Räder und die Kurve ist dein Freund - auch mit Schlagloch.
Immerhin hatte ich das auch mit kleinen Rädern.<
das gebe ich mir nicht mehr1
Verbrauch ca 2,5 bis knapp über 3 Litern - ich bin da ziemlich heftig am drehen! mit dem Gasgriff
MfG
Extra für Multitina eine Übersetzung: Mit der SH bist du ggü der Primavera „deutlich flotter“ unterwegs. Man kann ja durchaus anderer Meinung sein aber wäre dann auch hilfreich, beide Modelle mal selbst zumindest probegefahren zu haben.
Und natürlich zahlen sehr viele gutbetuchte Vespa Käufer den Listenpreis, weil sie die Vespa wegen dem Image kaufen und die Vespa dann im Sommer bei schönem Wetter am Wochenende nutzen, um in die Eisdiele zu düsen, um sich an ihre Italienurlaube vor Jahrzehnten zu erinnern und dafür haben die Vespas durchaus ihren Wert. Neben der Nostalgie und dem Image bleibt sonst nicht viel.
Ich bringe mal den Nmax 2025 von Yamaha ins Spiel als Vergleich zur SH oder den Sym Fiddle im Vergleich zur Vespa.
Ich habe eine Vespa gefahren (GT 200). Danach war ich mit Vespa "fertig". Der Motor war klasse. Ebenso das Design. Dem gegenüber standen aber horrende Werkstatt kosten und eine Batterie die schon nach kurzer Standzeit regelmäßig leer war. Ein Kickstarter als Option war nicht vorhanden.
Jetzt fahre ich eine Suzuki Address 125 und bin begeistert. Deutlich günstiger als eine vergleichbare Vespa. Wesentlich geringere Werkstattkosten und ein Kickstarter ist auch vorhanden.
@Multitina
Und trotz meiner "traurigen Motorisierung" von knapp 9 PS habe ich einen Riesenspaß. Einem Leergewicht von 105Kg und einer hervorragenden Variomatik Abstimmung sei Dank.
Vielleicht erzählt der Frederöffner mal, wofür er den Roller nutzen möchte. Welche Strecken, soll was transportiert werden, auch öfter mal zu zweit, zum Pendeln oder in der Freizeit, welche Art von Straßen, gibt es Steigungen, etc.
Unabhängig vom Modell würde ich jedem Rollerfahrer empfehlen, auf ein 2 Wege ABS zu setzen.
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Januar 2025 um 23:04:44 Uhr:
Unabhängig vom Modell würde ich jedem Rollerfahrer empfehlen, auf ein 2 Wege ABS zu setzen.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen und beziehe mich jetzt auf meine Peugeot Metropolis Bj.2017.
Am liebsten würde ich das verbaute ABS deaktivieren. Es hat mich schon einige Male in heikle Situationen gebracht, die mit einem Sturz hätte enden können.
Erst mal erschreckt man sich wenn das ABS unvermittelt einsetzt und regelt. Dann verhält sich der Roller Situationsbedingt untypisch. Für einen Anfänger nicht unbedingt beherrschbar.
Beispiel:
Ich fahre (täglich) von der Autobahn bergauf auf eine Kreuzung zu, die ich nach rechts abbiege. Ein paar Meter vor der Kurve und genau in dem Bereich in dem ich einlenke und durch kurzen Bremseingriff abbremse, ist in der Fahrbahn eine Querrille/Fuge. Der Roller hat dann kurz keinen Kontakt zur Fahrbahn und „springt“ leicht auf. Das ABS fängt nun in diesen Moment an zu regeln, wo ich eigentlich weiter abbremsen möchte. Ich fahre also für einem kurzen Moment zu schnell in die Kurve weil das ABS in die Bremse eingreift und muss den Roller in Millisekunden entgegen der Regelung des ABS einfangen. Das ist nicht ohne und es überwiegt das mulmige Gefühl. Bei Nässe zudem gefährlich.
Mittlerweile habe ich mir angewöhnt kurz vor der Rille den Bremsgriff zu lösen um dann wieder den Bremsgriff zu ziehen. Hiermit trickse ich das ABS aus, damit es nicht anfängt zu regeln.
Ich halte daher bei 2Räder nichts von ABS. Kann aber gut sein, dass sich seit 2017 was getan hat und ABS „Gefahrensituationen“ besser erkennt und dann auch funktioniert.
Ich weis nicht wie sich das bei dreirädrigen Rollern verhält (ich hatte noch nie einen ), aber bei meinen Zweirädern mit ABS (peugeot pulsion 125 und Honda cb650r) hatte ich eigentlich noch nie derartige Probleme vorallem die Sicherheit das das Vorderrad bei einer vollbremsung nicht wegrutscht gibt mir ein gutes Gefühl.Beim Auto sehe ich da weniger Probleme wenn die Räder blockieren (gibt meistens auf Dauer nur eckige Reifen/Bremsplatten ) bei Zweirädern hingegen endet es oftmals in einem Sturz (vorallem wenn das Vorderrad blockiert).
Ich denke, es stimmt was nicht mit der Bremsanlage oder es ist spezifisch für das Modell oder du bremst falsch.
Wenn ich doch weiß dass ich abbiegen will, muss ich doch nicht so fahren das beim bremsen das abs regelt. Die Kurve überrascht mich la nicht und zwingt mich zur Vollbremsung.
Vorrausschauendes fahren, oder wie war das.
Zitat:
@Magdeburger1 schrieb am 3. Januar 2025 um 15:15:46 Uhr:
Wenn ich doch weiß dass ich abbiegen will, muss ich doch nicht so fahren das beim bremsen das abs regelt. Die Kurve überrascht mich la nicht und zwingt mich zur Vollbremsung.
Vorrausschauendes fahren, oder wie war das.
Das ABS reagiert auf die Querfuge. Ich mache hier weder eine Vollbremsung noch heize ich in die Kurve. Ich bremse leicht ein. Vermutlich wie die meisten die in eine 90Grad-Kurve einfahren die schlecht einzusehen ist.
Lese einfach meinen Beitrag. Wenn du Fragen hast, oder es missverständlich geschrieben wurde, Frage mich oder einen Erziehungsberechtigten.
Es ist immer das gleiche. Da schreibt man schon so gut es möglich ist jedes kleinste Detail auf und dann gibt es immer wieder Schlaumeier die es partout nicht verstehen wollen.
Am Ende kommt dann noch ein Tipp aus einem ADAC Fahrsicherheitstraining.
Du schreibst doch, dass das ABS eingreift, wenn du in der Kurve auf einer Querrille abbremst. Das ist doch dann gut und eben der Sinn des ABS, offensichtlich würde sonst ein Rad blockieren und du vielleicht stürzen.
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 3. Januar 2025 um 15:31:20 Uhr:
Du schreibst doch, dass das ABS eingreift, wenn du in der Kurve auf einer Querrille abbremst. Das ist doch dann gut und eben der Sinn des ABS, offensichtlich würde sonst ein Rad blockieren und du vielleicht stürzen.
Das ABS gibt in kürzen Stößen die Bremsen frei damit der Roller nicht ins rutschen kommt.
Das ist aber in diesem Abschnitt nicht gewollt. Da ich nicht rutsche oder ein Rad blockiert ist.
Vermutlich hebt das Rad durch die Querfuge kurz ab und stoppt, dreht sich dann sofort wenn es die Fahrbahn berührt. Das passiert natürlich innerhalb weniger Millisekunden. Das ABS nimmt es als ein blockiertes oder rutschendes Rad wahr. Es ist also nicht sauber auf diese Ausnahmesituation abgestimmt.