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Vibrationen ab ca. 70km/h

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 5. August 2015 um 5:38

Guten Morgen,

ich habe bei meinem Passat zunehmend Vibrationen beim Fahren. Erst dachte ich, die Straße ist uneben, aber mittlerweile müssten es wohl alle Straßen sein. Und es wird mehr, wirklich unangenehm.

Obwohl mir klar ist, dass es mit Ferndiagnosen so eine Sache ist, will ich mein Problem mal schildern:

Ab ca. 70kmh vibriert das Fahrzeug deutlich, unabhängig vom Gang, auch bei getretener Kupplung. Es fühlt sich etwas wie unrunde Reifen an.

Seit wann das Problem besteht, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vor ca. 8 Wochen hatte ich das Auto bei einer guten! freien Werksstatt - Radlager li vorn wechseln. Das ging sehr, sehr schwer raus. Ich denke es war danach. Erst ist es mir gar nicht aufgefallen, vielleicht auch weil das Radlagergeräusch anschließend weg war -was vorher schon sehr stark war.

 

Ich will nun eigentlich so vorgehen: erstmal zum Reifenhändler, Räder auf Unwucht testen (kann der auch einen Höhenschlag sehen?). Anschließend in die VW-Werkstatt. Und da wäre es schön, wenn ich nicht ganz "ungebildet" dastehen würde.

Ach so, 100tkm stehen auf dem Tacho. Im Frühjahr war ich beim TÜV, o.B. Aber er sagte dass meine Bremsscheiben vorn demnächst gemacht werden müssen, und zwei solche Gummiteile unten in der Mitte wohl auch demnächst ersetzt werden sollen. Daran wird’s wohl nicht liegen??

Was könnte es sein? Kann mir hier im Forum jemand einen Tipp geben?

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35 Antworten

Ich tippe auf Sägezahn and den Querprofilen, vor allem an den Innenflanken. Klingt wie ein Hubschrauber und vibriert äußerst unangenehm. Ein bekanntes B7-Problem, besonders mit Conti-Reifen.

Gehts denn jenseits der 70 wieder weg? Wenn ja sprichts für eine Unwucht wenn Nein eher dagegen.

Themenstarteram 5. August 2015 um 9:01

Die Vibrationen gehen nicht wieder weg. Bis 150kmh jedenfalls nicht. Der Sägezahn ist definitiv vorhanden, ich war vor der Radlagerreperatur mal beim Reifenhändler. Aber von dne Geräuschen her ist nicht viel los.

Die Vibrationen sind schon arg, es schlägt fast ein wenig auf den Magen.

Probier mal, die Reifen diagonal zu tauschen, also von vorne links nach hinten rechts und auf der anderen Seite ebenso.

Dann werden die Geräusche meist 1000km lang richtig laut, danach sollte es sukzessive besser werden.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 5. August 2015 um 11:13:06 Uhr:

Probier mal, die Reifen diagonal zu tauschen, also von vorne links nach hinten rechts und auf der anderen Seite ebenso.

Dann werden die Geräusche meist 1000km lang richtig laut, danach sollte es sukzessive besser werden.

Laufrichtungsgebundene Reifen diagonal zu tauschen ist irgendwie eine eher dämliche Idee...

Wenn sie laufrichtungsgebunden sind, natürlich nicht. Die Conti-OEM-Bereifung von VW ist das allerdings nicht. Oder weißt du schon, welche Reifen Motortalkerist fährt?

Themenstarteram 5. August 2015 um 9:36

Ich habe gerade mal nachgesehen, es sind Pirelli. Und sie haben schon einen starken Sägezahn. Vom Geräusch her ist es aber veträglich. Und ja, sie sind laufrichtungsgebunden. Ich kann sie nur von vorn nach hinten tauschen.

Dann kannst du nur die Unwucht kontrollieren lassen und im schlimmsten Fall neue Reifen kaufen.

Würde dann aber zu einem nicht laufrichtungsgebundenen Modell greifen, weil du den Sägezahn beim B7 wohl nie wirklich loswerden wirst. Ich wechsle mittlerweile alle 5-10000km die Reifen durch (mal diagonal, mal vorne-hinten, je nach Profilbild), weil sonst das Fahren unerträglich wäre.

Die Radlager sind im B7 übrigens geschraubt, kann mir deshalb nur schwer vorstellen dass die Vibrationen nicht von den Rädern kommen. Theoretisch kann auch eine Felge einen Höhenschlag haben, das lässt sich aber auch auf der Wuchtmaschine feststellen.

Themenstarteram 5. August 2015 um 10:01

Die Demontage der Radlager gestaltete sich seinerzeit sehr kompliziert. Erst nach einem "Einweichen" mit Rostlöser ist es mit dem Spezialwerkzeug gelungen, die Gelenkwelle abzuziehen.

Aber warum sollten es die Reifen sein? Die Gelenkwellen oder andere drehende Teile im Antrieb könnten es doch auch sein, oder nicht?

ja, theoretisch schon. Ich persönlich halte es für eher unwahrscheinlich. Aber lass erst mal die Laufräder testen, dann weißt du mehr. Wenn da nichts rauskommt und du ganz sicher gehen willst, solltest du den Wagen auch mit anderen Rädern (z.B. den Winterrädern) testen, weil dann könnte es immer noch der Sägezahn sein. Den erkennt die Wuchtmaschine nicht.

Warum wurde denn bei 100tkm das Radlager gewechselt? Und warum nur eins und nicht gleich beide Seiten?

Unter Saegezahnbildung leidet ein Fronttriebler hinten und nicht auf der Antriebsachse (wenn ich den TE richtig verstehe, kommen die Vibrationen von der Vorderachse). Wenn die Geraeusche zudem ploetzlich da waren und vorher nicht, wuerde ich nicht auf die Reifen tippen.

Stefan

Radlagerschaden ist beim B7 normal. Hatte selber einen bei 55tkm und einen bei 110tkm. Gewechselt wird normalerweise nur was kaputt ist. Beide Seiten = doppelte Arbeit = doppelte Kosten, was wär der Sinn dahinter?

Das mit der Hinterachse stimmt. Bei viel Autobahnbetrieb und Geradeausfahrt und wenig Bremskrafteinwirkung auf den Reifen kann sich der Sägezahn auch an der Vorderachse bilden.

Ich hab jetzt 93tkm drauf ohne Radlagerschaden. Bei frueheren VW Fahrzeugen haben die immer mehr als 200 tkm gehalten, fuer normal halte ich so eine kurze Laufleistung keinesfalls. Bei normalem Verschleiss wird sich kurz nach der einen auch die andere Seite melden, deswegen habe ich frueher immer gleich beide Seiten machen lassen (so teuer ist es nicht und man spart sich einen Werkstattaufenthalt).

Stefan

Themenstarteram 5. August 2015 um 11:43

Das Radlager hat man deutlich gehört. Ich glaube in der Rechtskurve wars ganz extrem. In der Linkskurve hat man nichts gehört.

Der Sägezahn ist vorn weit mehr als hinten. Ob es von vorn kommt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, das ganze Auto vibriert. Merkt man auch als Beifahrer.

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