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Vibrationen und kein Ende in Sicht...

Land Rover Range Rover Evoque L538
Themenstarteram 31. August 2017 um 20:14

Habe mir kurz vor Ostern einen nagelneuen Evoque SE Dyn. (2.0 Diesel, 180PS, AWD) gegönnt.

Leider hatte ich vom ersten Kilometer weg, deutlich spürbare Vibrationen. Zunächst denkt man ja: Räder wuchten & matchen -> alles gut. War es aber nicht. Maximal besser, aber bei verschiedenen Geschwindigkeiten und last abhängig zum Teil sehr heftige Vibrationen.

Ergebnis:

Das Fahrzeug steht SEIT PFINGSTEN beim Händler. Mittlerweile wurde so gut wie alles getauscht: Räder, Radlager, Antriebsachsen, Differentiale, Kardanstrang, ...

Mittlerweile habe ich mich entschlossen, das Fahrzeug zurückzugeben, bzw. zu wandeln.

Bleibt abzuwarten, wie die Sache ausgeht. Bin gespannt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. September 2017 um 19:58

Zitat:

Er wird uns sicher noch erleuchten ...............

Ich gebe mein bestes!

  • Auto mit 14km aufm Tacho abgeholt und super glücklich!
  • auf den ersten 50 km bereits festgestellt: geschwindigkeitsabhängige Vibrationen auf dem "Fahrwerk". Hab schon ein paar 100t km gefahren, daher war ich mir ziemlich sicher: Reifen schlecht gewuchtet oder Höhenschlag.
  • Anruf im Autohaus: kein Problem, gleich vorbeibringen. Fahrzeug das erste Mal zum AH gebracht. Räder gewuchtet und wieder los
  • Eindruck: besser, aber immer noch deutlich zu heftig!
  • ein paar Tage später Anruf im Autohaus: kein Problem, gleich vorbeibringen. Fahrzeug das zweite Mal zum AH gebracht und mit Servicemeister ne Runde gedreht. Fahrzeug einen Tag dort gelassen und Abends wieder abgeheolt: "Räder wurden gründlich gewuchtet und gematched" - jetzt passt alles! Und wieder los...
  • Eindruck: besser, aber immer noch deutlich spürbar!
  • Nochmal angerufen: "Habe eine Probefahrt gemacht, alles war OK"

    Jetzt wollte ich es genau wissen und war dann 2 Wochen auch recht viel unterwegs. 2000 km die "detaillierte Bestandsaufnahme" an den Chef vom Autohaus weitergeleitet:

    - starke Vibrationen (ala Höhenschlag / falsch gewuchtet) deutlich sichtbar (Sonnenblende) und spürbar am Lenkrad bei 95, 140, und 180km/h (je höher je stärker).

    - lastabhängig (subjektiv)

    - Drehzahlunabhängig

    - ziemlich sicher vom Antriebsstrang und / oder Rädern ausgehend

    • Chef vom Autohaus: "Sie bekommen ab sofort einen Werkstattwagen und das Fahrzeug bleibt hier bis das Problem behoben wurde" Das war an Pfingsten...
    • Wöchentliche Updates vom Serviceleiter über den Stand der Dinge
    • verschiedenste Rad-Reifen Kombinationen ausprobiert
    • Radlager und Antriebsachsen getauscht -> keine Besserung
    • vorderes Differential getauscht -> keine Besserung
    • Ingenieure aus der Zentrale verbauen Messtechnik und mache div. Probefahrten
    • Kardanstrang raus und weitertesten (incl. Rolltests ohne Motor, ...)
    • ... und so verging Woche um Woche
    • bis Ende letzte Woche auch die hinteren Radlager und Antriebsachsen mit samt dem hinteren Differential getauscht waren.
    • nach den ersten paar hundert km würde ich sagen: jetzt passt das!

    Ich hatte durchgehend verschiedene Werkstattwagen und habe nach gut 8 Wochen dem AH mitgeteilt, dass ich das Fahrzeug wandeln, bzw. in ein neues "tauschen" werde. Jetzt stehen dann die Verhandlungen über den "Neuen" an. Man darf gespannt sein.

    Warum habe ich überhaupt hier was geschrieben? Lt. LR gibt es in ganz Europa zu diesem Problem keinerlei Referenz (also nichts vergleichbares), weshalb sogar leitende Ingenieure aus England da waren. Mich hat einfach mal interessiert, ob noch jemand vergleichbares erlebt hat, bzw. bei aktuellen Zulassungen die Rad-/ Reifenkombi Probleme macht.

    Ich hoffe, ich konnte insoweit weiterhelfen.

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am 1. September 2017 um 7:54

habe ich mich entschlossen, das Fahrzeug zurückzugeben, bzw. zu wandeln.

@ hangloose.51

nur soooo konsequent erreicht man (wenn überhaut) etwas. Zur Nachahmung empfohlen ! Andere Mütter haben auch schöne Töchter ...

Immer währende, zeitlich aufwändige und stressigen Zugeständnisse verfehlen zum Großteil ihre Wirkung. Es kann nicht sein, dass Kunden und Fachwerkstätten mit dazu beitragen müssen, teure Produkte zu Ende zu konstruieren.

Wie wäre es umgekehrt ...

... wenn Verbraucher (Kunden) für ihre Produkte einen Teil des Kauf-Preises erst dann zu zahlen hätten, wenn nach einer gewissen Zeit sichergestellt ist, dass das Produkt tatsächlich mängelfrei ist.

Denn kein Hersteller kommt für die entstehenden direkten und indirekten Kosten auf, die im Zusammenhang mit Garantiearbeiten entstehen. Auch die gewährte Mobilitätsgarantie stellt doch faktisch nur eine Teilentschädigung dar !!

Es zwingt Euch keiner ein Produkt zu kaufen, welches gegebenenfalls mängel-behaftet sein kann. Ist immer ein Risiko, 100% Perfektion gibt es nirgendswo.

Allgemeines Lebensrisiko, halt.

Mir scheint es, als wäre der Händler nicht sehr systematisch vorgegangen, so nach dem Motto "wir tauschen erstmal alles aus und wenn wir Glück haben, erwischen wir den Fehler". Ist das Auto mal auf dem Prüfstand gefahren, da müssten die Vibrationen ja aufgetaucht sein? Es wundert mich, dass nicht auch noch der Motor getauscht wurde (der als wohl letzte in Frage kommende Komponente vielleicht die Ursache ist)! Wurden die Reifen auf Rundlauf geprüft? Wenn die zu unrund sind, also zuviel Höhenschlag haben, nützt Wuchten auch nichts.

Verschiedene Geschwindigkeiten und lastabhängig hört sich nicht nach Reifen an. Antriebsstrang.

Zitat:

@horbr schrieb am 1. September 2017 um 09:54:13 Uhr:

 

Wie wäre es umgekehrt ...

... wenn Verbraucher (Kunden) für ihre Produkte einen Teil des Kauf-Preises erst dann zu zahlen hätten, wenn nach einer gewissen Zeit sichergestellt ist, dass das Produkt tatsächlich mängelfrei ist.

Offtopic-Modus an: Gibt es! Im Bauwesen ist es gang und gäbe. Entweder sie behalten 2 Jahre lang 10% zurück oder man liefert eine Bankgarantie über diese 10% (eine Art Versicherung die man kaufen kann). Offtopic-Off.

Zitat:

@tplus schrieb am 1. September 2017 um 14:35:54 Uhr:

Verschiedene Geschwindigkeiten und lastabhängig hört sich nicht nach Reifen an. Antriebsstrang.

Mag sein, aber da kann man das Auto wohl auch am Prüfstand fahren und in aller Ruhe suchen, woher es vibriert ...? Es wird doch zumindest festzustellen sein, ob die Ursache vorne oder hinten liegt.

Zitat:

@cutf schrieb am 1. September 2017 um 14:52:23 Uhr:

Zitat:

@horbr schrieb am 1. September 2017 um 09:54:13 Uhr:

 

Wie wäre es umgekehrt ...

... wenn Verbraucher (Kunden) für ihre Produkte einen Teil des Kauf-Preises erst dann zu zahlen hätten, wenn nach einer gewissen Zeit sichergestellt ist, dass das Produkt tatsächlich mängelfrei ist.

Offtopic-Modus an: Gibt es! Im Bauwesen ist es gang und gäbe. Entweder sie behalten 2 Jahre lang 10% zurück oder man liefert eine Bankgarantie über diese 10% (eine Art Versicherung die man kaufen kann). Offtopic-Off.

Hier in Ö ist die Gewährleistung im Bauwesen drei Jahre und so lange behält man den Haftrücklass auch zurück.

Themenstarteram 1. September 2017 um 17:52

Zitat:

@cmoss schrieb am 1. September 2017 um 14:52:33 Uhr:

Zitat:

@tplus schrieb am 1. September 2017 um 14:35:54 Uhr:

Verschiedene Geschwindigkeiten und lastabhängig hört sich nicht nach Reifen an. Antriebsstrang.

Mag sein, aber da kann man das Auto wohl auch am Prüfstand fahren und in aller Ruhe suchen, woher es vibriert ...? Es wird doch zumindest festzustellen sein, ob die Ursache vorne oder hinten liegt.

Nachdem das erste Mal die Ingenieure aus Neuss da waren um sich das Fahrzeug anzuschauen, war klar... vorne!

2 Monate später wurde die Ursache Hinterachsdifferential festgestellt...!

Themenstarteram 1. September 2017 um 17:55

Zitat:

@tplus schrieb am 1. September 2017 um 14:35:54 Uhr:

Verschiedene Geschwindigkeiten und lastabhängig hört sich nicht nach Reifen an. Antriebsstrang.

Die Vibrationen hatten verschiedene Ursachen. Zunächst scheinen sowohl die Felgen, als auch die Allwetterreifen sehr anfällig für Höhenschläge zu sein, denn es wurden unzählige Kombinationen ausprobiert und gematcht, bis ein akzeptabler Wert zustande kam.

Zur Hauptursache wurde nun das Hinterachsdiffential erklärt und auch getauscht. Nun soll alles gut sein... bin mal gespannt!

Irgendwie klingt das nach NWLR...danach kommt dann ein Marathon der Anwälte und wir dürfen alle dran teilhaben.

Zumindest gibt man sich Mühe, aber ich hätte das Teil schon längst gewandelt. Zwei Mal Nachbesserung, dann Wandlung oder Rücktritt vom Vertrag.

Kann man auch andersrum sehen. Die Beschreibung der Vibration scheint mir doch sehr allgemein. Man kann als einigermassen erfahrenen Fahrer imo schon ungefähr eingrenzen, wo das herkommt (Karosserie, Fahrwerk, Räder, Antriebsstrang....).

 

Der Händler hat ja nun wirklich fast alle denkbaren Quellen beseitigt. Wurde denn mal ein gleichartiges Fahrzeug getestet ? Vielleicht "vibriert" das ja auch....

Zitat:

@tplus schrieb am 1. September 2017 um 10:13:57 Uhr:

Es zwingt Euch keiner ein Produkt zu kaufen, welches gegebenenfalls mängel-behaftet sein kann. Ist immer ein Risiko, 100% Perfektion gibt es nirgendswo.

Allgemeines Lebensrisiko, halt.

Mit dieser Einstellung forderst du geradezu heraus, dass vom Hersteller (egal welcher Marke) im Zweifel alles auf die Vertragswerkstätte und letztlich auf den Kunden abgewälzt wird. Kaum auszudenken, wie sich solche Zugeständnisse in der Summe aller Zulieferanten auf die Zuverlässigkeit von Produkten auswirkten.

Wer als Konsument (Kunde) dem zustimmt - ist nicht nur (über)verliebt in sein gekauftes Produkt, leider verdammt kurzsichtig und kann es sich obendrein beides womöglich noch nicht mal selbst eingestehen.

Auf geschäftliche Entscheidungen übertragen, dürften denjenigen baldige Konsequenzen einholen.

Trotzdem wir uns zum guten Teil emotionell für ein tolles Auto entschieden haben, verlieren wir doch bitte unseren klaren Blick, verbunden mit entsprechend rationalem Handeln nicht aus den Augen.

 

Nein, denn der Hersteller wird trotzdem um seinen "guten Ruf" bemüht sein um keine neuen potentiellen Kunden abzuschrecken. Es gibt ja mittlerweile genug Umfragen zur Kundenzufriedenheit und "Pannenstatistiken".

Zugegeben scheinen das nicht alle zu lesen, wie lässt sich sonst erklären, dass noch Renault gekauft werden?

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