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Vibrationen / VW Passat Variant 3C (B6), 2,0 TDI, 140 PS
Hallo,
ich habe mir kürzlich einen gebrauchten VW Passat Variant 3C (B6), 2,0 TDI, 140 PS zugelegt. Erstzulassung 03/2010, ca. 90.000 km gelaufen.
Auf meiner ersten längeren Fahrt habe ich bemerkt, dass das Auto stark zu Vibrieren beginnt (ab ca. 50 km/h bermerkbar), bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h vibriert es stärker. An Steigungen (egal ob bergauf oder bergab) verstärkt sich die Vibration sehr deutlich. Um es anschaulich zu beschreiben: "Mir flattern richtiggehend die Waden und wenn ich das rechte Bein gegen die Mittelkonsole lehne, spüre ich, dass das Fahrzeug deutlich schwingt, auf längeren Strecken kostet mich das ziemlich viel Energie und ist entsprechend ermüdent".
In meiner Hauswerkstatt wurde zunächst festgestellt, dass die Vorderreifen einen deutlichen Höhenschlag aufweisen. Ich habe alle 4 Reifen gegen neue Winterreifen (ADAC-Testsieger von Conti) getauscht habe, die natürlich gewuchtet wurden. Seitdem ist es etwas besser, die Vibration ist etwas geringer, hat an vertikaler Komponente verloren und das Laufgeräusch ist geringer, ABER: am Kernproblem hat sich leider nichts geändert.
Folgende weitere Gedanken zur möglichen Ursache hat meine Hauswerkstatt noch geäußert:
- Ursache für den Höhenschlag: Konstruktionsfehler der Vorderachse dieser Passat-Baureihe
- Weitere mögliche Ursachen für die Vibration:
-----ausgenudeltes 2-Massen-Schwungrad
-----Defekt an der Antriebsachse selbst
Bevor ich mich nun an den Gebrauchtwagenhändler wende, um Ausbesserung im Rahmen der Sachmängelgewährleistung einzufordern, würde ich gerne wissen, ob jemand das Problem und/oder dessen Ursache kennt und mir mit Rat/Tipps/... weiterhelfen kann.
DANKE und beste Grüße
VW-LENKER
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48 Antworten
Hatte ähnliches, bei mir waren es die die beiden Antriebswellen. Trat allerdings nur zwischen 60-110 Km/h auf, bei schnellerer Fahrt war die Vibration nicht mehr zu merken. Die Vibration wurde geringer wenn ich den Fuss vom Gas genommen habe, also zum Beispiel beim Bergab rollen.
Kostenpunkt für einen Wechsel ca. 900 Euro.
Moin!
Ein Defekt am Schwungrad müsstest du doch durch auskuppeln und ausschalten des Motors während der Fahrt ausschließen können oder?
Als weitere Idee: könnte es ggf. irgendeine Motor-/Getriebeaufhängung sein, die ein Aufschaukeln verursacht?
@ tribestar: Weißt du was an den Antriebswellen defekt war?
vg
Micha
Hi,
@tribestar: Danke für den Hinweis: Ich habe mal ausprobiert, wie sich die Vibration bei >110 km/h bzw. beim Bergab-Rollenlassen (eingekuppelt, kein Tempomat) verhält. In beiden Fällen mit demselben Ergebnis: Vibration noch vorhanden. Bergab wie gehabt stärker als in der Ebene.
@Micha: Das Auskuppeln während der Fahrt habe ich noch nicht versucht. Bist Du Dir sicher, dass das Schwungrad seine eventuelle Unwucht nicht auch im ausgekuppelten Zustand an die Karosserie abgeben kann. Oder steht es, wenn ausgekuppelt ist?
Wie gesagt, die Vorderreifen, die ich beim Kauf übernommen hatte, hatten einen starken Höhenschlag. Der muss ja eine Ursache haben. Ich vermute hier einen Zusammenhang zu der Vibration.
Werde die Tage mal zum TÜV fahren und einen Check machen lassen. Hoffe, die finden etwas Konkretes. Werde berichten.
Danke und beste Grüße!
VW-LENKER
P.S.: Freue mich parallel natürlich über weitere Antworten im Forum. Danke!!
Zitat:
Original geschrieben von VW-Lenker
@Micha: Das Auskuppeln während der Fahrt habe ich noch nicht versucht. Bist Du Dir sicher, dass das Schwungrad seine eventuelle Unwucht nicht auch im ausgekuppelten Zustand an die Karosserie abgeben kann. Oder steht es, wenn ausgekuppelt ist?
Das Schwungrad steht natürlich nur bei ausgeschaltetem Motor - demnach würde ich auskuppeln und den Motor kurz ausschalten (Achtung: dann hast du weder Bremskraftverstärker noch Servolenkung!!)
Das Thema ist sehr interessant, ich bitte um Rückmeldung des TE, was nun rausgekommen ist und ob/wie du das Problem lösen kannst/konntest.
Ich hab ein ähnliches Problem, bei mir war mit abgefahrenen Sommerreifen (235/18zoll) immer nach dem losfahren für ca. 20-30 Sek. ein leichtes schaukeln/wackeln spürbar. Man hatte das Gefühl, als ob sich die Räder "platt" gestanden haben.
Es fühlt sich so an, als ob man an eine rote Ampel ran fährt und dder Asphalt leicht wellig ist.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Antworten dazu?
hi,
von der Beschreibung her würde ich auch auf das zms tippen ! bei meinem golf auch schon recht zeitig platt gewesen . . . leider . . .
extrem war es bemerkbar ab Geschwindigkeit 100 kmh - die Vibrationen sind dabei NICHT in die Lenkung gegangen ( also nicht von reifen etc . . . )
stärker wurde es wenn man stark beschleunigt hat mit Vollgas . . . ich dachte zuerst auch an die damals in die jahre gekommenen allwetter reifen . . . aber die waren es nicht . . . dann kam es zu einem geräusch eines tages - das ich dachte irgend ein lager im Motor frisst oder ein kipphebel auf der Nockenwelle . . . allerdings hatte er wie gewohnt die Leistung . . .
nach hin und her in die Werkstatt - Resultat zweimassenschwungrad platt . . . ausgewechselt - symptom weg !
such doch mal hier im Forum nach zms oder zweimassen Schwungrad . . .
ich habe auch schon gehört das:
das Problem verstärkt auftreten soll, wenn man sehr häufig und generell sozusagen niedertourig fährt . . . hier soll wohl dann über längere zeit ein höheres Drehmoment auf das bauteil einwirken - bzw. die Schwingung bei hochbeschleunigung mit niedriger Drehzahl bringt hier eine höhere last auf das zms . . .
wo hingegen mit mehr Drehzahl im Verhältnis auf dauer weniger Drehmoment auf das bauteil einwirkt . . .
PS sind nun mal ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl - reduziert man das eine, - die Drehzahl - kann man nur durch ein hohes Moment die notwendige Leistung erzeuge . . . dieses Moment geht dann aber mitunter aufs material . . .
manche rüsten auch wieder auf die alten einmassenschwungräder mit der konventionellen Kupplungsscheibe um - die dann wieder ein paar federelemente hat ;-)
viele grüße
Zitat:
manche rüsten auch wieder auf die alten einmassenschwungräder mit der konventionellen Kupplungsscheibe um - die dann wieder ein paar federelemente hat ;-)
viele grüße
Das geht ?
ja, gibt anbieter wo man das bekommt, natürlich wird so ein diesel dann sicher auch ein wenig rauher laufen - allerdings ist mir dies bei einem diesel schon vorher klar gewesen - sonst hätte man ja keinen gekauft . . .
die umrüstkits sind dabei nicht so teuer wie die originale lösung ;-) gibt auch hier im Forum was zu lesen zu - früher brauchte man so einen neumodischen schnick schnack auch nicht . . .
ich hab bei meinem Honda bei 240 000 auch noch die erste kupplung gehabt . . .
Zitat:
manche rüsten auch wieder auf die alten einmassenschwungräder mit der konventionellen Kupplungsscheibe um - die dann wieder ein paar federelemente hat ;-
In einem ZMS befinden sich 2 sogenannte Bogenfedern mit ca.
100 Grad Einfederwinkel.
Diese 2 Federn sind verantwortlich für den
Fahrkomfort.
Sind diese gebrochen können Probleme wie
Vibrationen auftreten.
Nur zur Info.
Zitat:
Original geschrieben von waldbiker
Zitat:
In einem ZMS befinden sich 2 sogenannte Bogenfedern mit ca.
100 Grad Einfederwinkel.
Diese 2 Federn sind verantwortlich für den
Fahrkomfort.
Sind diese gebrochen können Probleme wie
Vibrationen auftreten.
Nur zur Info.
naja . . . und warum zitierst du meinen beitrag ?? denkst du frührer hatten die Fahrzeuge weniger Fahrkomfort ?? vielliecht solltest du einmal den Fahrkomfort eines Autos mit langsam sterbenden zms erlebt haben ;-) dann nämlich wünscht du dir den generell geringeren Fahrkomfort eines ems . . . ;-)
ich kann der Konstruktion als solches nichts abgewinnen . . .
die federn im zms sollen Schwingungen ausgleichen oder abschwächen . . . wenn du dir einmal die konventionellen Systeme ansiehst wirst du erkennen - das zwar in der primärseite des eigentlichen schwungrades sozusagen keine federn mehr sind . . . aber du auch federn findest - nämlich in der Kupplungsscheibe . . .
nur sind diese schwinungsdämpfende eigeschaften der federn dort dann nicht ganz so stark - da sie einen viel geringeren kontrollkreis abdecken . . . nen paar grad blos . . . ehr für das einkuppeln hier einen Vorteil darstellen.
das entscheidende sind an einem zms neben den federelementen auch die massen - primäre masse und sekundäre . . .
Beispiel: höhere massen mehr Trägheit etc . . .
Hallo!
Ich nutze einfach mal diesen schon vorhandenen Thread, um mich ins Thema einzuklinken, da auch ich mit meinem Passat ähnlichen Ärger habe:
Bei Geschwindigkeiten zwischen 55 und 70 km/h treten Vibrationen auf - am stärksten bei circa 65 km/h. Wenn ich weiter beschleunigte, klingen die Vibrationen wieder ab, um sich wenig später - welch Wunder - bei etwa 130 km/h wieder zu verstärken.
Ganz am Rande: Im Lenkrad spüre ich von den Vibrationen kaum etwas, aber der Beifahrersitz wackelt dabei so stark, das einem Angst und Bange wird. :-)
Ich habe bereits die Vorderräder Auswuchten lassen - die sind es also nicht. Könnte eine Unwucht an den Hinterrädern die Ursache sein?
Wie oben vorgeschlagen - habe ich schon während der Fahrt ausgekoppelt und den Motor ausgeschaltet. Die Vibrationen sind aber weiterhin vorhanden. Kann ich somit das ZMS ausschließen?
Die Vibrationen dauern auch an, wenn ich bei besagter Geschwindigkeit in verschiedene Gänge schalte (3., 4. und 5. Gang).
Auf schlechten Strassen bzw. Wirtschaftswegen stelle ich ein deutliches Poltern - mir scheint hauptsächlich vorn links - fest. Kann dies mit den Vibrationen zu tun haben oder ist es eher ein separates Problem?
Was könnte sonst die Ursache für die Vibrationen sein? Die Antriebswelle oder ein Radlager?
Einige Infos zum Fahrzeug:
Passat 2.0 TDI 140 PS mit DSG
Baujahr 2008
173.500 km
Danke schon mal für eure Mithilfe!
zms ist sicher nen heisser Kandidat . . . nen freund von mir und auch bei uns war es bei 150 000 fällig . . .
noch einmal etwas anderes - unabhängig von der Geschwindigkeit, kannst du sagen bei welcher Drehzahl die Vibration verstärkt auftritt ??
viele grüße
Sägezahn auf der Hinterachse?