Vibrieren bei 60km/h im kalten Zustand DRINGEND
Hallo,
mein kürzlich erworbener E280 4matic vibriert bei 60 km/h im kalten Zustand.
Es ist ein 2001er Model mit rund 103 Tkm.
Die Vibrationen beginnen bei etwa 55 und enden bei etwa 65 km/h.
Das Maximum ist bei 60 km/h.
Nach einer Fahrstrecke von etwa 12 km verschwinden die Vibrationen.
Je kälter es drausen ist, desto stärker sind sie.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Das Problem ist, das die Werkstatt erst suchen muss was es ist und das ist momentan etwas schwierig weil der Verkäufer sich querstellt.
Laut Werkstatt könnte es so ziemlich alles an Getrieben, Differenzialen oder Achsen sein.
Je nach dem könnte es recht schnell in die Tausende gehen.
Der Verkäufer steht auf dem Standpunkt, dass es ihn nicht betrifft, aber das ist ein anderes Thema und wird möglicherweise juristisch entschieden.
Gruß DL9GBK
Beste Antwort im Thema
Ich buddle zwar wieder einen alten Thread aus, aber das hat so seine Gründe.......
Ich hatte auch das vibrieren bei ca. 60km/h und aufwärts, Spur eingestellt, Reifen gewuchtet, alles durchkontrolliert. Hatte erst vor Kurzen die vorderen Federn und die Manschetten der vorderen Antriebe gewechselt bekommen und dachte es liegt daran....Fehlanzeige
Ich habe den Fehler am WE gefunden: Ich hatte vor ca. 1 Jahr die kompletten Bremsscheiben und Klötze erneuert und dabei die hinteren Bremsbeläge der Handbremse nicht zurückgestellt, weil aber auch die Scheiben frei liefen. Jetzt ist im November folgendes passiert. Durch die Nässe und das Salz auf der Strasse sind meine inneren Trommeln gerostet. Und jedes mal, wenn ich das Auto ein paar Tage stehen hatte und dann wieder gefahren bin, gab es Vibrationen ab 60 km/h, bei Nässe ein bisschen weniger, manchmal komplett weg und dann wieder da, bin fast irre geworden.
Am Sonntag Nachmittag habe ich die Scheiben demontiert, ausgeschliffen und die Beläge ein wenig zurückgedreht...seitdem ist Ruhe....Ruuuuuuuuhhhhhhhhhhheeeeeeeeeeeeee....kein Rütteln und Vibrieren mehr.
Sven
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16 Antworten
Hallo!
Also eine Ferndiagnose ist wie immer schwer. Kann ja wirklich fast alles sein.
Ich tippe aber auf das ATM-Getriebe, da das Phänomen mit der Motortemp. bzw. Fahrtstrecke zusammenhängt. Würde an deiner Stelle es mal mit einer ATM-Getriebe-Spülung nach der Tim Eckart - Methode versuchen. Die bringt echt was.
Hast du schon mal den Fehlerspeicher bei MB auslesen lassen? Kann auch was bringen.
AMG2000
Ja mit AG und Geräuschen hab ich auch gehabt,wenn du zu DB fährts dann mach doch einne Probefahrt mit dem DAS-Tester und schaltet dann wenn die Geräusche am lautesten sind die WANDLERKUPPLUNG WEG dann weiß man gleich mehr.
Hallo,
treten die Vibrationen im kalten zu stand immer auf, also egal welche Motor Drehzahl, leicht/ stark Beschleunigen/ Konstant Fahrt etc.?.
Neben den bereits genannten Ursachen könnten auch die Hardyscheiben so etwas verursachen.
Hat das Auto eine Ahk.?.
MfG Günter
Hallo und Danke für Euere Antworten
4matic Guenni:
die Vibrationen treten immer auf und sind vom Motor unabhängig, d.h. ich habe das Getriebe auf N gestellt (keine Auswirkung) dann zusätzlich den Motor aus (keine Auswirkung) und ja, das Auto hat eine AHK. Warum?
db-fuchs:
wie meinst du das mit der Wandlerkupplung wegschalten? Meinst du Getriebe auf N?
AMG2000:
ich weiß nicht, ob MB den Fehlerspeicher ausgelesen hat.
Und die Spülung habe ich vor, sobald entschieden ist, ob ich das Fahrzeug behalte oder wandle.
Gruß DL9GBK
Hallo.
Wenn die Vibrationen auch im ausgeschaltetem Zustand auftreten (Motor aus, Getriebe auf N, etc.), würde ich mal, ganz profan die Reifen unter die Lupe nehmen. Sie könnten im kalten Zustand Standplatten aufweisen, die sich im gewissen Geschwindigkeitsbereich im kalten Zustand bemerkbar machen und sich allmählich "entspannen".
Also: entweder kurzfristig andere Räder (besser) montieren oder das Fahrzeug nach der Fahrt aufbocken.
Der Aufwand ist relativ gering und man kann es selber machen.
Du möchtest das Fahrzeug nach 8 Monaten Gebrauch wandeln?
Grüsse
Habe den gleichen "Fehler" und tritt exakt genauso auf, allerdings nur auf den Vorderraedern! Ich tippe auf die Parameterlenkung denn jegliche Fehlersuche haben in den vergangenen Jahren zu keinem Ergebnis gefuehrt. Hat weder was mit den Reifen noch mit dem Wuchten zu tun, auch wurden schon Spülungen bei der Automatik gemacht und andere Verschleissteile an der Vorderachse gewechselt. Habe zwar AHK, wurde aber nachgeruestet und dieses Phaenomen trat bereits vorher auf. Ich lebe damit seit ueber 4 Jahren damit und da es nie schlimmer wird und konstant auftritt unternehme ich auch nix mehr.
Hallo wenns bei N weg ist vergiss das mit der WÜK.
Hallo
Klangmogul:
"Du möchtest das Fahrzeug nach 8 Monaten Gebrauch wandeln?"
Du meinst den "alten" E280 (2matic), den gibt es nicht mehr. Der "neue" E280 (4matic) ist etwa 2 Wochen alt.
An den Rädern liegt es nicht, die Winterräder sind von meinem Alten.
Pandatom:
Hm, klingt nicht gerade berauschend, wenn nix gefunden wurde.
Bin mir nicht sicher ob das bei meinem auch so ablaufen würde mit den 4 Jahren.
Blöde Sache ...
Danke für die Hinweise.
Gruß DL9GBK
Hallo,
die frage nach der Hake hat mit eventuellen Anhängerbetriebt u. dem damit je nach Häufigkeit bzw. Gewicht des Anhängers eventuell erhöhtem bzw. vorzeitigem Verschleiß im Antrieb zu tun.
Als erstes würde ich um die Reifen 100% ausschließen zu können das FHZ einmal über Nacht aufbocken.
Alles andere ist aufwändig u. teuer, vorallem wenn es eine Werkstatt macht. Die werden vermutlich die Austausch Methode anwenden.... .
Als erstes würde ich dann Hardyscheiben, Faltenbalglager (mitten Lager Kardanwelle) austauschen lassen. Gleichzeitig Längenausgleich Kardanwelle kontrollieren lassen!.
Ist alles ein "Aufwasch" da Kardanw. sowieso frei gelegt werden muß ( bedeutet absenken der kompletten Auspuffanlage, dann kann man das Hitzeschutzblech des Mittelschalldämpfer entfernen um zugang zur Kar. zu bekommen. Wenn die Ausp. wie beim VorMopf ist. Hab das letztes Jahr noch bei unserem 97er 280T 4-m gemacht).
Der reine Materialwert dürfte aber schon bei fast 300EU liegen plus min. 3Std. Arbeit.
Und auch das ist nur ein Versuch, was der Austausch von Dif. kostet, da braucht man nicht drüber zu reden.. .
MfG Günter
Schau an, ich fahre zwar einen W202, aber auch meiner hat(te) dieselben Symptome. Ich habe ihn mit 26.000km gekauft und da fiel mir diese Vibration auch bei ca. 60 km/h auf. Da sie in jedem Lastzustand bzw. auch im Leerlauf auftrat bin ich erst mal von den Reifen ausgegangen. Diese waren es aber nicht. Komisch ist auch, daß die Vibration bei kaltem Fahrzeug für ca. 10km vorhanden war, aber auch das nicht immer.
Da soetwas der Werkstatt schwer zu vermitteln ist, habe ich darauf verzichtet alle möglichen Teile auszutauschen.
(Bei jedem Werkstattbesuch vibrierte natürlich nichts)
Ich denke nur so kommt man der Sache bei. Die Ursache kann überall liegen. Irgendwo wird halt unter gewissen Betriebsbedingungen über irgendwein Gummilager eine Vibration übertragen. Mein Auto hatte damals 26.000km drauf. Ich habe darauf verzichtet alles auseinanderzunehmen. Mittlerweile lebe ich 5 Jahre damit (81.000km) und das ganz gut. Ein Schaden liegt bei mir sicher nicht vor, da diese Vibration heute eher seltener als am Anfang auftritt.
Mein Tipp.
Fahr erst mal weiter, wenn es schlimmer wird liegt sicher ein Defekt vor, er läßt sich dann auch einfacher lokalisieren.
Verschlimmert es sich nicht, mußt Du halt damit leben oder solange Teile tauschen bis es weg ist.
Hallo,
der Kaufvertrag wurde rückabgewickelt.
Das Risiko war mir zu groß, auch im Hinblick darauf, dass die Vibrationen bei einer Fahrt bis 100 km/h spürbar blieben.
Nochmals vielen Dank für Euere Hilfe.
Machts gut und viel Freude an Eueren Sternen.
Ich buddle zwar wieder einen alten Thread aus, aber das hat so seine Gründe.......
Ich hatte auch das vibrieren bei ca. 60km/h und aufwärts, Spur eingestellt, Reifen gewuchtet, alles durchkontrolliert. Hatte erst vor Kurzen die vorderen Federn und die Manschetten der vorderen Antriebe gewechselt bekommen und dachte es liegt daran....Fehlanzeige
Ich habe den Fehler am WE gefunden: Ich hatte vor ca. 1 Jahr die kompletten Bremsscheiben und Klötze erneuert und dabei die hinteren Bremsbeläge der Handbremse nicht zurückgestellt, weil aber auch die Scheiben frei liefen. Jetzt ist im November folgendes passiert. Durch die Nässe und das Salz auf der Strasse sind meine inneren Trommeln gerostet. Und jedes mal, wenn ich das Auto ein paar Tage stehen hatte und dann wieder gefahren bin, gab es Vibrationen ab 60 km/h, bei Nässe ein bisschen weniger, manchmal komplett weg und dann wieder da, bin fast irre geworden.
Am Sonntag Nachmittag habe ich die Scheiben demontiert, ausgeschliffen und die Beläge ein wenig zurückgedreht...seitdem ist Ruhe....Ruuuuuuuuhhhhhhhhhhheeeeeeeeeeeeee....kein Rütteln und Vibrieren mehr.
Sven
Hallo,
ich hatte auch diese Vibrationen . Hab dann die Spreizschlösser und Beläge der Handbremse neu gemacht. Dazu hab ich die Schächte gereinigt in denen die hinteren Scheibenbremsbeläge sitzen. Diese waren verschmutzt und die Beläge konnten nicht richtig zurückgestellt werden. Seit dem ist wieder alles in Ordnung. Ich hatte übrigens auch das Gefühl das es eher von vorne kommt, bzw. Fahrzeugmitte und hatte mir schon Gedanken über Automatikgetriebe und Kardanwelle gemacht. Also nicht gleich das schlimmste annehmen, es können auch solche kleinen Fehler sein.
Grüße Thomas
Bei mir war die Mechanik völlig in Ordnung, aber wenn der Rost schön in der Trommel geblüht hat, dann muß es wohl Kontakt gegeben haben und dadurch kam es denn wohl zu den Vibrationen.
Mal sehen, wenn es wieder auftritt. Mit der Weile bin ich Meister im Bremsen de- und montieren und das bei mir in der Tiefgarage
Sven