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Vibrieren bei Last
Hallo meine Lieben Problemlöser 
ich hoffe sehr das mir jemand behilflich sein kann 
Fahrzeugdaten: Focus Mk3 Bj 2011, 1,6l Ecoboost 150 PS
Tieferlegung : H&R Fahrwerksfedern 35mm/35mm
Bereifung: Sommer 245/30/R19 / Winter 215/45/R16
Problem:
Angefangen hat es sporadisch nur bei rechtskurven, sprich sobald ich irgendwo rechts abgebogen bin kam ab und zu dieses "Metallische vibrieren". Meiner meinung nach von vorne rechts (Beifahrerseite,Vorderachse).
Mit der Zeit wurde es schlimmer, es war nicht nur bei rechtskurven, sondern fing auch bei geraden strecken an zu vibrieren.
Es ist egal bei welcher Geschwindigkeit oder in welchem Gang ich fahre, das geräusch kommt immer beim Beschleunigen!
Fahre ich allerdings 30km/h oder 50 km/h oder gar 140km/h mit tempomat (oder ohne), ist das geräusch weg. Beschleunige ich dann aus dem Tempomat heraus, ist es sofort wieder solange da, wie ich beschleunige.
Dieses Geräusch ist im Auto Tierisch Laut und Nervig. Nach aussen hin hört man allerdings GARNICHTS davon.
-Habe daraufhin beide Antriebswellen getauscht.- Problem weiterhin und ohne verbesserung bestehend.
-Dann folgten die Radlager auf beiden Seiten, durch eigenzerstörung des Radlagers (beifahrerseite) habe ich da sogar den ganzen Achsschenkel inkl. Radlager und neuer Radnabe eingebaut.
- Neuer Spurstangenkopf Beifahrerseite.
-Achsvermessung
Dann hatte ich keine Lust mehr auf Vermutungen von Dritten Teile zu Tauschen und bin zum Freundlichen Ford Händler im nächsten Ort gefahren.
Hatte denen dort mein Problem geschildert, die haben ne Testfahrt gemacht und konnten das Geräusch auch nicht zuordnen.
Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit tippte einer von denen auf die Antriebswellen oder Radlager, hatte ihm dann gesagt was ich da in letzter zeit alles machen lassen hab.
Also Auto auf die Bühne, einer Saß im Fahrzeug und der andere ist im Motorraum versunken.
Sämtliche sachen haben die gewackelt und auf sitz überprüft.
Nachher kam der Meister auf mich zu und sagte ich müsste das auto wohl mal n Tag hier lassen, damit Sie sich intensiver damit beschäftigen können.
Daraufhin fragte ich nach einem Kostenvoranschlag... leider konnte er mir diesbezüglich keine infos geben (LOL?) Sprich, ich soll mein auto zur fehleranalyse stehen lassen und nachher hab ich ne rechnung von 4000€ zu bezahlen- nein danke.
Als ich Ihn gefragt habe was Sie machen würden wenn die Analyse auch nichts ergeben sollte kam von ihm als antwort, das es ja im Jahre 2019 (glaube ich) zu einer Rückrufaktion von ford kam, wegen diesem Kupplungsschlupf. Und da wurde soweit ich weiss auch etwas am kühlmittelbehälter geändert.
Und er meinte das für diesen Rückruf wohl auch irgendwas an einem Motorlager zurecht geschnitten wurde oder so.
Deshalb war seine Aussage das die mit den Motorlagern anfangen würden.
Ich hoffe ich habe mein Problem verständlich beschrieben und hoffe auf Hilfreiche antworten.
(Audio kann ich leider nicht anhängen weil man das geräusch nicht über das handy mikrofon eingefangen bekommt.)
***Übrigens ist mir später aufgefallen das ich vorne Rechts (Beifahrerseite) Einen riss in der Felge hatte.
Allerdings auf der seite die Innen zum Fahrzeug zeigt.
Frage ? Könnte vielleicht ein Tiefes schlagloch die Felge zerstört haben und evtl. gab es einen schlag auf das Domlager ?
Oder ist im getriebe evtl. noch ein lager was getriebe mit ATW verbindet ?***
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4 Antworten
Tausch doch mal die Felge, evtl kommt es auch davon schon
Ich hatte das Problem in zwei Varianten:
Bei meinem MKII damals mit einem sehr lauten Dröhnen welches durch die ganze Karosserie ging. Der Verdacht war die Motoraufhängung. Das Geräusch und die Vibrationen haben sich genauso angebahnt wie du es beschreibst. Als mein Schrauber der Wahl ans Werk ging, tauchte eine Ratschnnuss in einem Träger der Motoraufhängung auf.
Diese fiel in der Vertragswerkstatt dem Monteur runter und landete direkt in dem Träger. Durch die Motorbewegung und durch Kurvenfahrten hat sich das Teil irgendwann verklemmt und den Puffer quasi überbrückt.
Bei meinem aktuellen MKIII hat sich das mit einer Vibration und einem Dröhnen nach dem Tieferlegen ebenfalls angebahnt. Allerdings konnte man keine Seite zuordnen, sondern nur, von der taktilen Wahrnehmung her, etwas "Mahlendes" was das Fahrzeug (primär Lenkung und Pedale) leicht vibrieren lässt. Mein Schrauber der Wahl fuhr mal eine Runde mit und meinte sofort "Antriebswellen bei deiner Tieferlegung zu lang!". Antriebswellen ausgetauscht (ST, kosten mal flockig knapp 693 und 639 Takken) und das Geräusch und das Mahlen waren weg. Für etwa 100 bis 120 Kilometer.
Dann folgende Schritte:
- Fahrwerk noch weiter hochgedreht mit der Folge, dass ein deutliches Spiel an einer Antriebswelle auftauchte,
- Antriebswelle rechts ausgebaut, deutliche Abnutzung an der Getriebeseite,
- Vorderachsgetriebe (oder wie das Teil auch heißt) genauer untere die Lupe nehmen lassen - kaputt.
Mein ST ist jetzt ein bisschen höher als mit dem ersten Fahrwerk (neues Fahrwerk gekauft), ein "Refurbished"-Getriebe (in der Rechnung steht "Getriebe mit Differntial") im Austausch und nochmal zwei neue Antriebswellen drinnen.
Jetzt ist Ruhe. Hab mir mit der Tieferlegung einiges an Schaden angerichtet (Gesamt, mit den insgesamt vier Antriebswellen 5.800 Euro)...
Ich wünsche dir, dass es nur eine Ratschennuss in einem Träger ist!
Zitat:
@Masteraxx92 schrieb am 16. September 2024 um 15:16:02 Uhr:
Tausch doch mal die Felge, evtl kommt es auch davon schon
Danke für die antwort, aber das Problem besteht bei beiden bereifungen.
Felgen sind auch neu lackiert und neu gewuchtet worden.
Zitat:
@2U1C1D3 schrieb am 16. September 2024 um 16:39:31 Uhr:
Ich hatte das Problem in zwei Varianten:
Bei meinem MKII damals mit einem sehr lauten Dröhnen welches durch die ganze Karosserie ging. Der Verdacht war die Motoraufhängung. Das Geräusch und die Vibrationen haben sich genauso angebahnt wie du es beschreibst. Als mein Schrauber der Wahl ans Werk ging, tauchte eine Ratschnnuss in einem Träger der Motoraufhängung auf.
Diese fiel in der Vertragswerkstatt dem Monteur runter und landete direkt in dem Träger. Durch die Motorbewegung und durch Kurvenfahrten hat sich das Teil irgendwann verklemmt und den Puffer quasi überbrückt.
Bei meinem aktuellen MKIII hat sich das mit einer Vibration und einem Dröhnen nach dem Tieferlegen ebenfalls angebahnt. Allerdings konnte man keine Seite zuordnen, sondern nur, von der taktilen Wahrnehmung her, etwas "Mahlendes" was das Fahrzeug (primär Lenkung und Pedale) leicht vibrieren lässt. Mein Schrauber der Wahl fuhr mal eine Runde mit und meinte sofort "Antriebswellen bei deiner Tieferlegung zu lang!". Antriebswellen ausgetauscht (ST, kosten mal flockig knapp 693 und 639 Takken) und das Geräusch und das Mahlen waren weg. Für etwa 100 bis 120 Kilometer.
Dann folgende Schritte:
- Fahrwerk noch weiter hochgedreht mit der Folge, dass ein deutliches Spiel an einer Antriebswelle auftauchte,
- Antriebswelle rechts ausgebaut, deutliche Abnutzung an der Getriebeseite,
- Vorderachsgetriebe (oder wie das Teil auch heißt) genauer untere die Lupe nehmen lassen - kaputt.
Mein ST ist jetzt ein bisschen höher als mit dem ersten Fahrwerk (neues Fahrwerk gekauft), ein "Refurbished"-Getriebe (in der Rechnung steht "Getriebe mit Differntial") im Austausch und nochmal zwei neue Antriebswellen drinnen.
Jetzt ist Ruhe. Hab mir mit der Tieferlegung einiges an Schaden angerichtet (Gesamt, mit den insgesamt vier Antriebswellen 5.800 Euro)...
Ich wünsche dir, dass es nur eine Ratschennuss in einem Träger ist!
Danke für deine Antwort.
Habe bei mir ja auch beide Antriebswellen neu, leider hat es bei mir nicht den fehler behoben.
Ich glaube wohl ich muss wirklich mal die Motorlager prüfen.. wenn diese es auch nicht sind vllt Domlager oder Stoßdämpfer ?
Hab später erfahren das man immer dämpfer zusammen mit tieferlegungs federn tauschen sollte...was ich aber nicht gemacht habe ^^
Wobei die federn ja auch schon seit 2018 verbaut sind und der bisher auch nicht gezickt hat.