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Vision: Nie wieder zur Tanke fahren
Liebes Forum,
nach einem Besuch in einem großen Zentrum für erneuerbare Energien habe ich heute die Vision entwickelt, dass ich mir doch eigentlich einen Carport bauen könnte mit Solar-Panels obendrauf, der dann mein Auto über Nacht betankt, so dass ich am nächsten Tag die 20km zur Arbeit fahrne kann und auch wieder zurück.
Erstes problem: Ich bin erst am frühen Nachmittag wieder von der Arbeit da. Ob die Spätnachmittagssonne ausreicht, um einen Wagen mit genug Strom aufzutanken? Wohl kaum.
Die Idee, den Strom, der tagsüber (wenn der Wagen halt nicht da ist!) bei Sonnenschein und eben hauptsächlich im Sommer gesammelt wird, in einer Batterie zu sammeln, so dass er über Nacht den Wagen betanken kann, kann man wohl wg. Energieverlusts auch vergessen? Dann wird am sinnvollsten sein, den gesammelten Strom einfach ins Netz einzuspeisen bzw. anderweitig zu verbrauchen und den Strom für den Plug-in Wagen normal aus der Stockdose zu beziehen?
Schade eigentlich. Muss man mit der Vision einfach noch zehn Jahre warten, bis die Speichertechnik weiter fortgeschritten ist und man Austausch-Akkus tagsüber mit Solarstrom aufladen kann und sie einfach am nächsten Morgen gegen den aufgebrauchten Akku des Vortages auswechselt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
...und Rinder und Pferde und Menschen...
Eine Halbierung der Menschheit wuerde viele Probleme loesen...
Es ist halt nicht so gut verkaufbar, anders rum gesagt: Es verkauft sich noch schlechter als EV. 
Zitat:
Und 30 Jahre alte Autos sind nun mal nicht mehr das, was förderlich ist, für die Gesundheit der Menschen.
Wenn jeder nur 30 Jahre alte Benziner fahren wuerde (US Modell mit Kat) waere das Umwelttechnisch ein wahrer Fortschritt.
Man kann nicht immer dumme Parolen nachplappern. 
Ab und zu ist selber denken angesagt! 
Gruss, Pete
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33 Antworten
Das geht natürlich problemlos umzusetzen. Die Frage ist nur, zu welchen Preis.
Es gibt Passivhäuser die nutzen tatsächlich gebrauchte Batterien als Energiesprecher. Für die Zeit an der keine Sonne scheint.
Aber die Zukunft stelle ich mir etwas anders vor.
Solche Spiegel müssten kleiner und und bezahlbar werden, dann könnte man sein gesamtes Haus elektrisch autark betreiben.
Das geht natürlich problemlos umzusetzen. Die Frage ist nur, zu welchen Preis.
Es gibt Passivhäuser die nutzen tatsächlich gebrauchte Batterien als Energiesprecher. Für die Zeit an der keine Sonne scheint.
Aber die Zukunft stelle ich mir etwas anders vor.
Solche Spiegel müssten kleiner und und bezahlbar werden, dann könnte man sein gesamtes Haus elektrisch autark betreiben.
http://www.youtube.com/watch?v=Z4joQSkQ1_M
Auszug aus dem YouTube Kommentar:
Zitat:
roidroid vor 5 Jahren
Just? ONE of these dishes (plus batteries in your house) could indefinitely power an energy efficient house (2737.5 kWh a year) and 2 Tesla Roadster cars (each 2,660 kWh per 20,000 kms - ie: per year).
2 dishes, and you wouldn't even need to bother with an energy efficient home, and you could have 3 cars.
So how much are these dishes?
Antworten · 7
Antwort auf den Post:
Zitat:
sungiga vor 5 Jahren
Dish Stirling tech. is still at prototype stage; Estimated cost for one EuroDish sample in 2006 was 120.000€ + installation. With series production cost should fall down in the future at 40000€ each and? final kWhe cost should be around 0,25 - 0,30 on 25 years operation in Mediterranean area. One general maintenance per year to the motor included.
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Das geht natürlich problemlos umzusetzen. Die Frage ist nur, zu welchen Preis.
Es gibt Passivhäuser die nutzen tatsächlich gebrauchte Batterien als Energiesprecher. Für die Zeit an der keine Sonne scheint.
Das funktioniert und kostet nicht viel.
Reicht das wirklich für ein Tesla?
http://www.youtube.com/watch?v=rzhzeA4VRSc
Doch schon recht kompakt geworden die Dinger. Und um einiges effizienter als das halbe Dach mit Photovoltaik-Modulen zu bedecken.
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Reicht das wirklich für ein Tesla?
Klar, wenn die Batterie groß genug ist.
Der limitierend Faktor bei Solaranlagen ist entweder das Geld oder der Platz.
Zum Tesla passen besser die coolen Spiegel.
Ich nehme lieber die Chinamodule.
Zitat:
Original geschrieben von Georg266
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Reicht das wirklich für ein Tesla?
Klar, wenn die Batterie groß genug ist.
Der limitierend Faktor bei Solaranlagen ist entweder das Geld oder der Platz.
Zum Tesla passen besser die coolen Spiegel.
Ich nehme lieber die Chinamodule.
Das Ding erzeugt 3000 Watt. Wie lange dauert es damit den Tesla (85kWh) voll zu "tanken"?
Kostet 15.000 Dollar
http://www.heise.de/tr/artikel/Strom-aus-der-Schuessel-950302.html
Wenn man bedenkt das man dann nie mehr Benzin oder Diesel tanken muss, ein sinnvolles Investment. Zumal man damit ja auch noch das sonstige Haus mit Strom versorgen kann.
Wenn der Tesla herumfährt, könnte man den Strom ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen.
Scheint keine Sonne, wird eben Natur-Strom bezogen.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Im günstigsten Fall 85 durch 3 Stunden.
Zitat:
Das Ding erzeugt 3000 Watt. Wie lange dauert es damit den Tesla (85kWh) voll zu "tanken"?
Fragestellungen sagen oft sehr viel über den Fragesteller aus......
Gruß SRAM
Naja, hängt aber auch von der Ladecharakteristik des Tesla ab.
Eher nicht: 85 kW und 3 kW Ladeleistung macht GÜNSTIGSTENFALLS, so schrieb ich, 28 Stunden.
Das noch Verluste und Wirkungsgrade zu berücksichtigen sind die die Ladezeit VERLÄNGERN weiß doch wohl jeder... oder nicht?
Vollsonne liefert in D unter idealsten Bedingungen und an idealsten Standorten
max. 1 kW pro 1 Quadratmeter.
Ich schätze eher, daß es mit so einem "3 kW Infinia Stirling Solar Generator Spiegel " bei unserem Wetter in Deutschland meist mehrere Wochen dauern würde,
bis dieser Tesla-Akku nach weit über 30 Stunden endlich voll ist.
Und im Winter müsste man manchmal monatelang warten, bis man so viele nötige Vollsonnen-Stunden zusammen bekommt ...
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Naja, hängt aber auch von der Ladecharakteristik des Tesla ab.
Ladecharakteristik bei einem 85kWh Akku und einer Ladeleistung von 3kW?
Um nicht als E-Auto Hasser gebranntmarkt zu werden sollte man natürlich immer mit den theoretischen Bestwerten rechnen:
- Akku ist immer brandneu, Solarmodul unterliegt natürlich auch keiner Alterung
- Ladeverluste gibt es in dieser Scheinwelt nicht
- Es herrschen immer optimale Temperaturbedingungen
- Wir haben das ganze Jahr Sommer
- Es gibt nie eine Wolke am Himmel
Unter diesen Bedingungen kommt man auf 28 Stunden Ladezeit.
Leider kann man beim besten Willen nicht wegdiskutieren dass es in 24h auch mal Nacht wird....
Zum Vergleich: Meinen altertümlichen Scheißverbrenner tanke ich in ca. 3 Minuten auf.
Wieso 3 Minuten ?
Müsste nach meinen "Forschungen/Erkenntnissen" in 1 Minute möglich sein !
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
Wieso 3 Minuten ?
Müsste nach meinen "Forschungen/Erkenntnissen" in 1 Minute möglich sein !
Beim Scheißverbrenner gehe ich natürlich vom Worst Case aus.