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Volumen eines modernen Ölfilters (Anschraubfilter)

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 16:29

Mich würde interessieren, wieviel Motoröl tatsächlich in so einem Filter (z.B. Mann W712) steckt.

Die Frage ist durch zwei Fragestellungen motiviert:

1. vieviel Altöl bleibt filterbedingt im System, wenn man mal den Filter nicht wechselt.

2. wie lange dauert es, bis ein neuer Filter nach dem Wechsel beim "Erststart" aufgefüllt wird.

Zu meiner eigenen Absicherung und gegen unnötige Kommentare:

Punkt 1 - für gewöhlich wird der Filter mitgetauscht

Punkt 2 - bis dato ist mir daran kein Motor verreckt, hätte ich die Möglichkeiten, würde ich ihn aber "vorfüllen".

Das Volumen kann in ccm, Milliliter oder auch Liter angegeben werden, auch Deziliter sind erlaubt. :D

Hektoliter sind nicht erlaubt, sollte nur für Bier verwendet werden.

Gruß

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32 Antworten

Zitat:

Mich würde interessieren, wieviel Motoröl tatsächlich in so einem Filter (z.B. Mann W712) steckt.

Bei einem Filter mittlerer Größe wie der w712 sagt man etwa 0,5l.

Zitat:

2. wie lange dauert es, bis ein neuer Filter nach dem Wechsel beim "Erststart" aufgefüllt wird.

Ohne das Fördervolumen und Übersetzung der Ölpumpe zu wissen kann das niemand genau sagen.

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 17:07

Wenn man die Aussendimensionen solch eines Behältnisses betrachtet, mag 0,5L durchaus realistisch sein. Aber das ganze Gelumpe darin? Ich würde eher auf 0,2L tippen....

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 17:12

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 18. Februar 2025 um 18:01:27 Uhr:

 

Ohne das Fördervolumen und Übersetzung der Ölpumpe zu wissen kann das niemand genau sagen.

Du zielst "nur" auf das Volumen ab, was sicherlich richtig ist. Was ist aber mit der "Durchdringungsgeschwindigkeit" des Öls im Filter selbst? Woraus besteht die aktive Filterung? Papier? Schaum? Keine Ahnung...

 

Wenn die Ölpumpe den Widerstand eines fabrikneuen Filters nicht absolut locker überwinden kann, ist sie (und damit alsbald auch der Motor) sowieso kaputt. Diesen Einfluss kannst du also getrost vergessen.

Zitat:

@Edifact schrieb am 18. Februar 2025 um 18:07:07 Uhr:

Wenn man die Aussendimensionen solch eines Behältnisses betrachtet, mag 0,5L durchaus realistisch sein. Aber das ganze Gelumpe darin? Ich würde eher auf 0,2L tippen....

Nach dem Ölwechsel/Öl einfüllen und den Erststart, zieht man als Mechaniker den Ölstab und schaut nach.

In der Regel kippt man dann 0,5l mit der Ölkanne nach dann passt der Ölstand.

Zitat:

Du zielst "nur" auf das Volumen ab, was sicherlich richtig ist. Was ist aber mit der "Durchdringungsgeschwindigkeit" des Öls im Filter selbst?

Daraus kann jemand gerne eine Wissenschaftliche Studie machen.

Aber in der Werkstatt/Realität, startet ein Mechaniker den Motor und wenn die Öldrucklampe erlischt dann ist der Öldruck da und der Filter voll.

Kenne auch keinen Mechaniker der da mit einer Stoppuhr da steht und die zeit misst.

 

 

Zitat:

@Edifact schrieb am 18. Februar 2025 um 17:29:20 Uhr:

... hätte ich die Möglichkeiten, würde ich ihn aber "vorfüllen".

Die hast du: Injektoren/Einspritzventile abziehen und mal 20s orgeln lassen (aber fast bisschen übertrieben nach einem ordinären Ölwechsel).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 17:47

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 18. Februar 2025 um 18:31:56 Uhr:

Nach dem Ölwechsel/Öl einfüllen und den Erststart, zieht man als Mechaniker den Ölstab und schaut nach.

In der Regel kippt man dann 0,5l mit der Ölkanne nach dann passt der Ölstand.

Genau, dann passt er :D

In meiner aktiven VW-Kundenzeit bin ich insgesamt 2x mit jeweils mindestens 1L Öl zuviel nach dem Ölwechsel vom Hof gefahren, die Prüfung "um die Ecke" lies mich dann schnell umkehren ... Bei 28 Euro/L (damals) auch nicht ganz unwichtig. Sorry, der Wechsel an sich kostete auch was...

Zitat:

Daraus kann jemand gerne eine Wissenschaftliche Studie machen.

...

Aber in der Werkstatt/Realität, startet ein Mechaniker den Motor und wenn die Öldrucklampe erlischt dann ist der Öldruck da und der Filter voll.

Hier lesen auch Ingenieure diverser OEMs mit ...Die dürften sowas wissen.

Was macht der "Mechaniker" , wenn die Lampe erst nach 7s erlischt? Gar nix!

Alles ist gut :D

 

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 17:54

Zurück zum Thema :-)

Hat jemand beim manuellen "Auffüllen" des Filters vor dem Einbau sich gemerkt, wieviel von dem guten Saft da reinpasst?

Danke.

Wie willst das machen? Die Filter die ich kenne werden seitlich aufgeschraubt. Wenn die voll wären, würde die Suppe beim Aufsetzen sofort wieder raus laufen.

Sieht man ja auch analog beim Abschrauben.

Gruß jaro

 

P.S. ...kannst ja beim Abschrauben n Messbecher drunter halten.

Zu 2. Wenn die Öl Kontrollleuchte ausgeht ist er voll.

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 18:38

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 18. Februar 2025 um 18:44:21 Uhr:

Die hast du: Injektoren/Einspritzventile abziehen und mal 20s orgeln lassen (aber fast bisschen übertrieben nach einem ordinären Ölwechsel).

Gruß Metalhead

Interessanter Ansatz, aber doch ein wenig realitätsfremd :D

++ Bon Scott war der Beste :cool: ++

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 18:42

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 18. Februar 2025 um 19:12:15 Uhr:

Zu 2. Wenn die Öl Kontrollleuchte ausgeht ist er voll.

Ich schätze mal auf 1,2s gegenüber dem "sofort" im Alltagsbetrieb ... Viele unterschätzen diese Schrecksekunde, aber "tribologisch" gesehen kann es dem Motor schon weh tun.

Zitat:

@Edifact schrieb am 18. Februar 2025 um 19:38:14 Uhr:

Interessanter Ansatz, aber doch ein wenig realitätsfremd :D

Eigentlich nicht, nach einer Motorinstandsetzung ist das eigentlich das Standardvorgehen.

Aber wie gesagt, nach einem Ölwechsel ist in den Lagern/Kanälen ja noch Öl vorhanden.

Man darf halt kein Gas geben bevor die Öldruckleuchte (sofern vorhanden) aus geht.

Zitat:

++ Bon Scott war der Beste :cool: ++

https://www.youtube.com/watch?v=jg9ojNlnXCA ;)

Leider doch nicht :(

Gruß Metalhead

Themenstarteram 18. Februar 2025 um 18:46

Zitat:

@jaro66 schrieb am 18. Februar 2025 um 19:02:02 Uhr:

Wie willst das machen? Die Filter die ich kenne werden seitlich aufgeschraubt. Wenn die voll wären, würde die Suppe beim Aufsetzen sofort wieder raus laufen.

Sieht man ja auch analog beim Abschrauben.

Gruß jaro

P.S. ...kannst ja beim Abschrauben n Messbecher drunter halten.

Da haste recht. Allerdings sind beide Motoren, die wir in der Familie haben diesbezüglich auslaufsicher.

Sperrventil ist das Zauberwort. Zumindest beim Abbauen ist nie was rausgelaufen.

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