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Vom Kühlmittelsensor G62 gemessene Maximaltemperatur steigt über die Jahre von 91° auf 106°an

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 25. Mai 2016 um 9:20

A8 4,2 MPI, Motor BFM. Mj. 2006.

Beim Vergleich von Meßdaten aus 2012, 2015 und 2016 ist mir ein offenbar kontinuierlicher Anstieg der vom Sensor G62 gemessenen Kühlmitteltemperatur von "normal" 88-91°C bei allen Fahrzuständen ,über 95-98° C in 2015 bis 99-106°C heute aufgefallen.Ein schleichender Prozeß also, der als Konsequenz das permanente Laufen des Elektrolüfters nach ca 20 Minuten Fahrt hat.

Was ist da also passiert? Sensor G62 mißt falsch und driftet zu zu hohen Werten hin, obwohl das Kühlwasser nur 90° hat , oder eine andere Ursache im Kühlsystem? Um das heraus zu finden , wird der Sensor G 62 nächste Woche erneuert.Er soll häufiger spinnen und wird als " Verschleißteil" angesehen.

Bei mir war er offenbar 7 Jahre i.O. Ich hoffe , er ist die Ursache des Problems. Kühlmitteltemperatur im Kombi " natürlich" immer 90°C stabil.

Ich habe leider in 2012 nie Temperaturmessungen am Motor durchgeführt. Hat das zufälligerweise mal jemand gemacht? Heute habe ich nach längerer Fahrt ca 80°C Kühlerzulauf oben ( in Fahrtrichtung rechts), Kühlerauslauf ( darunter) 50°C, Kühlerlamellen ca 60-70°C, Ausgleichsbehälter ca 41°C,

Ventildeckel 68°C. Frage: ist der Motor zu heiß oder nicht ?

Ich würde mich für die Beurteilung des Falles und für die Fehlersuche über ein paar Werte freuen.

Neulich berichtete ein Forumsmitglied er hätte den G62 schon mal mit 100°C ausgelesen und das sei normal. Nach meinen Erfahrungen jetzt sind Werte um 90°C normal -s.o.- und höhre Werte laufen auf das Problem wie meines hinaus.

Vielen Dank

Gruß

Gerd

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49 Antworten

Ist es möglich, das der Kühler sich langsam

von unter her zusetzt.

Es würde die Kühlleistung abnehmen und die Temperatur

sich im Lauf der Zeit erhöhen ...

Gruß

betaTester

 

 

.

Themenstarteram 25. Mai 2016 um 23:19

Das ist sicher denkbar, nur bei nicht mal 100 000Km nicht sehr wahrscheinlich.Ich tippe erstmal auf den Sensor G62, der im oberen Bereich wegdriftet.Bedacht werden muß auch, daß die hohen Kühlmitteltemperaturen auch bei niedriger Außentemperatur auftreten- gemessen auch bei 10°C-, d.h. wenn der Kühler -durch den Motorthermostaten- nicht voll durchströmt wird. Daß der Kühler bei hohen Außentemperaturen durchströmt wird, zeigen die gemessenen ( hohen) Temperaturwerte am Kühler. Die wiederum zeigen, daß der Motorthermostat voll öffnet. Die kurze Zeit von ca 7 Minuten bis zum Erreichen von 90°C , die über die Jahre immer gleich ist, zeigt, daß der Motorthermostat auch richtig schließt- schnelles Aufheizen im kleinen Kreislauf. Von der Logik her sehe ich daher bisher nur den Sensor G62 als den Übeltäter.

Was meint ihr?

Gruß

Gerd

Dann mach doch einfach den Sensor eben neu. Sorry aber was soll das grosse rum diskutieren hier ? Das ding Kost 20eur und ist schnell getauscht. Dann weiste es. Du versuchst dich hier abzusichern als ob es um den Tausch eines unbezahlbaren teil gehen würde.

am 26. Mai 2016 um 12:28

By the way: Wir haben zumindest beim 4.2 TDI ca. 15 Liter Kühlwasser im System. Diese soll alle 2 Jahre erneuert werden, mit dem richtigen Verhältniss Frostschutzmittel / Wasser.....

Das ist wichtig für den Siedepunkt des Kühlmittels.

Im Rahmen der Erneuerung des Gebers solltest Du das gleich mitwechseln.

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 12:37

Danke, Xenonstar, das Teil kostet 40 EUR und wird nächste Woche erneuert.

Ich denke nur schon weiter, falls der neue Sensor das Problem nicht löst. Ich benötige Plan B und C. Das Problem muß gelöst werden. Der A8 ist so nicht fahrbar.

Bei der hier versammelten Expertise kommt vielleicht noch eine weitere Idee heraus.

Ich hatte einen derartigen Fall die letzten 40 Jahre noch nicht. G 62 fiel bei keinem AUDI bisher jemals aus.

Entsprechend fehlt mir die Erfahrung dazu, die andere vielleicht haben.

Gruß

Gerd

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 12:40

Danke ,Swan,

G11 mußte alle 2 Jahre gewechselt werden- beim A8 D2 gemacht.

G12+ muß nicht mehr gewechselt werden- so mein Kenntnisstand.

Gruß

Gerd

Mon Gerd,

hier eine Testfahrt von Heute, Außentemperatur 16Grad C.

Motor wie Deiner, 4.2 MPI, BFM.

Die Motortemp. (gelbe Linie) bewegte sich auf der Autobahn bei konstant 130 km/h zwischen 87 und 91 Grad C., beim Stillstand an der Bahnschranke ging die Temp. auf 92 Grad rauf.

Gruß Sascha

G62
Themenstarteram 26. Mai 2016 um 19:24

Super, sps.for.a8,

das deckt sich mit meinen als normal interpretierten Werten aus 2012.Danach steigt die von G62 gemessene Temperatur stetig bis heute auf max 106°C an.

Wenn ich jetzt noch Werte für Kühlerzulauf oben und Ausgang unten, bei ca 90° C von G62, hätte, hätte ich ein klares Bild, ob G62 bei mir spinnt oder nicht. Ich habe den Temp. Fühler eines Digitalthermometers auf den Zulaufschlauch oben und den Ausgangsschlauch unten und auf die Schlauchschellen dort gesetzt.

Vielen Dank

Gruß

Gerd

Das Ding kostet 13 Euro von Hella.

Neuen rein und gucken. Iss doch nicht so schlimm.

Hab am 4.2 TDI den G62 einfach mal pauschal gewechselt. Hatte ja schon fast 600.000km drauf.

Übrigens hat auch der Kühler die Laufleistung.

Hab ihn einma mit Druckluft frei gepustet. Alles gut !

G12+ iss ne Lifetime Füllung.

Kann man irgenwann im Zuge einer Reparatur mal tauschen aber gewechselt werden muss da nichts.

Themenstarteram 26. Mai 2016 um 23:25

Ich wünschte, es wäre nur so ein Pauschalwechsel.

Ich habe ein echtes Problem. Der Kühlerlüfter läuft auf Hochdrehzahl- permanent, nach 20 Minuten Fahrt.Das wird der nicht lange durchhalten.Wenn die 106°C tatsächlich anliegen, wird das dem Motor auf Dauer auch nicht gut tun.

Daher gehe ich allen Möglichkeiten nach. Der G 62 ist nur eine mögliche Ursache.

Gruß

Gerd

Themenstarteram 1. Juni 2016 um 17:37

Kühlmittelsensor G62 erneuert- daran lag es leider nicht.Lüfter rast immer noch, Wassertemp tatsächlich 106 bis 110°C und Anzeige immer auf 90°C.

Also Zahnriemenerneuerung vorziehen auf heute 100 000km statt erst bei 120000Km.. Thermostat oder die erst 30 000km alte Wasserpumpe dürften die Übeltäter sein. Ein sehr diffuses Fehlerbild liegt vor, denn der Kühler ist warm, aber offenbar nicht warm genug. Kühlerzulauf oben links ca 80-90°C Kühlerabgang unten links ca 50°C.Die Differenz soll laut eines Werkstattmenschen zu groß sein. Wie ist es bei Euch mit Motor BFM?

Bitte messen!!!!.

Thermostat öffnet offenbar nicht total und daher Kühlung hauptsächlich im kleinen Kreislauf. Daher auch keine Änderung, wenn es draußen kalt ist- Kühler bringt keine Kühlung.Hoffentlich hat der nicht auch noch ein Problem.Ich rätsel herum.

Für den Zahnriemenwechsel mit allen Rollen liegt mir ein Angebot von 1267 EUR vor, davon 623EUR Material einschl. Keilrippenriemen.Freie Werkstatt, die das schon häufig gemacht hat, und von der ich einen sehr guten Eindruck habe. Ist das akzeptabel?

Vielen Dank und Gruß

Gerd

Moin Gerd,

Hier hatte ich mal meine Informationen inkl. Rechnung der freundlichen Audi Vertragswerkstatt zum Thema Zahnriemenwechsel gepostet.

Mein ZR wechsel musste ja auch zwangsweise jetzt vorgezogen werden im Januar da von heute auf morgen

die Temperatur auf einmal über 110 grad hinaus ging. Bei mir war es das Thermostat. Meiner Kühlerschlauch oben wurde auch noch warm aber merklich weniger als andere Kühlmittelschläuche im Motorraum.

Ausbau ist halt heiden Aufwand, ich hab auf der arbeit bei uns mit Hebebühne knapp einen Tag gebraucht, kann zum glück alles selber machen, da vom Fach.

Bei der Wahl der Werkstatt drauf achten ob die auch das Spezialwerkzeug haben. Hab beim zerlegen meines Zahnriemens festgestellt das die Werkstatt des Vorbesitzers wohl kein Spezialwerkzeug hatten und mit Markierungen gearbeitet haben, kann funktionieren ist aber in meinen Augen absoluter pfusch.

Img-20160114-wa0001
am 2. Juni 2016 um 7:51

Also wenn Deine Geber okay sind (Motor auch, nebst Kühlkanälen, Kopfdichtungen etc.), dann bleiben ja nur noch der Kühler, Thermostat und Kühlwasserpumpe. Da der Kühler ein großes Delta T aufweist, demnach funktioniert, wird es an diesem nicht liegen. Somit bleibt nur:

1. Thermostat checken/wechseln

2. Wasserpumpe überholen, oder erneuern.

Also stinknormale Wartung und Reparatur, sprich Pflege - und Erhaltungsaufwand.

Übrigens zur Flüssigkeit: Mit der Lifetimefüllung von Kühlwasser mag das ggf. nicht so kritisch sein, nur wenn z. B. Caterpillar, MTU, Scania, Volvo etc. für z. B. 70 ltr. Hubraum 16 Zyl. Diesel, die bei Vollast 1.300 U/min. machen, regelmäßigen Kühlflüssigkeitswechsel mit Ihrer eigenen Kühlflüssigkeit vorschreibt (Korrosionsschutz) und da reden wir über 230 Liter Fässer, ist Liftimefüllung laut dem :-) genereller Bullshit. Wir reden hier über Motoren, wie Industriediesel, Baumaschinen und Schiffsmotoren, die Geld kosten, wenn Sie nicht laufen. Da wartet keiner zu viel, aber eben auch niemals zu wenig oder zu spät, da das zu teuer ist und Betriebsausfälle wegen mangelnder Wartung und Pflege ein No go sind und auch dann nicht versichert sind. Alles klar?

Generell halte ich also 0,0 nicht's von Lifetimefüllungen, wie z. B. auch angeblich beim Getriebe laut dem :-)

Das ist mit Verlaub gesagt in jedem Fall kompletter Bullshit und widerspricht den Hersteller Wartungsanweisungen.

ZF, der Hersteller unserer Gearbox, schreibt Ölwechsel alle 80 - 120.000 km vor, je nach Fahrweise, - profil und Belastung. ABT schreibt nach Chip Tuning alle 30.000 km vor und nicht aus Jux und Dollerei.

Ich wechsel alle 1000h, wie auch ZF z. B. für Schiffswendegetriebe vorschreibt, wie auch andere Getriebehersteller und die sind wesentlich robuster und primitiver gebaut als unsere aufwendigen Automaten.....

Wir haben da an den Ölwannen der Motoren und Getriebe z. B. zur regelmäßigen Absaugung Rohre, Schläuche und Pumpen fest angeschlossen. Ölwechsel etc. gehören da zum Alltag, wie tanken und wir ziehen bei jedem tanken (bei uns bunkern) eine Kraftstoffprobe und bei jedem Ölwechsel gibt's ne Ölanalyse mit Laborbereicht, so macht man das. Das zu Lifetime Füllungen.

Wie gesagt, Autohersteller und Autohäuser und Werkstätten haben als aller erste keinerlei Interesse daran, daß ein Auto lange hält, sondern das Gegenteil ist der Fall. Trotz 160.- €/h netto, Werkstatt Lohn, verdienen die am Neuwagenverkauf, nicht an Reparatur, es sei denn bei Karosserie und Lack, in der Regel Versicherungsschäden.

Die Werkstätten dienen in erster Linie der Kundenbindung, nicht der Fahrzeugwartung. Fahrzeugwartung wird natürlich nur so wenig wie möglich und unbedingt nötig gemacht, wie ja auch von den Kunden selber forciert, nur das absolut erforderliche Minimum, damit die Karre wenigstens die Garantiezeit oder 3 Jahre Leasing überlebt.

BMW sagt deshalb bereits ab 150 tsd. km sind Ihre Kisten auf.

Das kann man natürlich alles ganz anders machen und Kaufleute haben generell andere Interessen als Fahrzeug Betreiber und Techniker.

Daher habe ich meinen Wartungsplan komplöett umgestellt, nach meinen Fachkenntnisse aus ganz anderen Bereichen als PKW's und der ist weit vor vom Scheckheft, mit allem in etwa bei der Hälfte, oder wie ich es aus professioneller Wartung und Pflege her kenne und kontrolliert und angepasst mit Ölanalysen und ich warte nach Betriebsstunden, so wie das technisch logisch ist. Nach Km ist doch Quatsch. Da wird keinerlei Betriebsprofil berücksichtigt.

Wasserpumpen, Wärmetauscher etc. sind in meinem Bereich regelmäßige Fehlerquellen und werden laufend im Betrieb überwacht und nach Betriebsstunden gecheckt und gewartet und nicht erst angefasst wenn der Motorbetrieb nicht mehr zu 100% sicher gewährleistet ist. Geringe Abweichungen werden bei nächsten Maschinenstop beseitigt.

Wir wechseln alles nach Motorüberwachung und nach Betriebsstunden und/oder Alter in Jahren, je nachdem was zuerst eintritt. Instandsetzung gem. Motorüberwachung. Abweichungen gegenüber regulärem Betrieb und Werten im Besonderen Drücke und Temperaturen werden unverzüglich analysiert und entsprechende Instandsetzungsarbeiten sofort erledigt.

Selbstverständlich wird auch der Frischwasser Kühlkreislauf gewartet, bzw. Kühlmittel regelmäßig erneuert und ich rede von großen Dieseln, die auf ganz andere Lebensdauer ausgelegt sind, als unsere kleinen PKW Motoren.

Caterpillar wartet z. B. bei unterschiedlichen Betriebszuständen auch nach Kraftstoffverbrauch. Das ist noch besser, da noch mehr das Betriebsprofil berücksichtigt wird.

Schwach - und Teillastbetrieb ist für diese Motoren übrigens Gift und reduziert die Lebensdauer wie jeder Kaltstart. Die laufen in der Regel auf 80% Last, sind aber je nach Rating auch auf 100% Dauerlast im 24 h Betrieb > 3.000 h p. a. ausgelegt.

Also meine Frage lautet: Wie kann man so lange, gar über Jahre, wissentlich mit einem fehlerhaften Kühlsystem rumfahren?

In meinem Bereich wäre das ein fristloser Kündigungsgrund und für einen Versicherer für Maschinenbruch oder Betriebsausfall grob fahrlässig und er würde keinen Cent bezahlen.

Sorry, nichts gegen Dich, aber das gehört hier auch mal geschrieben.

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