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- von 13.000 KM auf 32.000 KM jährlich - welche Alternative ist sinnvoll?
von 13.000 KM auf 32.000 KM jährlich - welche Alternative ist sinnvoll?
Hallo erst einmal zusammen,
kurz zur jetzigen Situation. Ich bin letze Jahr im Mai für meinen neuen Job aus meiner Heimat weg gezogen. Der Arbeitsweg verkürzte sich dadurch um 50 km (fast nur Landstraße)von 63 km auf 13 km. Mein momentanes Fahrzeug ist ein Seat Leon Cupra 280 SC, den ich im Mai bekommen habe. Nun ist es so, dass ich und meine Partnerin mit der neuen Gegend nicht richtig "warm" werden. Wir überlegen daher wieder zurück zu ziehen.
Gründe sind weiterhin Nähe zu Freunden und Verwandten und insbesondere die Tatsache, dass wir in meinem Elternhaus eine komplett sanierte Haushälfte mit ca. 130 m², Garten und Terasse und ohne nervige Vermieter für 200€ weniger mieten könnten als unsere 80m² Dachgeschosswohnung ohne Balkon und Garten. Am Wochenende bin ich eh meist Richtung Heimat gefahren.
Ich habe für mich entschieden, dass die Vorteile die Nachteile überwiegen und würde daher umziehen. Meine Partnerin sieht das ähnlich.
Autos sind mein Hobby, ich bin also durchaus bereit überdurchschnittlich viel Geld dafür auszugeben. 32.000 km im Jahr mit dem Cupra zu bezahlen übersteigt jedoch meine Schmerzgrenze. Ich bin daher auf der Suche nach Alternativen. Eine Idee wäre den Cupra gegen einen FR TDI 184 zu tauschen, wobei mir dieses "abrüsten" natürlich schwer fiele. Die zweite Idee wäre den Cupra als Saisonfahrzeug zu fahren und für den Winter einen kleinen Diesel ala Peugeot 206 etc. zu kaufen.
Ich habe daher einmal einen Kostenvergleich aufgestellt, den ihr im Anhang findet. Ich bitte euch um eure Meinung, ob dort grobe Schnitzer enthalten sind. Kurz zu der Aufstellung. Ganz links Aufstellung für 13.000 km, mittig für 32.000 km und rechts für 32.000 km aufgeteilt auf zwei Fahrzeuge.
Zu den Daten:
Versicherung vom Cupra entspricht dem was ich momentan bezahle. Verbrauch für Cupra bei 8,5 L/100km, FR 184 bei 6L/100 km und beim kleinen Diesel mit 5L/100km angegeben. Wertverlust basiert auf meinen Erfahrungen (letzes Fahrzeug Ibiza Cupra und Megane 3 RS) und ist auf den Kaufpreis und nicht Listenpreis gerechnet! Wartung umfasst Inspektion (beim Leon ca. alle 28 TKM, bei Alternative bei 20 TKM angesetzt), Reifen (30 TKM pro Satz) und Sonstigem (Rücklagen für Bremsen etc.).
Habe ich irgendwelche groben Schnitzer drin? Nach der Aufstellung würde mich bspw. der FR 184 TDI bei 32 TKM ca. 2000 € jährlich mehr Kosten als ich für den Cupra momentan löhne. Das würde durch eingesparte Miete und absetzbare Werbungskosten fast ausgeglichen.
Was meint ihr?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Ich musste bei deinem "Problem" spontan an dieses Bild denken
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51 Antworten
Hast du den Leon neu gekauft?
Ja, allerdings vom Internetvermittler mit 30% unter Liste. Meinen Megane RS habe ich auch neu gekauft und nach 2 Jahren für gerade mal 3.500€ weniger verkauft. Hoffe daher, den Verluste beim evtl. Verkauf des Leon in Grenzen zu halten. Die ganze Aktion würde eh erst frühestens in einem halben Jahr oder so laufen.
ohne mich jetzt stundenlang in Deine Matrix einzulesen.... was mir einfällt:
als Langstreckenfahrzeug einen gebrauchten Dauerläufer zulegen, der den größten Wertverlust schon hinter sich hat. Es gibt hier bestimmt bequemere Fahrzeuge als einen Seat mit lautem Brumm-Diesel. Da Du ja anscheinend bereit bist, zu investieren, würde ich den Cupra behalten und ein Arbeitsweg-Fahrzeug anschaffen. Das kann ein treuer Begleiter für 3000,- sein.
Alternativ zum Cupra gibt es auch Spaß-Fahrzeuge mit Diesel, die sportlicher sind, als ein Seat mit 184PS. Ich würde keinen Arbeitsweg im Peugeot 206 abrocken wollen.
Was ich so sehe: Die höheren Kosten beim Cupra gegenüber einem (unbekannten und auch erstmal zu finanzierenden) Zweitwagen mit kleinem Diesel liegen wohl rein vom Sprit her unter dem, was du dir zukünftig bei der Miete ersparst. Ich würde da dann gar nicht lange überlegen und den Cupra einfach weiter fahren.
Ein Zweitwagen (vernünftiger Diesel) kostet dich auch schnell mal 6.000€ aufwärts. Dass du das rein vom Sprit her rein fährst dauert, dann hat auch der Zweitwagen Aufwände für Wartung, Versicherung, Steuer, etc.
Wenn dann Umstieg und Ersatz des Cupra. Wenn man hier jetzt von einem 1:1 Tausch ausgehen könnte, so sparst du dann natürlich etwas.
Aber nochmal - FR gegen Cupra sind wohl keine 150€ im Monat Unterschied, eher 100. Dafür sparst du 200€ bei der Miete.
Ich würd den Cupra weiter fahren - man ist nur einmal jung, Kinder (wenn man diese will) kommen schnell genug, und dann hast du ohnedies auf einmal ganz andere Prioritäten.
Danke erst mal für eure Antworten!! Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich mir die Ersparnis der Miete mit meiner besseren Hälfte teile ;-) Es bleiben also inkl. Werbungskosten geschätzte 130-140€ Ersparnis monatlich, wobei es mir nun auch nicht auf 10 oder 20 € monatlich mehr ankommt.
Wenn ich aber bei meiner Rechnung mit dem Cupra inkl. Wertverlust über 8 T€ (!!) jährlich in ein Auto stecken soll, ist das einfach zu krass ;-)
Bei der Idee mit dem Zweitwagen besteht glaube ich ein Missverständnis. Der Cupra wäre dann im Winter abgemeldet, sodass hier das Sparpotential nicht nur beim Sprit läge, sondern auch bei TK statt VK-Versicherung, geringerem Wertverlust, geringerem Verbrauch und geringeren Wartungskosten. Cupra ganzjährig + Zweitwagen kommt für mich nicht in Frage.
Was man natürlich wirklich bedenken sollte, ist ob ein Tausch gegen einen (auch nicht sooo günstigen) FR TDI lohnt. Wenn Tausch dann wohl gegen etwas deutlich günstigeres.
Sorry, aber dem Wertverlust "ist es" (bis auf die Minder-Kilometer) recht egal, ob das Teil auch im Winter bewegt wird oder nicht (so etwas ist bei so einem Fahrzeug jedem eigentlich egal).
Der höchste Wertverlust wird einfach über die Zeit generiert (mal extreme Fahrleistungen außen vor).
Ob so ein Wagen nach 8 Jahren dann 240.000km drauf hat oder 120.000km - klar ist da ein Unterschied, aber ich würde vermuten, wir reden nach 8 Jahren dann von einem Unterschied im Bereich 3.000 bis 4.000€.
Ja, so ein Cupra kostet Geld, auch bei 12.000 oder 15.000km im Jahr. Und die Spritkosten sind normal nicht der größte Posten bei den Kosten. Ich verstehs einfach nicht ganz - ob dich das Teil jetzt 6.000 oder 8.000€ pro Jahr kostet? Klar ist ein Unterschied. Aber ein 280PS Auto fährt man auch bei 15.000km im Jahr nicht zum Sparen. Wenn du nun 1.500 bis 2.000€ pro Jahr bei der Miete sparst, dafür 2.000€ mehr fürs Auto ausgeben musst (wobei der Wertverlust erst in einigen Jahren realisiert wird), dann sehe ich das Problem nicht.
Wenn du generell sagst - ja, das mit dem Cupra war so eine unklare Sache, ich bin mir erst jetzt bewusst, dass ich nicht so viel Geld für ein Auto ausgeben will, dann nimm gleich was wirklich kleineres. Zum Pendeln würde auch ein Ibiza 105PS TDI reichen, ohne zwei Minuten später bei der Arbeit anzukommen.
Wenn Auto = Hobby, dann Cupra weiter fahren und genießen. Wenn wirklich gespart werden soll, dann gib den Cupra weg und hol dir einen vernünftigen Diesel mit rund der Hälfte der Leistung oder noch weniger. Und wenn du richtig sparen willst, dann nimmst du hier dann einen Gebrauchten, der den größten Wertverlust schon hinter sich hat.
Ihr habt euch ja bewusst für den Cupra entschieden.
Den gleich wieder mit Wertverlust zu verhökern wäre schon ärgerlich.
Hier im Forum gibts jemanden der hat seinen Cupra auf LPG umrüsten lassen.
Evtl. wäre das ja ein Kompromiss...
Ansonsten in den sauren Apfel beissen und den Cupra gegen nen jungen Gebrauchten eintauschen.
Z.B. nen Ford Focus TDCI mit 163PS (oder was ähnliches).
Dann bliebe noch Geld übrig.
Die dickeren Sport-Diesel-Ableger kosten wieder zu viel.
Ist natürlich keine leichte Entscheidung...
Ein Focus mit 163PS Diesel zählt für mich in der Kompaktklasse durchaus schon zu den "dickeren" Dingern (zumindest bei den Diesel).
Wenn, dann ein Focus mit rund 110PS Diesel. Der kostet nochmal deutlich weniger, verbraucht weniger und ist im Berufsverkehr auch nicht langsamer. Oder ein Seat Leon 105PS TDI. Auch der ist nicht langsam (aber vernünftiger).
welchen Arbeitsweg mit welchem Fahrzeug hat die Freundin? Wir stehen derzeit auch von so ner ähnlichen Debatte...
Zitat:
@DerDukeX schrieb am 23. August 2015 um 22:24:53 Uhr:
Ein Focus mit 163PS Diesel zählt für mich in der Kompaktklasse durchaus schon zu den "dickeren" Dingern (zumindest bei den Diesel).
Wenn, dann ein Focus mit rund 110PS Diesel. Der kostet nochmal deutlich weniger, verbraucht weniger und ist im Berufsverkehr auch nicht langsamer. Oder ein Seat Leon 105PS TDI. Auch der ist nicht langsam (aber vernünftiger).
Den stärkeren Diesel habe ich als Kompromiss genannt, um nicht einen ganz so krassen Leistungsabfall zum Cupra zu haben. Da gibt es immer mal wieder gute Angebote für einen jungen Gebrauchten.
Die Mehrkosten halten sich noch im Rahmen.
Was schwächeres ist natürlich noch vernünftiger und günstiger.
Bleibt die Frage zu welchem Kompromiss der Themenstarter letzen Ende bereit ist...
Danke für die große Resonanz. Das ein Cupra niemals ein Auto zum sparen ist, ist mir bewusst und auch überhaupt kein Problem. Das war ich (noch krasser) von meinem Megane RS gewohnt. Trotzdem ist es denke ich verständich, dass man nicht "mal eben so", dass 2 1/2 fache an KM damit runter reißt.
Trotzdem bin ich schon etwas weiter...Cupra als Saisonfahrzeug ist raus. Habe in meiner Aufstellung z.B. den Wertverlust dann für den Cupra auch nur für 7 Monate des Jahres gerechnet, was ja totaler Quatsch ist. Cupra plus Zweitwagen im Winter ist damit definitiv keine Alternative. Danke für die Hinweise.
Es wird sich also wenn auf Cupra weiterfahren oder 1:1 Tausch gegen Diesel beschränken. Kompromissbereit bin ich, aber einen 100 PS Diesel als einziges Fahrzeug werde ich mir wenn definitiv nicht holen. Ich verlange ja auch nicht, mit der Aktion noch Geld zu sparen...daher sollte es schon ein 170+ PS Diesel sein. Um eine konkrete Kaufberatung ging es mir hier ja noch gar nicht, wie gesagt es ist noch Zeit. Ich finde den neuen Mondeo z.B. optisch sehr ansprechend.
Der Arbeitsweg meiner Freunding würde sich um 40km verlängern und sie fährt Smart. Sie ist in ihrem Job jedoch deutlich flexibler und die Vergangenheit hat gezeigt, dass sie normalerweise recht schnell einen neuen Job findet. Auf Dauer würde sie die Strecke nicht fahren.
Evtl. würde ich auch erst mal die Strecke mit dem Cupra ein paar Monate fahren und dann sehen was sich ergibt. Vielleicht ja sogar eine Fahrgemeinschaft!
Smart weg, Freundin nimmt den Cupra, was bedeuten würde, der Wagen bliebe da und Du hättest bei Lust am Bedarf Zugriff drauf.
Dann einen schnittigen Diesel mit Kurvenpotential und gleichzeitiger Langestreckentauglichkeit suchen. Wenn man mutig ist und die nächsten 2-3 Jahre noch keine Kinder geplant sind, vielleicht nen 123d oder etwas in der Richtung. Der Cupra ist ja jetzt auch nicht gerade der geeignete Kinderwagen.
Also ich glaube nicht, dass (auch mit dem Wertverlust) so ein 123d und ein Cupra in der Familie günstiger sein werden als Cupra und Smart. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, ein Smart und ein Cupra sind da deutlich günstiger ein einer Vollkostenrechnung.
meine Freundin interessiert sich null für Autos und will Ihren Smart fahren bis er auseinander fällt ;-) kostentechnisch ist das denke ich auch nicht von Vorteil sich ein zweites teures Auto anzuschaffen.