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Von einer, die ausfuhr, einen GTI zu kaufen...
Hallo,
ich möchte euch gern von meinem gestrigen Erlebnis berichten. Fangen wir ein paar Wochen vorher an. Ich hatte meinen nun 13 Jahre alten Polo 6n2 verkauft und wollte gern einen Polo GTI haben. Damals hatte ich mich in einen Cup Edition verguckt, den mir allerdings leider jemand um nur wenige Stunden weggemopst hat.
Nun habe ich bei Recherchen mitbekommen, dass ein 5er GTI etwa in der gleichen Preisklasse liegt. Klasse, war schon immer mein Traum. Also mobile und autoscout angeschmissen und ein schönes Wägelchen gefunden: 5 Jahre alt, noch keine 50.000km, DSG, ein paar nette Extras und natürlich tornadorot, wie sich das gehört für einen GTI. Kleines Manko: Auto steht etwa 280km entfernt. Freund bekniet, familiäre Unterstützung eingefordert und Termin ausgemacht.
Heute war dann der große Tag da. Wir kamen 10:30 Uhr dort an, Auto stand fein geputzt wie auf dem Präsentierteller vor dem Autohaus. Als der Verkäufer kam, teilte er uns jedoch gleich mit, dass leider keine roten Kennzeichen mehr da seien, ein Mitarbeiter käme erst gegen Ende der Öffnungszeiten damit wieder. Wir könnten aber auf dem (kleinen) Gelände des Autohauses eine Probefahrt machen. Da musste ich dann das erste Mal schlucken.
Tja, ab dann standen wir eine Viertelstunde, in der wir dem Verkäufer erklärten, dass wir ohne Probefahrt kein Auto kaufen würden. Hinzu kam, dass ich beim TÜV einen Termin für den sogenannten Vertrauenscheck ausgemacht hatte. Der würde ja dann ins Wasser fallen. Der Verkäufer machte uns den Vorschlag, dass ja auch einer der Dekra, der zufälligerweise gerade aufs Gelände fuhr, eine Untersuchung machen könnte. Das lehnten wir ab, da eine Probefahrt ja dennoch nicht möglich wäre. So standen wir dann wieder eine Weile rum, bis es dann plötzlich doch möglich war, aus einem anderen Autohaus die Kennzeichen zu holen. Allerdings durften wir nur 20 Minuten damit weg. Ich teilte dem Verkäufer mit, dass alleine die TÜV-Untersuchung wohl etwa 30-45 Minuten dauern sollte. Mit Zähneknirschen wurde das dann abgenickt. Allerdings wollte der Verkäufer unbedingt mitfahren!! Mein Freund wurde auf die Rückbank versetzt, der Verkäufer wollte gern vorn sitzen. Da musste ich dann das zweite Mal schlucken.
Beim TÜV angekommen, schien es mir, als ob das Ganze sehr oberflächlich gemacht werden würde, nach 15 statt der angekündigten 45 Minuten war er auch schon fertig. Alles sei in Ordnung. Ein von uns wahrgenommenes unregelmäßiges Schleifen am rechten Hinterrad sei nur vom längeren Stehen. Einen schriftlichen Beleg über den Zustand des Autos wollte man uns nicht geben, da ja praktischerweise der Verkäufer keine Papiere des Wagens mithatte. Das erschien mir alles sehr merkwürdig, zumal der TÜV nur 400m vom Autohaus entfernt war. Wer weiß, wer weiß...
Zurück im Autohaus sollte es mit den üblichen Verkaufsverhandlungen losgehen. Ich hätte gerne noch Winterreifen dazugehabt, dann hätte ich sofort eingeschlagen. Leider seien jedoch keine im Haus. Einen Rabatt stattdessen von 450€ (geforderte Summe war 14.950€) wollte man uns auch nicht geben, selbst als ich lediglich nach 50€ Rabatt fragte (eher als kleiner psychologischer Sieg) wurde das abgelehnt. Wir erbaten uns eine Stunde Bedenkzeit und waren dann kurz Mittagessen.
Nach langem Hin- und Herüberlegen teilte ich dem Verkäufer mit, dass ich mich nicht wirklich wohlgefühlt habe und als Kunde nicht ernstgenommen fühlte, griff aber mein Angebot von 14.500€ noch einmal auf. Keine Chance... Ich bedauerte das und musste leider schweren Herzens ohne eigenes Auto nach Hause fahren.
Nun sitze ich hier traurig zu Hause und überlege mir, was da eigentlich schiefgelaufen ist. Kennt ihr sowas auch? Wie läuft bei euch der Gebrauchtwagenkauf? Welche Tipps habt ihr fürs nächste Mal?
Grüße,
Sindy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von gti-bolide
Ab jetzt bitte im 6er Forum posten. danke.
Verstehe nicht, warum Du immer Deine komischen Kommentare ablassen musst!
Hast Du Frust, den Du nicht anders loswirst und dies somit hier im Forum kompensierst?
Oder warum bist Du zu Allem immer so negativ eingestellt?!
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55 Antworten
Hallo,
hmm, das ist ja keine wirklich tolle Geschichte, schade, dass es mit dem Golf nichts geworden ist.
Aber wenn das Gefühl nicht stimmt, sollte man lieber Abstand nehmen.
Wenn dann der Verkäufer sich so merkwürdig verhält und anscheinend offensichtliche Tricks probiert und dann nicht mal bei der Verhandlung einlenkt, bringt es auch nichts. Wenn er das Geld nicht nehmen will, selber Schuld.
Besser so, als wenn du ein Auto am Hals hast, was dich nur Nerven und ggf. noch Geld kostet.
Von daher war es dich richtige Entscheidung. Aber hey, es gibt doch Gölfe wie Sand am Meer. Es würde mich wundern, wenn du nicht bald einen Anderen findest.
Als ich "damals" meinen Golf kaufte, habe ich im Vornherein verglichen, verglichen, verglichen. Als ich mich dann für den Händler und das Auto entschied konnte ich sofort eine Probefahrt machen. Überhaupt kein Problem. Eine Stunde war ich unterwegs. Musste nicht mal tanken. Dann habe ich ausgiebig im Netz über bekannte Fehler, Hinweise, etc. recherchiert.
Nochmal zum Händler und ich konnte mir den Golf für einen Tag borgen und ausgiebig testen. Als dann alles gepasst hatte, habe ich den Vertrag unterzeichnet. Er musste angemeldet werden, hatte zwei neue Ganzjahresreifen (war mein Wunsch) bekommen und ein Kratzer wurde entfernt.
Alles ganz einfach und seriös.
Drei Tage später konnte ich mir ihn abholen. Zusammen mit meinem Vater kurz unter den Golf geschaut, Fahrgestellnr. mit der Zulassung verglichen. Alles bestens.
Ich finde du hast es völlig richtig gemacht.
Wäre eine Probefahrt nicht möglich gewesen, hättest du den Händler auch für deine Fahrtkosten aufkommen lassen können.
Noch eine kleine andere Story:
Vor dem besagten Golf hatte ich einen Renault Twingo, 2010er Modell gehabt.
Diesen habe ich bei einem anderen Händler verkauft. Ich musste den Twingo zwischen Verkauf und Abgabe beim Händler noch fahren. Ich hatte damals parallel noch eine Anzeige bei Mobile geschaltet. Nach Unterzeichnung des Vetrags rief mich ein Interessent an, der mehr 1,5k € mehr gezahlt hätte als das Autohaus. Leider konnte ich aber nicht vom Vertrag zurück treten, da angeblich schon eine Käuferin da war... (klar..)
Naja, also einige Tage später den Twingo abgegeben. Nach einem Jahr stand er noch da und wurde im Preis gesenkt. Letztes Jahr, nach ca. 1,5 Jahren Standzeit ging ich aus Spaß zum Händler und erkundigte mich nach dem Wagen ;-) Der Verkäufer meine im O-Ton "Ohne zu lügen, der Wagen steht seit 3 Monaten hier".
So viel zum Vertrauen und zur Ehrlichkeit einiger Händler.
Also, immer auf beim (Gebraucht)wagenkauf ;-)
Viel Glück, dass es beim nächsten Mal besser klappt!
Spätestens als der Händler auf die Mitfahrt gepocht hätte, wäre ich sofort nach Hause gefahren und wenn ich 800 Kilometer gefahren wäre. Mir ist es auch mal so gegangen. Termin vereinbart, dann hat man mich eine halbe Stunde warten lassen. als der Mitarbieter kam bin ich wieder nach Hause gefahren. Normalerweise wäre ich 15 Minuten nach dem vereinbrten Termin gefahern. Ich wollte aber auf alle Fälle nicht eher fahren bis ich dem Verkäufer die Meinung gesagt habe. Ich habe das gleiche Auto dann am nächsten Tag für fast 2000 euro weniger bei einem anderen Händler gekauft.
Beim nächsten Kauf des jetztigen TSI von 2007 im Autohaus Fischer in Neumarkt/Oberpfalz (ca. 140 Kilometer von mir) hat man gesehen wie es auch geht. Ich war kaum in der Tür da begrüßten mich schon alle mir begegnenden Mitarbeiter freundlich. Dann zum Verkaüfer mit dem ich den Termin hatte. Gleich zum Auto gegangen, visueller Check, dann Probefahrt vereinbart. Ich fragte ob er Probleme mit 3 Stunden hätte, über Kilometer wurde gar nicht geredet. Ich kam dann nach drei Stunden und 200 Kilometern zurück und kaufte das Auto, allerdings zum angegeben Preis. Der war so günstig daher nicht mehr verhandelbar.
Letzte Jahr den Audi gekauft beim Autohaus Ostermeier in Eggenfelden (Niederbayern) (ca 100 km von zu Hause). Dort war es besonders krass. Da gehst du rein und du wirst sofort hofiert als wäre ich gerade im Himmel angekommen. Supernetter Verkäufer, Probefahrt 2 Stunden, ca 100 Kilometer und es war entschieden, dass ich das Auto nehme. Preis war auch nciht mehr verhandelbar, das war am Telefon schon abgeklärt. Gebrauchte Winterreifen mit Felgen bekam ich aber ncoh mit. Genau ein Jahr später bekomme ich einen Anruf mit einer mir unbekannten Nummer. Wer war dran: Das Autohaus Ostermeier. Ob ich mit dem Wagen immer noch zufrieden bin.
So kauft man gerne Auto und wenn es nicht so weit wäre würde ich von denen auch die Inspektionen machen lassen.
Aber wenn das Ambiente und das drum rum nicht passt dann mach es einfach nicht. Es gibt noch andere rote GTIs im Umkreis von 300 Kilometern.
Als Verkäufer ist man meistens erst mal skeptisch wenn 2 junge Leute (so lese ich es jedenfalls raus) auf den Hof kommen und eine Probefahrt mit einem GTI machen wollen. In eurem Fall war sicher volles Kaufinteresse da aber es gibt da sehr viele schwarze Schafe, die halt nur gerne mal GTI fahren wollen. Mich persönlich würde es übrigens überhaupt nicht stören, wenn der Verkäufer mitfährt. Da kann man ihn z.B. während der Probefahrt direkt auf Probleme ansprechen oder Fragen stellen. Wo ist das Problem?
Danke erstmal für eure Erfahrungen. Ja, mittlerweile bin ich auch ganz froh, dass ich dieses Auto nicht gekauft habe. Die Genugtuung, das Gesicht des Verkäufers zu sehen, als ich ablehnte, bleibt mir auf jeden Fall (Damit hatte er nämlich 100% nicht gerechnet).
Leider gibt es hier in der Nähe wirklich nichts Interessantes mehr. Ich habe ganz konkrete Ausstattungswünsche, von denen ich nicht abweichen möchte (DSG, Multifunktionslenkrad, Mittelarmlehne vorn, Bordcomputer, Xenon, Sitzheizung, Klimaautomatik, Rot, ab 2008 und unter 60.000km. Aber selbst dann, wenn ich den 6er GTI noch mit in die Auswahlliste einbeziehe, ist derzeit richtig Ebbe... oder der Wagen zu teuer.
Tja, da heißt es weiterschauen und warten, warten, warten...
Zitat:
Original geschrieben von gti-bolide
Als Verkäufer ist man meistens erst mal skeptisch wenn 2 junge Leute (so lese ich es jedenfalls raus) auf den Hof kommen und eine Probefahrt mit einem GTI machen wollen. In eurem Fall war sicher volles Kaufinteresse da aber es gibt da sehr viele schwarze Schafe, die halt nur gerne mal GTI fahren wollen. Mich persönlich würde es übrigens überhaupt nicht stören, wenn der Verkäufer mitfährt. Da kann man ihn z.B. während der Probefahrt direkt auf Probleme ansprechen oder Fragen stellen. Wo ist das Problem?
Naja, junge Leute... Mein Freund und mein Großvater waren dabei. Außerdem wusste der Verkäufer, dass ich ca. 300km gefahren bin.
Mich hat das gesamte Gebaren gestört, die Tatsache, dass der gute Mann mitfahren wollte, war nur Eines von Vielen. Im Nachhinein aber natürlich nicht unlogisch: Da der TÜV fast in Sichtweite des Autohauses war, wollte der Verkäufer vielleicht auch durch seine Anwesenheit den TÜV-Mitarbeiter ein bisschen zu seinen Gunsten "motivieren". Alles Spekulation, aber nicht zu weit aus der Luft gegriffen.
So kanns gehen wenn alles schief läuft.
Ich hab mal 45min im Audizentrum verbracht.
Ich war der einzige Kunde im Laden, 3 Verkäufer waren im Haus und erst kurz bevor ich gehen wollte sprach mich einer an ob er mir denn helfen könnte.
Hab ich ihn gefragt: "bekommen sie Provision?"
Er nur: "wieso?"
Dann kauf ich hier schonmal kein Auto und bin gegangen.
Da ein guter Bekannter in einem zum Händlernetz gehörenden VW Autohaus arbeitet bin ich dann zu ihm.
Er hörte sich das an und rief mal bei den Audifutzis an. War nicht sehr nett wie er mit dem Chef des Autohauses geredet hat.
Sinngemäß: "hier Sitzt ein Kunde der gerne einen Audi wollte. Der wurde bei euch nicht bedient und kauft jetzt hier nen VW"
Dann wurde es sehr unfreundlich am Telefon und er legte mit nem Grinsen im Gesicht auf.
Aber das war bei mir die Ausnahme.
Sonst hatte ich keine Probleme mit sowas.
Normal bekam ich meine Autos Problemlos mit roter Nummer zum Probefahren und stellte die dann ab wenn ich fertig war. Vorschriften über die Dauer hat mir noch keiner gemacht.
Wie ich meinen 3er abholen war (300km ein Weg, der Verkäufer war mir bekannt) kam ich mit dem Zug dort an, wurde am Bahnhof abgeholt und ins Autohaus verfrachtet. Dort wurde mir erstmal angeboten was zu trinken da, meinem Verkäufer, bei der letzen Probefahrt aufgefallen ist das der Innenraumlüfter auf einer Stufe quitschte.
Leider hatten sie diesen Lüfter nicht auf Lager, da haben die den erstbesten 3er vom Hof geschnappt und das Teil einfach dort ausgebaut.
Wie er fertig war stand er mit roter Nummer vor der Tür fertig zu Probefahrt.
Probefahrt gemacht, voll zufrieden gewesen und hab gesagt das sie ihre Rotenummer runter machen können.
Worauf ich komisch angeschaut wurde.
"Wieso denn das?"
Ganz einfach ich hatte meine eigene Rotenummer dabei.
Also schilder getauscht, bezahlt und dort dann noch einmal Rabatt bekommen weil sie keinen neuen Lüfter eingebaut hatten, es solange gedauert hat (wenn es Probleme gäbe würden sie die Kosten übernehmen wenn der Lüftermotor bei uns in der Gegend getauscht würde) und nochmal nen Nachlass weil ich ja mit dem Zug angereist bin und weil der Heimweg so weit war.
Alles in allem knapp 300€ unter dem Preis der eigentlich Final war. (vorher wurde schon runtergehandelt)
Das nenne ich Top Service!
Im Auto lag auch noch ein Umschlag womit ich kostenfrei die Rotenummer zurückschicken sollte ;-)
Beim GTI gings auch Problemlos, nur das ich keine Winterreifen dazu bekam da der Vorbesitzer die behalten hatte und keine passenden auf lager waren.
Dafür gabs dann nochmal fast 1000€ Rabatt weil es ja Winter war und ich mir ja neue Reifen und Felgen kaufen musste.
Na der gute Herr hätte mir auch kein Auto verkauft....ich kann auch nur sagen, dass ich beim Kauf von meinem Golf 2 Stunden ohne Probleme testen durfte. Das Autohaus hat mir dann sogar noch einen kostenlosen TÜV-Gebrauchtwagenchecktermin angeboten, welcher 40 Minuten dauerte und der Golf wurde dabei wirklich auf Herz und Nieren geprüft.
Aber ich denke du findest deinen Traumwagen schon noch, lieber einen Tag länger suchen/warten und dann viel viel Freude mit dem GTI haben.
Schaut mal meinen Blog. Ich wollte mal einen Eos bei einem Händler kaufen :-(
Habe schon den 3. Golf und noch nie einen Probe gefahren, immer neu , warum hast Du nicht die knapp 15 Riesen auf den Tisch des Hauses geblättert und der Hocker wäre jetzt jetzt Deiner und falls was dran ist , muss der Dealer doch Garantie geben. Ich vermute der / die Käufer haben dem Verkäufer nicht gefallen und wenn mir der Verkäufer nicht gefällt , fährt der bei mir keinen Meter zur Probe
Erstens: Ich kaufe nicht einfach die Katze im Sack. Ich weiß nicht, ob du zu Hause deine Zigaretten mit Scheinchen anzündest, für mich sind 15.000€ viel Geld und ich möchte gerne wissen, was ich dafür bekomme. Zudem ging es mir primär nicht um die Probefahrt an sich, sondern den TÜV-TErmin, den ich dann hätte nicht wahrnehmen können.
Zweitens: Mal darüber nachgedacht, was passiert, wenn ein Schaden auftritt? Der Händler war fast 300 km von meinem Wohnort entfernt, wie soll ich da bitte ein Auto hinbekommen, was gegebenenfalls nicht mehr fährt? Im Fall des Falles hätte ich mir etwas einfallen lassen müssen. Dennoch muss ich ja nicht mit dem Feuer spielen, ein gründlicher Check gehört beim Autokauf schon dazu...
Zitat:
Original geschrieben von Kruemmelchen
....ein gründlicher Check gehört beim Autokauf schon dazu...
sehe ich genauso!!!
In meinen Augen hast Du alles richtig gemacht, nicht mit aller Gewalt ein Auto kaufen.
Gebrauchtwagenkauf braucht einfach Zeit, wenn man gewisse Vorstellungen hat. Dazu gehören dann solche Ausflüge, wie Du es erlebt hast.
Ein Verkäufer vom Autohaus kann mich jederzeit bei der Probefahrt begleiten. Bin ich aber in Begleitung, sitzt aber der nette Herr Verkäufer garantiert hinten. Bei Kauf von Privat ist das natürlich was anderes, wenn der Verkäufer vorne sitzen möchte, sei es ihm gegönnt.
Niemals ein Auto kaufen wenn es für Dich nicht zu 100% passt. Ich hätte unter diesen Umständen den Golf auch nicht gekauft. Für Dich ärgerlich, Fahrt, Urlaubstag, Äkschen etc. aber wer weiß, für was es gut war. Es sollte nicht sein, dafür wirds der Nächste.
Nicht entmutigen lassen, Du findest noch den richtigen GTI
Hey..
auch wenn du mit einem komischen und traurigen Gefühl wieder nach Hause gefahren bist, aber Deine Entscheidung war richtig.
Nichts ist beim Autokauf schlimmer, als mit einem komischen Bauchgefühl und viel Geld ein Auto zu kaufen.
Wie meine Vorredner schon sagten sind einige Sachen zu beachten. Besonders beim Verkäufer.
Zu meiner Geschichte:
Habe bei einem kleineren VW Händler in meiner Umgebung (Jülich) einen Tiguan von 2009 gesehen. Schönes Auto, Schwarz... beige Lederausstattung und ein paar mehr "Schmakerl". Sollte Kosten: 21.900 Euro.
Gesagt, getan.. angerufen und einen Termin zur Probefahrt vereinbart.
Der Tag war gekommen...Ich und meine Freundin fuhren hin und waren pünktlich um 17.00 Uhr vor Ort.
Verkäufer war nicht aufzufinden und man lies uns im Regen ca. eine halbe Stunden vor verschlossenen Türen warten. Dann kam der Verkäufer.... ohne Entschuldigung oder etwaiger ausreden schloss er die Türe auf aber bat uns nicht rein. Durch das Schaufenster sahen wir, das er sich erst mal einen lecker Kaffee gönnte. Auch vehementes klopfen hielt ihn nicht vom kaffeegeschlabber ab. Nach nochmaligen 10 Minuten öffnete er die Türe wieder und fragte "ob er uns helfen könnte" Ich fragte ihn ob er mich veräppeln wolle. Er zuckte mit den Schultern. OKAY... kein guter Start... aber ich/wir freuten uns aufs Auto. Ich sagte ihm dass wir einen Termin zur Probefahrt vereinbart hätten und wir jetzt da wären !!!!!!!
Ich fragte ihn, was er mir denn über das Auto erzählen könnte... Unfallschäden??? Ausstattung... Wartung und Service???? O-Ton: "er hat vier reifen.. nein fünf.... und ein Lenkrad.. scheint alles da zu sein."
In mir brodelte es... ich bat ihn um den Schlüssel... und auf ging es zur Probefahrt... Ein sehr schönes Auto.. Laut Serviceheft kein Wartungsstau... perfekt eigentlich.
Zurück im Autohaus. Verkäufer fragte lapidar.. "Wie war es?" Ich sagte "GUT"
Dann im Anschluss die Preisverhandlung.. wenn ich sie so nennen darf. !!!!!!!!!
In der Zeit der Probefahrt hatte sich der "Verkäufer" unser Auto zwecks Inzahlungnahme angeschaut.
Was dann kam war der Hammer... Preisverhandlung im stehen.. ohne einen Platz anzubieten. Kein "möchten sie etwas trinken?" Kein"Entschuldigung nochmals das sie warten mussten" Inzahlungspreis meines Golf 5 schlappe 1000 Euro... Ich hielt es für einen Witz.. er blieb aber ernst. Ich fragte nach... nach langem hin und her getippe.. sagte er dann großzügig 1250.. aber NUR.. weil das Auto in einen guten zustand ist. Ich stand auf... sagte zu ihm... Sie sollten eventuell nochmals ihre Job-Wahl überdenken.... und verlies diese komische Verkaufs Baracke....
Wisst ihr.. ich war echt bereit das Auto zu kaufen.. hatte das Geld schon in meiner Tasche. Hatte mich da drauf gefreut.... Aber dieser Idi..... hat mir das echt vermiest. Es muss also nicht immer etwas am Auto sein was vertuscht werden soll... Oft sind es auch die Verkäufer...
BTW.. ich schrieb das auch der Geschäftsführung des VW-Autohauses... das ist jetzt 8 Wochen her... keine Reaktion......
in diesem Sinne.... sonnigen Donnerstag
Achja.. und aus dem Tiguan ist jetzt ein Beetle Cabrio geworden ;-))
Genauso ging es mir auch. Am Auto selbst hatte ich nichts auszusetzen, aber die ganze Chose drumherum war mir nicht geheuer.
Nur wirklich schade, dass derzeit aber auch wirklich nichts Interessantes zu finden ist. Ich habe jetzt sogar den Golf VI GTI mit in die Suche einbezogen (unter Heraufsetzung der Preisspanne natürlich), aber selbst da...
Kann es sein, dass die Leute derzeit wie verrückt Autos aufgrund des geringen Zinssatzes kaufen? Ich habe echt den Eindruck, alles Gute ist bereits verkauft worden.