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Von LKW erwischt - würdet ihr DAS reparieren lassen?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 24. November 2017 um 9:31

Hallo zusammen,

mir ist gestern Morgen auf den Weg in die Arbeit ein LKW ins Heck gekracht. Ich musste an einer Kreuzung warten, weil vor mir jemand abbiegen wollte, der LKW hat's zu spät bemerkt und ist mir mit geschätzt 20 bis 30 km/h ins Heck gekracht. Zum Glück ging es sich so aus, dass ich niemanden vor mir erwischt habe, weil der Verkehr vor mir im gleichen Zug wieder angerollt ist.

Mein Auto wird heute oder am Montag begutachtet - ich konnte noch damit fahren, allerdings sieht der Schaden für mein Empfinden relativ grob aus. Was unter den Anbauteilen durch die Wucht des Aufpralls kaputt ging, kann ich natürlich auch noch nicht einschätzen.

Für mich ergeben sich - sobald das Gutachten da ist - zwei Optionen:

1. Fahrzeug reparieren lassen (ich schätze den Wiederbeschaffungswert auf ca. 18.000 bis 19.000 €, den Schaden auf 8.000 bis 10.000 €)

2. Nicht reparieren lassen, Unfallwagen zum Rerstwert verkaufen an Aufkäufer, Schadenssumme ausbezahlen lassen ohne MWSt, neues/anderes Auto kaufen. Beim Kauf über einen Händler würde mir die Versicherung dann auch noch die 19% MWSt auszahlen, die Info hab ich von denen schon bekommen.

Wenn ihr euch das Bild anseht - würdet ihr so einen Schaden reparieren lassen, falls es noch reparabel ist, und den Wagen weiter nutzen?

Die Dachkonstruktion beim Cabrio ist ja doch eine sehr filigrane Sache, ggf. fallen hier Schäden und Undichtigkeiten erst später auf und ich hab im Nachgang Scherereien...

Mir geht's nicht um ne rechtsverbindliche Beratung, eher um eine Einschätzung. Ist mit 31 Jahren mein erster Unfall, daher bin ich etwas grün hinter den Ohren. ;-)

Danke und Gruß

Flo

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. November 2017 um 16:42

Danke für euer Feedback! Dann werde ich morgen tatsächlich einfach mal das Gutachten abwarten, 1x ne Nacht drüber schlafen und dann entscheiden.

 

Wirklich an dem Wagen hängen tu ich nicht (mehr) - er gefällt mir zwar sehr gut, macht Spaß und auch technisch ist der Schlitten tadellos. Verbrauch des Motos innerorts in der Großstsadt sind aber eigentlich indiskutabel (11l/100km sind die Regel)... der Koferraum musste schon mal nachgedichtet werden und ist zwar jetzt dicht, allerdings schwappt in den Seitenteilen/Schweller Wasser hin und her das nicht abläuft. Deswegen steht eigentlich auch ein Termin in der Werkstatt an. Die Felgen im Sommer sind die Hölle für Straßenparker und hatten schon die eine oder andere Berührung mit ihrer Umwelt...

 

Naja - vielleicht ein Wink des Schicksals was da am Donnerstag passiert ist. Mal sehen...

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Ich würde das Gutachten abwarten und danach entscheiden. Kommt ja auch immer drauf an, wie man zu seinem Fahrzeug steht und wie sehr man daran hängt.

Deine Bedenken sind durchaus berechtigt und wenn du finanziell keine Miesen machst, ist ein "neues" Fahrzeug dem Unfallwagen vorzuziehen. Aber steckt man denn im neuen drin? Es gibt für und wider. Deshalb: nach der Höhe des Schadens abwägen, womit man güsntiger fährt.

Der schöne GTI ......wenn die Seitenwände ok sind ist es doch "nur" die Heckklappe und Stoßstange..... Heckabschluss evtl. richten und weiter geht es.

Das Cabrio ist da recht stabil ausgelegt.

 

 

Wenn nicht ...... was machst Du mit den Rädern ....:)

PLA Nachruestung.jpg

Einen solchen Heckschaden würde ich schon , je nach Gutachten, reparieren lassen. Ist doch wirklich ein schönes Auto. Bei Frontschäden würde ich das nicht noch einmal machen, da durch Folgeschäden in der Elektronik , die beim Gutachten keiner sieht, zuviel nerviger Stress aufkommen kann.

Ich würde den reparieren lassen und weiter fahren.

Die Versicherung zahlt Dir auch eine Wertminderung.

So ein schönes Auto, wäre schade drum, das kriegst Du nicht wieder.

Das Cabrio ist sehr stabil gebaut, mit dem Dach erwarte ich keine Probleme - wohl aber mit der Versicherung, wenn Du Dir den Schaden auszahlen lassen willst. Da wird gekürzt an allen Ecken und Enden, das macht keinen Spaß (eigene Erfahrung).

Ich hatte so ähnlichen Unfall mit 3 Jahren alter C Klasse.

Habe das Fahrzeug (privat)verkauft und mit Versicherung abgerechnet...

 

Ich würde abwarten und durchrechnen...

Unfallwagen will später keiner oder mit Wertverlust...

 

Ich würde das davon abhängig machen, wie Du an dem Wagen hängst, wielange Du ihn noch fahren willst und wie gut der sonst noch in Schuß ist.

Ich habe vor 7 Jahren einen heftigen Frontschaden reparieren lassen und fahre das Auto bis heute ohne Probleme. So wie der Heckschaden aussieht, sollte der sich auch gut reparieren lassen, es sei denn der Gutachter stellt noch irgendwelche Schäden am Rahmen fest. Den Wertverlust stellt der Gutachter auch fest und den solltest Du eigentlich von der gegnerischen Versicherung ersetzt bekommen.

Themenstarteram 26. November 2017 um 16:42

Danke für euer Feedback! Dann werde ich morgen tatsächlich einfach mal das Gutachten abwarten, 1x ne Nacht drüber schlafen und dann entscheiden.

 

Wirklich an dem Wagen hängen tu ich nicht (mehr) - er gefällt mir zwar sehr gut, macht Spaß und auch technisch ist der Schlitten tadellos. Verbrauch des Motos innerorts in der Großstsadt sind aber eigentlich indiskutabel (11l/100km sind die Regel)... der Koferraum musste schon mal nachgedichtet werden und ist zwar jetzt dicht, allerdings schwappt in den Seitenteilen/Schweller Wasser hin und her das nicht abläuft. Deswegen steht eigentlich auch ein Termin in der Werkstatt an. Die Felgen im Sommer sind die Hölle für Straßenparker und hatten schon die eine oder andere Berührung mit ihrer Umwelt...

 

Naja - vielleicht ein Wink des Schicksals was da am Donnerstag passiert ist. Mal sehen...

Zitat:

@Flöz schrieb am 26. November 2017 um 17:42:08 Uhr:

Danke...

Naja - vielleicht ein Wink des Schicksals was da am Donnerstag passiert ist. Mal sehen...

Ein Wink mit nem ganzen Zaunfeld, würde ich sagen ;)

Ich drück dir die Daumen, dass das Gutachten ordentlich ausfällt.

Aus meinem Umkreis gibt es folgende Erfahrungen mit reparierten Autos (allesamt wegen Fremdverschulden von Fachbetrieben repariert):

1. Cabrio meiner Schwester: Verdeck schließt nicht mehr wie vorher, Windgeräusche, nach 4 Jahren Rost an den Schweißstellen.

2. PKW meines Neffen: Rost an der Schweißstelle.

3. PKW meines Schwagers: nach Jahren Rost an der Schweißstelle.

Fazit Wenn eine empfindliche Sache, wie die Verdeckmechanik betroffen ist: Finger von der Reparatur.

Wenn Blechteile ausgetauscht werden müssen: Den originalen Rostschutz bekommt man nicht wieder hin, also Finder weg von einer Reparatur.

Ich persönlich würde, solange der finanzielle Aufwand erträglich ist, zusehen, dass ich einen unfallfreien Wagen bekomme.

Gruß

Raymund

Themenstarteram 27. November 2017 um 10:55

Kleines Update:

Hab vorhin telefonisch erfahren, dass die Schadenshöhe bei knapp 9.000 € inkl. MWSt liegt.

Der Wertverlust wurde mit 450 € bemessen.

Details wie Restwert, Wiederbeschaffungswert etc. stehen dann im schriftlichen Gutachten, was ich heute oder morgen mit der Post bekomme...

Bei der Schadenhöhe würde ich dann doch davon ausgehen, dass da einige verdeckte Schäden entstanden sind. Und wenn ich noch lese, dass Wasser in den Schwellern schwappt, rate ich Dir, die Gelegenheit zu nutzen und den Wagen abzustossen. Im Golf V Forum gibt es nette Bilder, wie Schweller von innen durchgerostet sind.

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 16:39

Hallo zusammen,

ein paar Tage sind vergangen, seit heute steht nun aber fest was passiert: Das kaputte Cabrio wird von einem Aufkäufer abgeholt und nach Polen verfrachtet. Das Angebot war für mich als auch den Aufkäufer gut, im Preis enthalten sind auch die Sommerbereifung und das Windschott. Kann damit ja auch nichts mehr anfangen und war noch etwas Geld on top.

Die Schadenshöhe an sich ersetzt mir die Versicherung. Beim Kauf eines neuen (gebrauchten) Autos beim Händler, erhalte ich auch noch die MWSt ganz oder teilweise zurück. (Differenzbesteuerung)

Versicherung und Gutachter (beides Allianz) waren zu jeder Zeit kooperativ und haben mir bei Fragen zur Thematik immer kompntent und unkompliziert weiter geholfen. Dafür ein dickes Lob!

Bin dennoch froh wenn alles über die Bühne gegangen ist - der Abstimmungsaufwand, die Telefonate, das Hin und Her ist doch zeit- und nervenraubend. Alles in allem aber Glück im Unglück gehabt und das Ganze ohne Blessuren überstanden.

Aktuell bin ich in einem Renault Clio als Ersatzwagen mit 70 PS unterwegs - eine kleine Umgewöhnung im Vergleich zu den 211 Pferdchen des GTI. :-D Hoffentlich aber auch bald vorbei - das neue Auto wird ein Audi A3 Sportback...

Grüße

Flo

Zitat:

@Flöz schrieb am 24. November 2017 um 10:31:20 Uhr:

Hallo zusammen,

mir ist gestern Morgen auf den Weg in die Arbeit ein LKW ins Heck gekracht. Ich musste an einer Kreuzung warten, weil vor mir jemand abbiegen wollte, der LKW hat's zu spät bemerkt und ist mir mit geschätzt 20 bis 30 km/h ins Heck gekracht. Zum Glück ging es sich so aus, dass ich niemanden vor mir erwischt habe, weil der Verkehr vor mir im gleichen Zug wieder angerollt ist.

Mein Auto wird heute oder am Montag begutachtet - ich konnte noch damit fahren, allerdings sieht der Schaden für mein Empfinden relativ grob aus. Was unter den Anbauteilen durch die Wucht des Aufpralls kaputt ging, kann ich natürlich auch noch nicht einschätzen.

Für mich ergeben sich - sobald das Gutachten da ist - zwei Optionen:

1. Fahrzeug reparieren lassen (ich schätze den Wiederbeschaffungswert auf ca. 18.000 bis 19.000 €, den Schaden auf 8.000 bis 10.000 €)

2. Nicht reparieren lassen, Unfallwagen zum Rerstwert verkaufen an Aufkäufer, Schadenssumme ausbezahlen lassen ohne MWSt, neues/anderes Auto kaufen. Beim Kauf über einen Händler würde mir die Versicherung dann auch noch die 19% MWSt auszahlen, die Info hab ich von denen schon bekommen.

Wenn ihr euch das Bild anseht - würdet ihr so einen Schaden reparieren lassen, falls es noch reparabel ist, und den Wagen weiter nutzen?

Die Dachkonstruktion beim Cabrio ist ja doch eine sehr filigrane Sache, ggf. fallen hier Schäden und Undichtigkeiten erst später auf und ich hab im Nachgang Scherereien...

Mir geht's nicht um ne rechtsverbindliche Beratung, eher um eine Einschätzung. Ist mit 31 Jahren mein erster Unfall, daher bin ich etwas grün hinter den Ohren. ;-)

Danke und Gruß

Flo

Heckschäden haben die meisten Folgeschäden!

Ich bin am Verzweifeln seit meinem Unfall...

10000€ ? Ok,sieht hässlich aus, kommt drauf an was drunter ist. Aber 10k € finde ich jetzt reichlich übertrieben, für diesem Reparaturbetrag muss mehr kaputt machen. Aber Deine Idee ist sicher prüfenswert, vorallem wegen der Diskusion des Unfallschadens.

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