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Von Süd nach Nord keine Hinweisschilder Richtung Dortmund mehr :-(

Themenstarteram 4. Juli 2024 um 8:57

Vorige Woche bin ich nach einer netten Urlaubswoche in Bayern wieder zurück Richtung Norden gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der A3 und im gesamten Rhein-Main-Gebiet sämtliche Hinweisschilder Richtung Dortmund unkenntlich gemacht worden sind (auf jeder Schilderbrücke entsprechend abgehängt und auch keine Entfernungsangaben mehr). Meine persönliche Recherche (Google) hat ergeben, dass der Fernverkehr Richtung Norden wegen der nicht mehr vorhandenen und gesprengten BAB-Brücke Rahmede bei Lüdenscheid erst gar nicht auf die A45 geleitet werden soll, um ein Verkehrschaos in Lüdenscheid zu verhindern (Verkehrschaos gibt es dort aber leider trotzdem). Die Anwohner dort tun mir sowieso leid: Bis eine neue Brücke einsatzfähig ist, dauert es meiner Einschätzung nach locker noch 5 Jahre, wenn nicht länger :confused::o:rolleyes:

Was mich nur wundert ist der Aufwand, die ganzen Schilder umzuflaggen als würde Dortmund überhaupt nicht mehr existieren. Wer aus dem Raum Aschaffenburg Richtung NRW/Niedersachsen/HB/HH muss fährt bestimmt nicht so wie empfohlen über Köln. Um Köln/Düsseldorf ist es meiner Erfahrung nach ja auch immer brechend voll. Und die A7 via Kassel (habe ich auf der Hinreise Richtung Süden genommen) als Alternative ist derzeit auch nur bedingt empfehlenswert, da die BAB um Kassel (A7 Richtung A44) auch schon ewig ein Staurisiko wegen Dauerbaustellen ist.

Kurzer Hinweis auf die Sperrung bei Lüdenscheid wäre ja okay (ist so ab dem Münsterland Richtung Süden geregelt) aber alle Hinweise auf Dortmund komplett zu eliminieren, fand ich etwas verwirrend und auch unnötig.

Wie seht ihr das?

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40 Antworten

Zitat:

@DPLounge schrieb am 4. Juli 2024 um 10:57:13 Uhr:

Wer aus dem Raum Aschaffenburg beispielsweise nach Dortmund will, fährt bestimmt nicht so wie empfohlen über Köln.

Also ich fahre immer mal von RheinMain nach RE, und ich fahre tatsächlich momentan über Köln. Weil Lüdenscheid je nach Zeitpunkt an dem man dort ankommt einfach nur schlimm ist und einem an den mehreren Ampelanlagen die Zeit raubt wenn dort Stau ist. Dann lieber die 20km mehr über Köln.

 

Zitat:

@DPLounge schrieb am 4. Juli 2024 um 10:57:13 Uhr:

Meine persönliche Recherche (Google) hat ergeben, dass der Fernverkehr Richtung Norden wegen der nicht mehr vorhandenen und gesprengten BAB-Brücke Rahmede bei Lüdenscheid erst gar nicht auf die A45 geleitet werden soll, um ein Verkehrschaos in Lüdenscheid zu verhindern (Verkehrschaos gibt es dort aber leider trotzdem).

Und stell Dir das Chaos vor, wenn das nicht tw umgeleitet würde?

 

Zitat:

@DPLounge schrieb am 4. Juli 2024 um 10:57:13 Uhr:

 

Kurzer Hinweis auf die Sperrung bei Lüdenscheid wäre ja okay (ist so ab dem Münsterland Richtung Süden geregelt)

Vorm Frankfurter Kreuz auf der A3 ist auf den Wechselanzeigen bereits die Sperrung angezeigt

Themenstarteram 4. Juli 2024 um 9:12

Die Sperrung existiert ja nicht erst seit kurzem @CivicTourer sondern schon deutlich länger als ein Jahr. Von Norden aus (Münster Richtung Kamener Kreuz) sind die von dir angesprochenen Wechselanzeigen auch im Einsatz. Aber Dortmund überhaupt nicht mehr zu kennzeichnen (so wie im nördlichen Bayern auf der A3 von Würzburg Richtung Aschaffenburg) fand ich schon befremdlich. Ich bin Samstagnachmittag dort unterwegs gewesen und habe mich für die Route durchs Sauerland entschieden. Auf der A45 konnte man gut fahren (wenig Verkehr obwohl in Dortmund Abends das EM-Spiel angesetzt war). Klar, Lüdenscheid ist Mist und unter der Woche ganz sicher nicht empfehlenswert aber es gibt auch Zeiten zu denen man dort durchaus noch leidlich durchkommt (trotz EM-Spiel in DO).

Was mich nur befremdet hat, war die komplette Annullierung auf den Schilderbrücken/fehlende Kilometerangaben in Bezug auf DO. Das umzuflaggen bzw. abzuhängen alleine ist ja schon ein Riesenaufwand und hat garantiert auch wieder für Staus gesorgt :confused:. Wechselanzeigen mit Hinweisen auf die Sperrung (für alle die das noch nicht mitbekommen haben) hätten meiner Ansicht nach völlig ausgereicht... und dann kann man je nach Tageszeit oder Wochentag ja entscheiden, ob man sich Lüdenscheid antut oder nicht... zumal die Brücke bei Lüdenscheid ja nicht erst seit gestern nicht mehr vorhanden ist und die Radiostationen den Zeitverlust dort in den Verkehrshinweisen (WDR2) ja auch ständig durchgeben.

Das kam wohl auf Grund der vielen Beschwerden aus Lüdenscheid. Da hat man halt mal reagiert und versucht großräumig umfahren zu lassen.

Für LKW ist das in LS noch viel erschwerter oder gar gesperrt worden, nur noch Anlieger oder so.

Das macht schon so Sinn.

Themenstarteram 4. Juli 2024 um 9:29

Okay, wie gesagt ich fand es nur etwas verwirrend, überhaupt keine Hinweise auf DO zu lesen.

Und wie schon gesagt, ist die A3 im weiteren Verlauf Richtung Bonn/Köln/Düsseldorf ja auch notorisch überlastet. Ich bin gespannt, wann die Brücke bei Lüdenscheid fertig ist und ob das noch in den 2020ern was wird... ich bin da skeptisch...

Stau auf Autobahnen ist eben immer noch besser als Stau in Stadt- und Wohngebieten. Insofern schon nachvollziehbar.

Abgesehen davon, das Dortmund nicht unbedingt eine Augenweide ist, lässt sich dies leicht erklären.

Kommunal und länderweit wird immer der leichtere Weg gewählt.

So wie Strom und Wasser, sich immer den leichtesten Weg ohne Widerstand suchen.

Dabei ist’s dem Strom oder dem Wasser wurscht, welchen Schaden es auf seinem fehlgeleiteten Weg hinterlässt.

Oder anders gesagt : Das Schilderabhängen können sich die Kommunen so gerade noch leisten. Aber eine neue Brücke bauen …..

Aber : Man sieht - die Kommunen oder Länder tun was. Sie wollen dich das der unmündige Bürger auf ihren Kartoffelackerstrassen nicht fehlgeleitet werden. Das ist doch aufopfernd oder ?

Du musst wissen : Die Arbeiten alle bei der Firma „Rast und Ruh“ „Vormittags geschlossen - nachmittags zu“ „ Wer schwitzt fliegt raus“

Da bleibt nicht viel Zeit für Planungen.

Maximal für Kurzschlusshandlungen - wie in diesem Fall.

Gruß

Auf der A9 durfte ich aufgrund von Bauarbeiten und einer ungenügenden Beschilderung anstatt links um berlin herum komplett rechts um berlin fahren mit einem riesigen Umweg. Ein einzelnes Schild wie Richtung Hamburg ist nicht drin gewesen

Stattdessen zwei kleine schilder mit der Autobahnnummer für die linke und rechte Seite...ärgerlich dass beide schilder für den Berliner Ring dieselbe Nummer haben.

Themenstarteram 4. Juli 2024 um 10:37

Wenn man dann erst mal recherchiert, wo überhaupt die längsten Brücken der Welt errichtet wurden, kommt man schon ins Grübeln...

Klick:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_l%C3%A4ngsten_Br%C3%BCcken

Klar Zwangsarbeit oder überhaupt unmenschliche Arbeitsbedingungen können es nicht sein aber ich frage mich immer schon, was fehlgeplant ist, weil man an den meisten oft kilometerlangen Baustellen eigentlich nie jemanden arbeiten sieht, egal zu welcher Tageszeit man dort vorbeikommt :confused:. Ist auch in den Städten als Pendler immer extrem auffällig. Auch auf den Haupteinfallstraßen der Großstädte: Man fährt 2 x am Tag dort vorbei aber nie arbeitet jemand :confused:. Absperrung ja, Baufortschritt leider null. Und das monatelang... man versteht es nicht :confused:.

Zitat:

@DPLounge schrieb am 4. Juli 2024 um 12:37:12 Uhr:

Absperrung ja, Baufortschritt leider null. Und das monatelang... man versteht es nicht :confused:.

Vielleicht sieht man es nicht?

Es gibt Arbeiten, die nicht auf der eigentlichen Fahrbahn durchgeführt werden (z.B. Brückenarbeiten am Brückenkörper).

 

Es gibt sicherlich auch monetäre Gründe.

Wir finden es hier im Großraum M echt erstaunlich, wie schnell manchmal eine komplette Fahrbahn erneuert wird

Ist noch gar nicht so lang her, dass hier in 2 Wochen auf der kompletten A9 zw. Kreuz Neufahrn und Kreuz M-Nord der Belag erneuert wurde...

Liegt aber auch daran, dass hier auch Nachts gearbeitet wird. Womit wir wieder beim Thema Geld wären.

Aktuell geht die Sanierung des Kreuz M-Ost in die zweite Runde. Auch hier wird zumindest beim Abbruch und Errichten der Behelfsspuren rund um die Uhr gearbeitet.

 

Was oft Vergessen wird sind die Planungen und Vorarbeiten.

 

Dass jetzt die Infrastruktur so langsam aufgibt, hat man ja in den letzten 20-25 Jahren verbockt.

Straßen, Schienen, Schulen etc. kaputt?

Egal!

Hauptsache die schwarze Null steht! :rolleyes:

Die Navis mit dem heute sowieso jeder fährt, auch der LKW-Fahrer aus Rumänien, leiten einen trotzdem über die A45.

Wer halbwegs intelligent ist, sucht/plant sich die Strecke ebenfalls vorher mittels Googlemaps o.ä. zusammen.

Da sind doch die Schilder nur noch eine nette Nebensache.

Auch die Umfahrung der Lüdenscheider Vollsperrung überlege ich mir im Vorfeld. Die A45 Richtung Norden finde ich auch ohne Hinweis auf Dortmund.

Wenn ich bei uns in Altenstadt auffahre, geht es nach Hanau (Süden) oder Gießen (Norden), da ist Dortmund uninteressant.

Das ist wie mit Bielefeld, das gibt es auch nicht :D:D:D

Um das mal etwas zu kommentieren als ehemaliger Lüdenscheider, der rechtzeitig vor der Sperrung weggezogen ist:

Es war und ist weiterhin lokal und regional ein Riesendrama mit dem Neubau der Rahmedetalbrücke. Seit längerem gibt es nunmal ein Durchfahrtverbot für Fahrzeuge >3,5t durch das Stadtgebiet, mit ganz wenigen Ausnahmen für den Ziel -und Quellverkehr. Regelmässig wird kontrolliert, rausgewunken, zurückgeschickt. Auch einige Nachbargemeinden, die nun den umgeleiteten Verkehr bewältigen müssen, haben ihre liebe Not und sind DANKBAR für jedes Fahrzeug, das erst gar nicht in die Nähe kommt.

Es ist schlimm für alle, führt aber lokal eben dazu, dass Firmen nicht mehr beliefert werden, weil Speditionen das Gebiet meiden, und es führt dazu, dass Firmen und auch das Kreiskrankenhaus Mitarbeiter verlieren, weil die sich das nicht noch jahrelang als Pendler antun wollen.

Die neue Brücke ist im Bau und die erste Hälfte soll ab Sommer 2026 befahrbar sein.

Etwas schneller geht es manchmal in Schweden. Die E6 bei Stenungsund (zwischen Göteborg und Grenze Norwegen) wurde letztes Jahr im September bei einem Erdrutsch schwer beschädigt. 400 m Strasse weg. Ab heute ist sie wieder hergestellt und befahrbar.... OK, ist keine Brücke, aber ich tippe mal darauf, dass man sich in einer vergleichbaren Situation in Deutschland zu dieser Zeit vermutlich noch immer darum streiten würde, wie die Umleitung auszuschildern sei.....

Zitat:

@Fashionbike schrieb am 4. Juli 2024 um 11:59:01 Uhr:

Abgesehen davon, das Dortmund nicht unbedingt eine Augenweide ist, lässt sich dies leicht erklären.

Kommunal und länderweit wird immer der leichtere Weg gewählt.

So wie Strom und Wasser, sich immer den leichtesten Weg ohne Widerstand suchen.

Dabei ist’s dem Strom oder dem Wasser wurscht, welchen Schaden es auf seinem fehlgeleiteten Weg hinterlässt.

Oder anders gesagt : Das Schilderabhängen können sich die Kommunen so gerade noch leisten. Aber eine neue Brücke bauen …..

Aber : Man sieht - die Kommunen oder Länder tun was. Sie wollen dich das der unmündige Bürger auf ihren Kartoffelackerstrassen nicht fehlgeleitet werden. Das ist doch aufopfernd oder ?

Du musst wissen : Die Arbeiten alle bei der Firma „Rast und Ruh“ „Vormittags geschlossen - nachmittags zu“ „ Wer schwitzt fliegt raus“

Da bleibt nicht viel Zeit für Planungen.

Maximal für Kurzschlusshandlungen - wie in diesem Fall.

Gruß

Na da kennt aber einer Dortmund nicht so gut. Ok, lassen wir mal den Norden und Westen weg:)

Themenstarteram 4. Juli 2024 um 11:36

Letzte Woche war ich ja wie gesagt in Bayern @hlmd und war wieder mal überrascht, wie gravierend die Unterschiede im Straßenzustand zwischen Bayern und den nördlichen Bundesländern sind. Auch kleinere Kreisstraßen zumindest im Landkreis Rosenheim bzw. Traunstein sind ausnahmslos in Superzustand. Die A 8 ist auch sehr gut zu fahren, klar mit tollem Panorama zusätzlich ;). Voriges Jahr war ich in Regensburg und im dortigen Umland. Ebenfalls kein Vergleich zu NRW. Keine Ahnung, ob das bis zur Ampel jahrzehntelang von der CSU besetzte Bundesverkehrsministerium das so geregelt hat :rolleyes:. Wer von Bayern aus Richtung Norden fährt, merkt den Unterschied schon in Hessen und in NRW erst recht... so jedenfalls meine Erfahrung...

@JoergFB

Mein Navi im Toyota wollte mich, wohl aufgrund der Cloudnavigation, das den Brückenabriss berücksichtigt, ab Aschaffenburg über die A3 Richtung Köln leiten ;)... also nicht jedes Gerät leitet zwangsläufig über die A45...

Und ja, als Ortskundiger, der nur 20 oder 30 Kilometer auf der BAB unterwegs ist, sind Fernziele uninteressant. Auf 800 Kilometern Strecke orientiere ich mich im Rhein-Main-Gebiet aber eher weniger an Erlensee, Ober-Mörlen oder Langenselbold auf den Schildern sondern schon immer noch an Siegen und Dortmund ;)...

Da haben die Kommunen noch Geld, hier leider so gut wie alle Pleite.

Ab B bzw. AB sind ja erst Land und Bund zuständig.

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